armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Mit „Der doppelte Alfred“ zeigen sich die Podalydès-Brüder von ihrer gewohnt spöttisch-schrägen Seite, wenn ein Arbeitsloser jenseits der 50 sich in den Absurditäten der Arbeitswelt verrennt. Das schwankt zwischen satirisch und albern und ist nicht nur für Fans der beiden ein Blick wert.
Zwei Jahre nach dem immens erfolgreichen ersten Teil gab es in „Spider-Man 2“ bereits ein Wiedersehen mit dem Comic-Helden. Dieses ist auf einem ähnlichen Niveau wie der Vorgänger. So überzeugt der Film durch seine beiden Hauptdarsteller, während die restlichen Figuren nur ein Mittel zum Zweck sind. Etwas Neues hatte man hier nicht zu erzählen, die Umsetzung stimmt aber, auch wenn die Spezialeffekte natürlich in die Jahre gekommen sind.
„Air Force One“ ist im Grunde ein recht gewöhnlicher Actionthriller um eine Geiselnahme an Bord eines Flugzeugs. In Erinnerung bleibt er jedoch durch Pathos, Patriotismus und einen US-Präsidenten, der zur Kampfmaschine mutiert. Wer den Kopf ausschaltet, kann Spaß haben.
In „153 Meter“ beobachtet eine Frau eine andere im gegenüberliegenden Gebäude und entwickelt dabei eine Obsession. Der Film ist dabei ungewöhnlich inszeniert, spielt immer mal wieder mit dem Thrillergenre, ist letztendlich aber das Porträt einer einsamen Frau, die auf diese Weise ihrer Tristesse entkommt.
In „Herbe Mischung“ reist ein Jude mit seiner Partnerin arabischer Abstammung zu seiner Familie in Israel. Der Film will sich für eine Aussöhnung stark machen, ohne aber selbst Arbeit zu investieren. Stattdessen gibt überzogene, kaum zu ertragende Figuren und ein Humor, der exzessiven, einseitigen Rassismus mit Culture-Clash-Komik verwechselt.
„The Warriors Gate“ folgt einem Jugendlichen in eine ferne Welt, wo er eine Prinzessin beschützen soll. Das ist irgendwie schon nett, aber eben nicht mehr. Humor und Abenteuer hinterlassen kaum Eindruck, an vielen Stellen bleibt der für ein jüngeres Publikum konzipierte Film unter seinen Möglichkeiten.
„Spider-Man“ wurde zu einem Meilenstein des Superheldenfilms und führte zu einem riesigen Revival. Tatsächlich macht die Geschichte um einen Schüler, der durch eine genmanipulierte Spinne Superkräfte entwickelt, bis heute Spaß. Das ist vor allem den beiden Hauptdarstellern zu verdanken, während das sonstige Ensemble wenig Entfaltungsmöglichkeiten bekommt.
„Book Club: Ein neues Kapitel“ ist wie schon der erste Teil eine unterhaltsame Komödie um vier Frauen im fortgeschrittenen Alter, die seit Jahrzehnten befreundet sind. Dieses Mal kommen noch schöne Bilder und Road-Movie-Elemente hinzu, wenn sich das Quartett auf eine Italien-Junggesellinnenabschied-Reise begibt. Die bestens aufgelegten Schauspiel-Veteraninnen können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Film streng den Konventionen und Erwartungen folgt, obwohl er dazu aufruft, mutig und wild zu sein.
„Ma Ma – Der Ursprung der Liebe“ lockt mit einer erstklassigen Besetzung. Und doch ist das Drama um eine Krebskranke und einen Mann, der einen Schicksalsschlag zu verkraften hat, kaum zu empfehlen. So irritieren diverse inhaltliche Schlenker, die ohne Zusammenhang zur Geschichte stehen. Hinzu kommt das Übermaß an Kitsch.
„Romeo Must Die“ war seinerzeit ein größerer Erfolg. Wer aber nicht gerade ein großer Fan von Jet Li bzw. Aaliyah ist, muss das hier nicht gesehen haben. Die Actionszenen sind kompetent, der Soundtrack kann sich noch immer hören lassen. Geschichte und Figuren sind aber langweilig, schauspielerisch hinterlässt das auch kaum einen Eindruck.
War der erste Teil ein zwar plumper, aber insgesamt unterstützenswerter Beitrag zu mehr Inklusion, scheint man sich in „Herzstolpern: Neustart ins Leben“ von diesem Anspruch verabschiedet zu haben. Die beiden jungen Menschen mit Down-Syndrom sind hier letztendlich doch wenig selbständig und zudem nur ein Mittel zum Zweck für Romanzen und andere Katastrophen.
„Ramba Zamba“ nimmt das Publikum mit zu einem Berliner Theater, in dem Menschen mit geistiger Behinderung und Menschen ohne zusammenarbeiten. Das Ergebnis ist ein Beispiel gelebter Inklusion, die ohne mahnende Worte dazu aufmuntert, die Welt aus anderen Perspektiven kennenzulernen.
„Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf“ ist ein insgesamt durchaus solider Film, aber doch deutlich schwächer als die Vorgänger. Nicht nur dass er trotz des hohen Tempos irgendwie müde wirkt. Man hat zudem so viel an dem Drehbuch herumgedoktert, bis es völlig überfrachtet ist und so mancher Fremdkörper darin zu finden ist.
