armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 7

    Eine Fondsmanagerin will Opernsängerin werden, soll das ein Witz sein? Ja, aber einer, der tatsächlich unterhält. „Verrückt nach Figaro“ ist eine ebenso charmante wie sympathische Komödie über zwei junge Menschen, die ihren Träumen nachjagen und dabei Hilfe von einer biestigen Lehrerin erhalten. Auch wenn die großen Überraschungen ausbleiben, Spaß macht das – vor allem wegen des wunderbaren Ensembles.

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    • 3

      Im ersten Teil ging es um zwei Menschen, die nicht an die Liebe glauben, sich aber ineinander verlieben. Dieses Mal will die Protagonistin ihren Freund dazu manipulieren, ihr einen Antrag zu machen, obwohl sie gar nicht heiraten will, weil ihr Ego diese Abweisung nicht erträgt. War „Taktiken der Liebe“ noch eine rein langweilige Wegwerfware, wird es bei „Love Tactics 2“ richtig ärgerlich. Immerhin hat man dieses Mal wenigstens versucht, komisch zu sein, was aber zu keinem besseren Film geführt hat.

      • 7

        „Accident Man: Hitman’s Holiday“ ist wie der Vorgänger ein unterhaltsamer Film über einen Auftragsmörder, der es mit bizarren Gegnern und Gegnerinnen zu tun bekommt. Das Budget fällt dieses Mal sichtbar geringer aus. Dafür funktioniert die Mischung aus Action und Humor besser, insgesamt ist die Komik konsequenter geworden.

        • 6 .5

          „Survival of the Thickest“ folgt einer angehenden Mode-Stylistin, die wie auch die anderen Hauptfiguren um die 40 ist, aber noch immer nicht ganz im Leben angekommen. Das ist trotz gewisser Übertreibungen recht nahe am Alltag und bietet Identifikationsflächen, ist zudem oft sympathisch und unterhaltsam.

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          • 5 .5

            „Bird Box: Barcelona“ erzählt einige Jahre nach dem erfolgreichen ersten Teil, wie sich die Katastrophe in Spanien abgespielt hat. Das Setting ist reizvoll, auch eine neue Ambivalenz ist willkommen. Der Film ist aber erneut zu lang und abwechslungsarm, hat zudem der Geschichte über rätselhafte Wesen, welche die Menschen in den Wahnsinn treiben, nichts Relevantes hinzuzufügen.

            • 7

              Nach dem enttäuschenden Vorgänger war „Der Spion, der mich liebte“ wieder deutlich sehenswerter. Moore gefiel diesmal als James Bond, es gibt tolle Kulissen und mit dem Beißer eine der ikonischsten Figuren im gesamten Franchise. Dafür ist die Geschichte durchwachsen, eine Mischung aus Bekanntem und Unsinnigem, mit einem letztendlich recht blassen Gegenspieler.

              • 6

                Ein Auftragsmörder will den Tod seiner Ex-Freundin rächen? Das klingt nach einem typischen B-Movie-Rachethriller. „Accident Man“ geht zwar in die Richtung, hat inhaltlich nicht viel mehr zu bieten. Die Kampfszenen und der gelegentliche Humor, gerade auch im Hinblick auf die kuriosen Gestalten, heben die Comic-Adaption aber von vielen gleichgesinnten Filmen ab.

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                • 5

                  Wenn berühmte Romanfiguren wie Allan Quatermain, Kapitän Nemo und Dorian Gray gemeinsame Sache haben, hörte sich das eigentlich spaßig an. Stattdessen ist „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“ ein eher langweiliger Film, der kaum etwas aus seinem Szenario macht, dessen Figuren blass sind. Und auch die Optik ist ernüchternd, schwankt zwischen gelungen und erschreckend.

