Sieben Jahre in Tibet ist ein Biopic aus dem Jahr 1997 von Jean-Jacques Annaud mit Brad Pitt und David Thewlis.
In Sieben Jahre in Tibet begleiten wir den österreichischen Bergsteiger Heinrich Harrer während seinem Weg nach Tibet und seiner Freundschaft mit dem Dalai Lama.
Aktueller Trailer zu Sieben Jahre in Tibet
Komplette Handlung und Informationen zu Sieben Jahre in Tibet
Der österreichische Bergsteiger Henrich Harrer (Brad Pitt) lässt seine schwangerer Frau Ingrid (Ingeborga Dapkunaite) zurück, um zusammen mit einer Expeditionsgruppe den berühmten Nanga Parbat im Himalaya zu besteigen. Als die Gruppe aufgrund einer Lawinengefahr in das Basislager zurückkehren muss, erfahren sie, dass Britannien Deutschland den Krieg erklärt hat und werden deshalb festgenommen. Im Internierungslager bekommt Harrer einen Brief von seiner Frau Ingrid, in dem sie die Scheidung verlangt. Sein Sohn Rolf wächst fortan bei einem anderen Mann auf, da er seinen richtigen Vater nie kennengelernt hat. Harrer und seinem Freund Peter Aufschnaiter (David Thewlis) gelingt die Flucht und die beiden treten ihre Reise nach Tibet an. Von da an schreibt Harrer regelmäßig Briefe an seinen Sohn und Aufschnaiter heiratet die Tibeterin Pema (Lhakpa Tsamchoe). Dann wird Harrer von dem 14. Dalai Lama Tendzin Gyatsho (mit 4 Jahren Dorjee Tsering, mit 8 Jahren Sonam Wangchuk und mit 14 Jahren Jamyang Jamtsho Wangchuk) eingeladen und wird dessen Freund und Vertrauter.
Hintergrund & Infos zu Sieben Jahre in Tibet
Der Abenteuerfilm Sieben Jahre in Tibet (OT: Seven Years in Tibet) von Regisseur Jean-Jacques Annaud (Der Name der Rose) basiert auf dem gleichnamigen Buch von Heinrich Harrer, der durch Aufzeichnungen seinen Aufenthalt in Tibet schildert. Während das Buch sich mehr auf die Lebensgewohnheiten der Einwohner Tibets konzentriert, zeigt der Film etliche Szenen, die im Buch nicht zu finden sind, unter anderem Aufschnaiters Heirat mit der tibetischen Schneiderin.
Als Sieben Jahre in Tibet veröffentlicht wurde, äußerte sich die Volksrepublik China negativ gegenüber dem Film. Sie fanden, dass die kommunistischen chinesischen Militäroffiziere als arrogant und rücksichtslos dargestellt wurden, die das Volk in Tibet unterdrücken. Obwohl die Darstellung des Dalai Lama durchweg positive Reaktionen erzeugte, wurde Jean-Jacques Annaud sowie den Schauspielern Brad Pitt, David Thewlis und Jamyang Jamtsho Wangchuk lebenslanges Einreiseverbot nach China erteilt. Für den französischen Regisseur allerdings wurde 2012 dieses Verbot aufgehoben, um dem Shanghai International Film Festival beizuwohnen. (LM)