armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Ocean’s Twelve“ knüpft nahtlos an den erfolgreichen Vorgänger an, kann diesem aber nicht das Wasser reichen. Zwar gibt es diverse Wendungen und Unmengen gut aufgelegter Stars. Die Geschichte enttäuscht jedoch, auch bei den Coups hat man zuvor schon mehr geboten bekommt.
„Die Toten von Salzburg: Schattenspiel“ versucht die Flucht nach vorn, ohne die bisherige Hauptfigur. Durch deren Wegfall wird die inhaltliche Schwäche des Films jedoch sichtbar. Anfänglich macht die Geschichte um zwei Leichen bei einer Ausgrabung neugierig. Doch das stellt sich mit der Zeit als unnötig verkompliziert und überkonstruiert heraus.
Ohne viel Drama erzählt „Mademoiselle Chambon“ von einem verheirateten Familienvater, der Gefühle für die Lehrerin seines Sohns entwickelt. Die Romanadaption verurteilt nicht, sagt nicht, welche Entscheidung die richtige wäre. Stattdessen folgen wir zwei Menschen, die mit sich hadern, eine neue Welt kennenlernen und nicht wissen, ob sie dieser nun folgen sollen.
„The Knocking“ ist ein durchaus stimmungsvoller Horrorfilm, der das Setting eines abgelegenen Waldes für sich zu nutzen weiß. Inhaltlich ist das Werk über drei entfremdete Geschwister und ein schreckliches Geheimnis jedoch weniger erwähnenswert. Da geht es über lange Zeit mehr um die dysfunktionale Familie als eine wirkliche Bedrohung.
Mit „Mr. Bean macht Ferien“ kramte Rowan Atkinson mal wieder sein bekanntes Alter Ego aus. Die Komödie um einen Urlaub, der richtig viel Chaos versursacht, ist hin und wieder ganz nett, hat zudem schöne Bilder. Der eklatante Ideenmangel sorgt aber viel zu oft für Langeweile, weshalb der Film nur großen Fans zu empfehlen ist.
„Stubbe: Tod auf der Insel“ knüpfte vier Jahre nach dem Ende der beliebten Krimireihe an und zeigt den pensionierten Kommissar bei einem neuen Mordsfall. Ein gelungenes Comeback ist das jedoch kaum. Der Krimi ist langweilig, hat weder im Hinblick auf die Figuren noch den Fall etwas Nennenswertes zu bieten. Lediglich die Bilder von der Nordseeinsel stimmen versöhnlich.
„Kümmert euch um Maya“ erzählt von einer Familie, die ihre Tochter ins Krankenhaus bringt und anschließend der Kindesmisshandlung beschuldigt wird. Der Dokumentarfilm will bewusst schockieren, schreckt dabei auch vor billigem Voyeurismus nicht zurück. Das ist effektiv, lenkt aber zu sehr von der eigentlichen Geschichte ab und der Frage nach grundsätzlichen Fehlern im System.
„The Goldman Case“ erinnert an einen radikalen Linken, der einige Raubüberfälle verübte, zusätzlich aber auch wegen Mordes verurteilt wurde – trotz zweifelhafter Beweislage. Das Drama ist bewusst spröde, dabei aber durchaus spannend. Neben zahlreichen Wortgefechten gibt es einen Einblick in eine gespaltene Gesellschaft im Frankreich der 1970er.
„The Inspection“ erzählt von einem jungen schwarzen Homosexuellen, der zu den Marines geht und dort die Hölle durchmacht. Der Film zeigt dabei klar die systematische Misshandlung, zeigt aber auch, wie der Protagonist dadurch an Stärke gewinnt. Das Ergebnis ist ein sehr gut gespieltes, ambivalentes Drama, das trotz schwach gezeichneter Nebenfiguren sehenswert ist.
„Die Rumba-Therapie“ begleitet einen Mittfünfziger, der nach einem Herzinfarkt seine Tochter kennenlernen möchte, die er vor ihrer Geburt verlassen hat. Der Film kombiniert dabei komische Momente mit nachdenklichen, hält sich an mehreren Stellen an Konventionen, geht zum Teil aber auch eigene Wege. Das Tanzen wird dabei zu einem Symbol für eine Annäherung, ist zugleich Aufforderung, offen durch die Welt zu gehen.
Nach langer Wartezeit gibt es mit „Black Clover: Sword of the Wizard King“ endlich wieder Nachschub für die Fans des Mangas bzw. der Animeserie. An die richtet sich der Film auch. Auch ein Publikum, das gern effektreich in Szene gesetzte Kämpfe sehen mag, kommt hier auf seine Kosten. Inhaltlich hat das knapp zwei Stunden lange Abenteuer um verbannte Wizard Kings, die die Welt erobern wollen, eher weniger zu bieten.
„Tatort: Die Nacht der Kommissare“ ist ein ungewöhnlicher Teil aus Stuttgart, wenn ein zugedröhnter Kommissar durch die Stadt taumelt und nach der Wahrheit sucht. Teilweise ist das amüsant, der Mix aus Albernheit und ernstem Hintergrund fügt sich aber nicht so wirklich zusammen. Es ist auch nur bedingt spannend.
