armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 7

    „Janet Planet“ erzählt von einem 11-jährigen Mädchen und dessen Verhältnis zur Mutter. Der Film behandelt typische Coming-of-Age-Themen, tut das aber auf eine eigenwillige Weise. So spart das Drama an Dialogen, lässt lieber Bilder für sich sprechen. Das ist sehenswert, wird aber vielen nicht gefallen, zumal man auf Crowdpleaser-Elemente verzichtete und die Protagonistin nicht immer sympathisch ist.

    • 3

      „Ein Weihnachtsgeheimnis“ folgt einer ambitionierten Ärztin in eine Kleinstadt, wo sie sich verliebt und lernt, worauf es wirklich ankommt. Das Ergebnis ist so austauschbar, wie es sich anhört. Zwar gibt es ein paar hübsche Bilder. Der Rest ist aber die übliche Fließbandware, ohne größere Ambitionen. Auf Realismus muss man eh verzichten.

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      • 4

        „Die Eifelpraxis: Wann, wenn nicht jetzt“ handelt von einer Rentnerin, die eine niederschmetternde Diagnose erhält. Interessant ist das deutsche Fernsehdrama kaum, traut sich nicht an die wirklich schwierigen Sachen heran. Hinzu kommt, dass die Figuren recht blass sind, nur Langzeitfans etwas mit ihnen werden anfangen können.

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        • 2

          „The Twisters“ bringt zwei zerstrittene Geschwister zusammen, da sie nur gemeinsam einen Megatornado aufhalten können. The Asylum verzichtet wie so oft darauf, wirkliche Action zu zeigen, weil hektische Diskussionen billiger sind. Und wenn man doch ausnahmsweise mal einen Sturm sieht, ist das Ergebnis eine Katastrophe.

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          • 6

            „Spirit in the Blood“ erzählt von zwei Teenagerinnen, die Rituale entwickeln, um auf diese Weise gegen ein Monster zu bestehen. Das klingt nach einem Horrorfilm, ist aber doch mehr Coming-of-Age-Drama um junge Menschen, die ihren Weg durch die Welt suchen. Für Genrefans wird das eher zu wenig sein, interessant ist der Debütfilm aber schon.

            • In „Wolfsland: Schwarzer Spiegel“ trifft das Polizeiduo auf eine Theatertruppe, welche die beiden nachstellt und so für Irritationen sorgt. Das ist unerwartet unterhaltsam, auch wenn das Potenzial nicht ganz genutzt wird. Später wird es zudem sehr tragisch, was nicht so ganz zur restlichen Farce passt.

              • 7

                „The Day of the Jackal“ nimmt den berühmten Roman „Der Schakal“ und erzählt dabei von einer Agentin, die einen wandelbaren Auftragsmörder jagt. Das ist inhaltlich alles nicht sehr originell, aber gut umgesetzt. Vor allem die starke Besetzung und die internationale Komponente tragen dazu bei, dass das Katz-und-Maus-Spiel unterhaltsam ist.

                • 6

                  Basierend auf dem gleichnamigen Romanklassiker erzählt „Pedro Páramo“ von einem Mann, der sich auf die Suche nach seinem Vater macht, der nie etwas von ihm wissen wollte. Der Film springt dabei zwischen Zweitebenen und Themen hin und her. Das wird viele verwirren, gar überfordern, ist aber durchaus sehenswert, sofern man sich auf die eigenartige Reise einlassen kann.

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                  • 4

                    In „Meet Me Next Christmas“ will eine Frau unbedingt auf ein Konzert, um ihren Traummann zu treffen, verzweifelt aber am Kartenkauf. Die Geschichte ist etwas origineller als bei den meisten Weihnachtsliebeskomödien. Ansonsten ist das aber alles wieder austauschbar, der Film ist frei von Ambitionen und hinterlässt auch beim Humor keinen größeren Eindruck.

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                    • 3 .5

                      „Ohne dich“ begleitet eine Frau, deren Mann im Urlaub spurlos verschwunden ist und die daran zu zerbrechen droht. Das klang gut, ist in der Ausführung aber wenig gelungen. Über weite Strecken ist der Thriller langweilig. Dafür wird es zum Ende hin unsinnig und kitschig, was den ohnehin mäßigen Eindruck noch weiter verschlechtert.

                      • 6

                        „Brutale Stadt“ folgt einem Auftragsmörder, der sich für einen mehrfachen Verrat rächen will. Charles Bronson ist für die Rolle des wortkargen Killers prinzipiell ideal. Dass dieser hoffnungslos einer Frau verfallen sein soll, wird hier aber nur behauptet. Inhaltlich ist der Thriller ohnehin schwierig, ist dafür aber ganz atmosphärisch – auch wegen der Musik.

                        • 6 .5

                          „Viva Maria!“ folgt zwei Tänzerinnen, die zu Anführerinnen einer großen Revolution werden. Klingt kurios, soll es auch sein: In einer Mischung aus Albernheit und Satire macht sich die Abenteuerkomödie über alles und jeden lustig. Das ist noch immer unterhaltsam, zuweilen aber auch etwas anstrengend aufgrund der kunterbunten Rastlosigkeit.

                          • 5 .5

                            „Five Hundred Miles“ handelt von einem Teenager, der sich wünscht, der Freund einer Angebeteten zu werden und plötzlich in dessen Körper steckt. Die Fantasykomödie ist ganz nett und sympathisch, auch wenn sie nicht sonderlich in die Tiefe geht und insgesamt nicht wirklich durchdacht ist.

