armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 5
    über Dämon

    „Dämon – Trau keiner Seele“ arbeitet mit einem originellen Szenario, wenn ein Dämon gejagt wird, der sich in jedem beliebigen Menschen verstecken und dieser zum Mörder machen kann. Trotz einzelner gemeiner Momente ist der okkulte Thriller aber recht langweilig, da die Geschichte zwischendurch auf der Stelle tritt, einzelne inszenatorische Experiment billig aussehen und das prominente Ensemble verschwendet wurde.

    • 6

      Stark besetzt, audiovisuell kunstvoll und zudem viel Diskussionsstoff: „Knock at the Cabin“ bringt einiges mit, wofür sich ein Kinobesuch lohnt. Gleichzeitig dürfte der Mysteryhorror um eine Familie, die in einer Waldhütte von vier seltsamen Fremden bedrängt werden, zu den kontroversesten Filmen von M. Night Shyamalan, wenn die Themen zwischen Faszination und Entsetzen die unterschiedlichsten Reaktionen hervorrufen.

      • 4 .5

        „Foster Boy – Allein unter Wölfen“ erzählt von einem missbrauchten Jungen, der Jahre später eine Pflegeagentur verklagt. Das Thema ist wichtig, der Hauptdarsteller stark. Leider vertraute man aber nicht darauf, weshalb das Drama an vielen Stellen völlig unnötig aufgebauscht wurde: Die Musik ist aufdringlich, es gibt viel Pathos, Karikatur-Figuren und bizarre Elemente eines Verschwörungsthrillers.

        • 8

          „Der Rosenkrieg“ war seinerzeit aus gutem Grund ein Riesenerfolg an den Kinokassen: Die Geschichte eines Paares, dessen Trennung völlig eskaliert, ist bis heute lustig. Sie ist auch erschreckend nachvollziehbar, wenn die recht lange Laufzeit genutzt wird, um den Weg der Eskalation vom liebenden Paar zum brutalen Heimterror nachzuzeichnen.

          1
          • 5

            „Ostfriesenmoor“ hat eigentlich zwei Kriminalfälle zu erzählen, wenn eine Leiche im Moor gefunden wird und zwei Babys entführt werden. Statt doppelter Spannung gibt es hier aber ein Sammelsurium aus persönlichen und kriminologischen Strängen, die nur sehr unbefriedigend zusammengeführt werden.

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            • 5

              „Viking Wolf“ beginnt vielversprechend, wenn wilde Wikinger auf einen wilden Wolf treffen. Der Film selbst hat mit dem historischen Setting aber nichts zu tun. Da insgesamt die Spannung überschaubar ist und auch die Figuren recht langweilig geworden sind, bleibt ein recht durchschnittlicher Horrorfilm – trotz der stimmungsvollen Waldaufnahmen.

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              • 6

                „Infiesto“ ist ein insgesamt solider Seriemörder-Thriller, der in der Anfangszeit der Corona-Pandemie spielt. Der zeitliche Kontext wird zwar nie so wirklich genutzt. Atmosphärisch ist der spanische Film aber durchaus gelungen, woran das Setting in einer kleinen Minenstadt einen größeren Anteil hat.

                • 5

                  In einem Waldgebiet wird die Leiche einer Prostituierten gefunden, die Spur führt weit zurück in die Vergangenheit. Während Setting und Figuren solide sind, gibt der Kriminalfall nicht viel her. „In Wahrheit: Mord am Engelsgraben“ mangelt es an Spannung, die Auflösung ist dafür willkürlich.

                  • 4

                    Wenn in „Da hilft nur beten!“ ein arroganter Marketingfuzzi aus der Stadt auf eine selbstbewusste Nonne aus einem provinziellen Kloster stößt, bedeutet das die üblichen Geschichten, wie man sie in solchen Komödien immer findet. Die Besetzung ist attraktiv, das Setting idyllisch. Die nicht vorhandenen erzählerischen Ambitionen machen daraus jedoch eine Retorten-Liebeskomödie, die das Thema Religion nur zynisch als Deko verwendet.

                    • 8

                      „Die Newsreader“ begleitet eine Gruppe Männer und Frauen, die in einem australischen Fernsehsender arbeiten. Die Serie verbindet dabei persönliche Geschichten mit beruflichen. Spannend ist dabei vor allem, wie sie zu einem Rückblick auf das Jahr 1986 wird, indem kontinuierlich realhistorische Ereignisse integriert werden. Auf diese Weise wird das Drama zu einem Zeitporträt, das aber auch eine Reihe universeller und zeitloser Themen anspricht.

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                      • 6 .5

                        Wie schon in seinen letzten Filmen zeigt und spielt Jim Cummings in „Der Betatest – Die Versuchung“ einen Mann, der schon am normalen Leben scheitert und nun in eine Ausnahmesituation gerät. Seine spezielle Komik kombiniert er dabei mit Elementen des Paranoia-Thrillers sowie zahlreichen Seitenhieben auf Hollywood zu einem sehenswerten Film, der vielen aber nicht zielgerichtet genug sein dürfte.

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                        • 4 .5

                          Der qualitative Abstieg der sonst vergnüglichen Krimireihe geht weiter. War der Vorgänger noch zu umständlich konstruiert, wird es bei „Die Füchsin: Game over“ wieder geradliniger. Und leider auch langweiliger: Wenn eine Spielhalle zum Spielfeld des organisierten Verbrechens wird, gibt es für das Publikum wenig zu gewinnen. Weder die Geschichte noch die Figuren reichen aus, um die anderthalb Stunden zu füllen.

