armknoli - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+20 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+18 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+13 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning188 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina154 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt81 Vormerkungen
Alle Kommentare von armknoli
„Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte“ erzählt auf zwei Zeitebenen von der Königin, einmal zu deren Anfängen, einmal gegen Ende hin. Die Verknüpfung aus beidem ist ganz interessant, um zu sehen, wie sich die Figur im Laufe der Jahrzehnte gewandelt hat. Und auch die Szenen um den zunehmend verrückten König, welche in einem starken Kontrast zum Kitsch stehen, rechtfertigen einen Blick. Man darf jedoch keinen tiefsinnigen oder historisch korrekten Einblick erwarten.
Mit seinem dritten Werk verabschiedet sich Ari Aster vom traditionellen Horror und präsentiert stattdessen eine sonderbare Odyssee, die sich fester Genregrenzen entzieht. Wenn in „Beau Is Afraid“ ein paranoides Muttersöhnchen durch eine Welt streift, bei der nie klar ist, was real ist, dann ist das einerseits faszinierend, gleichzeitig aber auch anstrengend – vor allem wenn der Film während seiner drei Stunden Laufzeit auf der Stelle tritt.
Ein riesiger Oktopus macht Jagd auf Menschen? Das klang eigentlich ganz spaßig. Das Ergebnis ist jedoch ernüchternd: „Big Octopus“ funktioniert weder als spannender Horrorstreifen noch als komischer Trash. Stattdessen ist der billige China-Import in erster Linie langweilig.
„Daheim in den Bergen: Die Zweitgeborenen“ kombiniert wieder Schicksalsschläge mit idyllischen Landschaften. Mit einem Porträt vom Landleben hat das wenig gemeinsam, stattdessen werden Fans von Melodramen angesprochen. Wer auf Realismus verzichten kann, darf wenigstens schöne Bilder anschauen.
„Detective Knight: Independence“ ist der Abschluss der Trilogie um einen abgehalfterten Polizisten und dessen Einsätze an Feiertagen. Diesmal sind die Ambitionen besonders groß, wenn im Mittelpunkt ein junger Rettungssanitäter in der Krise steht. Das Talent ist umso geringer, wenn spärliche Action auf grauenvolle Dialoge und konstruierte Konflikte stößt.
„The Curse of Rosalie“ beginnt schrecklich langweilig, wenn mal wieder ein böses, besessenes Kind sein Unwesen treibt. Mit der Zeit wandelt sich der Film jedoch und wird zu einem absurden Mischmasch mit viel Overacting. Spannend im eigentlichen Sinn ist das nicht, aber zumindest mal etwas Anderes.
„Der Schneider“ erzählt von drei Menschen, die ihre Geheimnisse haben, sowie toxischen Beziehungen. Das Ergebnis ist aber weder mysteriös noch emotional, obwohl die Serie unentwegt das erzwingen will. Tatsächlich wusste man hier nie, was man sich besser zurückhalten sollte, weshalb das zwischen langweilig und nervig schwankt.
„Spoiler Alarm“ erzählt die Geschichte eines Paares von den unbeholfenen Anfängen bis zum traurigen Ende. Auch wenn es irgendwann ein bisschen manipulativ wird, ist die Verfilmung einer wahren Lebens- und Liebesgeschichte charmant, streckenweise tatsächlich komisch und dazu noch wunderbar gespielt.
„Midnight in the Switchgrass“ ist ein typisches Spätwerk von Bruce Willis, auch wenn hier mal vergleichsweise viel Prominenz zu sehen ist. Das ist gut fürs Marketing, macht den müden Thriller um eine Jagd auf einen Serienmörder aber auch nicht spannender. Von dem wahren zugrundeliegenden Fall ist sowieso nichts mehr übrig.
„Der Wien-Krimi: Blind ermittelt – Tod im Weinberg“ ist ein weiterer schwacher Teil der Krimireihe. Obwohl im Mittelpunkt eine Entführung mit knapper Deadline steht, kommt keine Spannung auf. Hinzu kommen Willkürlichkeit und Dämlichkeit, die einem den Spaß am Rätseln nehmen.
„Boy A“ erzählt von einem jungen Mann, der als Kind ein schreckliches Verbrechen begangen hat und nun sein Leben nach dem Gefängnis sucht. Die Romanadaption gibt viel Stoff zum Denken mit, ist spannend erzählt und mit einem jungen Andrew Garfield gut besetzt. Subtil und ausgewogen ist das alles nicht gerade, in der Summe aber sehenswert.
„Mediterranean Fever“ erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei ungleichen Nachbarn. Das sieht zeitweise wie ein Buddy Movie an, ist aber mehr die Mischung aus einer schwarzen Komödie und einem Drama und spricht unterwegs mehrere schwere Themen an.
