armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6

    In „Zwei Mädchen aus Wales und die Liebe zum Kontinent“ erzählte François Truffaut wieder von einer Dreiecksbeziehung, die von Schwierigkeiten geplagt ist. Das ist durchaus tragisch, wird aber durch die schwülstige Musik, den Hang zur Theatralik und die ständigen Voiceover torpediert, welche es erschweren, tatsächlich mit den Figuren mitzufühlen.

    • 7

      In „The Vanishing Soldier“ macht sich ein 18-jähriger israelischer Soldat aus dem Staub, ohne zu ahnen, welches Chaos er damit anrichten wird. Der mal unterhaltsame, mal schockierende Film ist teilweise sicher Kritik am Militär, konzentriert sich aber stärker auf den jungen Protagonisten, der auf der Suche nach Freiheit und sich selbst keinen Sinn für die Realität hat.

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      • 5

        Basierend auf der Romanreihe erzählt „Dragonkeeper“, wie ein Waisenmädchen mit einem alten Drachen ein großes Abenteuer bestreitet. Die Drachen gefallen, ansonsten ist der Animationsfilm aber nichts Besonderes, sticht weder durch die formelhafte Geschichte noch die wechselhafte Optik hervor.

        • 6 .5

          „Das Schweigen brechen: Der Fall Maria Soledad“ erinnert an eine Jugendliche, die brutal vergewaltigt und ermordet wurde. Dabei interessiert sich die True-Crime-Doku weniger für die Ermittlung, das Rätsel ist schnell gelöst. Vielmehr beschreibt der Film, wie das Verbrechen von der Justiz und der Politik vertuscht werden sollte und nur durch einige mutige Frauen wirklich aufgeklärt wurde.

          • 6

            „K-19 – Showdown in der Tiefe“ erzählt von einem Wettlauf gegen die Zeit, als in einem Atom-U-Boot während des Kalten Kriegs eine nukleare Katastrophe droht. Das ist überwiegend spannend umgesetzt, auch wenn der auf einer wahren Geschichte basierende Thriller etwas lang geraten ist. Von den Figuren sollte man dabei aber nichts erwarten, die sind einfach nur da.

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            • 5 .5

              In „Polizeiruf 110: Wasserwege“ muss das Rätsel um eine ermordete Studentin gelöst werden, die Erklärung liegt irgendwo am Fluss. Das geht mit einer düsteren, bedrückten Atmosphäre einher, wenn die Menschen alle irgendwo verloren wirken. Sehr spannend ist der Krimi aber nicht, auch wenn es zahlreiche Verdächtige gibt.

              • 2 .5

                „Inga Lindström: Spinnefeind“ führt zwei Menschen noch einmal zusammen, die einmal ein Liebespaar waren und jetzt eine komplizierte Erbschaft hinter sich bringen müssen. Dabei wird auf die üblichen Bestandteile gesetzt: schöne Menschen, schöne Landschaften, der Traum von der großen Liebe. Das ist austauschbar, langweilig, streckenweise auch lächerlich.

                • 3 .5

                  „Woodwalkers“ spielt in einem abgelegenen Internat, in dem sich alle Menschen in Tiere verwandeln können. Das Setting ist schön. Ansonsten ist die Adaption der gleichnamigen Romanreihe aber ein Reinfall. Die Figurenzeichnung ist lausig, es fehlt an Ideen, manches ergibt keinen Sinn. Und auch bei der Umsetzung gibt es eklatante Mängel, wenn hier mit echten Tieren gearbeitet wird, was an vielen Stellen einfach nicht funktioniert.

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                  • 6

                    „Brennen muss Salem“ ist ein typischer Stephen King, wenn eine Kleinstadt vom Bösen heimgesucht wird und ein Autor eine wichtige Rolle spielt. Der TV-Zweiteiler ist natürlich ein Produkt seiner Zeit, was mal nostalgisch stimmend, mal unfreiwillig komisch ist. Und doch ist die Adaption ganz sehenswert, etwa wegen der unheilvollen Atmosphäre, wenn man nicht genau weiß, wen es als nächstes erwischt.

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                    • 4

                      „Fürst der Finsternis“ lässt einen kaiserlichen Gesandten und einen Mönch auf Vampirjagd gehen, um eine holde Maid zu retten – und die Menschheit gleich mit. Der russische Fantasyfilm hat ein paar stimmungsvolle Settings, aber eine langweilige Geschichte und bietet nur wenig Horror.

                      • 7

                        „Uprising“ nimmt uns mit ins Korea des 16. Jahrhunderts und erzählt von einer Freundschaft zwischen einem Herrn und einem Sklaven, die vor dem Hintergrund eines Kriegs in Feindschaft umschlägt. Es sind schon ziemlich viele Themen, die hier miteinander verwoben werden, was die Geschichte unübersichtlich machen kann. Sehenswert ist das Historiendrama aber, nicht zuletzt wegen der tollen Bilder und Kämpfe.

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                        • 3 .5

                          „Blood and Snow“ nimmt uns mit in eine abgelegene Forschungsstation am Polarkreis, wo unheimliche Dinge vor sich gehen. Das Setting ist zwar eigentlich stimmungsvoll. Spannung kommt aber keine auf. Da zudem inhaltliche Einfälle fehlen und der Film viel zu lang ist, kann man sich diese Reise getrost ersparen.

