Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

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    Kill_Format 17.04.2024, 16:04 Geändert 17.04.2024, 16:38
    über Wonka

    Schnulzig, schnulziger, Wonka. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Die gute Idee, ein Prequel vom guten 'Charlie und die Schokoladenfabrik' zu machen, wird über den ganzen Film verwässert, weichgespült. Sollte wohl auch für 6-jährige freigegeben werden bzw. FSK-Empfehlung 0. Die Schauspieler sind mittelmäßig und die zweite Hauptrolle, Noodles, geht gehörig auf den Sack. So bleibt, trotz quitschbunter Zucker-Bilder, ein 0815-Mainstream-Kleinkinder-Filmchen (da kann ich mir auch sowas wie 'Die Chipmunks' anschauen).
    Ausnahme war der Oompa Loompa, das einzig witzige und originelle.

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    • 8

      Grausam, schrecklich und vor allem sinnlos. Das zeigt die Neuauflage von 'Im Westen nichts Neues' sehr eindrucksvoll. Zuerst begeisterst in den Krieg ziehen und dann feststellen, dass die Realität so gar nichts mit der Heldenphantasie zu tun hat. Gute Schauspieler, treffende Dialoge, krasse Dramaturgie, passende Hintergrundmusik, brutale Bilder.

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      • 3 .5

        Eine sehr gute Idee, Homo Sapiens gegen KI. Doch es wurde leider nichts, bzw. nur schnulziger Mainstream-Äktschn daraus gemacht.

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        • 5

          Ein radikal feministisches Werk und trotzdem, oder vielleicht deswegen, sehr langweilig. Ergo: die meisten Männer sind scheiße und Frauen kommen sowieso besser untereinander klar. Dabei sind die Geschehnisse vorhersehbar bzw. keine Überraschung. Der Surrealismus soll die zeitliche Gebundenheit aufheben, ist aber überladen an Eindrücken / Bildern.
          Die Schauspieler/innen sind schon gut, jedoch in einem viel zu langen Film. Das Ende passt schon, setzt nochmal in Richtung meToo deutlich einen drauf.

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          • 6

            Der Regisseur macht vor allem mittelmäßige Tatortserien. Es hätte also schlimmer kommen können. Doch dank der einigermaßen guten Schauspieler/innen ist es eine passable deutsche Komödie geworden. Das liegt wohl auch daran, dass es ein Remake ist, d.h. Inhalt und Dramaturgie waren schon vorgegeben.

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            • 4
              Kill_Format 26.03.2024, 15:39 Geändert 27.03.2024, 09:46

              Der von MP vergebene Begriff für 4 Punkte ist 'uninteressant'. Genau das trifft auf den Film zu. Das gestelzte Dauergequatsche, die Schauspieler/innen, die überdreht konstruierte Geschichte, der Humor, die Anspielungen auf MeToo. Alles schlicht uninteressant; nicht total schlecht, aber eben langweilig uninteressant.

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              • 7
                Kill_Format 26.03.2024, 14:59 Geändert 26.03.2024, 15:06

                100% Thriller, 0% Mystery. Es gibt einige Szenen die Kopfschütteln hervorrufen; Gedanken wie: "Das kann so nicht funktionieren". Darüber hinweg geschaut und der guten Dramaturgie folgend, bleibt ein kleiner, feiner Krimi. Die unbekannten Schauspieler/innen sind überzeugend und die Dialoge sind völlig ok. Einen Pluspunkt gibt es auch für die angenehm straffe Spielzeit von 1 1/2 Stunden. Noch einen Pluspunkt gibts für das gelungene Ende.

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                • 7 .5

                  Eine cooles Kaurismäki-RomCom-Drama. Klasse Schauspieler/innen, Klasse Dialoge, Klasse Dramaturgie, Klasse Musik.

