armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Sayonara Loreley – Wiedersehen in Rüdesheim“ ist eine insgesamt nette Komödie um eine Frau, die wegen ihrer komatösen Mutter ihre Japan-Reise absagen muss. Ein Nebenstrang um einen mysteriösen Geschäftsmann ist ganz witzig. Ansonsten reicht es nur zur Berieselung, da wird zu wenig draus gemacht.
„Picknick in Moria – Blue Red Deport“ nimmt das Publikum mit zum berüchtigten Flüchtlingslager auf der gleichnamigen griechischen Insel. Richtig viel Neues hat der Dokumentarfilm zu dem Thema nicht beizutragen, zeigt aber die menschliche Dimension auf – auch anhand eines Films im Film.
„Mavka – Hüterin des Waldes“ ist ein ganz klassisches Animationsabenteuer um die Liebe zwischen einem Menschen und einem Waldwesen. Originell ist die Geschichte nicht, auch nicht übermäßig nuancenreich. Aber sie ist ganz schön und zudem visuell überraschend ansprechend.
Basierend auf einem Kinderbuch ist „Poupelle und die andere Seite des Himmels“ ein schöner Animationsfilm um einen jungen Schornsteinfeger, der von den Sternen träumt, und seinen ungewöhnlichen Müll-Monster-Freund. Auch wenn nicht alles ganz ausformuliert wird, hat das Abenteuer inhaltlich einiges zu bieten. Visuell ist das ebenfalls reizvoll, gerade die Ausgestaltung des von Rauch eingehüllten Stadt kann sich sehen lassen.
„Operation Mindcrime“ erzählt von Menschen, die besondere Superkräfte haben. Das ist wie bei den bekannten Comic-Adaptionen, nur schlechter. Sehr viel schlechter. Billige Spezialeffekte, grauenvolle Dialoge und eine willkürlich zusammengestückelte Geschichte machen den TV-Film zu einer Zumutung, die allenfalls für Trash-Videoabende zu gebrauchen ist.
„Barracuda Queens“ erzählt die Geschichte mehrerer junger Frauen aus reichem Haus, die Gefallen an Diebstählen finden. Das lädt zwar weniger zum Mitfiebern ein, ist aber durchaus spannend und unterhaltsam, auch dank der kurzen Laufzeit. Schließlich möchte man schon wissen, ob die mit all dem durchkommen.
„Memory of Water“ zeigt uns seine Welt, in der Wasser zu einer echten Mangelware geworden ist. Trotz eines geringen Budgets gelingt es dem kleinen europäischen Film, eine passende Stimmung zu erzeugen. Die Geschichte der Romanverfilmung kann da aber nicht mithalten. Man wartet hier zu lange drauf, dass das Science-Fiction-Werk mal auf den Punkt kommt.
Der Meister des Blockbusters macht ein Holocaust-Drama, kann das funktionieren? Ja, kann es: „Schindlers Liste“ gelingt es, den Schrecken dieser Zeit spürbar zu machen, ohne dabei voyeuristisch zu werden. Bemerkenswert ist auch die Arbeit mit den Nuancen, wenn der Schwarzweiß-Film bei den Figuren mit vielen Grautönen arbeitet. Gleichermaßen kunstvoll wie ungeschönt entsteht so ein Mahnmal gegen das Vergessen, dessen Heldengeschichte auch deshalb so beeindruckt, weil die Titelfigur so wenig heldenhaft ist.
Immer wieder wurde der Film verschoben, die Produktion war von zahlreichen Problemen begleitet, der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist ein Debakel. Umso schöner, dass es „The Flash“ doch noch über die Ziellinie schafft. Wenn der schnellste Superheld der Welt in die Vergangenheit reist, um seine Mutter zu retten, kommen Humor, Herz und Nostalgie zusammen. Selbst wenn die Geschichte um Multiversen von zu vielen Filmen in der letzten Zeit erzählt wurde, der Unterhaltungsfaktor stimmt.
„Transformers: Aufstieg der Bestien“ versucht sich an einer Mischung aus den Action-Spektakeln nach Michael Bay und dem stärker auf die Figuren bezogenen „Bumblebee“. Das fängt vielversprechend an, mit sympathischen menschlichen Charakteren, andersartigen Tier-Robotern und einem reizvollen Setting. Zum Ende gibt es aber nur eine uninspirierte Materialschlacht, die zu wenig aus allem macht.
„Im Rausch der Tiefe“ ist ein Klassiker des europäischen Kinos und erzählt die Geschichte von zwei leidenschaftlichen Tauchern. Der Film verlässt dabei zunehmend das handlungsbasierte Erzählen, wird vielmehr zu einem meditativ-schwärmerischen Drama, das sich völlig der Faszination der Unterwasserwelt hingibt.
„Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß“ ist weniger narratives Werk als vielmehr experimenteller Essay. Wenn wir hier einen Tag lang einer Hausfrau in den 1960ern folgen, die sich als Prostituierte etwas hinzuverdient, werden zahlreiche Themen angeschnitten, verschwimmen die Grenzen zwischen Gedanken und Geschichte, zwischen universellen Überlegungen und Zeitporträt.
