Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

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    Kill_Format 31.01.2024, 10:16 Geändert 01.02.2024, 11:40

    Ganz ok für einen DC-Film. Schön düster und gut gespielt von Robert Pattinson. Auch sind die Dialoge und die innere Logik recht gut. Die Action wird wohl platziert eingesetzt. Bei den Kämpfen ist es das übliche: Batman gegen 20 Mann, die dann choreographisch nacheinander ausgeschaltet werden. Oder eben Rettung in letzter Sekunde. Muss ja weiter gehen, was auch in der Schlussszene angedeutet wird.

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    • 6

      Einiges an Licht und vieles an Schatten. Positiv ist die auf den Punkt gebrachte Erzählweise. Stringent ist das Ganze jedoch nicht. Es gibt viele sehr schwache Szenen, wo sich jeder Zuschauer fragt bzw. feststellt, dass dieser oder jener Vorgang so niemals passieren würde. Denn so doof oder so naiv ist niemand. Vielleicht Teenager, die nichts hinterfragen und nur daran, dass was passiert, interessiert sind. Dann gibt es einige gute Szenen, die ohne auf das Komplexe zu schauen, spannend und gruselig sind.
      Negativ zu bewerten sind auch die Schauspieler, vor allem die Kinder. Das liegt u.a. auch an der fehlenden Charakterentwicklung. So ist es von einem Moment cool und herablassend zum nächsten Moment dümmlich verrückt. Es fehlt an Authentizität. Einzig Bruce Greenwood, der Hauptdarsteller, hat darstellerische Qualitäten. Die meisten Dialoge sind unteres bis gar kein Niveau.
      Trotz all der negativen Aspekte schafft es die Serie, dass man wissen möchte wie es weiter geht, wie weiter gemordet wird, und so Folge für Folge schaut. Es ist auch positiv, dass es eine Mini-Serie ist. Das Finale ist nach den acht Folgen schon recht gut gemacht. Hier wie an anderen Stellen haben sich die Macher wohl an die Edgar Allan Poe – Vorlage gehalten.

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      • 6
        Kill_Format 19.01.2024, 10:36 Geändert 19.01.2024, 10:38

        Die Geschichte meiner Frau schafft nach dem ersten Drittel eine unangenehme, ja nervige Stimmung. Dies ist jedoch dramaturgisch beabsichtigt, was im Laufe der Spielzeit und gerade am Ende klar wird. Die Schauspieler/innen überzeugen in ihren Rollen. Eine Stunde kürzer würde dem Film gut stehen; mit 2,5 Stunden ist das Ganze sehr in die Länge gezogen und verliert deutlich an Spannung.
        Schon ein typischer Ildikó Enyedi Film, aber nicht ihr bester.

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        • 6

          Es wird eine mystisch-psychologische Ebene aufgebaut. Die ist aber nicht gerade mitreißend und plätschert so vor sich hin. Die Schauspieler/innen sind gut, aber auch nicht umwerfend. Am meisten Punkte gibt es für die letzten 15-20 Minuten. Da wird's dann doch nochmal spannend und auch das Ende überzeugt.

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          • 5 .5
            Kill_Format 11.01.2024, 10:36 Geändert 11.01.2024, 13:14

            Vor allem interessant für Filmemacher und Film(Technik)enthusiasten. Für den gewöhnlichen Zuschauer weniger. Der Filmfreak-Junge wächst in einer kultivierten Familie aus der Bildungsschicht auf. Das ist schön für ihn, denn er wird von Anfang an, von allen Seiten kräftig in seinen Filmprojekten unterstützt. So wird die Technik und der Stil des jungen Filmemachers von Jahr zu Jahr ausgefeilter. Es gibt ein paar familiäre und Mitschüler-Probleme, welche das Glück etwas stören. Damit ist die Geschichte eigentlich schon erzählt. Also für mich ein ganz nettes Filmchen, das schnell wieder vergessen ist.

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            • 6

              Grausam, abstoßend, widerlich sind Begriffe die einem beim Schauen schnell in den Sinn kommen. Und ja, Pleasure ist genau so. Genauer hingeschaut (was schwer fällt) entlarvt der Film die Pornoszene. Nach außen wirkt alles schön aufgehübscht, alle haben Spaß, alles ist ok. Hinter den Kulissen zeigt sich die Missachtung der Frau. Sie wird auf ein minderwertiges Objekt reduziert. Kurz: der ganze Dreck wird von Männern für Männer produziert. Dass Frauen dort freiwillig mitmachen und sich z.T. auch einreden, es würde ihnen auch Spaß machen, lässt sich in den meisten Fällen mit traumatischen Erlebnissen der Frau begründen, wie z.B. als Kind missbraucht. Mann oder Frau, von diesen Porno-Darstellern hat keine/r eine Durchschnittsbeziehung zum Sex. Liebe hat damit schon mal gar nix zu tun.