                  • 5 .5

                    In „Final Call – Wenn er auflegt, muss sie sterben“ erhält ein junger Mann zufällig den Anruf einer Frau, die entführt wurde. Der Thriller ist sehr temporeich, dazu kurzweilig und prominent besetzt. Man sollte das Gehirn nur lieber von vornherein auf Standby schalten. Außerdem konnte man sich nicht entscheiden, ob man völligen Wahnsinn oder ganz gewöhnlich sein wollte, weshalb der Film irgendwie beides ist.

                    • 7

                      „The Art of Love“ ist eine schöne Komödie über zwei ungleiche Menschen, die gemeinsam an einem neuen Sexspielzeug arbeiten. Statt derben Humors gibt es hier viel Menschlichkeit, wenn zwei einsame Seelen zueinanderfinden – ohne dass daraus eine Romanze gemacht würde.

                      • 5 .5

                        „Herr Spaßmobil und die Tempelritter“ erzählt von einem einzelgängerischen Schatzsucher, der unter anderem mit drei Kindern ein antikes Kreuz sucht. Die Romanadaption ist ganz nett, zumal es solche Abenteuerfilme heute kaum noch gibt. Zu viel sollte man von dem Familienfilm aber nicht erwarten, für mehr hat das Geld nicht gereicht.

                        • 6

                          „Legend of Wacken“ erzählt von den Anfängen des legendären Heavy-Metal-Festivals. Das ist anfangs recht vergnüglich, da die Geschichte um zwei Verlierer, die sich durchsetzen, unglaublich ist. Im Laufe der sechs Folgen nimmt das aber ab, weshalb am Ende nur solide Unterhaltung ansteht, an die man sich kaum dauerhaft wird erinnern können.

                          • 6

                            Auch wenn das Abenteuer in „Lassie – Ein neues Abenteuer“ weder groß noch überraschend ist, ist der zweite Teil dem ersten doch überlegen. So sorgt die Geschichte um ein Dognapping-Duo immer mal wieder für amüsante Momente, das spielfreudige Ensemble und das schöne Setting machen das alles zu einem charmanten Familienfilm.

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                            • 3

                              Jesus soll mithilfe neuester Technologie geklont werden, damit Luzifer Besitz von ihm Ergreifen kann? Bei „The Devil Conspiracy“ kommen okkulter Horror, Science-Fiction sowie biblische Engelskämpfe zu einem Film zusammen, wie man ihn wohl kein zweites Mal findet. Die Idee ist herrlich bescheuert, das Ergebnis dennoch langweilig, da man sich letztendlich zu ernst nimmt und das Budget einfach nicht mitspielt.

                              • 4 .5

                                „Operation Chalice – In tödlicher Mission“ begleitet einen finnischen Geistlichen, der im Zweiten Weltkrieg zusammen mit der SS und einem Bischof nach einem heiligen Kelch sucht. Das Ergebnis ist nicht das große Abenteuer, sondern mehr die Geschichte einer Sinnkrise. Viel Tiefgang hat das nicht, insgesamt geht der Film aber in Ordnung.

                                • 7

                                  „Neue Geschichten vom Franz“ ist wie schon der erste Teil ein gelungener und charmanter Kinderfilm nach der gleichnamigen Buchreihe. Dieses Mal geht es um das Thema Freundschaft. Der versöhnliche Ton wird dabei mit einem kleinen Kriminalfall verbunden, der zwar nicht übermäßig komplex ist, die Zielgruppe aber etwas rätseln lässt.

                                  • 5

                                    Vier Jahre nach „Tod eines Mädchens“ gab es einen zweiten Zweiteiler rund um das mörderische Treiben in der norddeutschen Kleinstadt Nordholm. „Die verschwundene Familie“ ist atmosphärisch und gut besetzt, beschäftigt sich aber mehr mit den zahlreichen Seifenoper-Beziehungen statt mit dem Fall. Letzterer ist dann auch nicht besonders, vor allem das willkürliche Ende enttäuscht.

