armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Einmal Hallig und zurück“ folgt einer investigativen Journalistin auf eine Marschinsel, wo sie erst einmal untertauchen will, dabei aber mit einem grimmigen Vogelkundler aneinandergerät. An Inhalten mangelt es in den Film nicht, da wird schon einiges zusammengeworfen. Hinzu kommt ein stimmungsvolles Setting und natürlich deutsche Komödienprominenz. Und doch sind viele Witze eher mau. Es fehlt zudem an einem überzeugenden Konzept, was man mit dem Film eigentlich wollte.
„Tod eines Mädchens“ erzählt von dem Fund einer toten Jugendlichen und wie das Dorf nach dem Täter oder der Täterin sucht. Das ist prominent besetzt, das norddeutsche Setting gefällt. Als Krimi ist das dennoch unbefriedigend, da hier vieles zu konstruiert ist und die Figuren nicht sonderlich interessant sind.
Ein Miethai verliert nach einem Unfall sein Gedächtnis, eines seiner Opfer will das für sich nutzen. Wie es im Anschluss weitergeht, kann man sich denken, „Katie Fforde: Wachgeküsst“ ist typische Herzkino-Wegwerfware. An manchen Stellen wird es skurriler, der Rest ist reines Berieselungsfernsehen, das man im Anschluss gleich wieder vergessen hat.
Der erste Teil war mies, der zweite ist noch schlimmer. Bei der vermeintlichen Romanze „Time Is Up 2“ werden unentwegt Probleme konstruiert, bis das Ganze als Parodie einer Seifenoper durchginge. Da es zudem keine Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren gibt und man nie versteht, warum sie überhaupt zusammen sind, ist die Romanze trotz attraktiver Optik ein Fall für die Tonne.
Knapp zehn Jahre nach dem zweiten Teil schließt „Insidious: The Red Door“ an die damalige Geschichte an und erzählt, wie es mit der Familie weiterging. Als Drama geht das in Ordnung, wenn es um gemeinsam erlebte Traumata und Generationenkonflikte geht. Der Horrorpart enttäuscht jedoch, spannend ist der Film praktisch nie.
„Fatal Seduction“ scheint zunächst ein recht simpler Erotikthriller zu sein, bei dem sich eine verheiratete Frau mit einem deutlich jüngeren Mann einlässt. Erst mit der Zeit wird das Ganze komplexer, wenn verschiedene Stränge zusammengeführt werden. Mehr als Durchschnitt ist die südafrikanische Serie jedoch nicht, gerade bei den Figuren war man schon sehr genügsam.
„Assassin – Every Body Is A Weapon“ hat ein eigentlich interessantes Szenario, wenn hier mittels neuester Technologie die Kontrolle über andere Menschen übernommen werden kann, um so unbemerkt Attentate zu verüben. Die vielen Fragen, die sich daraus ergeben, werden hier aber nicht einmal angesprochen. Der Actionanteil ist ebenso mau, in dem Film geschieht erstaunlich wenig.
„Kommissarin Lucas: Nürnberg“ versuchte einen Neustart der beliebten Krimireihe, ist dabei aber mäßig erfolgreich. So will man hier zwar ganz viel psychologisieren, während wir in die Abgründe einer dysfunktionalen Familie absteigen. Viel zu sagen hat man über die Figuren aber nicht, das ist schon ziemlich rudimentär und teils willkürlich.
Basierend auf einem Bühnenstück bzw. Einem Podcast ist „The Horror of Dolores Roach“ eine amüsante Horrorkomödie um eine Frau, die nach 16 Jahren Gefängnis ein neues Leben anfangen möchte und dabei von einem Unglück ins nächste stolpert. Nach einem gemächlichen Einstieg eskaliert das sehr schön. Die Absurdität der Ereignisse und das spielfreudige Ensemble sorgen für gute Unterhaltung, auch wenn einige Themen und Figuren zu wenig genutzt werden und die Abwechslung hätte höher sein dürfen.
Wenn The Aslyum in „2025 Armageddon – Willkommen im Multiversum“ vergangene Monster zu einer Art Best of beschwört, ist das erstaunlich selbstironischer Billigtrash, wie man es von dem Studio gewohnt ist. Das bedeutet auch, dass zwischendrin ewig lang diskutiert wird, weil das weniger kostet als Actionszenen. Nur punktuell macht das mal Spaß, ansonsten herrscht in erster Linie Langeweile.
„Die Purpursegel“ erzählt von einer jungen Frau, die für die Kunst und ihre Träume lebt, bis irgendwann ein Pilot in ihr Leben tritt. Das betont poetische Drama zeigt eine Welt im Wandel, wenn Unterschiedliches mal zusammenfindet, dann auch wieder nicht. Das ist von einer tiefen Sehnsucht geprägt, die sich gleich mehrfach in dem Film äußert.
In „Room 203“ ziehen zwei Freundinnen in eine Wohnung und erkennen zu spät, dass diese eine düstere Vorgeschichte hat. Auch wenn das Setting atmosphärisch ist, lohnt sich der Film nicht wirklich. Dafür fehlt es einfach an interessanten Einfällen. Die Spannungskurve lässt ebenfalls zu wünschen übrig.
