armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Run Rabbit Run“ beginnt ganz stimmungsvoll, enttäuscht letztendlich aber. Die Geschichte um eine Siebenjährige, die sich plötzlich seltsam verhält, hat nichts Eigenes zu erzählen, bleibt Stückwerk, das auf vielen Horrorkonventionen aufgebaut wurde. Da kann auch eine starke Sarah Snook nichts ändern.
In „Hijack“ wird mal wieder ein Flugzeug entführt. Der Thriller bringt aber genug Eigenes mit, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Während der Echtzeitaspekt nicht wirklich erwähnenswert ist, gibt es zahlreiche interessante Wendungen. Auch das anfängliche Fehlen eines klaren Motivs und die einfallsreichen Reaktionen sorgen für Kurzweil. Man darf nur keine Glaubwürdigkeit erwarten, das wird teilweise schon sehr willkürlich bis unsinnig.
„Dalíland“ wirft einen Blick auf einen späteren Salvador Dalí, der als Künstler auf dem absteigenden Ast ist und auch privat in die Krise schlittert. Der Film hat dabei seine Probleme, die verschiedenen Themen zusammenführen, hat aber immer mal wieder spannende Szenen zu bieten.
„The Dive“ ist natürlich nicht grundlegend anders als das schwedische Original „Breaking Surface“, wenn zwei Schwestern bei einem Tauchausflug ums Überleben kämpfen müssen. Aber die Spannung ist ähnlich hoch. Größter Unterschied ist noch, dass die beklemmende Stimmung des Eises einer freundlichen Meeresatmosphäre gewichen ist – was den Todeskampf fast noch gemeiner werden lässt.
„Sword Art Online: Progressive – Aria of a Starless Night“ erzählt von den Anfängen in dem virtuellen Online-Rollenspiel, das bald tödlicher Ernst wurde. Das ist als Einstieg ins Franchise gut geeignet, auch wenn die Geschichte nicht so wirklich weit kommt. Auch optisch ist die Adaption der beliebten Light Novels solide.
„Paradise“ nimmt uns mit in eine Zukunft, in der Menschen Lebenszeit genommen und auf andere übertragen werden kann. Der Science-Fiction-Thriller stößt dabei diverse Themen und Diskussionen an, will gleichzeitig auch reine Unterhaltung sein. Das funktioniert insgesamt, auch wenn nicht alles ausformuliert wurde und das Budget sicher nicht das höchste war.
In „The Perfect Find“ verliebt sich eine Frau in einen deutlich jüngeren Mann, der sich als Sohn der verhassten Chefin herausstellt. Klingt bescheuert, hat aber schon ein paar interessantere Themen, selbst wenn die nicht weiter vertieft werden. Dank des spielfreudigen Ensembles ist das insgesamt okay.
„One for the Road“ erzählt von einem Mann, der sich nach dem Verlust seines Führerscheins mit seinem Alkoholproblem beschäftigen muss. Der Film bleibt dabei trotz gelegentlicher gesellschaftlicher Ausflüge nah an der Hauptfigur. Das ist dramaturgisch ziemlich konventionell, was mit der zu langen Laufzeit zu Längen führt. Aber es ist gut gespielt, teilweise witzig, bietet einen Mix aus schönen und hässlichen Szenen.
In „Sen İnandır – Ich möchte dir glauben“ wollen zwei befreundete Seniorinnen ihre jeweiligen Enkelkinder miteinander verkuppeln. Das ist anfangs einigermaßen amüsant. Später wird daraus aber eine typische 08/15-Liebeskomödie, die man sich allenfalls der attraktiven Besetzung und schönen Landschaften wegen anschaut.
„Inga Lindström: Feuer und Glas“ beginnt mit einem Schicksalsschlag, bevor das Thema Liebe auf den Tisch kommt. Nichts davon ist in irgendeiner Form lebensnah – oder auch gut. Der Zielgruppe darf es aber egal sein, Hauptsache die beiden attraktiven Hauptfiguren sind am Ende zusammen.
„Through my Window – Über das Meer“ setzt den populären Liebesfilm fort und erzählt von lauter neuen Problemen. Das ist alles schon ziemlich konstruiert. Da die Figuren nach wie vor langweilig sind, kann man sich das sparen. Und dann wäre da noch das ungeniert manipulative Ende, das zu einem echten Ärgernis wird.
„iNumber Number: Jozi Gold“ folgt zwei ungleichen Polizisten, von denen einer in die Unterwelt absteigt, um undercover bei einem Goldraub mitzumischen. Trotz einiger Wendungen sollte man vom Inhalt nicht zu viel erwarten. Dafür gibt es wie beim Vorgänger wieder nette Actionszenen und einige überzogene Figuren.
Oftmals verschoben ist „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ein solider Abschluss der Reihe um den kultigen Archäologen. Die tollen Settings und das Ensemble täuschen dabei nur zum Teil darüber hinweg, dass die Geschichte lange kaum vom Fleck kommt, zumal der Film sehr lang ist. Dafür wird es später richtig schön bescheuert.