Aus einem beliebten Kinderbuch einen ziemlich brutalen Horrorfilm zu machen, ist sicher kein naheliegender Einfall. Das ist aber auch schon das einzig Gute, das man zu „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ sagen kann. Die Absurdität des Szenarios wird kaum genutzt, die Figuren sind nicht wiederzuerkennen. Der Film ist aber auch nicht spannend, wenn aus dem kleinen Bär eine riesige Killermaschine wird, gegen die sowieso niemand etwas ausrichten kann.
„Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Family Affairs“ bleibt der Machart der Reihe treu und kombiniert einen Kriminalfall mit ganz ganz viel Drama. Nicht nur, dass der Zwist zwischen dem Ermittlerduo weitergeführt wird, auch der Tod einer Geschäftsfrau ist mit einer dysfunktionalen Familie verbunden. Da die Auflösung mal wieder nicht überzeugt, lassen Krimifans besser die Finger hiervon.
„Colonel von Ryans Express“ ist ein ungewöhnlicher Kriegsfilm, der das historische Setting für eine Mischung aus Gefängnisdrama und Fluchtabenteuer nutzt, dabei Humor, Tragik und Action zusammenwirft. Die Balance aus allem stimmt nicht so ganz, das wirkt schon recht wahllos. Spaß macht die Romanadaption aber noch immer.
„Tatort: Borowski und die große Wut“ hat ein an und für sich klassisches Thrillerszenario, wenn ein kleines Mädchen entführt und befreit werden muss. Stattdessen handelt es sich um ein versponnenes Psychogramm mit traumartiger Atmosphäre, welches nach und nach die Puzzleteile der Vergangenheit und der Täterin zusammenführt.
„Independence Day“ war seinerzeit ein gigantischer Erfolg und ist auch heute noch unterhaltsam, wenn sich die Menschheit zusammentut, um außerirdische Invasoren rauszuwerfen. Man darf sich aber nicht an Hurra-Kriegsfantasien, Nationalismus und betont humorvoller Coolness stören. Hinzu kommt das einfallslose Design der Aliens. Spannend ist das Spektakel nicht, kann aber in der richtigen Stimmung Spaß machen.
„Herzstolpern: Aufbruch nach Italien“ erzählt die Geschichte von einem inklusiven Bauernhof, wo sich zwei junge Menschen mit Down-Syndrom ineinander verlieben. Die Absicht des Films ist gut, das Ergebnis ist es weniger. So wird mit dem Roadmovie-Teil unnötig weiter dramatisiert, auch sonst ist das zu dick aufgetragen. Die Figuren sind dafür uninteressant.
Viele Jahre in der Planung, ist mit „Asterix & Obelix im Reich der Mitte“ doch noch der lang erwartete fünfte Realfilm rund um die Kultgallier da. Wie immer gibt es viele Stars, dazu ein für europäische Verhältnisse üppiges Budget, das sich unter anderem in den Kulissen widerspiegelt. Abgesehen von den gelegentlichen Wuxia-Ausflügen bleibt aber relativ wenig von dem Film in Erinnerung, da Geschichte, Witze und Teile des Ensembles zu genügsam sind.
Was passiert, wenn in Paris auf einmal ein tödlicher Nebel aufkommt? Antwort: nicht viel. „A Breath Away“ hat einige schöne Bilder von der menschenleeren Metropole, die vom Nebel überflutet wird. Spannung sollte man hingegen nicht erwarten. Und auch bei den Figuren ist das ein bisschen wenig, trotz der prominenten Besetzung lässt einen das hier zu kalt.
„Theresa Wolff: Der schönste Tag“ nimmt sich des Reizthemas Transsexualität an, als die Leiche eines jungen Mannes gefunden wird. Die Absicht war gut, die Umsetzung ist es weniger. Nicht nur die Holzhammer-Moral, sondern auch die umständlich konstruierte Geschichte fallen negativ auf und schaden damit dem wichtigen Thema. Dafür ist die Auflösung komplexer als erwartet.
Ein Junge, der gern viel toller wäre, steckt plötzlich in einem supergut aussehenden Körper: „Supercool“ nutzt eine Körpertauschkomödie, um etwas über Selbstakzeptanz zu sagen und dabei Spaß zu haben. Zwischendurch kommt es jedoch zu reihenweise Ereignissen, die gar nichts mehr mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben. Schade ist zudem, dass an vielen Stellen das Potenzial zu wenig genutzt wird.
Wenn Kampfflugzeuge mit künstlicher Intelligenz ausgestattet werden, um Kriege der Zukunft ausführen zu können, ist das eigentlich ein aktuelles Thema. Empfehlenswert ist der Actionfilm dennoch nicht. Da treffen befremdlicher Kriegsenthusiasmus auf mangelhafte Figurenzeichnung sowie Actionszenen, bei denen in erster Linie auf Explosionen geachtet wurde.
Wenn in „Einer muss sterben“ sieben Menschen an einem fremden Ort zu sich kommen, um an einem tödlichen Spiel teilzunehmen, bieten sich zahlreiche Vergleiche zu ähnlichen Filmen an. Tatsächlich gelingt es dem mexikanischen Mysterythriller auch nicht, sich da hervorzutun. Die langweiligen Figuren und schwachen Rätsel sind zu wenig, das perfide Grundszenario wird kaum genutzt.