armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 4

    „Nächste Ausfahrt Glück: Katharinas Entscheidung“ ist minimal besser als die letzten Teile, da der Film zumindest teilweise alltäglicher ist als die überkonstruierten Dramen. Die diversen Konflikte riechen dennoch mehr nach Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, da die Probleme schon sehr gewollt sind.

    • „Die Murdaugh-Morde: Skandal in den Südstaaten“ beginnt mit einem Bootsunglück, welches eine juristische Zweiklassengesellschaft enthüllt, bevor die Geschichte völlig eskaliert. Die True Crime Serie hat dabei ihre Mängel, vor allem die voyeuristische erste Hälfte. Fans werden jedoch von den unglaublichen Entdeckungen gut unterhalten.

      • 5

        „Inmate Zero“ ist im Grunde ein Zombiefilm unter vielen. Er profitiert aber sehr von seinem Setting. So ist das Inselgefängnis nicht nur stimmungsvoll, sondern führt auch dazu, dass sich Wärter, Insassen und Zombies gegenseitig bekämpfen. Tiefgang hat das nicht, es erfüllt aber seinen Zweck.

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        • 7

          „Geranien“ begleitet eine junge Frau in ihre Heimat, wo die Beerdigung ihrer Großmutter ansteht. Das Szenario ist klassisch. Sehenswert ist der Film dennoch: Behutsam nähert er sich den Figuren an und erzählt von den komplizierten Verhältnissen, ohne dabei das große Drama zu suchen.

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          • 6
            über Two

            „Two“ begleitet zwei Frauen während ihrer beschwerlichen Reise zum eigenen Kind. Das Drama gefällt durch die leise Erzählweise, wenn die durch die frustrierenden Erfahrungen entstehenden Risse deutlich werden. Allerdings ist die Grenze zur Beliebigkeit oft nicht fern.

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            • 4

              In „Spurlos in Athen“ sucht eine Mutter ihren Sohn, der beim Auslandsaufenthalt plötzlich verschwunden ist und in irgendeine finstere Geschichte verwickelt zu sein scheint. Als Szenario funktioniert das prinzipiell gut, von Anfang an mischen sich Neugierde und Sorge. Leider taugt der Film aber trotz erschreckend aktuellen Bezuges nicht viel, der reißerische Thriller verwendet reihenweise Klischees und schießt schon mal übers Ziel hinaus.

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              • 6

                „The Consultant“ fängt sehr vielversprechend an, wenn der Chef einer Firma getötet wird, bevor ein seltsamer Berater auftaucht, den niemand kennt und der alles auf den Kopf stellt. Die ersten Folgen funktioniert der Mix aus Komödie, Mystery und Thriller gut, später kommt es zu irritierenden Pacing-Schwankungen. Und auch die vielen unbeantworteten Fragen können für Frust sorgen.

                • 7

                  „Sisi & Ich“ erzählt mal wieder die Geschichte der berühmten Kaiserin, geht dafür aber einen etwas anderen Weg. So ist die Perspektive die der Hofdame, der Ton sehr spöttisch. Das ist unterhaltsam, schön bebildert und erstklassig besetzt. Später verschiebt der Film den Fokus jedoch nicht ganz überzeugend hin zur mal wieder tragischen Monarchin, was nicht so ganz passt und zudem zu Längen führt.

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                  • 5

                    „Summit Fever“ begleitet mehrere Leute in die Berge und will dabei Sonnen- wie Schattenseite des Kletterns demonstrieren. Das ist mit schönen Bildern verbunden. Inhaltlich hat der Film jedoch trotz guter Absichten nicht viel zu bieten, gerade auch im Hinblick auf die Figuren.

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                    • 7 .5

                      Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller folgt „Sonne und Beton“ vier Jungs in einem Berliner Problemviertel, das von Gewalt, familiären Schwierigkeiten, Finanzsorgen und fehlenden Perspektiven geprägt ist. Heraus kommt ein mal anstrengendes, dann wieder versöhnliches Coming-of-Age-Drama, das von einem sehr guten Nachwuchsensemble getragen wird.

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                      • 6

                        „Die Spur der Knochen“ beginnt vielversprechend, wenn ein Mann, der in einem Fundbüro arbeitet, herauszufinden versucht, was es mit der Kinderleiche in einem Koffer auf sich hat. In der zweiten Hälfte verschiebt sich jedoch der Fokus hin zu einer Thrillerromanze, was deutlich weniger interessant ist und zudem nicht viel Wert auf Plausibilität legt.

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                        • 4

                          Wie schon in der gleichnamigen Serie spielt Kevin Hart in „Die Hart“ eine fiktionalisierte Fassung seiner selbst und will groß als Actionheld herauskommen. Und doch kann oder will der Comedian nicht aus seiner Haut und erzählt dieselben Witze, die er schon immer erzählt hat. Nach einem sympathischen Einstieg wird es daher ziemlich langweilig, das Potenzial wurde trotz engagierten Ensembles nichts genutzt.

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                          • 5

                            Wenn eine Familie in ihrem neuen Haus einen einsamen, stummen Geist vorfindet, hätte das in alle möglichen Richtungen gehen können. „We Have a Ghost“ verzichtet dabei auf Horror, sondern legt einen Mix aus Fantasykomödie, Krimi und kitschigem Familiendrama vor. Dann und wann sind nette Szenen dabei. Insgesamt ist der Film aber nur Stückwerk – und viel zu lang.

