jetteleli - Kommentare
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Alle Kommentare von jetteleli
Tipp, wer die Serie schauen möchte: Die Serie ist komplett in der ZDF-Mediathek anschaubar, da braucht man kein amazon etc.
Definitiv sollte die Weissensee-Geschichte weitererzählt werden. Die Wende hat ja gerade erst begonnen. Die Jahre nach dem Fall der Mauer halten noch viele erzählenswerte, konfliktreiche Momente bereit. In der nächsten Staffel könnte die junge Generation etwas mehr in den Fokus rücken, also Roman und Lisa. Roman, der sich der rechten Szene angenähert hat und Lisa, die mit einem Punk in ein besetztes Haus ziehen will... da entwickeln sich bei mir im Kopf schon schmerzhafte Zusammenstöße, die einen wichtigen Bezug zur heutigen Zeit haben. Außerdem stehen Katja und Martin vor einer ziemlich prekären Situation, die so viele ehemalige DDR-Bürger erleben mussten. Während Katja ein Kind erwartet, wird Martins Betrieb abgewickelt und die Aussichten einen neuen Job zu finden, sind äußerst schlecht in einer Zeit, wo eine Vielzahl der Firmen geschlossen werden. Generell wurden die Machenschaften der Treuhand und der Ausverkauf an Westdeutsche Investoren in Staffel 4 gerade mal angerissen. Also ich bin sehr gespannt!
Leider ziemlich mies inszeniert und gespielt. Da ist der Dokumentarfilm "HERE WE COME - Breakdance in der DDR" wesentlich amüsanter und informativer!
Tolle Bilder! Tolle Anlage des Filmstoffs von einer Heilanstalt, die die überheblichen Großstadtmenschen von ihren Zivilisationskrankheiten zu heilen versucht und dabei ein dunkles Geheimnis hat. Leider am Ende nicht überzeugend ausgeführt. Die Schweizer Dorfschänke ist so schlecht inszeniert, hier ist spätestens der Beginn allen Übels.
Lief zum gemeinschaftlichen Filmabend, leider hatte ich mich vorher nicht informiert. Ich mag keine Mensch gegen Natur Filme und Katastrophenfilme auch nicht. "The Grey" startet wie ein Katastrophenfilm (obwohl der Flugzeugabsturz aus der Innensicht echt beeindruckend war, dafür drei Daumen hoch) und in dem Moment, wo die Männer noch garnicht wissen, ob sie sich darüber freuen sollen den Absturz überlebt zu haben und nun in der Eiswüste festzusitzen, da kommen die Wölfe - und was für welche! Der Wettlauf beginnt und damit auch das klassische "Einer nach dem Anderen" - vorhersehbar und nervig.
schwierig, Schwierigschwierigschwierig - bin nicht richtig reingekommen in die Figuren, die Handlung...schade...die Idee ist toll, aber ich hätte wohl ein bißchen mehr 'Warum' gebraucht und weniger 'Wow!'
Thema: jeah jeah jeah; Bilder/Licht/Location/Ausstattung: toll toll toll; Dramaturgie/Drehbuch/Dialoge: no no no
Mafiaserien und -filme gibt es ja ne Menge und bei den meisten ist es doch immer wieder dieselbe Leier. Hier haben wir es endlich mal mit einer Mafiaserie zu tun, die diesen ganzen Gangstermythos mal gehörig auf die Schippe nimmt. Das Mafiöse ist bei Frank Tagliano quasi eine Sozialisation, ein Verhaltensmodus, dem er sich nicht entziehen kann. Die Serie dreht gehörig am Einwanderungs-Cultureclash-Spieß und konfrontiert den liberalen Italo-Amerikaner mit den Gesetzen und Gepflogenheiten seines selbstgewählten neuen Zufluchtsort - mit denen er natürlich auf seine Weise umzugehen weiß. Die Norweger beweisen aufs Neue, dass sie wunderbar über sich selbst und auch mit anderen zusammen über sich und die Welt lachen können.
Als ich den Film in einer öffentlichen Vorführung gesehen habe, fragte eine Frau, wann dieser Film gedreht wurde. Als ich ihr sagte, dass er 2012 fertig gestellt wurde, runzelte sie die Stirn! Dieser Film ist ein wichtiges Zeitzeitzeugnis und kaum zu glauben: aus dem Hier und Jetzt!
