Evil Does Not Exist

Evil Does Not Exist ist ein Drama von Ryûsuke Hamaguchi mit Hitoshi Omika und Ryô Nishikawa.

Im japanischen Drama Evil Does Not Exist von Drive My Car-Regisseur Ryūsuke Hamaguchi lebt Takumi mit seiner Tochter Hana in einem kleinen Dorf in der Natur, als eine Firma beschließt, dort einen Luxus-Campingplatz zu eröffnen.

Komplette Handlung und Informationen zu Evil Does Not Exist

Takumi (Hitoshi Omika) lebt mit seiner Tochter Hana (Rei Nishikawa) in dem kleinen Dorf Mizubiki, nahe Tokio im Einklang mit der Natur. Die Stille und Abgeschiedenheit des Ortes ist das, was die Bewohner am meisten daran schätzen. Nur hier können sie ganz sie selbst sein und dem Ursprung ihrer Existenz nachspüren.

Doch ausgerechnet hier soll eine einschneidende bauliche Veränderung ihr Gleichgewicht aus dem Takt bringen. Denn die Planung prunkvoller Camping-Unterkünfte (Glamping) droht die Idylle zu zerstören. Denn was den anreisenden Stadtbewohnern als luxuriöser Öko-Rückzugsort verkauft wird, droht für die eigentlichen Anwohner des Ortes in das komplette Gegenteil umzuschlagen. Dieses Projekt hat das Potenzial, das gesamte ökologische Gleichgewicht der Region zu stören und auch die Wasserversorgung des Dorfes könnte dabei in Mitleidenschaft gezogen werden.

Ein Konflikt entsteht, den die Baufirma schlichten will, indem sie zwei Vertreter nach Mizubiki schickt. Aber das scheint alles nur zu verschlimmern und an eine Lösung des Konflikts ist nicht einmal zu denken. Schlimmer noch: Je länger die Vertreter in dem Ort bleiben, desto mehr spitzt sich die Lage zu und es kommt wie es kommen muss. Alles mündet in eine totale Eskalation – mit schwerwiegenden Folgen für alle Beteiligten.

Hintergrund & Infos zu Evil Does Not Exist

Hamaguchis ursprüngliche Idee, bestand darin, einen 30-minütigen Kurzfilm, der von Live-Musik begleitet wird, zu drehen. Doch dann entwickelte sich das Projekt im Laufe der Produktion aufgrund seiner Länge zu einem Spielfilm.

Evil Does Not Exist gewann 2023 bei den Filmfestspielen von Venedig den Silbernen Löwen, also den Preis der Grand Jury. Beim BFI London Film Festival wurde das Drama als Bester Film des offiziellen Wettbewerbs ausgezeichnet. (ES/AEJ)