„Mein Schwiegervater, der Camper“ nimmt das beliebte Szenario, dass sich die Hauptfigur mit der Familie des Partners bzw. der Partnerin arrangieren muss. Wenn ein Anwalt-Feingeist auf eine grobschlächtige Camperfamilie trifft, schreiben sich die Witze von selbst. Mehr hat man auch nicht die getan, die Komödie ist schrecklich einfallslos. Da kann auch ein gut aufgelegtes Ensemble und das reizvolle Setting nicht mehr viel retten.
„All to Play For“ ist ein stark gespieltes Drama um eine alleinerziehende Mutter, deren Sohn vom Jugendamt weggenommen wird und die alles dafür tut, diesen wieder zurückzubekommen. Nüchtern erzählt und doch bewegend wird daraus eine Mischung aus Familienporträt und Gesellschaftskritik, die auch durch die Ambivalenz gefällt.
„Mr. Deeds geht in die Stadt“ erzählt von einem Mann aus einfachen Verhältnissen, der plötzlich das große Geld hat, damit aber nichts anfangen kann. Der Film verbindet dabei eine moralische Aussage mit Humor und Romantik. Das ergibt nicht unbedingt alles Sinn, ist aber noch immer schön anzuschauen.
„Tatort: Hochamt für Toni“ ist ein ganz klassischer Krimi, wenn ein Pfarrer, der etwas enthüllen möchte, kaltgestellt wird und der Ermittler auf eine Wand des Schweigens trifft. Die melancholische Atmosphäre, Setting und Musik machen den Film sehenswert, inhaltlich darf man keine größeren Ansprüche haben.
„Reichlich verliebt 2“ wird zwar als Liebeskomödie verkauft. Doch die romantischen Gefühle sind lediglich der Anlass für ein zum Teil recht absurdes Abenteuer, bei dem es um eine indigene Bevölkerung geht, die Arbeit in Minen, eine persönliche Entwicklungsreise … und Tomaten.
„Katie Fforde: Ein Haus am Meer“ ist zum Teil typisches Herzkino, wenn Gefühle zu einer reinen Handelsware wird. Gerade die Beziehung zwischen der jungen Frau und dem deutlich älteren Ex-Partner der Mutter taugt nicht viel. Sympathisch ist dafür der Einsatz gegen Altersdiskriminierung.
Man hatte sich bei „Agent Game“ schon einiges vorgenommen, wenn in drei verschiedenen Strängen auf drei Zeitebenen und drei Orten Menschen Dubioses tun. Spannend ist das Ergebnis trotzdem nicht. Weder hat der Actionthriller inhaltlich wirklich etwas zu bieten, noch machen die Actionszenen Spaß. Verwirrend mag der Film sein, unterhaltsam ist er kaum.
„Medellín“ ist eine typische Actionkomödie von und mit Franck Gastambide. Dieses Mal nimmt uns der Franzose in die gleichnamige Metropole in Kolumbien mit, wo unsere wenig heldenhafte Chaostruppe gegen ein Drogenkartell kämpft. Da treffen dann Klischees auf verspielten Unsinn. Das ist etwas besser als andere Regiearbeiten des Hauptdarstellers. Gut ist das Ergebnis aber kaum.
„A Beautiful Life“ erzählt von einem einfachen Fischer, der zu einer Musiksensation wird. Das kann sich – dem dänischen Star Christopher sei Dank – durchaus hören lassen. Der Film ist hingegen Zeitverschwendung, da er völlig unnötig bleischweren Ballast in Form mehrerer Schicksalsschläge mit sich herumträgt, die in einem starken Kontrast zu den leisen Liedern stehen.
„Landfrauen: Wir können auch anders!“ erzählt von einer überarbeiteten Pflegerin, die auf dem Land ein neues Leben für sich entdeckt. Der Film spricht dabei einige ernste Themen an, ist aber mehr als Wohlfühlprogramm konzipiert. Wer ein solches sucht, findet hier idyllische Landschaften, Optimismus und Solidarität. Tiefgang braucht hingegen niemand zu erwarten.
„Mixed by Erry“ erzählt die Geschichte von drei Brüdern, die im Italien der 1980er mit kopierten Musikkassetten große Erfolge feierten. Über die verharmlosenden Tendenzen muss man hinwegsehen können, auch wären an manchen Stellen mehr Infos nützlich gewesen. Aber es macht Spaß, den drei bei ihrem Abenteuer zuzusehen, wenn Kreativität und Dreistigkeit zusammenfinden.
„Saint Judy – Ein Funken Gerechtigkeit“ erzählt von einer Anwältin, die sich für eine geflohene Afghanin einsetzt. Das Thema ist wichtig, zumal damit grundsätzliche Fragen zur Immigration verbunden sind. Richtig konsequent wird das alles aber nicht verfolgt, der Film schwankt zwischen Themen und Genres, wirkt da oft nicht durchdacht.
„Das Rätsel“ erzählt von neun Männern und Frauen, die eingesperrt in einem Bunker den kommenden Bestseller übersetzen sollen. Das wirkt anfangs wie eine Satire, wird bald zu einem Whodunnit-Krimi, nur um dann zahlreiche Haken zu schlagen. Die etwas wirre Geschichte wird nicht allen gefallen. Spaß macht der französische Mystery-Thriller aber, auch wegen des atmosphärischen Settings und der internationalen Besetzung, bei der einige bekannte Leute dabei sind.