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              • 2 .5

                Was für eine beschiXXene Storyline. Einer der ehemaligen Ghostbusters (1984) lebt irgendwie nicht mehr. Von seiner Tochter, heute Mutter von 2 oberschlauen Teenagern, wird er nach wie vor gehasst. Vom Teenager-Girl verehrt. Es herrschen also Missstände die im Laufe der Spielzeit äußerst dümmlich aufgeklärt werden. Natürlich gerade gerückt werden, mit einem Schnulzen-Ende wie es schlimmer nicht mehr geht.
                Auch die Schauspieler, gerade Bill Murray und Dan Aykroyd, sind deutlich unterfordert und machen eine gute Mine zu dem blöden Spiel.
                Zugegeben, ich bin kein Fan der Ghostbusters, aber Legacy ist langweiliger Mist; das Ganze liese sich auch ohne Ton schauen und man würde nichts relevantes verpassen. Einzig die Effekte mit manchmal der Äktschn sind ok, aber auch nicht umwerfend originell.

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                • 8
                  Kill_Format 05.01.2024, 10:41 Geändert 05.01.2024, 14:25

                  Die finale Staffel (gut so, denn für eine 4. Staffel bleibt nichts mehr übrig) hat ihre Höhen und Tiefen. Es wird nochmal kräftig, in allen Tonlagen, auf die Toleranz- und Verständnis-Trommeln geschlagen. Das ist teilweise wirklich gut und spannend umgesetzt, aber phasenweise auch zu dick aufgetragen. Die dritte Staffel findet jedoch ein angemessenes und würdiges Ende. Sympathiepunkte gibt's für die tolle Musik, in allen Staffeln, aber insbesondere nochmal für die 3.

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                  • 8
                    Kill_Format 29.12.2023, 17:58 Geändert 29.12.2023, 18:00

                    Leave the World Behind hat ein paar Schwächen. Beispielsweise ***SPOILER*** ist wohl in den gesamten USA der Strom und die Infrastruktur ausgefallen; wieso dann nicht auch im Urlaubshaus? Oder, dass sie ihn verabscheut, nach ein paar Stunden und ein paar Drinks, aber dann doch (sehr) mag. OK, das ist meckern auf hohem Niveau. Insgesamt ist das ein ziemlich ausgefeiltes Stück dystopischer Thriller, der sehr gut ohne reißerische Schock-Effekte auskommt. Auch die Schauspieler/innen sind alle richtig gut. Es ist angenehm deutlich zu merken, dass ein Profi-Politiker, nämlich B. Obama, an der Story mitgewirkt hat.

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                    • 7
                      Kill_Format 29.12.2023, 14:05 Geändert 29.12.2023, 14:12

                      Auf alle Fälle sehr gut gespielt von Sandra Hüller. Das ändert jedoch nichts daran, dass der Film mit seinen 150 Min., 50 Min. zu lang ist. Der Regisseurin geht es um eine extrem detailreiche Sezierung des Falls und so bringt es der Titel auf den Punkt. Es wird also im Klein-Klein geredet was das Zeug hält. Das ist zwar nachvollziehbar, weil so würde es wahrscheinlich wirklich vor Gericht ablaufen. Doch ich habe öfter abgeschaltet, weil das Dauer-Bombardement an Interpretationen irgendwie auch nervig ist.

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                      • 6 .5

                        Viel zu langgezogen das Ganze. Auf 4 Folgen reduziert hätte gereicht. Gut allerdings, dass es eine abgeschlossene Mini-Serie ist. Wäre die Geschichte erfunden, wäre sie ziemlich langweilig, was sich leider auch bei den langezogenen 8 Folgen einstellt. Oft war es mir egal, wie die Protagonistin trickst und was aus ihrem Unternehmen wird. Andererseits war die wahre Story eine intensive Charakterzeichnung und richtig gut gespielt von Amanda Seyfried: Elizabeth Holmes, was für eine zutiefst unsympathische und durchgeknallte Person.

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                        • 7
                          Kill_Format 29.12.2023, 13:36 Geändert 29.12.2023, 13:37

                          In Anbetracht dessen, dass der Film eine wahre Geschichte erzählt, sind die Flitcrofts interessant, lustig und dramaturgisch mitreißend. Auch die Schauspieler sind gut.

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                          • 8 .5

                            Nur etwas schwächer als die erste Staffel; immer noch sehr gut. Immer noch, bewusst oder unbewusst, sehr infam. Klasse Schauspieler(innen) mit top Dialogen. Das Setting und die Musik sind auch wieder exquisit gewählt.

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                            • 7 .5

                              Die Story ist ziemlich interessant und dramaturgisch recht spannend erzählt. Dazu gibt es tolle Bilder von dieser bergigen, verschneiten Winterlandschaft. Die Hauptdarsteller(innen) machen ihre Sache schon gut, wobei noch Luft nach oben ist. Am besten hat mir der österreichische Hauptkommissar Nicholas Ofczarek als Gedeon Winter gefallen.
                              Die innere Logik wird meist gehalten, doch es gibt, wie in vielen deutschen Krimis oder Tatorten, Lücken die schwach umgesetzt sind. Alles in allem ist die erste Staffel von Der Pass ein deutschsprachiger Krimi der besseren Sorte.