                                    • 5

                                      Bei drei ist einer zu viel: Wenn in „Mit Liebe und Entschlossenheit“ eine Frau ihrem Ex wiederbegegnet und damit ihre aktuelle Beziehung aufs Spiel setzt, ist das im Grunde ein klassisches Liebesdreieck mit ganz viel Amour fou. Nur ist das Ergebnis so grotesk, dass die Identifikationsfläche völlig wegbricht. Trotz eines herausragenden Ensembles hat man hier das Gefühl, dass das Drama eigentlich eine Parodie sein soll. Hinzu kommen Versuche eines gesellschaftlichen Diskurses, die als völlige Fremdkörper hineingestopft wurden.

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                                      • 6

                                        „Nightride – One Deal. One Night. One Shot.“ begleitet einen Dealer, der noch ein letztes Mal abräumen will, durch das nächtliche Belfast. Inhaltlich hat der Thriller nicht viel zu bieten, weder im Hinblick auf die Geschichte noch die Figuren. Die Umsetzung als Echtzeitfilm ohne Schnitte, der fast ausschließlich in einem Auto spielt, ist aber ebenso einen Blick wert wie die gelbgeprägte Optik.

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                                        • 6

                                          Zwölf Jahre nach dem zweiten Teil kehrt der überhebliche und doch irgendwie unfähige Geheimagent in „OSS 117: Liebesgrüße aus Afrika“ zurück. Das ist noch immer amüsant, wenn auch etwas ermüdend. Die Parodie auf alte Agentenabenteuer macht sich über Rassismus und Frauenfeindlichkeit lustig, wirkt aber selbst etwas altmodisch.

                                          • 6

                                            „Der lange Blonde mit den roten Haaren“ ist eine dieser typischen Blödelkomödien, in denen Pierre Richard einen tollpatschigen Chaoten spielt. Der Film ist ganz nett, auch wenn er etwas willkürlich zusammengestellt wirkt. Die Geschichte um vertauschte Mappen, die absurde Folgen nach sich ziehen, ist nur ein Mittel zum Zweck für viel Klamauk.

                                            • 7

                                              „Unbekannt: Killerroboter“ nimmt sich des derzeitigen Trendthemas künstliche Intelligenz an und zeigt verschiedene Einsatzmöglichkeiten, Chancen, aber auch Gefahren. Das ist nicht ganz so reißerisch, wie es einen der Titel glauben lässt. Das Problem ist vielmehr, dass man keinen Weg gefunden hat, die vielen spannenden Beispiele zusammenzuführen, weswegen die Doku sehr sprunghaft ist.

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                                              • 4

                                                „Cryo – Mit dem Erwachen beginnt der Alptraum“ beginnt vielversprechend, wenn fünf Leute aus einem Kryoschlaf erwachen, dabei aber nicht wissen, wer sie sind und was sie hier wollen. Leider wird es im Anschluss ziemlich zäh, da passiert nicht genug, um die knapp zwei Stunden Laufzeit zu rechtfertigen. Hinzu kommt das aufgrund des geringen Budgets schäbige Bunkersetting.

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                                                • 6

                                                  „Infinite Storm“ tut sich ein wenig schwer damit, Trauerdrama und Survivalthriller in einem zu sein, hat aber immer wieder sehenswerte Passagen. Das verdankt der Film über eine schwierige Rettungsaktion in den Bergen dem stimmungsvollen Setting, aber auch Hauptdarstellerin Naomi Watts, die sich abwechselnd durch den Schnee und Traumata kämpft.

                                                  • 3

                                                    Eine Sekte will Charles Manson wiederbeleben? Das ist irgendwo zwischen bizarr und geschmacklos. Aber selbst wer sich nicht an diesem Szenario stört, wird hiermit keine Freude haben. Obwohl der Film ziemlich kurz ist, hat er nichts zu zeigen, was schnell zu Langeweile führt.

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