armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Ruby taucht ab“ ist nach den beiden letzten Filmen von DreamWorks Animationen eine ziemliche Enttäuschung. Die Geschichte um eine Jugendliche, die in sich das Tier entdeckt, haben andere deutlich spannender erzählt. Auch der Humor ist recht einfallslos. Allenfalls die zum Teil ungewöhnlichen Designs bleiben in Erinnerung.
„Fortune Favors Lady Nikuko“ ist ein schöner Anime um eine Jugendliche auf der Selbstsuche und ihre skurrile Mutter. Auf eine wirkliche Geschichte sollte man nicht hoffen, die Romanadaption reiht diverse Themen und Erlebnisse aneinander, ohne dass die zwingend aufeinander aufbauen. Wen das nicht stört, findet hier eine gelungene Mischung aus Komik und Alltag, die auch der Optik wegen sehenswert ist.
„Occupation“ erzählt eine über weite Strecken völlig austauschbare Geschichte um eine Alien-Invasion und eine Schar tapferer Männer und Frauen, die sich dagegen auflehnen. Da wird viel in die Luft gesprengt, auch im Zwischenmenschlichen wird es gern explosiv. Ideen sollte man hingegen nicht erwarten, aufgrund des geringen Budgets sieht das zudem ziemlich billig aus.
„Demon Pond“ basiert auf einem alten Theaterstück, hält sich zum Teil an die damit verbundenen Traditionen, geht aber auch eigene Wege. Da treffen Kostümwesen auf Elektromusik, statische Settings auf Kamerafahrten und ein rauschartiges Ende. Und auch inhaltlich ist das interessant, beginnt mysteriös, bevor es zu einer deutlichen Gesellschaftskritik wechselt.
„Die Geschichte einer Familie“ erzählt von mehreren Menschen, die durch ein Unglück auseinandergerissen wurden und sich durch ein zweites Unglück wieder mit der Vergangenheit auseinandersetzen müssen. Das ist insgesamt solide, hat aber mit Balanceschwierigkeiten zu kämpfen, wenn beispielsweise Exzesse und Zurückhaltung Hand in Hand gehen.
„Der Mann auf dem Baum“ erzählt von einem Mann, dessen Ex-Freundin mit dem gemeinsamen Sohn weg will, und seinen plumpen Versuchen, das zu verhindern. Das Thema ist wichtig, der Film hat aber wenig dazu zu sagen. Und auch der Humor ist nicht weiter erwähnenswert.
„The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ erzählt auf drei Zeitebenen von Frauen, die auf die eine oder andere Weise mit ihrem Leben hadern. Kunstvoll verwoben und fantastisch gespielt, ist die Romanadaption ein Werk, das sehr zu Herzen geht und das Leben in seinen Widersprüchen zeigt. Das Glück ist hier nur flüchtig, allenfalls ein Überleben ist möglich – und manchmal nicht einmal mehr das.
„Der göttliche Andere“ nimmt bewährte Elemente der Liebeskomödie, fügt aber auch eigene Ideen hinzu. Witzig ist der Einfall, dass hinter diversen Missgeschicken eine göttliche Intervention stecken könnte. Insgesamt setzt der Film aber weniger auf Gags als vielmehr eine verträumte Atmosphäre.
Auch wenn die Geschichte um einen einfachen Hausmeister, der eine berühmte Snack-Linie erfunden haben soll, vermutlich erfunden ist und damit nicht wirklich inspirierend ausfällt: Spaß macht der Film schon. So gefällt bei „Flamin’ Hot“ der humorvolle Ton, auch die Familienszenen und das mexikanische Gemeinschaftsgefühl machen Laune.
„Lonely Castle in the Mirror“ weckt anfangs den Eindruck, dass es sich um ein Mystery-Abenteuer handelt. Vielmehr geht es in der Buchadaption jedoch um sieben Jugendliche, die auf ihre Weise mit dem Leben zu kämpfen haben. Das ist insgesamt sehenswert, auch wenn die Balance nicht immer ganz stimmt.
Nein, das Niveau der früheren Meisterwerke erreicht „Elemental“ sicher nicht. Doch die Pixar-Liebeskomödie um Feuer und Wasser, die sich ineinander verlieben, hat auch ihre Qualitäten. So gefällt das Motiv um eine Einwandererfamilie in zweiter Generation, die ihren Platz sucht. Die visuelle Gestaltung dieser Welt ist ebenfalls gelungen.
„Die zwei Gesichter einer Frau“ ist einer der letzten Filme mit Romy Schneider. Während die Schauspielerin in einer Quasi-Doppelrolle überzeugt, ist das Drumherum eher unbefriedigend. Zwar liefert der Genremix um eine alte Jugendliebe, die da ist, obwohl sie tot sein sollte, diverse Geheimnisse. Es wird nur nicht wirklich spannend.
„Und dennoch leben sie“ erzählt von einer jungen Witwe, die 1943 mit ihrer Tochter vergeblich vor dem Krieg in Italien zu fliehen versucht. Das ist als Porträt einer Frau, die durch ihre Erfahrungen gebrochen wird, noch immer sehr sehenswert. Drumherum gibt es jedoch weniger zu holen.