                            • 4

                              In „Solo für Weiss: Tödliche Wahl“ endet ein Geldtransport tödlich, während eine Sicherheitsfrau spurlos verschwindet. Das klingt eigentlich spannend, ist aber in erster Linie nervig. Nicht nur, dass mal wieder unnötig ein persönlicher Bezug zur Ermittlerin konstruiert wurde, die Figuren verhalten sich zudem willkürlich bis stümperhaft.

                              • 5

                                „5 Outlaws – Brennender Horizont“ handelt von einer Räuberbande, bei der sich alle gegenseitig verdächtigen, das gemeinsam gestohlene Gold an sich genommen zu haben. Der Western mit Krimielementen arbeitet mehr mit Dialogen als mit Handlung, weshalb sich manche langweilen werden. Ganz uninteressant ist der günstig produzierte Film aber nicht, zumindest will man wissen, was denn nun wirklich geschehen ist.

                                • 6

                                  In „Tatort: Unter Feuer“ endet eine Verkehrskontrolle tödlich, die Suche nach Antworten führt in eine nicht aufgearbeitete Vergangenheit. Nach zuletzt oft versponnenen oder trägen Genrebeiträgen wird hier mal wieder auf klassische Spannung gesetzt. Das ist zwar alles nicht originell, aber ansprechend umgesetzt und auch gespielt.

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                                  • 4

                                    In „Mit Herz und Holly: Lichtblicke“ geht die Suche nach der leiblichen Mutter weiter, während eine Menge Probleme die beiden Ärztinnen auf Trab hält. Das hat zwar Potenzial, gut ist das Ergebnis aber aufgrund der vielen austauschbaren Geschichten nicht. Da kann selbst die gute Besetzung nicht mehr viel ausrichten.

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                                    • 4
                                      über Genie

                                      Basierend auf einem Fernsehfilm erzählt „Genie“ von einem Mann in der Krise, der einem Wünsche erfüllenden Dschinn begegnet und so lernt, worauf es wirklich ankommt. Das ist gut gemeint, aber völlig austauschbar. Tatsächlich witzig ist das hier nie, trotz zahlreicher Versuche und Melissa McCarthy in der Hauptrolle. Auch die besinnliche Ausrichtung hat die Persönlichkeit von Dosenessen.

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                                      • 7

                                        „Die leisen und die großen Töne“ bringt zwei unterschiedliche Brüder zusammen, die nichts voneinander wussten, dabei durch ihre gemeinsame Liebe zur Musik geeint werden. Das klingt nach klassischem Wohlfühlkino und ist doch vielmehr eine Wundertüte, die ein Thema nach dem anderen ausschüttet und immer wieder Erwartungen unterwandert. Vieles hätte vertieft werden können, sehenswert ist die Tragikomödie aber auch so.

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                                        • 4

                                          „Jack in the Box Rises“ spielt in einem Mädcheninternat, wo ein ebenso gefährlicher wie mächtiger Dämon in einer Schachtel gefangen sein soll. Es dauert jedoch eine ganze Weile, bis der dritte Teil der Horrorreihe mal loslegt, da viel Zeit auf die Schülerinnen verschwendet wird, ohne ihnen dabei eine Persönlichkeit mitzugeben.

                                          • 6

                                            „Augen zu und durch, Bruder“ folgt einem früheren Polizisten, der unter Panikattacken leidet und jetzt mit kriminellen Machenschaften Geld zu machen versucht. Die Thrillerserie bietet ordentliche Unterhaltung, die von dem Hauptdarsteller und den Actionszenen lebt, selbst wenn der Inhalt eher genügsam ist.

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                                            • 6
                                              über Libre

                                              „Libre“ erzählt die wahre Geschichte des Räubers Bruno Sulak, der in den 1980ern die französische Polizei in Atem hielt. Das ist alles hübsch bis stylisch und lebt von einem wie immer charismatischen Lucas Bravo. Man sollte aber weder Tiefgang noch Hochspannung erwarten, man begnügt sich mit schicker, atmosphärischer Unterhaltung.

                                              • 4

                                                „Erzgebirgskrimi: Mord auf dem Jakobsweg“ bedeutet für einen Sägewerksbesitzer in der Sinnkrise den Tod, als er bei einer Pilgerwanderung erhängt aufgefunden wird. Dabei gibt es wieder idyllische Landschaften. Ansonsten ist der Krimi aber durchgängig langweilig: Fall, Figuren und Handlung sind frei von eigenen Einfällen, Spannung kommt zu keiner Zeit auf. Selbst die emotionale Komponente bleibt ohne Wirkung.

                                                • 6 .5

                                                  In „Hundschuldig“ übernimmt eine Anwältin die Verteidigung eines Hundes vor Gericht, der eingeschläfert werden soll. Klingt kurios, hat aber einen wahren Kern und nimmt sich zudem zahlreicher anderer gesellschaftlicher Themen an. Auch wenn es dabei keine eindeutigen Antworten gibt, bietet die Komödie interessante Denkanstöße und ist dabei auch unterhaltsam.

                                                  • 6

                                                    „Lass los“ begleitet eine dysfunktionale Familie auf eine Reise zu einem Poledance-Wettbewerb, wo sie sich endlich zusammenraufen muss. Das fängt sehr gut an, überzeugt durch das Ensemble und die vielschichtige Figurenbeschreibung. Die obligatorische Aussöhnung fällt aber zu hektisch aus, am Ende wird zudem sehr dick aufgetragen, was dem Drama unnötig schadet.

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