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                            • 5

                              Eine alte Frau wird überfallen und erzählt stattdessen, was sich nach dem Krieg wirklich zugetragen hat. „Burial – Die Leiche des Führers“ hat einige interessanten Ideen, aber kein schlüssiges Konzept, wie man diese zu einem Film zusammenführt, wenn Werwolf-Nazis, Kriegswirren und mysteriöse Leichen auf einen Haufen geworfen werden.

                              • 6

                                In „Drei Leben“ stellt eine junge Frau fest, dass sie zwei Drillingsschwestern hat, von denen sie nichts wusste. Und das ist nur der Anfang eines Thrillers, der Wendungen im Minutentakt einbaut, je wahnsinniger, desto besser. Wer Spaß an absurden Geschichten hat, kommt hier auf seine Kosten. Wer hingegen auch nur den Hauch von Glaubwürdigkeit voraussetzt, sollte diese Mischung aus Mystery und Seifenoper vielleicht besser meiden.

                                • 5
                                  über Liaison

                                  „Liaison“ klang vielversprechend, das Ergebnis ist enttäuschend. So gefallen zwar Vincent Cassel und Eva Green erwartungsgemäß als Ex-Paar, das in eine große Verschwörung verwickelt wird. Die Geschichte und die Figurenzeichnung sind jedoch recht einfallslos. Da helfen dann auch das hohe Tempo und die Internationalität nicht mehr.

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                                  • 6 .5

                                    „The 12th Man – Kampf ums Überleben“ erzählt die wahre Geschichte eines norwegischen Saboteurs, der inmitten eines harschen inters wochenlang vor den Deutschen floh. Das ist spannend und zum Teil inspirierend, wenn er immer wieder Hilfe von Fremden erhält, zudem stark bebildert. Da sieht man dann auch über gelegentlich weniger überzeugende Abschnitte hinweg.

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                                    • 7 .5

                                      Mit seinem dritten Spielfilm etabliert sich Brandon Cronenberg langsam als eine eigenständige Stimme. Zu sagen hat er auch einiges, wenn in „Infinity Pool“ ein Urlaub auf bizarre Weise eskaliert. Da treffen Ekelmomente auf betörende Aufnahmen, das erstklassige Ensemble stürzt sich ohne Hemmungen in Exzesse, während zahlreiche gesellschaftliche und philosophische Themen gestreift werden. Da verzeiht man dann auch, wenn zum Schluss der Schwung verlorengeht und der Film selbst nicht mehr weiter weiß.

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                                      • 3 .5

                                        „Among the Living“ begleitet zwei Geschwister durch eine Zombie-Epidemie. Spannend ist das nicht. So gibt es nur sehr wenige Szenen, die wirklich als Horror durchgehen. Der Fokus auf die Figuren ist ebenso wenig interessant, da der Film über sie nichts Nennenswertes zu sagen hat.

                                        • 4

                                          Wie so oft in dieser Reihe lockt „Der Kroatien-Krimi: Der Todesritt“ mit hübschen Bildern, wenn die Polizei auf einer Pferderanch einen seltsamen Todesfall klären muss. Inhaltlich ist das als Krimi getarnte Familiendrama jedoch sehr viel weniger empfehlenswert, da mal wieder Dialoge und Schauspiel einiges zu wünschen übrig lassen.

                                          • 8

                                            „Girls Girls Girls“ begleitet drei Teenagerinnen, die zwischen erster Liebe, sportlichem Druck und sexuellen Pleiten schwanken. Neu sind die Geschichten nicht, die der finnische Film dabei erzählt. Die Umsetzung ist dafür sehr gelungen, wenn man dem Trio bei den unbeholfenen Versuchen Gesellschaft leistet, mit ihrem Leben voranzukommen.

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                                            • 5 .5

                                              Ganz so schlimm wie im Vorfeld angekündigt ist „Der Schwarm“ sicherlich nicht. Die Serie ist nur irgendwie recht austauschbar. So wird die globale Bedrohung nur an wenigen Stellen spürbar, die Optik ist nicht berauschend, das prominente Ensemble bekommt zu wenig zu tun. Wer die Geschichte nicht kennt, darf sich aber zumindest anfangs über die eigenartigen Vorkommnisse wundern – zumal einige maritime Angriffe richtig perfide sind.

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                                              • 7
                                                über Seneca

                                                Auch wenn man es vielleicht erwarten könnte, handelt es sich bei „Seneca“ nicht um ein herkömmliches Historiendrama. Stattdessen ist das Porträt des römischen Denkers eine teils grandios bebilderte Satire um Machtgier, Opportunismus und leere Worte. Das ist über weite Strecken absolut sehenswert, selbst wenn der Film später bewusst auf der Stelle tritt und damit etwas zäh wird.

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                                                • „GG Allin – der meistgehasste Mann des Punks“ erinnert an einen Punk-Sänger, der in erster Linie für seine gewalttätigen Auftritte bekannt war, weniger für seine Musik. Davon geht auch eine gewisse Faszination aus, selbst wenn man am Ende nicht wirklich viel schlauer ist, warum der Mann so kaputt war.

                                                  • 6

                                                    In „Friesland: Artenvielfalt“ stehen sich Naturschutz und Landwirtschaft verfeindet gegenüber, dazu gibt es Zollprobleme mit importierten Särgen. Das ist manchmal etwas überfrachtet, wie so oft bei der Reihe. Der 18. Teil gehört aber zu den spaßigeren, hält zudem einige überraschende Wendungen parat.