armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 7

    Nach einer Reihe ernster Filme kehrt François Ozon mit „Mein fabelhaftes Verbrechen“ wieder zum Humor zurück und präsentiert uns eine extravagant-überzogene Krimikomödie. Diese braucht recht lange, bis sie mal wirklich loslegt. Spaßig ist die Geschichte um eine Schauspielerin, die einen Mord gesteht, um endlich berühmt zu werden, aber auf jeden Fall, dazu noch erstklassig besetzt.

    • 5

      „Griechenland oder Der laufende Huhn“ war in Österreich ein sensationeller Erfolg. Dabei ist die Komödie um einen unselbständigen Hotelerben, der in der Fremde seine Wurzeln und sich selbst sucht, nicht wirklich bemerkenswert. Da gibt es schöne Bilder und einen harmlosen Humor, aber nur wenig, an das man sich erinnern müsste.

      1
      • 6 .5

        „Eiskalte Engel“ bewegte sich ganz schön weit weg von der literarischen Vorlage „Gefährliche Liebschaften“. Doch die Neuinterpretation funktioniert: Zunächst bissig-humorvoll, später dramatisch bis spannend ist die Geschichte um zwei durchtriebene Stiefgeschwister noch immer ein großer Spaß – auch wegen des Ensembles und des 90er-Jahre-Soundtracks.

        1
        • 7

          Auch wenn der Titel einen Krimi vermuten lässt, handelt es sich bei „Mord in der Lagune“ doch vielmehr um einen Thriller, wenn der Konflikt zwischen einem Naturschutzbeauftragten und der lokalen Bevölkerung zu eskalieren droht. Das ist spannend, weil von Anfang an eine bedrohliche Atmosphäre herrscht. Es ist aber auch tragisch, weil sich hier die Befürchtung einschleicht, dass sich das Unglück gar nicht mehr verhindern lässt.

          1
          • 6

            Zwei Jahre nach dem ersten Teil setzte „Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“ das Erfolgsrezept nahtlos fort. Das macht noch immer Spaß, auch wenn vieles an dem Film wie die Geschichte oder die meisten Figuren nur zweckmäßig sind. Viel zu kombinieren gibt es auch nicht, das ist mehr Agententhriller als Rätselkrimi.

            • 5 .5

              „Unbekannt: Die vergessene Pyramide“ verzichtet auf das große Spektakel, sondern ist der Versuch, sich ernsthaft mit dem Thema der Archäologie auseinanderzusetzen. Das ist grundsätzlich zwar löblich, irgendwie aber auch nicht übermäßig spannend, zumal man nicht viel über das Land oder die Geschichte erfährt.

              • 3

                „Gangnam Zombie“ ist ein weiterer Zombie-Film aus Südkorea, der es aber nicht einmal ansatzweise mit der bekannten Konkurrenz aufnehmen kann. Von einigen netten Einfällen abgesehen ist das schrecklich einfallslos. Die satirischen Elemente werden gleich wieder aufgegeben. Die Actionszenen taugen auch nicht viel.

                • 4

                  In „Devilreaux“ treibt der wiedergeborene Sohn einer Voodoo-Hexe sein Unwesen, der sich für seine Ermordung rächen will. Der Antagonist ist mal was anderes, weshalb das hier durchaus Potenzial gehabt hätte. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen bekommt die Titelfigur aber kaum etwas zu tun. Stattdessen gibt es exzessive Flashbacks zur Hintergrundgeschichte.

                  • 3

                    „The Covenant – Das Böse ist hier“ ist typische Horror-Wegwerfware um eine traumatisierte Frau, die von einem Dämon besessen wird. Ideen sind nirgends zu finden, auch die schauspielerischen Leistungen sind überschaubar. Selbst anderthalb Stunden sind da eine Zeitverschwendung.

                    • 7

                      „Die Farbe Lila“ war seinerzeit ein unerwarteter Kurswechsel von Steven Spielberg, weg vom Blockbuster-Kino hin zu einem harten Drama. Die Geschichte um eine Frau, die von klein auf misshandelt wurde und als Erwachsene endlich zu sich findet, ist bis heute sehenswert, auch wegen der starken schauspielerischen Leistung. Man darf sich nur nicht am Hang zur Sentimentalität und der aufdringlichen Musik stören.

                      1
                      • 7 .5
                        über Nimona

                        Erst mehrfach verschoben, dann gecancelt, nun endlich da ist „Nimona“ nicht nur für Animationsfans ein Geschenk. Die Geschichte um eine Gestaltwandlerin, die kein Monster sein will, und einen Ritter aus einfachen Verhältnissen, der des Mordes beschuldigt wird, basiert auf vielen bekannten Motiven. Doch das Ergebnis überzeugt, ist kurzweilig und emotional, zudem visuell fantastisch.

                        5
                        • 1 .5

                          „Rosamunde Pilcher: Falsches Leben, wahre Liebe“ ist selbst innerhalb dieser oft mäßigen Reihe ein Tiefpunkt. Die Figuren sind frei von Persönlichkeit, die Baby-Tauschgeschichte billig. Dazu gibt es aufdringliche Musik in Dauerschleife sowie einige fragwürdige Ansichten.

                          • 5
                            über Old Man

                            In „Old Man – Der Feind ist in dir“ landet ein verirrter Wanderer bei einer abgelegenen Hütte, die von einem misstrauischen alten Mann bewohnt wird. Setting und Besetzung klangen vielversprechend. Der Film selbst ist aber nur Durchschnitt: Lange Zeit geschieht nichts, auch die Dialoge taugen kaum, um die anderthalb Stunden zu füllen.

