armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„GG Allin – der meistgehasste Mann des Punks“ erinnert an einen Punk-Sänger, der in erster Linie für seine gewalttätigen Auftritte bekannt war, weniger für seine Musik. Davon geht auch eine gewisse Faszination aus, selbst wenn man am Ende nicht wirklich viel schlauer ist, warum der Mann so kaputt war.
In „Friesland: Artenvielfalt“ stehen sich Naturschutz und Landwirtschaft verfeindet gegenüber, dazu gibt es Zollprobleme mit importierten Särgen. Das ist manchmal etwas überfrachtet, wie so oft bei der Reihe. Der 18. Teil gehört aber zu den spaßigeren, hält zudem einige überraschende Wendungen parat.
Eine Vorzeigefamilie bricht zunehmend auseinander, als die Mutter seltsam psychotisch reagiert. Das sollte vermutlich neugierig machen, führt aber vielmehr zu Irritationen, wenn „The Strays“ mehrere Thriller auf einmal sein möchte. Auch wenn da vereinzelt gute Passagen drin sind, als Gesamtkonstrukt überzeugt das nicht.
Eine Drag Queen wird von einem homophoben Mann brutal zusammengeschlagen, fängt später aber in seinem alltäglichen Aussehen eine Affäre mit ihm an. „Femme“ ist eine recht eigene Mischung aus einem LGBT-Drama und einem Rachethriller, bei dem es viel um das Thema Identität geht. Das ist nicht alles glaubwürdig, bietet aber einiges an Stoff, über den man im Anschluss viel nachdenken darf.
„Penance Lane – Haus der Qualen“ begleitet einen frisch aus dem Gefängnis entlassenen Mann, der bei einer Häuserrenovierung helfen soll – und unheimliche Erfahrungen macht. Der Film setzt dabei auf zahlreiche Klischees, gefällt aber durch eine unerwartete Wendung. Auch schauspielerisch passt das, weshalb die Zielgruppe von etwas dreckigeren Horrorthrillern hier zufrieden sein kann.
Rasmus A. Sivertsens CGI-Abenteuer hat sicher nicht denselben visuellen Charme wie seine Stop-Motion-Werke. Ansonsten ist „Sowas von super!“ aber ein netter Animationsfilm geworden, bei dem ein Mädchen seinen Wert beweisen darf, ohne die Superkräfte ihrer Heldenfamilie geerbt zu haben.
„The Family – Fürchte Deine Nächsten“ setzt auf bekannte Bestandteile, wenn eine zurückgezogen lebende Familie unter den streng religiösen und despotischen Eltern leidet. Viel zu erzählen hat der Film nicht. Dafür stimmt die Umsetzung: Die düsteren Bilder und die unheimliche Musik erzeugen eine wohlig abschreckende Atmosphäre.
„Wo ist Anne Frank“ erzählt die Geschichte des berühmten Nazi-Opfers neu, indem deren fiktive Freundin im Mittelpunkt steht und das historische Schicksal mit aktuellen Ereignissen verbunden wird. Auch wenn die Gleichsetzung von dem Umgang mit Flüchtlingen und dem Holocaust-Genozid gewagt ist, gibt es hier doch einige interessante Denkansätze.
„Dead for a Dollar“ erzählt von einem Kopfgeldjäger und mehreren Verbrechern, deren Wege sich kreuzen. Der Film ist dabei eine Hommage an vergangene Tage, wenn sich die einzelnen Stränge zu einem immer chaotischer werden Wettstreit verheddern. Das ist alles nicht neu, aber doch unterhaltsam erzählt und erstklassig besetzt.
Mit „Das Salz der Tränen“ meldete sich die französische Regielegende Philippe Garrel zurück – und hatte erstaunlich wenig zu sagen. Das aus der Zeit gefallene Drama um einen selbstbezogenen Mann wechselt zwischendurch zwar mehrfach die Frauen, ohne dabei aber die Geschichte voranzutreiben.
Unter den Filmen, die sich mit dem Leben in der DDR auseinandersetzten, war „Good Bye, Lenin!“ sicherlich der originellste. Die Geschichte um einen jungen Mann, der seiner kranken Mutter vorgaukelt, es habe den Mauerfall nie gegeben, ist komisch, gerade bei den absurden Eskalationen. Er hat aber auch eine sehr ernste und tragische Seite, wenn er von auseinandergerissenen Familien und im Stich gelassenen Menschen erzählt.
In „Familie Bundschuh: Wir machen Abitur“ darf sich die Chaos-Familie mal wieder so richtig gegenseitig auf die Nerven gehen. Das ist nicht neu, eine Entwicklung bleibt zudem aus. Aber da sind doch eine Reihe amüsanter Momente dabei, die auch von dem spielfreudigen Ensemble getragen werden.