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                  • 6

                    Gute, unbekannte Schauspieler in einer für die abendländische Kultur fremden Welt. Die Geschichte ist einigermaßen spannend. Was nervt, sind diese Moralapostel, diese Allwissenden wenn es um richtig oder falsch geht, diese strikte Männergesellschaft. Dasselbe gibt es auch in anderen Religionen, z.B. in der Christlichen, und es nervt genauso. Grundlegende, säkulare Betrachtungen dazu siehe Buch: "Homo Deus von Yuval Noah Harari".
                    Trotz der positiven Eigenschaften, wie z.B. gute Schauspieler, ist 'Die Kairo Verschwörung' ein mäßiger Krimi.

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                    • 7

                      Wie beim Protagonisten, so steigert sich auch die Niedergeschlagenheit beim Zuschauer. Von Anfang bis Ende herrscht eine Angst und Ungewissheit. Es sind wahrscheinlich Tagträume bzw. Wahnvorstellungen in denen Beau gefangen ist. So wie die Leidensgeschichte erzählt wird, kann es von den Machern nur gewollt sein, dass der Zuschauer komplett verwirrt wird. Damit soll er die Welt aus der Sicht von Beau sehen, nicht wissend was real ist und was nicht. Mich hätte eben diese Aufklärung interessiert, wie lebt Beau in der Realität. Der Regisseur würde darauf antworten: das was zu sehen ist, ist Beaus Realität. Und die wirkt sehr bedrückend und beängstigend, kaum eine Szene wo Beau mal Luft holen und relaxen kann.
                      Der Film hat jedoch Längen, die sicherlich auch beabsichtigt sind. So geht Beau z.B. gefühlt 15 Min. (wie immer verwirrt, verirrt) durch einen Wald. Das soll wohl zeigen, dass er nach einem Ausweg sucht, aber doch nur in die nächste bizarre Situation gerät.
                      Den tragischen Charakter spielt Joaquin Phoenix sehr gut. Alle anderen Schauspieler/innen sind ok.
                      Trotz dieser intensiven Reise, auf die der Film mitnimmt, hält sich die Empathie in Grenzen. Es ist schlicht ein Zuviel an Details und aufgeblähten Szenen. "Beau Is Afraid" ist das Gegenteil von einem Feel-good movie.

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                      • 6
                        Kill_Format 05.03.2024, 15:32 Geändert 05.03.2024, 15:42
                        über Babylon

                        Ein bedeutendes Stück Filmgeschichte. Schon interessant, aber nicht mitreißend. Am besten zeigen das die drei Hauptfiguren.
                        Brad Pitt als etablierter Stummfilm-Star überzeugt in seiner Rolle; doch die ist nichts Besonderes. Eben ein Hollywoodstar, der ein bisschen abgehoben, aber auch menschlich geblieben ist. Dann kommt seine Entwicklung zum Tonfilm, was auch für keinen Wow-Effekt sorgt.
                        Margot Robbie als völlig durchgeknallte Tussi, die unbedingt als Schauspielerin zum Film möchte bzw. ein Filmstar werden möchte. Sie hat Talent, ist im Privaten aber völlig neben der Spur. So geht das, ein Extrem folgt dem nächsten, über 3 langweilige Stunden.
                        Dann noch Diego Calva, der auch unbedingt, in Richtung Management/Produktion, zum Film(Set) möchte. Seine Rolle ist schon überzeugend, entwickelt sich auch, bleibt aber in den 3 Stunden ziemlich blass und irgendwie langweilig.
                        Über die 3 Stunden verteilt gibt es viel grotesken Humor, wie z.B. skurrile Tode von Mitarbeitern am Filmset. Diese Art von Humor ist so gar nicht meins.
                        Unterm Strich bleibt ein einigermaßen guter aber überzogen langer Historienfilm. Trotz wilder und sehr lebendiger Szenen will der Funke der Extase, von außen betrachtet, nicht überspringen.

