armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 7 .5

    „Die Sirene“ nimmt uns mit zu den Anfängen des Iran-Irak-Kriegs 1980 und erzählt von einem Jugendlichen, der sich durch eine besetzte Stadt schlägt. Dabei verbinden sich in dem Animationsdrama Schrecken und Poesie, wenn der Schwerpunkt nicht auf dem Kampf liegt, sondern auf den Menschen, die in dieser Ausnahmesituation zusammenfinden.

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    • 7

      „Das Mädchen aus Kyjiw“ beginnt mit dem Fund einer Leiche, während parallel eine Jugendliche spurlos verschwindet. Originell ist die Krimiserie sicher nicht. Sie ist aber gut erzählt, wenn wir mehreren Parallelsträngen folgen, in denen jeweils mit Makeln versehene Figuren nach der Wahrheit suchen – und dabei kräftig aneinandergeraten.

      • 6 .5

        „Litvinenko“ erinnert an den Fall 2006, als ein Ex-Offizier des KGB in seiner neuen Wahlheimat England vergiftet wurde. Die Krimiserie ist dabei weniger für ein Publikum geeignet, das gern rätselt. Aber es ist sehenswert, wie der Fall und die sich daran anschließenden Ermittlungen rekonstruiert werden.

        • 4

          „Der Bozen-Krimi: Die Todsünde“ ist mal wieder ein sehr mäßiger Teil der Krimireihe. Zwar gibt es erneut schöne Bilder aus der italienischen Provinz, dazu ein kompetentes Ensemble. Die Geschichte um eine junge Frau, die sich von einer religiösen Gemeinschaft lösen wollte und dabei getötet wurde, kennt aber nur die üblichen Klischees.

          • 6

            „Red Rose“ nimmt das inzwischen beliebte Motiv unglückbringender Apps auf und setzt auch sonst auf bewährte Elemente. Das funktioniert insgesamt, gerade zu Beginn darf man neugierig sein, was hinter allem steckt. Auch das Tempo stimmt meistens. Letzten Endes ist die Serie aber nichts, das einem dauerhaft in Erinnerung bleiben würde, dafür fehlen dann doch die eigenen Ideen.

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            • 5

              Basierend auf einer mehrfach erzählten Geschichte ist „re:member“ ein insgesamt solider Horrorfilm. Das Zeitschleifen-Motiv in Kombination mit grausigen Morden und einem Mystery-Faktor macht neugierig. Nach einem stimmungsvollen Anfang baut der Film aber wieder ab und verrennt sich in eine Teenie-Drama-Richtung.

              • 6

                „Akropolis Bonjour – Monsier Thierry macht Urlaub“ ist eine Komödie um einen Mann, der krampfhaft an seiner Vergangenheit festhält und seine Familie zur Wiederholung eines alten Urlaubs nötigt. Viel Tiefgang hat das nicht, es reicht aber für einen netten Abend.

                • 5 .5

                  „Ismaels Geister“ beginnt als Mysterydrama, wenn eine spurlos verschwundene Frau 20 Jahre später wieder auftaucht und so tut, als wäre nichts geschehen. Der Film interessiert sich aber nicht für die Antworten. Er interessiert sich ja nicht einmal für die Fragen. Obwohl das teilweise faszinierend wird, wie Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart sowie Fakt und Fiktion verschwimmen, und ein talentiertes Ensemble mitspielt: Am Ende ist das alles nicht sonderlich ergiebig.

                  • 2

                    „All deine Lügen“ beginnt hanebüchen, wenn die Protagonistin erfährt, dass sie eine Halbschwester hat, die ihr jahrzehntelang vorenthalten wurde. Danach gibt es eine Mischung aus lächerlich und langweilig, wenn der Thriller stur die üblichen Klischees abhakt und auch bei der Umsetzung derselben nichts zu bieten hat.

                    • 6

                      Die erste Hälfte von „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ macht Spaß, wenn sich das Team an den kuriosen Kreaturen der Quantenebene so richtig austoben konnte. Später wird der Film zunehmend langweilig, wenn dem Drehbuch alle Ideen ausgegangen sind und selbst das schauspielerische Talent nichts mehr aus den 08/15-Situationen herausholt.

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                      • 4 .5

                        Zwar soll die Reihe betont nahe an der Realität sein. An einer dokumentarischen Ausarbeitung hat man bei „Sonderlage – Ein Hamburg-Krimi: Der Angriff“ dennoch wenig Interesse. So ist der Thriller um einen Bombenleger betont reißerisch umgesetzt und wird an manchen Stellen dadurch unfreiwillig komisch.

                        • 6 .5

                          „Tage, die es nicht gab“ ist eine unterhaltsame Mischung aus Familiendrama und Krimi, bei dem es um vier Freundinnen in der Krise und einen ermordeten Schulleiter geht. Die Auflösung des Falls ist ernüchternd, viele Nuancen sollte man nicht erwarten. Ansonsten macht es aber Spaß, hier bis zum Schluss dranzubleiben.

                          • 4

                            „The Bunker Game“ lockt mit einem an und für sich stimmungsvollen Setting, wenn wir uns hier durch einen labyrinthartigen Bunker bewegen, in dem etwas Seltsames vor sich geht. Nur wird das nie so spannend, wie es die Kulisse eigentlich hergeben würde. Wenn man nicht gerade wegen der wenig sinnvollen Geschichte verwirrt ist, steht in erster Linie Langeweile an.