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                          • 6

                            „An ihrer Stelle“ erzählt die wahre Geschichte einer Autorin, die ihren Liebhaber ermordete, und kombiniert das mit einer anderen Frau, die dadurch neuen Lebensmut entdeckt. Für True-Crime-Fans ist das weniger befriedigend, zumal die Faszination an Verbrechen hier auch beiläufig kritisiert wird. Sehenswert ist das dafür als Drama rund um eine Selbstbehauptung, selbst wenn dieses seine Längen hat.

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                            • 4

                              „Stralsund: Kaltes Blut“ handelt von Mord, einer Entführung und krummen Geschäften mit Verbrechern. Das klingt eigentlich spannend, ist aber zwischendurch immer wieder zäh. Glaubwürdigkeit sollte man von dem Krimi sowieso nicht erwarten, interessante Rätsel ebenso wenig.

                              • 5

                                „Mr. Crocket“ lässt einen gleichnamigen Moderator einer Kindersendung los, der Jagd auf böse Eltern macht. Der Horrorfilm fängt ganz vielversprechend an, wenn mit verspieltem Sadismus und handgemachter Brutalität Grenzen überschritten werden. Mit der Zeit wird es aber langweiliger, wenn die Ideen ausgehen und der Versuch einer tatsächlichen Geschichte keine nennenswerten Ergebnisse mit sich bringt.

                                • 5

                                  „Weekend in Taipei“ folgt einem DEA-Agenten nach Taiwan, wo er ausgerechnet mit seiner Ex gegen einen Verbrecherboss kämpft, der ihr Mann ist. Die Geschichte ist völliger Blödsinn, der Film macht während der überzogenen und teils humorvollen Actionszenen dennoch Spaß. Übel wird es hingegen, wenn man versucht, das hier ernstzunehmen, was im weiteren Verlauf zu oft geschieht.

                                  • 7

                                    „Made in Germany“ erzählt aus dem Leben von sechs jungen Menschen Anfang zwanzig in Berlin, die alle einen Migrationshintergrund haben. Die Serie beleuchtet dabei die verschiedensten Aspekte rund um das Thema Identität, was teilweise sehr interessant ist, teilweise aber auch recht konstruiert. Insgesamt überwiegt aber der positive Eindruck, auch weil man auf das große Drama verzichtet.

                                    • 4 .5

                                      „Lonely Planet: Liebe in Marokko“ beschreibt, wie eine Schriftstellerin in der Krise sich in einen deutlich jüngeren Schönling verliebt. Inhaltlich ist das Liebesdrama eine Nullnummer, auch wenn Laura Dern das tapfer überspielt. Dafür gibt es schöne Aufnahmen aus dem nordafrikanischen Land, die wie aus einem Reiseführer wirken.

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                                      • 5

                                        „Ein Zimmer für Papa“ folgt einem Karrieremenschen, der versucht, endlich seiner Tochter gerecht zu werden, mit der er nichts zu tun haben wollte. Das hat schon einige rührende Momente, ist aber über weite Strecken so formelhaft, dass nicht viel zurückbleibt, und bestätigt dabei noch alte Geschlechterrollen.

                                        • 6

                                          „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ nimmt die bekannte deutsche Sage und deutet diese in mehrfacher Hinsicht um. Das Ergebnis ist gar nicht so schlecht, bietet ordentliche Schauwerte, einige stimmungsvolle Szenen und zwei ambivalente Hauptfiguren. Viele andere Charaktere bleiben dafür blass. Außerdem ist das natürlich alles kleiner geraten als bei den offensichtlichen Hollywood-Vorbildern.

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                                          • 5

                                            „Informant – Angst über der Stadt“ handelt von einem Polizeiduo, das einen potenziellen Anschlag in Hamburg vereiteln soll. Das klang eigentlich spannend. Stattdessen ist die Thrillerserie nach einem vielversprechenden Einstieg zunehmend langweilig bis anstrengend, wenn sich die Geschichte zu sehr verheddert und persönliches Drama die Ermittlungen überschattet.

                                            • 4

                                              „Der Dänemark-Krimi: Das Mädchen im Kirchturm“ beginnt actionreich mit einem zweifachen Todesfall, hinter dem mehr zu stecken scheint. Tatsächlich kommt es später zu einer interessanten Wendung. Der Film an sich ist aber kaum sehenswert, trotz der stimmungsvollen Settings kommt keine Spannung auf.

                                              • 5

                                                „Marie fängt Feuer: Aufbruch ins Ungewisse“ nimmt sich des Reizthemas Immigration an, wenn die Feuerwehrfrau sich um zwei Flüchtlingskinder kümmert. Das verzichtet auf die große moralische Keule, nervt aber etwas durch die klischeehafte Darstellung des Jugendamts. Insgesamt reicht es für ein solides Drama, das nicht wirklich viel zur Diskussion hinzuzufügen hat.

                                                • 7 .5

                                                  „The Green Mile“ kombiniert ein Gefängnisdrama mit Fantasyelementen, wenn wir mehr über den Alltag in einem Todestrakt erfahren. Der Film ist nicht immer konsequent, manches wird zudem kaum vertieft. Und doch ist er nach wie vor sehr sehenswert, was besonders dem Ensemble zu verdanken ist, das viel Leben und Menschlichkeit in einen Gang bringt, der ständig vom Tod überschattet wird.

                                                  • 6

                                                    In „Cold Meat“ wird ein Mann mit seinem Auto vom Weg abgedrängt und bleibt so mitten im Schneesturm im Nirgendwo stecken. Das geht mit einigen überraschenden Wendungen einher und ist zumindest phasenweise ein spannendes Duell. Zwischendurch gibt es aber auch eine Menge Leerlauf, wenn nichts mehr vorangeht.

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