Deutsche Serien, das ist so ein Ding. Die amerikanische Konkurrenz ist übermächtig und hat unsere Ansprüche und Sehgewohnheiten stark geprägt. Da kommen die Deutschen nicht ran. Die Frage ist aber: Müssen sie das eigentlich? Sollten deutsche Serien sich an der Machart und der Dramaturgie der amerikanischen Serien orientieren und messen lassen oder gestehen wir ihnen eine gewisse Eigenartigkeit zu? Zeit der Helden hat diese Eigenartigkeit. Aber ganz ehrlich konnte ich mich auf diese an einigen Stellen nicht einlassen. Besonders die methaphorische Zeichnung der Figuren fühlte sich für mich künstlich an. Ihre Reaktionen konnte ich oft nicht nachvollziehen und ich glaube das liegt nicht daran, dass ich die 40 noch nicht erreicht habe. So eine Impulsivität durch alle Reihen (ausgenommen Christophs "Freundin" vielleicht) scheint mir überzogen und hat mich einige Male regelrecht genervt. Das sollte sich natürlich nicht als Merkmal einer deutschen Serie herauskristallisieren. Bei "Zeit der Helden" haben sich die Macher die Kategorie "Dramaserie" etwas zu sehr zu Herzen genommen und die Lockerheit verloren. Das diese Serie den Deutschen Fernsehpreis gewonnen hat, erkläre ich mir mit mangelnder Konkurrenz. Es wäre gut, wenn die deutschen Fernsehmacher öfter mal den Mut aufbrächten eine solche Serie zu produzieren. Möglicherweise bedarf es der deutschen Serie einfach noch ein wenig an Übung, um eine Eigenartigkeit zu entwickeln, die dem Publikum gerecht wird. Mit "Im Angesicht des Verbrechens" und "Weissensee" sind ja schonmal zwei überaus gute Versuche geglückt.
Toll, wie die Hauptprotagonistin Angst und Schrecken verbreitet, obwohl sie weder zu sehen noch jemals anwesend ist. Der Psychothriller nimmt über die Laufzeit Fahrt auf und wartet mit überraschenden Wendungen auf. Hinsichtlich der Inszenierung einer Liebesgeschichte ist man heutzutage sicher anderes gewöhnt, aber umso klarer wird einem auch die Inszeniertheit von Liebe in aktuellen Filmen im Vergleich mit einem Klassiker wie diesem.
Beim ersten Sehen habe ich nicht alle Geschichten und Verbindungen vollständig erfasst, aber das macht eher Lust den Film noch einmal zu schauen. Am Ende wirds natürlich etwas pathetisch, da muss man drüber wegsehen - das ist eben KINO.
"Wollten sie schon immer mal jemand anderes sein? J.M.Inc. machts möglich!" - Was für eine schrecklich-gruselige Vorstellung, dass jemand anderes von einem Besitz ergreift. Armer John Malkovich, er wird gnadenlos ausgenutzt, sein Körper wird übernommen und er kann sich nicht mal dagegen wehren... und das auch noch von so nem verlotterten Puppenspieler, der deinen Körper ebenso verlottern lässt. Abgefahrener Film! Als ich den Trailer geschaut habe, dachte ich es sei ein Psycho-Thriller und wenn man es zu ernst nimmt, könnte es auch einer sein. Wenn man dann aber hier und da von den Figuren überrumpelt wird, weil sie plötzlich obszön ehrlich werden oder die Frau in den Käfig sperren, wird es Zeit seinem Gefäß zu befehlen ein Lächeln aufzusetzen! :-)
Twilight ist einfach nicht für mich gemacht, zu platt, zu gefühlsbeladen, könnte ich noch einmal 14 sein vielleicht...
Zunächst toll, verblüffend, überraschend, witzig, dann irgendwann etwas nervig...
Entschuldigt bitte, hat hier wirklich jemand einen niveauvollen Film erwartet? Selbst Schuld! Er ist niveaulos, absoluter Klamauk, also Kult! Ich habe sehr gelacht, das restliche Kino auch. Und schließlich hatte ich auch einen elendigen Ohrwurm: Friedrichshagen, Friedrichshagen, du alte Nudde, du alte Nudde, ich liebe dich mehr, ich liebe dich mehr als Berlin...
Leider etwas viel Geschrei am Ende, aber sonst ein skurriler Film, was als Kompliment gemeint sein soll.
ich mochte es. Diese Charakterzeichnungen sind einfach toll, überspitzt toll.