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                            • 5

                              In „Magic Mike – The Last Dance“ meldet sich der beliebte Stripper noch einmal zurück und soll in London eine große Show aufziehen. Während die Tanzszenen sich tatsächlich sehen lassen können, hat der Film erstaunlich wenig zu erzählen. Vor allem die Figuren bekommen dabei zu wenig Raum zur Entfaltung.

                              • 5 .5

                                „Mumien – Ein total verwickeltes Abenteuer“ hat ein originelles Szenario, wenn eine versteckte Mumien-Zivilisation, die wie im alten Ägypten lebt, auf eine gegenwärtige Großstadt-Gesellschaft trifft. Leider ist das Drumherum relativ einfallslos, weshalb nicht mehr als ein nettes Animationsabenteuer für Kinder herausspringt.

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                                • 4

                                  „Nochmal Liebe2“ erzählt, wie es nach den Ereignissen des ersten Teils mit dem Paar weitergeht. Tatsächlich versuchte man dabei, eine neue Geschichte zu erzählen, anstatt nur die des Überraschungshits zu wiederholen. Besser ist die Liebeskomödie damit aber nicht geworden: Mit Romantik hat das hier wenig zu tun, spannende Figuren gibt es keine.

                                  • 6

                                    „Killer Elite“ erzählt die angeblich wahre Geschichte von Auftragskillern, die Jagd auf Ex-Soldaten machen und dabei selbst von einer Geheimorganisation verfolgt werden. Wenn man sich auf diese Absurdität einlassen kann und allgemein keinen größeren Anspruch an den Inhalt hat, kann hiermit schon seinen Spaß haben.

                                    • 6

                                      „Düstersee“ ist ein unterhaltsamer Krimi, bei dem es eine Weile dauert, bis klar wird, worum es überhaupt geht. Spaß macht das vor allem wegen des Settings und des gut aufgelegten Ensembles, auch wenn Jan Josef Liefers mal wieder nur eine Variation seiner Paraderolle spielt.

                                      • 5

                                        „Das Jerico Projekt“ beginnt mit einem selten bescheuerten Szenario, wenn die Erinnerung eines CIA-Agenten in einen verurteilten Soziopathen verpflanzt wird. Viel draus gemacht wird aber nicht. Trotz eines wandelbaren und zum Teil unheimlichen Kevin Costners hält sich auch die Spannung in Grenzen.

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                                        • 6

                                          „Tatort: Unten im Tal“ besticht durch seine unwirklich-melancholische Stimmung, wenn der Fund einer Frauenleiche dazu führt, sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen zu müssen. Viel Handlung oder Dialoge sollte man nicht erwarten. Dafür gibt es reichlich Atmosphäre, an der sich Fans von Depri-Krimis erfreuen können.

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                                          • 4

                                            „Frühling: Lauf weg, wenn du kannst“ greift die anonyme Drohung des letzten Mals auf und leitet die nächste Eskalationsstufe ein. Das entpuppt sich aber als bloßer Cliffhanger, während es dann doch wieder um Alltagsdramen geht. Diese sind mit idyllischen Bildern verbunden, haben aber nichts zu erzählen. Da wurde beim Drehbuch mal wieder nur das Nötigste gemacht.

                                            • 5

                                              Zwar hält sich „The Good Neighbor – Das Böse wohnt nebenan“ über weite Strecken an das preisgekrönte Original „Unter Nachbarn“. Dennoch ist der Thriller nur zweite Wahl im Vergleich zur deutschen Vorlage: Die Verlegung nach Lettland ist irgendwie unsinnig, die Besetzung erreicht nicht die Intensität des Vorgängers. Glaubwürdig ist die Geschichte um eine freundschaftliche Nachbarschaft, die auf einmal richtig böse wird, ohnehin nach wie vor nicht.

                                              • 5 .5

                                                Eigentlich klang „Reminiscence – Die Erinnerung stirbt nie“ sehr vielversprechend, wenn in einem überfluteten Miami mithilfe einer Erinnerungsmaschine eine verschwundene Frau gesucht. Es wird nur zu wenig draus gemacht. Obwohl eigentlich ein futuristischer Noir-Thriller wird es nie so wirklich düster, es entsteht auch kein Gefühl der Bedrohung. Trotz ansprechender Ideen kommt das nicht über Durchschnitt hinaus und versinkt zum Schluss auch noch in Kitsch.

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                                                • 8

                                                  Wie schon „The Suicide Squad“ macht auch die Spin-off-Serie „Peacemaker“ viel Spaß. Zwar gibt es weniger durchgeknallte Antihelden. Dafür dürfen wir mehr über die Titelfigur erfahren und wie er sich mit anderen durch eine schön bescheuerte Science-Fiction-Geschichte kämpft.

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                                                  • 5

                                                    „Make My Day“ kombiniert Science-Fiction und Horror, wenn die Strafkolonie auf einem fremden Planeten auf eine gefährliche Lebensform stößt. An manchen Stellen ist das spannend, an anderen eher etwas langweilig, was auch daran liegt, dass man zu viel hineinquetschen wollte. Optisch ist das CGI-Anime-Bild ohnehin gemischt.

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