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                        • 2 .5
                          Kill_Format 29.02.2024, 10:41 Geändert 29.02.2024, 10:49

                          Schwachsinn von A bis Z. Es fängt zwar ganz gut an, doch schon zu Beginn sind die Monologe aus dem Off Gerede aus der Pseudo-Weisheiten-Kiste. Es folgt eine schwache Mischung aus MacGyver und James Bond, soll heißen, Michael Fassbender, der auch nicht so gut spielt, kommt mit ein paar Pseudo-Tricks überall rein und raus. So bleibt das Niveau auf Level Doof und das Ende ist dementsprechend gestrickt.

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                          • 4 .5

                            Die Hauptdarstellerin Florence Pugh und auch Morgan Freeman spielen durchschnittlich. Genauso die anderen Darsteller; nichts besonderes. Ebenso unspektakulär ist die '(Mit)Schuld am Tod durch Unfall und deswegen süchtig'-Geschichte. Genau so wie's vorhersehbar ist, trifft's denn auch ein. Dazu gibt es völlig unrealistische Szenen, wie z.B. dem Eintreffen auf der Party in genau der richtigen Sekunde. Zum Schluss gibt's ein typisch flaches Hollywood-Ende.
                            Insgesamt ein rührseliger Schinken, der keine Empathie erzeugt.

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                              Kill_Format 24.02.2024, 13:40 Geändert 06.03.2024, 10:59

                              MP schreibt: 'The Survivor ist ein Box-Film'. Das ist er in erster Linie nicht, sondern eine Geschichte um einen KZ Auschwitz-Überlebenden. In der Gegenwart ist der Protagonist stets mit den Erlebnissen als Gefangener belastet. In Rückblenden wird gezeigt, wie abartig pervers die Nazi-Maschinerie funktionierte. Alle Schauspieler sind ok und Ben Foster in der Hauptrolle überzeugt auch. Trotzdem hat der vom Grundton her ruhige Film etwas, was ihn wenig packend und konturlos macht. Vielleicht ist es auch ein Zuviel an Nebengeschichten, wie z.B. die Beziehung zu seiner Frau.

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                                Kill_Format 24.02.2024, 13:04 Geändert 24.02.2024, 13:08

                                Kaum zu glauben, dass ein Film über einen Turnschuh so spannend sein kann. Das liegt zum einen an der hervorragenden Dramaturgie und zum anderen an den tollen Schauspielern. Es geht ums Business und vor allem um die Menschen dahinter. Es ist hochinteressant, wie sich die Deals im Sportgeschäft entwickelt haben.

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                                • 4 .5

                                  Der Inhalt klingt ja vielversprechend für einen Vampir-Film. Doch es wird nix daraus gemacht bzw. es wird keine Spannung oder Grusel erzeugt. Das liegt zum einen an den schlechten Schauspielern und zum anderen an dem belanglosen Gerede, voll mit Plattitüden.

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                                  • 8

                                    Die schön animierte Geschichte ist originell anders erzählt als gewohnt. Das ist gut so, denn damit unterhält diese Version von Anfang bis zum Ende. Darüber hinaus regt Guillermo del Toros Pinocchio zum Nachdenken an.

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                                    • 7
                                      Kill_Format 31.01.2024, 10:16 Geändert 01.02.2024, 11:40

                                      Ganz ok für einen DC-Film. Schön düster und gut gespielt von Robert Pattinson. Auch sind die Dialoge und die innere Logik recht gut. Die Action wird wohl platziert eingesetzt. Bei den Kämpfen ist es das übliche: Batman gegen 20 Mann, die dann choreographisch nacheinander ausgeschaltet werden. Oder eben Rettung in letzter Sekunde. Muss ja weiter gehen, was auch in der Schlussszene angedeutet wird.

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                                      • 6
                                        Kill_Format 19.01.2024, 10:36 Geändert 19.01.2024, 10:38

                                        Die Geschichte meiner Frau schafft nach dem ersten Drittel eine unangenehme, ja nervige Stimmung. Dies ist jedoch dramaturgisch beabsichtigt, was im Laufe der Spielzeit und gerade am Ende klar wird. Die Schauspieler/innen überzeugen in ihren Rollen. Eine Stunde kürzer würde dem Film gut stehen; mit 2,5 Stunden ist das Ganze sehr in die Länge gezogen und verliert deutlich an Spannung.
                                        Schon ein typischer Ildikó Enyedi Film, aber nicht ihr bester.