In wunderbaren Bildern zeigt dieser Film die Absurdität unserer heutigen Arbeitswelt. Statisch, Grafisch fängt die Kamera die sauberen, aufgeräumten, unpersönlichen aber modernen Arbeitsplätze ein. Die Akteure dieser Welt kommen zu Wort: Unternehmensberater, (Junior-, Senior- oder was auch immer-)Manager, Psychologen, Personalverantwortliche. Es hagelt Anglizismen, die nichts aussagen. DIe Human Ressource Manager denken sich immer neue Konzepte der Arbeitsplatzgestaltung und Teambildung aus, dass der Otto-Normal-Angestellte nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Er soll optimiert werden, kontrolliert. Keine Ablenkung. Selbst in seiner Pausenzeit soll er für das Unternehmen handeln. Er muss sich diesem System unterwerfen, um seinen Job weiter ausführen zu können. Die neue Arbeitskultur ist eine Arbeitsdiktatur. Herrlich, wer schonmal ein Assessmentcenter bestritten hat, wird sich von diesem Film daran erinnert fühlen. Mit sozialen Konzepten am Arbeitsplatz wird mehr denn je die Entgrenzung der Arbeit zur Entfremdung des Menschen von seiner Arbeit, dem Produkt seiner Arbeit und sich selbst.
Ich glaube man sollte auf keinen Fall zuerst die Redux-Version sehen. Das habe ich leider getan und so hat der Film bei mir nicht besonders "eingeschlagen". 188min sind für Fans sicher ein Vergnügen. Ich musste jedoch erstmal feststellen, ob ich den Film an sich mag. Die Erwartungen waren hochgesteckt. Sicher konnte ich an einigen Szenen den Reiz der Originalversion erahnen. Aber überzeugt hat mich die Redux-Version nicht. Langatmig und durcheinander. Das Original muss ich mir nun wohl doch noch anschauen, um das richtige Bild zu bekommen.
Toller Dokumentarfilm über die Kunst Bücher zu machen. Der Film gibt Einblicke in die Arbeit eines umtriebigen und sehr speziellen Workaholics, der ein altes Handwerk ausübt, das auch oder gerade heute, im "digitalen Zeitalter" seine Faszination behält. Eine Hommage an das Kulturgut Buch, das heute vielseitiger denn je ist und das es weiterhin zu pflegen und zu entwickeln gilt.
Eine sehr bewegende Dokumentation über die Jungs, die ehemals am Bahnhof Zoo anschaffen gegangen sind. Die Zeichnung durch die ERfahrungen, die die Männer gemacht haben, wird in vielen persönlichen Interviews deutlich. Mich lässt dieser Film auch nach über eine Woche nicht ganz los. Rosa von Praunheim geht hier ganz klassisch-sachlich vor, ohne große Beeinflussung. Aus der Montage ergibt sich eine Diskussion zwischen den Jungs, zwei etwas exzentrischen Freiern, den Sozialarbeitern und den Kneipern. Eine kleine Parallelwelt, die teilweise so weit weg und teilweise so nah erscheint.
Diesen Film kann ich mir getrost noch ein zweites Mal anschauen!
Ich werde zwar erneut ratlos vom Ende des Films zurückgelassen werden, aber dann bin ich wenigstens drauf vorbereitet. Die äußere Gelassenheit von Hauptfigur Larry hat mich innerlich fast zur Weißglut gebracht. Nimm hin was dir geschieht, es ist alles eine Frage der Perspektive... Wo bleibt da das Leben?
Wirklich ein wunderbar ausgestatteter und gut gespielter Film bei dem man den Kopf einschalten darf.
Der Mensch ist ein Gaffer, also sieht er sich diesen Film an. Der Mensch ist ein Tier, das stellt der Gaffer dann fest. Das Tier dagegen ist menschlich und zieht das Mitleid auf sich. Arme arme Hundis! :-)
Widerwärtig gut.
Dieser Seidl schafft es immer wieder, dass man Schmerzen aussteht beim Schauen seiner Filme! Und das kann man ruhig als Kompliment verstehen. Manche Szenen lässt Seidl solange stehen bis man ganz hippelig wird. Die Kälte des Modellebens zieht sich schleichend unter die Haut des Betrachters. Dank der grandiosen Einstellungen sieht man jedoch weiter zu. Diese drei Frauen spielen sich selbst. Sie stehen vor der Kamera, lassen sich befummeln, koksen, kotzen, diskutieren auf dem Klo sitzend über ihr Leben - anständig is anders, langweilig auch - aber seichte Unterhaltung is sicher nicht zu erwarten. Da bleibt Seidl sich treu.