                          • 5

                            „The Mothman Prophecies – Tödliche Visionen“ beginnt mit einem Unfall, bevor eine ganze Reihe unerklärliche Geschichten passieren. Das macht anfangs neugierig, verzettelt sich aber zu sehr und wird dadurch auch zu einem zu lange Film. So funktioniert der Horror-Part nicht wirklich, viele Mysterien wurden billig zusammengeworfen, ohne dass sich jemand Gedanken gemacht hätte.

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                            • 7
                              über Bulldog

                              „Bulldog“ erzählt die Geschichte zwischen einer ganz besonderen Mutter-Sohn-Beziehung. Das ist vor allem in den leiseren Momenten stark, wenn das Ensemble einen schmerzhaften Abnabelungsprozess beschreibt. Die Eskalation im weiteren Verlauf hätte es da gar nicht gebraucht, spannend ist das Drama auch so.

                              • 7

                                „Absturz ins Leben“ begleitet einen Mann, der nach dem Tod seiner Tochter ins Straucheln gerät und erst einmal als Hundeausführer arbeitet, um sich dabei zu sammeln. Das schwankt zwischen skurril und tragisch, bliebt bei beidem aber angenehm zurückhaltend. Die Hauptfigur ist dabei auch gut besetzt, sodass man trotz einiger Übertreibungen nahe am Leben bleibt.

                                • 5

                                  „Marie Brand und die falschen Freunde“ ist ein ziemlich durchschnittlicher Teil der beliebten Krimireihe. Am ehesten bleibt er noch durch die persönliche Komponente in Erinnerung, wenn sich fast alles um persönliche Beziehungen dreht. Richtig spannend ist die konstruierte Geschichte aber nicht.

                                  • 2 .5

                                    „Bullet Train Down“ ist ein typischer Film von The Asylum, der so tut, als wäre er ein Blockbuster, mit diesem aber gar nichts zu tun hat. Stattdessen gibt es bei dem Actionthriller um eine Bombendrohung in einem Hochgeschwindigkeitszug eine Mischung aus Langeweile, Ärger und grauenvollen CGI-Bildern.

                                    • 6 .5

                                      „Das Mädchen im Schnee“ beginnt als eine zunächst recht konventionelle Thrillerserie, bei dem ein Paar die entführte Tochter sucht. Interessant wird die Buchadaption durch eine nicht-chronologische Erzählweise sowie einen stärkeren Fokus auf die Entführer, was mit ein paar verstörenden Momenten einhergeht.

                                      • 5

                                        „Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt: Feuerrote Bande“ schließt an die beliebte Serie an und erzählt eine eigenständige Geschichte. Wer kein Fan des Franchises ist, kann sich den Film sparen. Nicht nur dass eine richtige Einführung fehlt, das Abenteuer um eine verfluchte Königin macht nicht einmal wirklich Spaß.

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                                        • 4

                                          Die Eltern tun so, dass sie reich geerbt haben, damit die Kinder sie wieder häufiger besuchen. Das Szenario war vielversprechend, bot sich für schön bösen Humor an. Draus gemacht wurde aber nicht viel: „Familie um jeden Preis“ ist relativ langweilig, sofern einen nicht gerade der Nachwuchs nervt.

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                                          • 6

                                            „The Hanging Sun“ begleitet einen Auftragskiller, der sich in einem kleinen abgelegenen Dorf vor seiner Vergangenheit versteckt und dabei einer Frau näherkommt, die ebenfalls ihr Päckchen zu tragen hat. Atmosphärisch ist das gelungen, der Film zeigt einen Ort im ewigen Dämmerzustand. Sonderlich spannend ist die Romanadaption aber nicht.

                                            • 8 .5

                                              Mal skurril, mal makaber ist „Ladykillers“ eine der großen britischen Komödien überhaupt. Die Geschichte um eine Gangsterbande, die bei einer nichtsahnenden älteren Dame ihren Coup vorbereiten, lebt dabei zum einen von den starken Kontrasten, aber auch einem glänzend aufspielenden Ensemble.

                                              • 5

                                                „Inspector Barnaby: Die Last der Lügen“ ist ein nur durchschnittlicher Teil des Dauerbrenners. So ist die Auflösung, wer die pensionierte Polizistin ermordet hat, mal wieder ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Es fehlt aber auch an einem komischen Setting, welches die letzten Filme unterhaltsam machte.

                                                • 7

                                                  „Das Versprechen“ beginnt wie ein typischer Krimi, wenn der Mörder eines Mädchens gesucht wird. Stattdessen handelt es sich um das ambivalente Porträt eines ehemaligen Polizisten, der bei seinem wahnhaften Suchen alles verliert. Das ist tragisch, wird mit der Zeit immer bitterer. Man braucht dafür aber Geduld, zwischendurch zieht sich die Adaption von Friedrich Dürrenmatts Novelle ein wenig.

                                                  • 6

                                                    „Tatort: Die Kälte der Erde“ nimmt das Publikum mit in die Hooliganszene, wo ein Mann brutal angegriffen wurde und am Ende seinen Verletzungen erliegt. Der Film ist sehenswert als Ausdruck reiner Gewalt, zumal auch abseits des Sports alle in Kriegslaune sind. Als Krimi lohnt sich das jedoch weniger, da der Fall zu sehr zur Nebensache wird.