                            • 7

                              „Jackie the Wolf“ erzählt von einer 74-jährigen Französin, die öffentlich ankündigt, sich das Leben nehmen zu wollen, und damit einige Kontroversen auslöst. Der Film hat eine gesellschaftliche Komponente, lässt sich selbst aber auf keine Diskussion ein. Stattdessen ist die Dokumentation sehr persönlich, zumal der Sohn die Regie übernommen hat.

                              • 2

                                Wo The Asylum drauf steht, ist auch The Asylum drin. Wer Spaß an Trash hat, bekommt in „Devil’s Triangle – Das Geheimnis von Atlantis“ einiges geboten, wenn Bermudadreieck, Atlantis, Riesenmonster, Hightech-Waffen und vieles mehr zusammengeworfen werden und wirklich nichts davon überzeugt. Alle anderen machen einen Riesenbogen um das filmische Unglück.

                                1
                                • 5

                                  „München Mord: Die Unterirdischen“ hat ein interessantes Setting, wenn die Hintergründe eines Mordes zu einem mysteriösen Untergrund-Club führen, wo sich die exklusive Oberklasse trifft. Die Geschichte selbst ist jedoch ziemlich langweilig, bietet Krimifans zu wenig. Dank des Humors reicht es insgesamt für Durchschnitt.

                                  • 5

                                    „Glamorous“ erzählt von den Menschen in einem Beauty-Unternehmen sowie dem Chaos, das sich privat wie beruflich zuträgt. Die Hauptfigur ist wahnsinnig anstrengend, dafür sind die Witze ziemlich genügsam. Mehr als Mittelmaß ist das trotz vieler chaotischer Szenen und überzeichneter Figuren nicht.

                                    • 4

                                      Was passiert, wenn sieben Killer und Killerinnen aufeinander Jagd machen? Erstaunlich wenig. „Assassin Club“ holt aus dem Szenario nicht viel heraus, das prominente Ensemble wird verschwendet. So wird erstaunlich wenig gekämpft. Und selbst wenn es mal etwas brenzliger wird, kommt der Film nicht wirklich in Schwung.

                                      • 6

                                        „James Bond 007: Diamantenfieber“ war nach dem enttäuschenden Einspielergebnis des Vorgängers ein echtes Comeback – finanziell gesehen. Ansonsten ist der Film aber enttäuschend. Figuren und Actionszenen sind deutlich schwächer als das Mal davor. Das Ergebnis ist zwar schon unterhaltsam, markierte aber einen Tiefpunkt des Franchises.

                                        • 7

                                          „The Lost King“ erzählt die wahre Geschichte einer Frau, die einer persönlichen Intuition folgend, die sterblichen Überreste von König Richard III. suchte. Die Tragikomödie kombiniert dabei Skurriles mit einem größeren Wohlfühlfaktor, wenn eine belächelte Außenseiterin selbst Geschichte schreibt. Der Fokus liegt dabei jedoch auf dem Unterhaltungsfaktor, weiterführende Diskussionen werden hier kaum folgen.

                                          • 7

                                            „Scrapper“ erzählt von einem 12-jährigen Mädchen, das sich nach dem Tod der Mutter durchschlägt – bis auf einmal der unbekannte Vater vor ihr steht. Der Film tut dies mit viel Humor und Lust am Verspielten. Vor allem aber das Charisma des Ensembles trägt dazu bei, dass man diese Komödie einfach ins Herz schließt.

                                            • 7

                                              „20.000 Arten von Bienen“ erzählt von einem achtjährigen Jungen, der nach und nach für sich feststellt, dass er eigentlich ein Mädchen ist. Konsequent aus der Perspektive des Kindes erzählt, führt das spanische Drama vor Augen, wie schwierig es manchmal sein kann, einen Platz für sich zu finden, der sich richtig anfühlt. Das ist sehr gut gespielt, fordert aber auch Geduld, da diese innere Reise mit einem recht geringen Tempo einhergeht.

                                              3
                                              • 3 .5

                                                Nach dem überraschend soliden Vorgänger geht es bei „Wolfsland: Das Kind vom Finstertor“ qualitativ in den Sturzflug. So ist Butsch mal wieder unerträglich. Der eigentliche Fall taugt nicht viel. So wird die anfängliche Neugierde durch wenig spannende Ermittlungen ausgebremst. Die Auflösung ist eine reine Frechheit.

                                                • 7
                                                  über Schock

                                                  „Schock – Kein Weg zurück“ erzählt von einem Arzt, der nach dem Verlust seiner Approbation vor allem Kriminelle außerhalb des Systems behandelt und dabei selbst immer tiefer hineingezogen wird. Der Film beginnt gemächlich, aber unheilvoll, lässt die Situation lieber langsam eskalieren. Das ist atmosphärisch und bitter, lässt einen beim bloßen Zusehen zuweilen verzweifeln.

                                                  • 7

                                                    „Last Contact“ spielt auf einer alten Plattform mitten im Meer einer nahezu überschwemmten Welt. Der Film kommt ohne viel Action aus, konzentriert sich lieber auf die Figuren und wie es sich anfühlt, dort verloren zu sein. Das ist sehenswert, allein schon des stimmungsvollen Settings wegen, wird aber zu einem Geduldsspiel.

                                                    2