Wenn in „30 über Nacht“ eine 13-Jährige plötzlich als Erwachsene wieder zu sich kommt und die vergangenen 17 Jahre verschwunden sind, ist das nicht unbedingt originell. Der Charme von Jennifer Garner und der nostalgische 80er-Jahre-Soundtrack reichen aber aus, damit daraus eine nette Komödie wird.
„Ein Sommer an der Algarve“ versucht, die übliche Mischung aus Urlaubsgefühl und Romantik mit einer ökologischen Botschaft zu verbinden, die zum Nachdenken anregt. Selbst nachdenken wollte man hier aber nicht. Da gibt es 08/15-Szenen und das strenge Befolgen konservativer Regeln.
„Die Braut, die sich nicht traut“ brachte zwar das Traumpaar aus „Pretty Woman“ wieder zusammen, war selbst aber alles andere als traumhaft. Der Humor funktioniert, ist aber wenig abwechslungsreich. Als Liebesfilm enttäuscht das hier jedoch, da trotz einer Laufzeit von knapp zwei Stunden die Beziehung kaum entwickelt wurde.
„Fallende Blätter“ ist ein typischer Film von Aki Kaurismäki, irgendwo zwischen Melancholie und lakonischer Komik, zwischen entrückter Nabelschau und nüchternem Blick auf die Welt. Auch wenn der finnische Regisseur damit nichts Neues erzählt, ist es doch schön, noch einmal mit ihm durch die Straßen von Helsinki zu stolpern, wenn zwei einsame Seelen unverhofft das Glück finden.
„Obsessed“ will ein Thriller sein, ohne aber viel dafür tun zu müssen. Erst passiert bei dem Film um eine stalkende Kollegin lange Zeit nichts. Im Anschluss geht es idiotisch weiter. Trotz eines prominenten Ensembles kann man sich das hier getrost sparen. Lediglich das übertriebene Finale, welches aus dem Nichts kommt, durchbricht die Langeweile dieses Wegwerffilms, der oft wie eine TV-Produktion wirkt.
„Alma & Oskar“ will eine Amour Fou sein zwischen einer Künstler-Witwe und einem umstrittenen Maler. Stattdessen hat das mehr von einem Kindergarten, gefüllt mit unsympathischen und zugleich schrecklich langweiligen Figuren. Dann und wann ist da ein interessantes Thema zu finden, wenn wir das Wien des frühen 20. Jahrhunderts kennenlernen. Viel draus gemacht wird aber nicht.
„Section 8“ beginnt als typischer Rachethriller, wenn ein Ex-Soldat die Mörder seiner Familie tötet. Stattdessen handelt der Film von einer Spezialeinheit, die im Auftrag der Regierung Leute ermordet. Das sollte vermutlich brisant sein, ist über weite Strecken aber langweilig. Die Action ist zweckmäßig, die Besetzung einigermaßen prominent. Gesehen haben muss man das aber kaum.
In „Wicked Games – Böse Spiele“ wird ein romantisches Wochenende jäh unterbrochen, als maskierte Männer und Frauen in das Landwesen einbrechen. Das hätte spannend und wendungsreich werden sollen, ist aber vielmehr langweilig bis blödsinnig. Da helfen auch die inszenatorischen Spielereien und eine wehrhafte Protagonistin nicht mehr viel.
„Weird – Die Al Yankovic Story“ wandelt auf den Pfaden des berühmten Musik-Parodisten, geht dabei aber einen ganz eigenen Weg. Anstatt wirklich die Lebensgeschichte und Laufbahn zu erzählen, wird das hier so absurd überzogen und erlogen, dass der Film selbst zu einer Parodie auf Biopics wird. Das ist insgesamt lustig, auch wenn es ein paar Längen gibt und mehr andere Künstler und Künstlerinnen schön gewesen wären.
Wie schon beim Vorgänger können sich die brachialen Actionszenen in „Tyler Rake: Extraction 2“ mehr als sehen lassen. Den Inhalt darf man hingegen getrost ignorieren. Vor allem der Versuch, irgendwie Tragik hineinzubringen und lauter Verwandtschaftsverhältnisse aufzubauen, lässt einen mit den Augen rollen.
Wenn zu Beginn die Tochter einer iranischen Einwandererfamilie in den USA durch die Welt stolpert, stehen die Zeichen auf Culture-Clash-Komödie. Stattdessen ist „The Persian Version“ sowohl versöhnliche Rückbesinnung wie auch Aufmunterung, der Welt offen entgegen zu tanzen und anzunehmen, was auch immer man in diesem Chaos namens Leben so vorfindet.
„Verräter – Tod am Meer“ nimmt uns mit in die Spätphase der DDR, wo ein Todesfall Rätsel aufgibt. Anfangs ist die Neugierde groß. Auch die schauspielerische Klasse und die bedrückende Atmosphäre verleihen zum Dranbleiben. Die Geschichte selbst ist jedoch wenig spannend, da gibt es irgendwann nur noch Klischees und Konventionen.
„Chevalier – The Untold Story“ erinnert an einen schwarzen Musiker, der im Frankreich des 18. Jahrhunderts einen sagenhaften Aufstieg feierte, letztendlich aber doch an seiner Hautfarbe und seiner Arroganz scheiterte. Das ist fantastisch gespielt und erzählt eine interessante Geschichte, auch wenn der Film nach einem energiegeladenen Einstieg zuweilen etwas behäbig wird.