armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 4

    „Helen Dorn: Das Recht zu schweigen“ versucht mal wieder, mit der selbstbewussten Protagonistin zu punkten, ist bei der Charakterisierung aber schlampig und nervt zudem mit den forcierten Konflikten im Team. Der Fall selbst taugt ebenfalls nicht viel, ist teilweise überzogen, teilweise langweiliges Klischee.

    • 3

      „A Day To Die“ ist ein weiterer Billig-Action-Thriller mit Bruce Willis, bei dem er eigentlich nichts zu tun hat. Schlimmer sind aber die unsinnige Geschichte und vor allem die grauenvollen Actionszenen, bei denen schnelle Schnitte die fehlende Dynamik kaschieren sollen. Spannung kommt so kaum auf.

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      • 4

        „Your Place or Mine“ erzählt mal wieder von zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind, das aber irgendwie nicht erkennen. Das Problem ist dabei weniger, dass das Ergebnis vorweggenommen wird. Schlimmer ist der Weg dorthin: Die beiden Hauptfiguren kommen sich zu keinem Zeitpunkt näher, weshalb die Romanze am Ende denkbar unglaubwürdig ist. Es ist nicht einmal so, dass die Liebeskomödie dabei Spaß machen würde

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        • 7

          Ein Hollywood-Film über einen AIDS-kranken Schwulen mit Tom Hanks in der Hauptrolle? Das war 1993 durchaus mutig. Und auch wenn „Philadelphia“ ein Kind seiner Zeit ist und in mehrfacher Hinsicht nicht unbedingt das subtilste Drama ist, so funktioniert die Geschichte um einen Ausgestoßenen, der sich ein Stück Gerechtigkeit zurückholt, bis heute noch.

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          • 3 .5

            Die zugrundeliegende Kampfspiel-Reihe gehört zu den mittelgroßen Namen des Genres. An die missglückte Verfilmung dürften sich hingegen nur wenige erinnern. Statt abwechslungsreicher Kämpfe gibt es Fleischbeschau. Hinzu kommt eine dämliche Geschichte, die nicht einmal für Trash zu gebrauchen ist, sondern in erster Linie langweilt.

            • „Acht Geschwister“ begleitet sechs Brüder und zwei Schwestern, die in ihr altes Heimatdorf fahren und dort ihren Erinnerungen freien Lauf lassen. Auch wenn die acht als Individuen nicht genug Raum bekommen, wird doch eine spannende Familiengeschichte daraus, die zugleich stellvertretend für die neuere deutsche Geschichte steht.

              • 7

                Nach seinem Horrorauftakt „The Rental“ wechselt Dave Franco bei seiner zweiten Regiearbeit zur Liebeskomödie und erzählt von einer gescheiterten Filmemacherin, die mit ihrem Ex anbandelt – kurz vor dessen Hochzeit. Die Ausgangssituation ist bekannt. Und doch wird hier mit Erwartungen gespielt, wenn es nicht so sehr um die Frage geht, ob sie zusammenkommen, sondern darum, wie mehrere Menschen an einem Wendepunkt in ihrem Leben sind und sich mit sich selbst auseinandersetzen müssen.

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                • 8

                  „Utama – Ein Leben in Würde“ besucht ein altes Ehepaar, das in einer zunehmend aussterbenden Hochebene in Bolivien lebt. Mit viel Ambivalenz zeigt das Drama, wie die Menschen vor Ort mit den Veränderungen kämpfen und an ihren Traditionen festhalten. Da ist viel Stoff zum Nachdenken dabei. Und sehr viel zum Anschauen: Die betörend schönen Aufnahmen der kargen Gegend machen den Film zu einem Must-See.

                  • 4 .5

                    „Transfusion – A Father’s Mission“ erzählt von einem Ex-Soldaten, der mit diversen Schicksalsschlägen zu kämpfen hat und jetzt auch noch um seinen Sohn bangt, der auf die schiefe Bahn gerät. Das wird zwar als packender Revenge-Thriller verkauft, ist in Wahrheit aber vielmehr ein Drama. Als solches ist es immerhin durchschnittlich. Mehr gibt das sehr generische Drehbuch nicht her.

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                    • 5

                      „Der Bozen-Krimi: Weichende Erben“ ist ein typischer Teil der beliebten Reihe, wenn es vor ländlicher Idylle ständig zu Verbrechen kommt. Der Krimiteil ist dabei weniger interessant, da er nur aus langweiligen 08/15-Bestandteilen besteht. Die hübschen Bilder gleichen das aber zum Teil aus, gerade im Hinblick auf die Bewässerungsanlagen.

                      • „Gunthers Millionen“ erzählt die Geschichte eines Hundes, der 150 Millionen D-Mark geerbt haben soll und Mittelpunkt eines riesigen Imperiums wurde. Das ist lustig und provokativ, aber nur der Anfang einer Serie voller Wendungen, bei denen man oft nicht glauben kann, was da alles geschehen ist.

                        • 7

                          „Stop-Zemlia“ begleitet eine Reihe ukrainischer Jugendlicher durch den Alltag. Dieser ist nicht aufregend oder besonders, behandelt die üblichen Themen wie Liebe, Selbstfindung und Schule. Aber das Drama ist gut umgesetzt und zeigt geradezu dokumentarisch eine Phase zwischen Unsicherheit und Aufbruchstimmung.

