armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 4

    „Frühling: Das Mädchen hinter der Tür“ kombiniert mal wieder alltägliche Dorfgeschichten mit einem großen Drama, wenn wie aus dem Nichts eine völlig kaputte Frau auftaucht, die zwanghaft Tiere sammelt. Das ist wie immer wenig glaubwürdig und zudem mit dem Holzhammer gefertigt.

    • 6 .5

      „Lockwood & Co“ begleitet drei junge Menschen, die mit kuriosen Mitteln Jagd auf Geister machen. Auch wenn viele Elemente bekannt sind, ist die Adaption der Romanreihe besser als viele andere Fantasy-Jugendserien. Das Trio ist sympathisch, die vielen Mystery-Elemente machen neugierig, an manchen Stellen wird die Geschichte auch durchaus spannend.

      • 5

        „Darby and the Dead“ beginnt mit einem ungewöhnlichen Szenario, wenn eine Jugendliche mit den Toten kommunizieren kann und diesen den Weg zum Jenseits zeigt. Die anfängliche Fantasykomödie wandelt sich mit der Zeit aber in eine austauschbare Teenie-Coming-of-Age-Geschichte, die trotz eines gut aufspielenden Duos kaum in Erinnerung bleibt.

        • 4

          Das Szenario und das Ensemble von „You People“ waren vielversprechend. Umso ernüchternder ist das Ergebnis. Die Komödie um einen Juden und eine Schwarze, die sich mit ihrer Familie herumplagen, hat zu den Themen nichts Substantielles zu sagen. Sie ist nicht einmal unterhaltsam, wenn unerträgliche Figuren einfallslose Witze vortragen – und dann noch einmal wiederholen.

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          • 5

            „Fürst der Dämonen“ nimmt die bekannte russische Kurzgeschichte um einen Mann, der von einer Hexe heimgesucht wird, und versucht, diese zu einem großen Fantasyabenteuer aufzublasen. Am Ende weiß man hier oft nicht, was das alles sein sollte, sowohl bei Inhalt, Tonalität und Bildern gibt es einen seltsamen Mischmasch.

            • 4

              Wie schon der schwache Vorgänger lässt auch „Das Quartett: Tödliche Lieferung“ befürchten, dass die reizvoll gestartete Krimireihe bereits ihren Zenit überschritten hat. Der Fall um einen ermordeten Paketboten endet in einem bizarren Themenmischmasch. Und auch das Team selbst enttäuscht durch Beliebigkeit.

              • 6
                über Hit Big

                „Hit Big“ begleitet ein heruntergekommenes Verlierertrio, das von dem großen Geld träumt. Das ist manchmal lustig, auch wenn der Mix aus skurrilen Figuren, Gossenwitzen und schwarzem Humor etwas unentschlossen ist. Später wird es sogar spannend, wenn Verbrecher mitmischen. Aber es ist auch recht zäh, mehr als zwei Stunden hätte die Krimikomödie nun wirklich nicht gebraucht.

                • 6
                  über Narvik

                  „Narvik“ erzählt, wie zu Beginn des Zweiten Weltkriegs Alliierte um den gleichnamigen norwegischen Ort kämpfen, der eine große logistische Bedeutung hat. Verbunden wird das mit Geschichten aus der zivilen Bevölkerung, die sich mit der Besatzung auseinandersetzen müssen. Das ist teilweise interessant, insgesamt aber nur solide, da die Figuren nicht viel hergeben.

                  • 3

                    „Dead Zone Z“ begleitet eine Einsatztruppe, die in einem von Zombies überrannten Gebiet nach einem Impfstoff sucht. Inhaltlich hat der Action-Horror-Film nichts zu bieten. Bei den Kämpfen sollte man ebenfalls nichts erwarten. Vor allem aber die vielen Szenen, in denen die Kampfmaschinen nur auf ein Display schauen, sind schon dreist billig geworden.

                    • 6

                      „Das Leben ist kein Kindergarten: Vaterfreuden“ setzt die Geschichten um die Familie und ihre Probleme fort. Das ist nette Unterhaltung, die von wenigen Übertreibungen abgesehen nah am Alltag angesiedelt ist. Größere Lacher sollte man bei der Komödie aber nicht erwarten.

                      • „Midwives“ begleitet zwei Hebammen in Myanmar, die in einer kleinen Klinik für die unterdrückte Minderheit arbeiten. Der Dokumentarfilm zeigt dabei einen inspirierenden Kampf für Freiheit und Menschenwürde, ohne dabei idealisieren zu wollen, und lässt die Klinik zum Spiegel eines geteilten Landes werden. Hinzu kommen atmosphärische Aufnahmen der dortigen Landschaft und Kultur.

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                        • 7

                          „Till – Kampf um die Wahrheit“ erzählt die Geschichte einer Frau, die nach dem Lynchmord an ihrem Sohn für Gerechtigkeit kämpft und damit einen wichtigen Beitrag zur Bürgerrechtsbewegung leistete. Das ist sehenswert, allein schon wegen der starken Hauptdarstellerin. Das Opfer kommt dabei aber ziemlich kurz. Dafür gibt es zuweilen einiges an Pathos.

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                          • 5

                            In „Die Füchsin: Alte Sünden“ wird ein Betrunkener im Rhein ertrunken gefunden. Dabei trinkt er eigentlich nicht. „Die Füchsin: Alte Sünden“ ist ein an vielen Stellen überzogener Krimi, bei dem die Einzelteile nicht immer zusammenpassen – oder Sinn ergeben. Teilweise macht es aber schon Spaß, vor allem bei den verdeckten Ermittlungen.

