armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Pearl“ erzählt zwar prinzipiell die Vorgeschichte von „X“, ist dabei aber nur bedingt zu vergleichen. So gibt es hier Reminiszenzen an das Goldene Hollywood, welches mit einer blutigen Selbstfindung besudelt wird. Es dauert dabei eine Weile, bis es wirklich eskaliert, über weite Strecken ist das mehr Drama als Horror. Aber es ist sehr sehenswert als Porträt einer gestörten und dabei tragischen Frau.
„Evil Dead Rise“ geht zum Teil neue Wege, ist dabei zugleich ein mehr als würdiger Neustart des beliebten Horror-Franchises. Neben dem geschickt gewählten Setting eines heruntergekommenen, überwiegend leerstehenden Wohnkomplexes ist gerade das Ensemble ein dickes Plus. Auch wenn die Geschichte im Grunde nicht viel Eigenes leistet, die Umsetzung ist spannend – hier fiebert und leidet man tatsächlich mit, wenn nach und nach immer mehr Figuren auf brutale Weise aus dem Weg geräumt werden.
„Königinnen auf der Flucht“ begleitet vier Freundinnen, die noch einmal etwas Tolles erleben wollen – und dabei von einem Chaos ins nächste geraten. Das ist anfangs generisch, später dafür ziemlich überzogen. Spaß macht das aber nur manchmal, da die Figuren trotz alltäglicher Lebensumstände wenig zum Mitfiebern anregen.
„Brady’s Ladies“ begleitet vier betagte Freundinnen, die beim Super Bowl ihr Idol Tom Brady sehen wollen. Das ist fantastisch besetzt, hat aber zu wenig interessante Einfälle. Trotz des großen schauspielerischen und humoristischen Talents des Quartetts kommt die Komödie über Durchschnitt nicht hinaus.
„Kommissar Dupin: Bretonische Nächte“ ist ein weiterer mäßiger Teil der Krimireihe. Während der Fall dieses Mal etwas spannender ist, gibt es weniger von der Bretagne zu sehen, was sonst das beste Argument ist, sich die Filme anschauen zu wollen. Die Figuren sind sowieso nichtssagend wie eh und je.
Eine Frau bekommt zum 50. einen Stripper geschenkt, lässt den aber lieber putzen. „Das reinste Vergnügen“ fängt originell an und ist eine insgesamt sympathische Komödie um die Suche nach Befriedigung. Mit der Zeit fehlen dann aber doch die Überraschungen, weshalb das in der Summe nicht mehr als nett ist.
„Miss Viborg“ beginnt komisch, wenn eine übergewichtige Einsiedlerin als Medikamentendealerin bekannt ist und sich deren Wege mit denen einer rebellischen Jugendlichen kreuzen. Je weiter der Film und die entstehende Freundschaft voranschreiten, umso emotionaler wird er. Das ist zwar nicht übermäßig originell im Ablauf. Die skurrilen Figuren und das starke Ensemble machen die Tragikomödie aber zu einem Geheimtipp.
„Irati“ nimmt uns mit ins Baskenland des 8. Jahrhunderts, das im Übergang vom alten heidnischen Glauben zum Christentum steht. Auch wenn die Geschichte und die Figur nicht sonderlich viel hergeben, ist die Adaption einer Graphic Novel sehenswert. Gerade visuell hat das Fantasy-Abenteuer einiges zu bieten, wenn wir uns durch eine atmosphärisch entrückte Welt bewegen, in der noch alles möglich schien.
„Das Millionen Rennen“ erzählt die Geschichte eines passionierten Taubenzüchters, der gemeinsam mit einem windigen Bekannten an einem Taubenrennen teilnehmen möchte, ohne dass es die eigene Ehefrau erfährt. Das ist als Szenario schön skurril. Der Film selbst ist aber nur wenig bemerkenswert. So ist vom Rennen nichts zu sehen, die Figuren sind überwiegend nichtssagend.
„Empire of Light“ mag gemessen an den Erwartungen enttäuschend sein, ist für sich genommen aber ein guter Film. Das Drama um eine psychisch kranke Mittvierzigerin, die sich in einen deutlich jüngeren Schwarzen verliebt, kombiniert schockierende mit schönen Szenen, ist gleichzeitig Filmhommage und Porträt einer hässlichen Gesellschaft.
„American Manhunt: Der Anschlag auf den Boston-Marathon“ erinnert an den Bombenanschlag, dem 2013 mehrere Menschen zum Opfer fielen. Dabei beleuchtet die Serie das Thema von verschiedenen Perspektiven aus und wird damit auch zu einem Porträt der Stadt und der damaligen Zeit.
„Per Anhalter durch die Galaxis“ schafft es zwar nicht so ganz, die Brillanz des Romans in Bilder zu packen. Spaß macht das Science-Fiction-Abenteuer aber auch in der Fassung. Das liegt neben den absurden Einfällen von Douglas Adams an dem wunderbaren Ensemble und der Optik, die einen eigenen Charme hat.
Wenn in „Happy 50“ fünf befreundete Paare zusammen Urlaub machen, geht so ziemlich alles schief, was schief gehen kann – zur Freude des Publikums. Auch wenn die inhaltlichen Ambitionen nicht ganz so groß sind, macht es doch Spaß, dieser Chaotentruppe Gesellschaft zu leisten. Dazu gibt es schöne Aufnahmen aus der Bretagne.
