Die Top7 der besten Filmmusik

29.06.2010 - 08:50 Uhr
The Fountain
Kinowelt
The Fountain
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Die Musik ist eines der wichtigsten Instrumente, um einen guten Film zu inszenieren. Ohne Musik geht es eigentlich nicht oder wenn, dann nur kaum. Wir präsentieren Euch die Top 7 der besten Filmmusik, natürlich wie immer subjektiv, zusammengestellt.

Sicher wird euch schnell auffallen, dass kein einziger “normaler” Soundtrack in die Auswahl der Top 7 der besten Filmusik gekommen ist. Zusammengestellte Musik, wie es ein Quentin Tarantino immer wieder gut zelebriert, ist für mich leider kein Emotionsträger, der in den entsprechenden Momenten der Atmosphäre den letzten Kick gibt. Dort entfalten vor allem komponierte Scores ihr wahres Können. Und von Reservoir Dogs über Pulp Fiction bis hin zu Death Proof – Todsicher die wilden 70er immer wieder aufs Neue durchzuleben, ist meines Erachtens doch ziemlich unkreativ. Sicherlich wäre aber der Soundtrack von Garden State zu nennen, der mit seiner Indie-Pop-Folk-Mixtur bestimmt auf offene Ohren stößt.

7. Requiem for a Dream – Clint Mansell
Schon alleine wegen dem Song “Lux Aeterna” muss dieses Werk in die Top7 unserer Liste. Für Requiem for a Dream beweist Komponist Clint Mansell soviel Gefühl, dass der Song mehrfach als “episch” bezeichnete wurde und für diverse andere Zwecken Verwendung findet zum Beispiel für Snowboard-Videos von Red Bull .

6. K-Pax – Edward Shearmur
Das Herzstück von K-Pax – Alles ist möglich ist ohne Frage die Filmmusik von Edward Shearmur. Mit chirurgischer Präzision schmiedet er jeden Ton fast bis zur Perfektion und das macht sich im Laufe des Films stark bemerkbar. Emotionen werden von der Musik kilometerweit getragen und verblassen erst, wenn wir die Bilder ändern.

5. Spiel mir das Lied vom Tod – Ennio Morricone
Der Meister der Italo-Western-Musik himself hat für zahlreiche Sergio Leone Filme die Musik komponiert. Eines der stärksten Werke von Ennio Morricone ist dabei für den Klassiker unter den Western Spiel mir das Lied vom Tod entstanden. Dramatisch werden die Höhepunkte bild und musiktechnisch bis zum letzten Moment hinausgezögert, bis der Zuschauer selbst nicht mehr ruhig sitzen bleiben kann und aufschreit “jetzt schieß’ endlich”.

4. Herr der Ringe Trilogie – Howard Shore
Einfach nur einen der Filme aus der Herr der Ringe-Trilogie bzw. deren Scores zu nennen, geht einfach nicht. Durch die gewaltigen Bilder, die der Film schon liefert, kommt die Filmmusik von Howard Shore dem Zuschauer noch imposanter vor, als sie ohne hin schon ist.

3. Matrix Revolutions – Don Davis
Besonders der Endkampf zwischen Neo und Agent Smith in Matrix Revolutions kommt durch den Song “Neodämmerung” von Don S. Davis erst so richtig zur Geltung. Stellvertretend für den gesamten Scores ist “Neodämmerung” ein Meisterwerk der Orchestermusik, aber nicht nur das, es verleiht der minutenlangen Kampfszene auch noch die gewisse philosophische Tiefe.

2. Ink – Jamin Winans
Die Musik für das Fundstück des Jahres 2010 ist so großartig komponiert, dass sie auch ganz ohne Bilder die gleichen Gefühle hervorrufen kann. Dazu sind natürlich auch andere Stücke in der Lage, aber ich finde besonders für ein Projekt wie Ink, das nicht mit Millionen von Dollars finanzierte wurde, ist es ein beachtliches Werk geworden. Ein wohl verdienter zweiter Platz.

1. The Fountain – Clint Mansell
Der ganz große Wurf fehlte bis hierhin aber noch. Für mich kommt die beste Filmmusik aller Zeiten wieder von Clint Mansell, dieses Mal aber für den Film The Fountain. Noch nie hat mich die Musik eines Films so mitgerissen wie hier. Besonders der Song “First Snow” ist so ergreifend, das zumindest im Film die Tränen kommen.

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