„Piaffe“ ist ein Beispiel dafür, dass deutsche Filme auch ganz anders sein können. Die Geschichte um eine Geräuschemacherin, körperliche Transformation und sexuelle Fantasien ist ebenso sinnlich wie kryptisch. Ein Film, der einen audiovisuell gefangen nimmt, während man viel darüber nachdenken kann, was der Sinn von allem sein soll – und ob es diesen überhaupt gibt.
„Elizabeth“ erzählt von dem Aufstieg der jungen Thronfolgerin, die zwischen Machtkämpfen und Intrigen ihre Position finden musste. Das ist überragend gespielt und gut ausgestattet, auch wenn das Ende natürlich bekannt ist und das Drama sich einige unverständliche Freiheiten herausgenommen hat.
„Do Not Reply“ ist ein weiterer Film über psychotische Männer mit fragilen Egos, die Frauen entführen und sie dazu zwingen wollen, sich den eigenen Regeln zu unterwerfen. Richtig viel zum Thema zu sagen hat man hier aber nicht. Der Thriller ist zudem ziemlich langweilig.
„Der magische Kompass – Auf der Jagd nach dem verlorenen Gold“ lässt ein paar Kinder in die Vergangenheit reisen, um einen Goldschatz zu finden und nicht mehr umziehen zu müssen. Das Familienabenteuer verwendet dabei bewährte Versatzstücke, die grundsätzlich auch hier funktionieren. Richtig fantasievoll ist das aber nicht, holt auch aus dem Zeitreiseaspekt wenig heraus.
Fast drei Jahrzehnte später kehrt das Kultduo in „Bill & Ted retten das Universum“ zurück und tut so, als sei die Zeit stehen geblieben. Einige Ideen der späten Fortsetzung sind gut, andere weniger. Insgesamt reicht es für ein nettes Zeitreiseabenteuer, welches zu wenig aus einem Potenzial herausholt.
„Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt“ war 1984 ein riesiger Erfolg und legte den Grundstein für ein ganzes Franchise. Zum Teil ist der Auftaktfilm noch immer amüsant. Andere Punkte sind hingegen seltsame Fremdkörper oder schlichtweg veraltet, was die Komödie zuweilen unangenehm macht.
„Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück“ hat mit Lorna Cole eine starke Ergänzung für das bisherige Männerteam, die noch einmal Schwung in den Laden bringt. Dennoch hat der dritte Teil der Reihe an Frische und Herz verloren. Das ist immer noch unterhaltsam, kann aber nicht mit den Vorgängern mithalten.
„Der Schatz der Sierra Madre“ gilt zwar als großer Klassiker des Abenteuergenres, ist aber vielmehr ein bitterer Blick auf menschliche Abgründe. Der Traum vom Gold wird einem Trio, aber auch anderen Leuten zum Verhängnis. Während das Glück vom Wind verweht wird, bleibt nur das Leid und die Erkenntnis der Sinnlosigkeit
„Für die Vielen“ nimmt einen mit zur Arbeiterkammer Wien, die Beschäftigten dabei hilft, zu ihrem Recht zu kommen. Das mag trocken klingen, wird bei manchen Geschichten aber durchaus emotional – gerade wenn Unternehmen auf schockierende Weise Menschen ausnehmen. Zudem funktioniert der Dokumentarfilm als Zeitporträt, wenn die tägliche Arbeit auf einmal durch die Corona-Pandemie unterbrochen wird.
Eine Clique kommt zusammen, um sich von einem Verstorbenen zu verabschieden, und kriegt sich dabei in die Haare. „Was für ein schönes Wochenende!“ stellt zwar interessante Fragen zur „richtigen“ Trauer, macht aber nicht viel daraus. Und auch als Komödie ist das nur Durchschnitt, richtig viel lachen ist da nicht angesagt.
„Madame Annie und ihre Familie“ beginnt witzig, wenn eine Mutter einen positiven Schwangerschaftstest findet und herausfinden will, wem er gehört. Man sollte dabei aber kein Gagfeuerwerk erwarten. Stattdessen ist die französische Komödie ein leiser Film über eine Familie im Umbruch, die sich einiger Punkte bewusst werden muss.
„Cloud Atlas“ ist ein Film, den man selbst erlebt haben muss. Die auf sechs Zeitebenen stattfindende Geschichte wechselt Genres, platziert das Ensemble in neuen Rollen und sorgt auch durch ständige Wechsel für Verwirrung. Aber es ist faszinierend, wie hier das eine in das andere greift und alles in Verbindung zueinander steht.
Mein wöchentliches Drama gib mir heute. Zwar ist der Fall in „Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Hinter Klostermauern“ interessanter, wenn dieses Mal eine Nonne im Kloster ermordet wird. Und auch die Streitigkeiten des Teams scheinen langsam ein Ende zu haben. Dafür wurde an anderer Stelle wieder der Seifenoperanteil erhöht.