                          • 7

                            „Die Aussprache“ hört einer Gruppe von Frauen zu, die darüber diskutieren, wie sie mit den Männern umgehen sollen, die sie zuvor vergewaltigt haben. Das ist harter Stoff und geht mit vielen Themen und Fragen einher, ist zudem erstklassig besetzt. Richtig natürlich ist die Romanadaption aber nicht, sie geht auch nicht so sehr in die Tiefe, wie es die einzelnen Punkte verdient hätte.

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                            • 4

                              „The Evil Next Door“ ist ein sehr gewöhnlicher Horrorfilm um einen einsamen Jungen, der sich auf das Böse einlässt, welches sich als Freund tarnt. Das ist weder inhaltlich noch inszenatorisch in irgendeiner Form erwähnenswert. Auch wenn die Umsetzung prinzipiell kompetent ist, macht sich bald Langeweile bemerkbar.

                              • 7

                                „Luanas Schwur“ erzählt die Geschichte einer Albanerin, die sich zu einem Mann erklärt, um so Rache für den Tod ihres Vaters üben zu können. Der Brauch dürfte für viele kurios sein, der Film selbst ist umso ernster, handelt von Traditionen und Rollen, die für viele zu einem Gefängnis geworden sind.

                                • 4

                                  „Gesicht der Erinnerung“ begleitet eine Frau, die 20 Jahre später noch immer nicht von ihrem verunglückten Freund lassen kann – bis sie diesen in einem jüngeren Mann wiederzuerkennen glaubt. Das Drama spricht interessante Themen an, macht aber wenig draus. Stattdessen wird der Film anderweitig vollgestopft, inhaltlich wie inszenatorisch, und eskaliert dadurch auf bizarre Weise.

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                                  • 7

                                    „War Sailor“ erzählt von zwei befreundeten Norwegern, die plötzlich in den Zweiten Weltkrieg hineingezogen werden. Der Film erzählt von den eigentlichen Kriegsschrecken, aber auch den langfristigen Auswirkungen auf die Menschen. Das ist in mehrfacher Hinsicht sehenswert, auch wenn das Drama zuweilen zu einem Geduldsspiel wird.

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                                    • 5

                                      Ein französischer Sternekoch reist nach Japan, um mehr über die Umami-Geschmacksrichtung herauszufinden. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Culture-Clash-Komödie und Selbstfindungsdrama. Trotz einer starken Besetzung und schöner Bilder ist „Der Geschmack der kleinen Dinge“ ein letztendlich recht belangloser Film, der sich in zu vielen Strängen und Themen verliert.

                                      • 4

                                        Fünf Männer in Finanznöten gründen einen Escort-Service, obwohl sie davon wenig Ahnung haben. Das war sicherlich lustig gedacht. Das Ergebnis ist es jedoch kaum: „Stellungswechsel“ plätschert lange vor sich hin, Geschichte, Figuren und Witze sind insgesamt zu einfallslos und langweilig. Die biedere Komödie hat zum eigenen Thema kaum etwas zu sagen.

                                        • 4

                                          „Die Toten vom Bodensee: Nemesis“ wagt den Neustart, indem eine der beiden langjährigen Hauptfiguren ausgetauscht wird. Das führt aber nicht zur zwingend nötigen Frischekur, da die Neue zu sehr nach dem Modell der Alten gezimmert wurde. Da auch der Kriminalfall uninteressant ist, bleibt die Reihe auf dem mäßigen Niveau, den sie die ganzen letzten Filme schon hatte.

                                          • 5

                                            „The North Sea – Todesfalle Nordsee“ erzählt von dem Unglück auf einer Bohrinsel und wie eine Frau um das Leben ihres Partners kämpft. Inhaltlich darf man daran keine Ansprüche stellen, Geschichte, Handlung und Figuren setzen sich nach dem üblichen Baukastenprinzip zusammen. Es ist aber doch einigermaßen spannend in Szene gesetzt, weshalb Fans von Katastrophenfilmen reinschauen.

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                                            • 6

                                              „Polizeiruf 110: Der Gott des Bankrotts“ beginnt mit einem rätselhaften Todesfall, wenn ein verschuldeter Mann abseits des Pilgerwegs gefunden wird. Der Krimi ist nicht spannend im herkömmlichen Sinn, hinterlässt aber durch sein Ensemble und eine Bösartigkeit Eindruck, die man in den sonst eher zielgerichteten Genrevertretern selten findet.

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                                              • 4

                                                „Frühling: Flüsternde Geister“ beginnt mit Nachwuchs und einer Drohung, bevor zwei Kinder wie von Geisterhand verschwinden. Das bedeutet wie immer eine Mischung aus Dorfidylle und überzogenem Drama, das nur hin und wieder mal etwas mit Alltag zu tun hat.

                                                • 5

                                                  „True Spirit“ erzählt die Geschichte einer 16-Jährigen, die als jüngster Mensch mit ihrem Boot die Welt umrundet. Im Vergleich zur realen Vorlage wurde mal wieder fleißig hinzugedichtet, was zu einem streckenweise sehr austauschbaren Film geführt hat. Aber es gibt doch ein paar starke Szenen auf hoher See.

                                                  • 5 .5

                                                    „Unhuman – Wem kannst du trauen?“ kombiniert einen klassischen Zombie-Film mit Humor und High-School-Drama. Das geht mit einem netten Twist einher, was aber nicht verhindern kann, dass sich die Horrorkomödie zwischenzeitlich zieht. Vor allem im letzten Drittel geht da einfach nichts mehr voran.