Nach dem erfolgreichen ersten Auftritt von Roger Moore in „Leben oder sterben lassen“ ist sein zweiter Bond-Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ ein deutlicher Rückschritt. Christopher Lee als Gegenspieler ist natürlich ein Gewinn. Auch die Szenen im Spiegelkabinett gefallen. Ansonsten ist der Film ziemlich langweilig.
Was tun, wenn die eigenen Schwiegereltern Bankräuber sein könnten? „The Out-Laws“ hat eigentlich ein nettes Grundszenario, jedoch keine Idee, was damit anzufangen ist. Stattdessen gibt es anderthalb Stunden überwiegend Overacting, was vor allem bei Adam DeVine nach kurzer Zeit nervt.
„Then You Run“ begleitet vier Freundinnen, die eigentlich in Rotterdam nur Spaß haben wollten, nun aber mit einer Drogenbeute und diversen Gangstern zu tun haben. Die Romanadaption mag keine übermäßig originelle Geschichte erzählen, der Unterhaltungsfaktor stimmt aber, wenn das alles in einem großen und bedrohlichen Chaos endet.
Mit „Leben und sterben lassen“ gab Roger Moore seinen Einstand als Geheimagent. Das Ergebnis ist zwar etwas anders als zuvor, wenn aus dem schlagkräftigen Macho ein süffisant-ironischer Gentleman geworden ist. Spaß macht der Film aber, auch wegen der übernatürlichen Elemente und bekannter Stärken. Einige problematische Aspekte muss man jedoch als Produkt der damaligen Zeit akzeptieren.
„Unser Fluss... Unser Himmel“ erzählt eine Reihe von Geschichten aus dem Irak, der nach der Invasion durch die USA in eine brutale Gewaltspirale geraten ist. Durch die vielen Figuren behält man nicht immer den Überblick, zumal auch ein roter Faden fehlt. Aber es ist ein spannendes Porträt von Leuten, die inmitten eines Bürgerkriegs einen Alltag zu leben versuchen.
„Emma“ erzählt die bekannte Geschichte von Jane Austen ohne größere Ambitionen oder Einfälle, macht umgekehrt aber auch nicht viel falsch. Da der Roman trotz des historischen Settings etwas Zeitloses hat, ist auch die Serie nach wie vor sehenswert, selbst wenn sie etwas lebendiger hätte sein dürfen.
In „Der Duft des Goldes“ will ein Fabrikarbeiter endlich selbst Geld haben und beginnt daher Parfümflaschen zu klauen. Die Wahl des Diebesgutes sorgt für eine eigene Note innerhalb des Heist-Movie-Genres, hinzu kommen gesellschaftskritische Elemente. Zu viel sollte man aber nicht erwarten, der Film ist eher schlicht.
„Die kleine Spinne Lilly Webster“ erzählt wie schon die zugrundeliegende Serie „Die Websters – Eine (fast) normale Familie“ von einer Spinnenfamilie und deren Alltag. Die Geschichte ist nach wie vor episodenhaft, erzählt von Toleranz und der Neugierde auf die Welt da draußen. Das ist nett und charmant, was gleichermaßen für den Mix aus Computer-Figuren und realistischem Hintergrund gilt.
„Miraculous: Ladybug & Cat Noir – Der Film“ richtet sich an Fans der beliebten Animationsserie, ist aber auch für ein neues Publikum geeignet, weil eine alternative Fassung des Anfangs erzählt wird. Die Geschichte ist dabei oft nicht nachvollziehbar, zudem schrecklich einfallslos. Auch visuell ist das nicht beglückend, das hohe Budget ist kaum zu rechtfertigen. Die ständigen Lieder hinterlassen ebenfalls keinen Eindruck.
„Mission: Impossible – Dead Reckoning“ will der beliebten Reihe eins draufsetzen, indem der Film exzessiv aufgeblasen wird und dabei sogar nur die erste Hälfte ist. Obwohl ständig etwas geschieht, geht das zuweilen nicht voran, hat so manche Längen. Spaß macht der Film aber. Action und Settings sind wie immer klasse, das Ensemble wird um einige interessante Figuren erweitert. Und auch die Idee, dass der eigentliche Gegenspieler eine künstliche Intelligenz ist, funktioniert gut, hat einige schön gemeine Szenen zur Folge.
„Die Jägerin“ nimmt das Szenario eines Rachethrillers, wenn eine Frau Gerechtigkeit für den unbestraften Unfalltod ihres Sohns einfordert. Verbunden wird dies mit dem Psychodrama einer verzweifelten Mutter, der nichts mehr geblieben ist. Das ist insgesamt ruhig, aber doch sehenswert – auch wegen der Darstellung von Emmanuelle Devos.
„Der König, der niemals einer war“ handelt von den ins Exil verbannten Nachkommen des italienischen Königshauses, aber auch von einem tragischen Todesfall, in den diese verwickelt war. Die Dokuserie hat keine neuen Erkenntnisse zu bieten und ist bei der Umsetzung einfallslos. Die Geschichte ist aber, trotz einiger Längen, doch ganz interessant.
Nach einer Reihe ernster Filme kehrt François Ozon mit „Mein fabelhaftes Verbrechen“ wieder zum Humor zurück und präsentiert uns eine extravagant-überzogene Krimikomödie. Diese braucht recht lange, bis sie mal wirklich loslegt. Spaßig ist die Geschichte um eine Schauspielerin, die einen Mord gesteht, um endlich berühmt zu werden, aber auf jeden Fall, dazu noch erstklassig besetzt.