                            • 6
                              über Nocebo

                              „Nocebo“ ist wie schon „Vivarium“ und „Without Name“ ein Horrorfilm, der es gern seltsam und gemütlich mag. Das hat schon interessante Momente, verbunden mit Themen wie Kolonisation und der Arm-Reich-Schere. Es wird aber nie so wirklich spannend und hat auch nicht vergleichbar starke surreale Szenen wie der letzte Film des Kreativduos.

                              • 7

                                Basierend auf der bekannten Buchreihe ist „Geschichten vom Franz“ ein charmanter Familienfilm, der sich ernster Themen wie Identität und Freundschaft annimmt. Er tut dies jedoch auf lockere und natürliche Weise. Die Erkenntnisse ergeben sich hier wirklich aus dem Erlebten, anstatt einfach nur vorgesetzt zu werden.

                                • 6

                                  „The Witch: The Other One“ erzählt die Geschichte des erfolgreichen ersten Teils mehr oder weniger ein zweites Mal, wenn erneut eine junge Frau mit übernatürlichen Kräften aus einem Labor flieht. Aber es ist auch beim zweiten Mal unterhaltsam, wenn sich völlig überzogene Kämpfer und ein wenig Fish-out-of-Water-Humor abwechseln.

                                  • 4 .5

                                    Wenn in „Sahmaran“ die Protagonistin mehr über die Familiengeschichte wissen will und dabei etwas über eine Schlangenlegende erfährt, werden Drama, Fantasy und Romanze miteinander vermischt. Die Legende ist spannend, die Serie selbst ist es weniger. Das liegt zum einen an dem Mischmasch der Genres, aber auch dem sehr gemächlichen Erzähltempo, wenn das attraktive Duo stärker beleuchtet wird als die Geschichte.

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                                    • 5

                                      „Die Verteidigerin: Der Gesang des Raben“ ist ein brauchbarer Krimi, der in erster Linie von Martina Gedecks Darstellungskunst und dem atmosphärischen Waldsetting lebt. Die Geschichte um einen jungen Mann, der unschuldig im Gefängnis sitzt, ist hingegen ziemlich langweilig und besteht aus einer bloßen Aneinanderreihung von Klischees.

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                                      • 7 .5

                                        „Petrov’s Flu – Petrow hat Fieber“ begleitet eine kranke Familie, die stellvertretend für ein krankes Russland steht. Oder vielleicht doch nicht? Das Drama gefällt sich darin, Szenen aneinanderzureihen, bei denen man hemmungslos spekulieren kann, während die Geschichte überall und nirgends ist. Das ist faszinierend und anstrengend zugleich, exzessiv in der Länge und zugleich eine ganz eigene Seherfahrung.

                                        • „Kalle Kosmonaut“ begleitet seinen Protagonisten über zehn Jahre hinweg, vom Schlüsselkind zum jungen Erwachsenen. Das Ergebnis ist ein starkes und berührendes Porträt eines Einzelmenschen und zugleich auch das Bild seines Umfeldes, das ihn geprägt hat. Das ist interessant, verzichtet auf ärgerlichen Voyeurismus und hat dabei einiges über das Leben zu verraten.

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                                          • 5 .5
                                            über Caveman

                                            Basierend auf dem erfolgreichen Bühnenstück versucht sich „Caveman“ an den Unterschieden zwischen Mann und Frau. Hin und wieder ist das amüsant. Das ist jedoch in erster Linie der Besetzung und der verspielten Inszenierung zu verdanken. Der Inhalt ist weniger einfallsreich, löst sich zu wenig von den Klischees, selbst wenn sich der Film darüber lustig machen möchte.

                                            • 3

                                              „Planet Dune“ orientiert sich eindeutig an dem bekannten Science-Fiction-Film, wenn es um Riesenwürmer auf einem Wüstenplaneten geht. Mit den anspruchsvolleren Themen, die das Vorbild und der Roman hatten, will man aber nichts zu tun haben. Die Actionszenen sind für eine Produktion der berüchtigten Trashschmiede The Asylum erstaunlich zahlreich, dafür aber so billig wie eh und je.

                                              • 5

                                                „Crawlspace“ erzählt von einem etwas anderen Überlebenskampf, wenn ein Klempner von einem Kriechkeller aus gegen Gangster bestehen muss, die ihre versteckte Beute haben wollen. Das ist streckenweise unterhaltsam, auch weil das hier alles humorvoller angelegt ist. Auf Dauer fehlt dann aber doch die Abwechslung.

                                                • 6
                                                  über Rubikon

                                                  „Rubikon“ ist der nächste Science-Fiction-Film, der von einer kaputten Erde erzählt und dem Versuch, diese zu retten. Dabei ist der Actionanteil sehr gering. Wichtiger als herkömmliche Spannung waren hier die Diskussionen zwischen den Figuren, die bei der Rettung schwierige Entscheidungen zu treffen haben.

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                                                  • 6

                                                    „The Stylist“ begleitet eine einsame Friseurin, die anderen den Skalp abschneidet und sich vorstellt, das Leben ihrer Opfer zu übernehmen. Das ist teils verstörend, teils auch sehr traurig, wenn sich die Protagonistin vergeblich nach einem normalen Leben sehnt. Und leider auch etwas repetitiv, wenn die Langfilmfassung eines Kurzfilms sich schwer damit tut, die ganze Laufzeit zu füllen.