Drei Jungs, eine eskalierende Halloween-Party und extraterrestrische Invasoren: „Kids vs. Aliens“ bringt einiges mit, um für Kurzweil zu sorgen. Bis die Geschichte aber mal an Fahrt aufnimmt, ist der halbe Film vorbei. Und auch im Anschluss bleibt er trotz viel Schleim und Blut unter den Möglichkeiten, weshalb die Retro-Sci-Fi-Horror-Komödie zwar schon sympathisch ist, aber nur gelegentlich unterhaltsam.
„Loriots große Trickfilmrevue“ vereint 31 neu gezeichnete Animationskurzfilme des großen Humoristen, darunter Klassiker, aber auch weniger bekannte Sketche. Viele davon sind so wie witzig wie eh und je. Sie direkt hintereinander zu zeigen, ist auf Dauer jedoch ermüdend, zumal man über die einzelnen Werke nichts erfährt.
„Im Schatten der Angst: Du sollst nicht lügen“ handelt erneut von der forensischen Psychiaterin, die sich noch einmal mit einem alten Fall befassen muss. Daraus entsteht eine schon gut gespielte Duell-Situation, bei der bis zum Schluss gerätselt werden darf. Doch obwohl der Fokus auf dem Psychologischen liegt, bleiben die Figuren fremd.
Das Konzept des Buddy Movies wurde unzählige Male umgesetzt, selten aber so gut wie bei „Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis“. Die packend inszenierte Action sowie das charismatische Duo machen den Film bis heute sehenswert, selbst wenn die Geschichte nicht sonderlich viel taugt.
„Inspektor Lavardin oder Die Gerechtigkeit“ war der zweite Auftritt des französischen Polizisten. Und erneut stellte Regie-Legende Claude Chabrol Konzepte wie gut und böse oder eben Gerechtigkeit in Frage. Als Krimi ist das aufgrund der Willkürlichkeit nicht ganz so spannend. Die Demontage und Demaskierung der Gesellschaft sowie die inszenatorische Finesse machen den Film aber bis heute sehenswert.
„Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Schmuggelei“ macht da weiter, wo die zweite Staffel aufhörte. Das bedeutet viel Drama in Dauerschleife und dazu eine Mördersuche. Ersteres ist langweilig. Der zweite Aspekt ist auch nicht so wahnsinnig spannend, selbst wenn die Anfangssituation um einen Mann im Neoprenanzug, der vom Dach gestoßen wurde, neugierig macht.
„Tatort: Verborgen“ nimmt sich des noch immer relevanten Themas Geflüchteter in Deutschland an und zeichnet das düstere Bild einer Schattenwelt. Das ist durchaus sehenswert. Als Krimi ist der Film hingegen wenig interessant: Spannung gibt es nur am Anfang, viel gerätselt wird ohnehin nicht.
Wenn ein arroganter Arzt in einer ländlichen Gegend seine bis dato unbekannte Tochter trifft, deren Mutter kürzlich gestorben ist, bedeutet das einen Mix aus Absurdem und zahlreichen Klischees. Und doch ist „Dr. Nice: Hand aufs Herz“ sehenswerter, als sich das anhört. Da sind immer mal wieder amüsante Momente, zumal auch das Ensemble gut gewählt wurde.
Mit „Der Sturm“ zeigte Wolfgang Petersen wieder seine Vorliebe für großes Bombastkino, wenn er die Geschichte von sechs Fischern erzählt, die in einen Hurrikan geraten. Von den Figuren darf man nichts erwarten. Dafür gibt es jede Menge Schauwerte, selbst wenn diese zum Teil durch die aufdringliche Musik wieder zunichtegemacht werden.
„Florida Man“ nimmt Bezug auf das bekannte Internet-Meme. Die Geschichte um einen spielsüchtigen Ex-Cop mit gefährlichem Auftrag ist selbst aber nicht so verrückt, wie man hoffen durfte. Die Mischung aus Krimi, Thriller und Komödie mit ein paar Drama- und Abenteuer-Elementen wirkt insgesamt zu beliebig. Zeitweise ist die Serie aber schon unterhaltsam, gerade bei dem Zusammenspiel von Édgar Ramírez und Anthony LaPaglia als dysfunktionalem Vater-Sohn-Gespann.
Eine Frau wird nach einer Fehlgeburt von schrecklichen Visionen heimgesucht. Der Kurzfilm „Weathering“ will aufzeigen, was eine solche Erfahrung mit einem machen kann. Er verbindet dies aber mit anderen Inhalten, ohne daraus ein schlüssiges Gesamtkonzept zu machen.
„Anklage: Mord – Im Namen der Wahrheit“ ist nur zum Teil das Gerichtsdrama, als das es verkauft wird. Vielmehr handelt es sich um das Porträt einer Anwältin, die beruflich wie privat in der Krise steckt. Das ist insgesamt nur Durchschnitt, weil heikle Fragen zu Recht und Gerechtigkeit nicht genug vertieft werden. Befremdlich sind zudem die Ansätze der Selbstjustiz.