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                                        • 6

                                          Es wird eine mystisch-psychologische Ebene aufgebaut. Die ist aber nicht gerade mitreißend und plätschert so vor sich hin. Die Schauspieler/innen sind gut, aber auch nicht umwerfend. Am meisten Punkte gibt es für die letzten 15-20 Minuten. Da wird's dann doch nochmal spannend und auch das Ende überzeugt.

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                                          • 5 .5
                                            Kill_Format 11.01.2024, 10:36 Geändert 11.01.2024, 13:14

                                            Vor allem interessant für Filmemacher und Film(Technik)enthusiasten. Für den gewöhnlichen Zuschauer weniger. Der Filmfreak-Junge wächst in einer kultivierten Familie aus der Bildungsschicht auf. Das ist schön für ihn, denn er wird von Anfang an, von allen Seiten kräftig in seinen Filmprojekten unterstützt. So wird die Technik und der Stil des jungen Filmemachers von Jahr zu Jahr ausgefeilter. Es gibt ein paar familiäre und Mitschüler-Probleme, welche das Glück etwas stören. Damit ist die Geschichte eigentlich schon erzählt. Also für mich ein ganz nettes Filmchen, das schnell wieder vergessen ist.

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                                            • 6

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                                              • 2 .5

                                                Was für eine beschiXXene Storyline. Einer der ehemaligen Ghostbusters (1984) lebt irgendwie nicht mehr. Von seiner Tochter, heute Mutter von 2 oberschlauen Teenagern, wird er nach wie vor gehasst. Vom Teenager-Girl verehrt. Es herrschen also Missstände die im Laufe der Spielzeit äußerst dümmlich aufgeklärt werden. Natürlich gerade gerückt werden, mit einem Schnulzen-Ende wie es schlimmer nicht mehr geht.
                                                Auch die Schauspieler, gerade Bill Murray und Dan Aykroyd, sind deutlich unterfordert und machen eine gute Mine zu dem blöden Spiel.
                                                Zugegeben, ich bin kein Fan der Ghostbusters, aber Legacy ist langweiliger Mist; das Ganze liese sich auch ohne Ton schauen und man würde nichts relevantes verpassen. Einzig die Effekte mit manchmal der Äktschn sind ok, aber auch nicht umwerfend originell.

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                                                  Kill_Format 29.12.2023, 17:58 Geändert 29.12.2023, 18:00

                                                  Leave the World Behind hat ein paar Schwächen. Beispielsweise ***SPOILER*** ist wohl in den gesamten USA der Strom und die Infrastruktur ausgefallen; wieso dann nicht auch im Urlaubshaus? Oder, dass sie ihn verabscheut, nach ein paar Stunden und ein paar Drinks, aber dann doch (sehr) mag. OK, das ist meckern auf hohem Niveau. Insgesamt ist das ein ziemlich ausgefeiltes Stück dystopischer Thriller, der sehr gut ohne reißerische Schock-Effekte auskommt. Auch die Schauspieler/innen sind alle richtig gut. Es ist angenehm deutlich zu merken, dass ein Profi-Politiker, nämlich B. Obama, an der Story mitgewirkt hat.

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                                                    Kill_Format 29.12.2023, 14:05 Geändert 29.12.2023, 14:12

                                                    Auf alle Fälle sehr gut gespielt von Sandra Hüller. Das ändert jedoch nichts daran, dass der Film mit seinen 150 Min., 50 Min. zu lang ist. Der Regisseurin geht es um eine extrem detailreiche Sezierung des Falls und so bringt es der Titel auf den Punkt. Es wird also im Klein-Klein geredet was das Zeug hält. Das ist zwar nachvollziehbar, weil so würde es wahrscheinlich wirklich vor Gericht ablaufen. Doch ich habe öfter abgeschaltet, weil das Dauer-Bombardement an Interpretationen irgendwie auch nervig ist.

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