Bridge of Spies - Der Unterhändler ist ein Thriller aus dem Jahr 2015 von Steven Spielberg mit Tom Hanks und Mark Rylance.
Bridge of Spies ist ein im Kalten Krieg angesiedelter Spionagethriller von Steven Spielberg mit Tom Hanks in der Rolle eines amerikanischen Anwalts, der einen in Russland festgehaltenen Landsmann und Piloten befreien soll, der der Spionage beschuldigt wurde.
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Komplette Handlung und Informationen zu Bridge of Spies - Der Unterhändler
Handlung von Bridge of Spies
Der 1. Mai ist nicht allein in Deutschland von geschichtsträchtiger Natur. In Amerika gilt gerade der 1. Mai 1960 als besonders brisant. Just an diesem Tag, der Kalte Krieg wütete bereits, wenngleich noch auf kleiner Flamme, wurde über dem sowjetischen Luftraum eine amerikanische Lockheed U-2, auch Dragon Lady genannt, von einer russischen Boden-Luft-Rakete abgeschossen. Für beide Seiten des Eisernen Vorhangs ein kriegerischer Akt: hier die Spionage-Absichten des Aufklärungsflugzeugs, dort der Abschuss des Fliegers und die Gefangennahme des Piloten Francis Gary Powers (Austin Stowell).
Zwischen den kalten Fronten: der amerikanische Anwalt James Donovan (Tom Hanks). Dem versierten Fachmann kommt die heikle Aufgabe zu, mit den verfeindeten Sowjets in Verhandlung zu treten. Denn für diese ist die Sache schnell klar: Powers ist erwiesenermaßen ein Spion und wird zu drei Jahren Haft und sieben Jahre Arbeitslager verurteilt. Für Donovan hingegen beginnt ein Drahtseilakt zwischen zwei verfeindeten Systemen, bei dem es um das real existierende Leben eines Menschen geht.
Hintergrund & Infos zu Bridge of Spies
Nachdem Steven Spielberg anfangs nur die Produktion von Bridge of Spies (AT: St. James Place) über die von ihm mitgegründete Firma DreamWorks übernehmen wollte, fand er zunehmend Interesse an dem historischen Projekt, basierend auf wahren Ereignissen, sodass er schließlich selbst Platz auf dem Regiestuhl nahm. Nach einem ersten Entwurf von Drehbuchautor Matt Charman verpassten Ethan Coen und Joel Coen dem Skript zu St. James Place den letzten Schliff.
Teile New Yorks wurden für Bridge of Spies ins Flair der 1960er zurückversetzt. Aber wichtige Szenen wurden auch im Filmstudio Babelsberg und auch an Originalschauplätzen gedreht. So bildete der Flughafen Tempelhof die Kulisse für eine Szene sowie die Glienicker Brücke, die zu Zeiten des Kalten Krieges sozusagen als der Agenten-Umschlagplatz galt.
2016 wurde Bridge of Spies in insgesamt sechs Kategorien für den Oscar nominiert. Darunter für das beste Szenenbild und in der prestigeträchtigen Kategorie Bester Film. Mark Rylance ging zudem als bester Nebendarsteller ins Rennen um den begehrten Goldjungen und konnte sich letztlich gegen seine Konkurrenten durchsetzen. (EM)