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                              • 6 .5

                                So richtig will der Funke nicht überspringen. Kann nicht sagen wieso. Die Schauspieler sind gut und die Story ist gerade als wahre Geschichte absolut erzählenswert.

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                                • 8
                                  über X

                                  Alt gegen jung. Klasse Geschichte, klasse (recht unbekannte) Schauspieler, klasse Dramaturgie, klasse Horror!

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                                  • 6 .5

                                    Klar, gutes Schauspiel von Brendan Fraser, aber alles in allem sehr rührselig. Die Geschichte ist schon nachvollziehbar, aber eben gesellschaftskritisch, Gender-mäßig, und mit der Adipositas, also in allen Belangen extrem aufgetragen. So darf auch der Konflikt mit dieser Christen-Sekte (USA-typisch) nicht fehlen. Es lässt sich kaum sagen, wieso The Wale nicht wirklich mitreißend ist. Vielleicht ist es einfach zu viel des Guten. Ach ja, seine Tochter, Schauspielerin Sadie Sink, ging mir mit ihrer Teenie-Alles-Scheiße-Haltung gehörig auf den Zeiger.

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                                    • 8 .5
                                      Kill_Format 29.11.2023, 15:18 Geändert 29.11.2023, 16:39

                                      Na also, geht doch! Die Deutschen können gute (Serien)Krimis machen. Passt fast alles, d.h. sehr gutes Schauspiel von allen, glaubwürdige Dialoge (unfassbar, die Rolle der Frau in den Achtzigern und Anfang Neunziger Jahre in einem reaktionären Umfeld…erinnert stark an die 50er-Jahre), gute Dramaturgie. Inhaltlich, der Fall, ist harter Tobak. Eigentlich möchte man das gar nicht wissen, wie der Protagonist (herausragend gespielt von Oliver Masucci) getickt und was er getan hat. Er war bzw. ist ein widerwertiger Typ der schlimmsten Sorte. Für mich auch unfassbar wie so ein ekliges Schwein soziale Kontakte pflegt.

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                                      • 4 .5

                                        Alles kommt so wie es kommen soll, ähm muss, oder so. Keine Überraschungen, alles vorhersehbar. Mittelmäßige Schauspieler/innen.

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                                        • 7

                                          Guter Serienkiller-Krimi in krass düster-schiefen Kulissen. Die Schauspieler sind auch gut. Leider ist wegen dem österreichischem Dialekt manches nicht zu verstehen.

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                                          • 7

                                            Ein schönes Drama mit guten Schauspielern. Der wahre Hintergrund macht die Geschichte interessant.

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                                            • 5 .5

                                              Wegen seiner zig Seitengeschichten ein ziemlich verwirrender Krimi. Ständig wird hier mal ein Stück erzählt und dann gleich wieder ein Batzen Informationen an andrer Stelle. Trotz vieler guter Schauspieler kommt keine richtige Spannung auf. Insgesamt also ein eher schwacher Gangster-Krimi.

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                                              • 5
                                                über 65

                                                Als Schauspieler sind es ja nur Adam Driver und dieses Mädchen. Vielleicht hapert es daran, dass der SiFi-Jurassic Park-Verschnitt keine gute Dramaturgie hat. Die Geschichte ist wie schon zu oft gesehen: Raumschiffabsturz und dann der Überlebenskampf von 2 Überlebenden. So kommt kaum Spannung auf und das Ganze ist schnell wieder vergessen.

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                                                • 7

                                                  Einerseits ein schön düsterer typischer Body-Horror-Cronenberg. Andererseits sehr übertrieben, auch was die Dialoge betrifft. Es wird nämlich nicht klar, wieso diese Operationen Kunst bzw. etwas erhabenes sein sollen. Gute Schauspieler/innen und krasse Bilder geben Crimes of the Future doch so etwas wie einen Sinn.

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                                                  • 7 .5
                                                    Kill_Format 06.10.2023, 15:52 Geändert 07.10.2023, 15:44

                                                    Im www ist nachzulesen, dass der Bär in echt zwar Koks zu sich genommen hat, aber keine Menschen attackierte oder gar tötete. Dass also vielleicht nur 10% wahr ist an der Geschichte ist dem Film stets anzumerken. Das macht nichts bzw. ist auch gut so. Denn dadurch ist Cocaine Bear herrlich ab- und überdreht in allen Richtungen. Es gibt lustige Splatter-Szenen, tollen Buddy-Humor und eine rasante Dramaturgie. Mir hat er gut gefallen, ich wurde sehr gut unterhalten. Und es ist die letzte (Neben)Rolle von Ray Liotta.

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