„Polizeiruf 110: Daniel A.“ nimmt sich des Reizthemas Transsexualität an, wenn das Date eines trans Mannes ermordet wird, der gesuchte Zeuge im Alltag aber wieder eine Frau ist. Das ist als Szenario ziemlich konstruiert, aber irgendwie interessant. Der fertige Film ist es nicht, da er zum Thema nicht viel zu sagen hat und als Krimi kaum Spannung erzeugt.
In „Nächste Ausfahrt Glück: Familienbesuch“ steht eine Hochzeit an, was zu einer etwas komplizierten Familienkonstellation führt. Das Szenario hatte schon Potenzial. Genutzt wird es nicht: Der Film ist wenig bemerkenswert, sieht man einmal von einigen eher problematischen Stellen und Figurenzeichnungen ab.
Basierend auf einer realen Person erzählt „Das Gesetz nach Lidia Poët“ von einer Italienerin, die nicht als Anwältin arbeiten durfte und deswegen anderweitig für die Wahrheit kämpft. Das Ergebnis ist eine sehenswerte Krimiserie mit historischem Setting, die auch immer mal wieder ambivalenter wird und abwechslungsreiche Fälle bietet.
In „The Long Night“ verschlägt es ein Paar in den tiefen Süden der USA, wo es bald mit unheimlichen Leuten zu tun bekommt. Sie ist völlig nichtssagend, er ein nerviger Idiot und der Film langweilig. Hin und wieder sind atmosphärische Bilder dabei. Aber da passiert schon sehr wenig – und wenn ist es uninteressant.
„Deep Sea“ folgt einem jungen Mädchen, das seine Mutter vermisst, in die Tiefe der See, wo ein exzentrischer Koch und sonderbare Wesen hausen. Was zunächst wie ein typisches Fantasyabenteuer wirkt, stellt sich als tieftrauriges Werk heraus, dessen düstere Geschichte in einem extremen Kontrast zu dem Wirbelwind aus Farben steht, welcher den chinesischen Animationsfilm so sehenswert macht.
Nach mehreren enttäuschenden Teilen ist „München Mord: Damit ihr nachts ruhig schlafen könnt“ wieder unterhaltsamer geworden. Das Lokalkolorit ist diesmal zwar schwach ausgeprägt. Dafür darf man hier wirklich bis zum Ende rätseln, wer denn nun eigentlich der Böse ist.
„The Adults“ erzählt von drei entfremdeten Geschwistern, die sich wiedersehen und sich mit ihrer Vergangenheit und den jeweiligen Beziehungen zueinander auseinandersetzen müssen. Das kann schmerzhaft sein in der ungeschminkten Offenheit, ist zuweilen komisch und skurril und manchmal auch mitreißend – gerade wegen eines hervorragend zusammenspielenden Trios.
Ein für tot erklärter Kosmonaut taucht nach 30 Jahren von seiner Weltraumission zurück und ist keinen Tag gealtert. Das ist schon eine vielversprechende Ausgangssituation, die viele Möglichkeiten mit sich bringt. „Ein Mädchen und ein Kosmonaut“ will irgendwie alle nutzen, hat dabei aber kein schlüssiges Konzept. Das Ergebnis ist eine unausgegorene Mischung aus Drama, Romanze, Science-Fiction und Thriller, die nicht nur des plötzlichen Endes wegen unbefriedigend ist.
„Let the Wrong One In“ ist eine nette Komödie um einen Mann, dessen Bruder zu einem Vampir geworden ist und nun von einem Vampirjäger verfolgt wird. Der Humor ist anspruchslos, funktioniert aber an vielen Stellen. Auch das gut aufgelegte Ensemble trägt dazu bei, dass der Film sympathisch ist.
„Bigger Than Us“ begleitet eine Reihe junger Menschen, die sich weltweit für eine bessere Zukunft einsetzen. Die Bandbreite an Themen ist ebenso imposant wie der Enthusiasmus. Der Dokumentarfilm verpasst es jedoch, sich von den zahlreichen ähnlichen Produktionen abzuheben.
Basierend auf einem Bestseller erzählt „When It Melts“ von einer Frau, die in ihre Heimat zurückkehrt und sich dort mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss. Das Ergebnis ist ein sehenswertes, nicht leicht zu ertragendes Drama, dem man sicherlich einige Vorwürfe machen kann, das aber gerade durch die starken Szenen in der Kindheit in Erinnerung bleibt.
Ein wendungsreicher Thriller mit mehreren Stars und schicken Bildern – das lässt hoffen. Am Ende wird „Sharper“ den Erwartungen aber nur zum Teil gerecht. Die Geschichte um Leute, die sich gegenseitig hintergehen, um ans große Geld zu kommen, ist über weite Strecken zu berechenbar und gegen Ende hin zu umständlich.
Wenn eine Freundesclique auf einem See gefangen ist, während ein Killerfisch Jagd auf sie macht, hätte das durchaus spannend werden können. Stattdessen ist „Beneath“ ein langweiliger bis nerviger Horrorfilm, der einem durch seine extrem unsympathischen und zugleich dämlichen Figuren in Erinnerung bleibt – sowie den grotesk billig gemachten Fisch.