„Kommissar Marthaler: Die Sterntaler-Verschwörung“ ist der letzte Teil der Krimireihe und leider erneut nicht sonderlich gut. Das Team ist zwar ganz interessant. Zumindest anfangs darf man sich auch fragen, was hinter allem steckt. Man ahnt aber zu schnell, was es damit auf sich hat, weshalb es trotz kleinerer Actionszenen nicht wirklich spannend wird.
„Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück“ erzählt mal wieder davon, wie ein Stadtmensch auf dem Land sein Glück findet und sich auf das Wahre besinnt. Auch sonst ist die Geschichte nicht gut, hält sich an die üblichen Herzkino-Formeln, ohne aber ähnlich den Holzhammer zu schwingen. Das lokale Flair und die Besetzung sind dabei Pluspunkte.
„Schlafende Hunde“ wartet mit einem bekannten Ensemble sowie einem bewährten Szenario auf, wenn ein Ex-Polizist mit Gedächtnislücken und eine junge Anwältin die Wahrheit suchen. Anfangs darf man dabei neugierig sein. So richtig umwerfend ist die Geschichte aber nicht, zudem hätte das Tempo höher sein dürfen
„Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ knüpfte nahtlos an die beliebten Agententhriller an, ging jedoch mit der Hauptfigur neue Wege. George Lazenby mag nicht die Präsenz seines berühmten Vorgängers haben, brachte dafür aber eine Verletzlichkeit mit, die sich in dem ikonischen Finale auszahlt. Aber auch vorher schon gibt es zahlreiche starke Szenen, die den Film zu einem der besten in der Reihe machen.
„Club Zero“ ist ein provokativer sowie nachdenklich stimmender Film, in dem der Wunsch nach bewusster Ernährung zu der destruktiven Sekte mutiert. Man braucht dafür viel Geduld, darf sich auch nicht daran stören, dass vieles nicht völlig auserzählt wird. Aber der Genremix lohnt sich, ist mal entlarvend, dann wieder verstörend.
„Abenteuerland“ beschreibt, wie ein Mann abwechselnd zu Fuß und einem Standup Paddleboard durch ganz Deutschland reist. Trotz eines erzwungen nachdenklichen Endes lernt man nicht wirklich etwas von dem Film. Aber es ist doch faszinierend zu sehen, welche Orte unterwegs gefunden werden.
„Rescue Under Fire“ erzählt von einem wahren Zwischenfall in Afghanistan, als ein Rettungshubschrauber abstürzte und die Leute nun selbst gerettet werden musste. Der Film beeindruckt durch eine Unmittelbarkeit, wenn auf Kontexte und Charakterisierungen verzichtet wird und oft recht nüchtern ist. Zum Ende hin wird es dann doch wieder pathetisch, was den Wiedererkennungswert aber auch nicht steigert.
„Die nettesten Menschen der Welt“ will sich an großen Mystery-Anthologie-Serien orientieren, erfüllt diesen Anspruch aber nur bedingt. Da gibt es zwar diverse Wendungen, ohne aber immer zu einem Ziel zu kommen. Aber nur an manchen Stellen wird deutlich, dass eine solche Produktion tatsächlich Potenzial hat.
Im Vergleich zu anderen Teilen der Reihe ist „Wolfsland: Kein Entkommen“ durchaus erträglich. Der prollige Nervkommissar hält sich hier mal zurück, es geht mehr um den Fall. Da dieser ein beklemmendes Setting hat und einige interessante Themen anschneidet, reicht es für einen soliden Krimi.
„The Scars Of Ali Boulala“ erinnert an den Aufstieg und den Fall des gleichnamigen schwedischen Skateboard-Fahrers, der mit 16 in die USA ging und dort völlig den Halt verlor. Der Sport wird in dem Dokumentarfilm gezeigt, rückt aber in den Hintergrund. Im Mittelpunkt steht vielmehr die tragische Geschichte und was diese mit dem Protagonisten gemacht hat.
„Ernest & Célestine: Die Reise ins Land der Musik“ ist wie der Vorgänger ein bezaubernder Animationsfilm, basierend auf einer Kinderbuchreihe. Die Geschichte um einen Bären und eine Maus, die gegen die Unterdrückung von Musik kämpfen, ist witzig und charmant, hat der Zielgruppe aber auch einiges über Selbstverwirklichung zu sagen. Die Optik ist ohnehin wieder wunderbar geworden.
„No Hard Feelings“ wird als derbe Komödie verkauft, was sie aber nur zum Teil ist. So werden eine ganze Reihe von Themen zusammengeworfen, bei denen der Film letztendlich selbst nicht weiß, was er mit ihnen anfangen soll. Vereinzelt ist das witzig, oft auch nicht. Dafür funktioniert das Zusammenspiel gut.