Wenn in „Hijacking“ ein dänischer Frachter von somalischen Piraten entführt wird, ergibt sich daraus ein spannender Thriller. Dafür braucht der eher nüchterne Film nicht einmal Actionszenen. Der Nervenkitzel besteht vielmehr in den zähen Verhandlungen und den perfiden Tricks, die dabei angewendet werden.
„Escape the Field“ fängt ganz vielversprechend an, wenn sechs Fremde in einem Maisfeld zu sich kommen und nicht mehr den Weg hinausfinden. Leider mangelt es aber an den Ideen, wie sich Szenario und Setting wirklich nutzen lassen. Die zu lösenden Rätsel hinterlassen ebenso wenig Eindruck wie ein Monster, das irgendwo im Feld unterwegs sein soll.
„Hängt ihn höher“ begleitet einen Mann, der beinahe zum unschuldigen Opfer von Selbstjustiz wird und anschließend als Marshal selbst für Gerechtigkeit sorgen will. Der Western stellt viele Fragen zu Recht und Gerechtigkeit, anhand einer Zeit, in der das Gesetz im Auge des Betrachters lag. Das ist spannend, auch wenn die Actionszenen heute nicht mehr viel hermachen.
„Almanya – Willkommen in Deutschland“ erzählt mit Herz und Humor von einer türkischen Einwandererfamilie, die in Deutschland zwischen zwei Identitäten hin und her gerissen ist. Das ist universell genug, damit sich auch andere in dem Chaos wiederfinden können. Zum Ende hin geht der Komödie aber der Schwung verloren, wenn unbedingt noch ein Wohlfühlende hineinmusste.
Zum Abschied von Kommissarin Eyckhoff gibt es einen besonders rätselhaften Fall, wenn eine psychisch labile Rettungssanitäterin eine schwer verletzte Frau ins Krankenhaus gebracht haben will, an die sich aber niemand mehr erinnert. Nach einem vielversprechenden Einstieg bleibt bei „Polizeiruf 110: Paranoia“ aber nur erneut ein durchschnittlicher TV-Krimi übrig, der ganz viel will, aber zu wenig liefert – vor allem bei der langweiligen Auflösung.
Wenn in „Westworld“ die Menschen viel Geld ausgeben, um mit Robotern ein Leben in der Vergangenheit nachspielen zu können, ist das bis heute erstaunlich aktuell. Die erste Hälfte, bei dem es stärker um gesellschaftliche Aspekte geht, ist dabei der interessantere. Aber auch die Verfolgungsjagd quer durch alle Zeiten macht noch immer Spaß.
„Homegrown“ versammelt eine Reihe von Stars, die sich in die Abgründe des Drogenhandels begeben. Die Grundidee ist eigentlich nett, das Ensemble ist zudem spielfreudig. So richtig springt der Funke aber nicht über, da aus dem Stoff zu wenig herausgeholt wurde.
„Asteroid City“ ist ein typischer Wes Anderson mit wunderbaren Tableau-Bildern, einem exzellenten und prominenten Ensemble sowie skurrilem Humor. Und doch gibt es deutliche Ermüdungserscheinungen. Während die neuen Science-Fiction-Elemente für Abwechslung und Überraschung sorgen, ist vieles hier zu routiniert und mitunter etwas langweilig, wenn der Film erstaunlich wenig zu erzählen hat.
„Wir sind die Millers“ beginnt mit einem originellen Szenario, wenn vier Fremde sich als Familie ausgeben müssen, um Drogen über die Grenze zu schmuggeln. Richtig viel wird aber nicht draus gemacht. Anstatt diese Idee konsequent zu nutzen, gibt es altbackenen Humor und konventionelle 08/15-Rührseligkeit.
„Oje, ich wachse!“ mag sich auf den gleichnamigen Bestseller rund um Kindererziehung beziehen, hat mit diesem aber kaum etwas gemeinsam. Anstatt sich tatsächlich mit den Kindern zu befassen, gibt es drei Paare in der Krise. Das schwankt zwischen universell und austauschbar, bietet weder neue Erkenntnisse noch Unterhaltung.
Eine junge Frau braucht Geld, um das Haus ihres Vaters zu retten, träumt von einer Mode-Karriere und arbeitet zugleich an einer Dating-App: Bei „Merve macht ihr Ding“ wird wirklich alles Mögliche zusammengeworfen. Hin und wieder ist das ganz nett, aber nicht so richtig durchdacht. Sonderlich viel Eindruck hinterlässt das alles nicht.
„Culpa Mia – Meine Schuld“ ist eine weitere minderwertige Teenieromanze, die gleichzeitig mit Klischees vollgestopft ist und dabei einen größtmöglichen Unsinn erzählt. Die Dialoge sind eine Zumutung, die Figuren von Grund auf unsympathisch. Richtig lächerlich wird es, wenn es auf einmal dramatisch und romantisch sein soll, ohne dafür etwas tun zu wollen.