armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Wäldern: Das verschwundene Mädchen“ folgt einer Musiklehrerin in ihre alte Heimat, wo sie ihre Nichte sucht, die wie andere Jugendliche auch verschwunden ist. Statt eines herkömmlichen Krimis gibt es hier ganz viel Mystery mit Hang zur Esoterik. Inszenatorisch ist das dick aufgetragen, funktioniert aber, bietet Bilder, wie man sie im deutschen Fernsehen selten sieht. Inhaltlich überzeugt das jedoch kaum.
„Der wilde Roboter“ folgt einem Service-Roboter auf eine unbewohnte Insel, wo er plötzlich Gänsemama spielen muss. Das ist in der ersten Hälfte oft sehr komisch, bevor es später deutlich ernster wird. Das ist zwar etwas erzwungen, es hapert etwas an der Balance. Das Animationsabenteuer ist aber auch so ein großer Spaß für die ganze Familie und gefällt auch durch seine stilisierte Optik.
Wenn sich in „The Wasp“ zwei ehemalige Schulfreundinnen wiedersehen, wird aus der vermeintlich freudigen Reunion ein Blick in die menschlichen Abgründe. Diese muss man nicht unbedingt nachvollziehen können. Die Adaption eines Theaterstücks ist aber durchaus spannend und dabei eindrucksvoll gespielt.
„Peg O' My Heart“ handelt von einem Psychiater, dessen neuer Patient unter rätselhaften Alpträumen leidet. Die sind teilweise sehr effektiv in Szene gesetzt, die Visionen sind die Höhepunkte des Films. Der Inhalt des Mysteryhorrors kann da nicht mithalten, wenn eine maximal brauchbare Hauptgeschichte auf überflüssige Nebenhandlungen stößt.
„Der Geier: Die Tote mit dem falschen Leben“ hat ein kurioses Szenario um einen ehemaligen Kommissar, der als Sänger durchstartete und dabei von seinem alten Leben eingeholt wird. Und es wird im Anschluss noch unsinniger. Da der Fall selbst auch nichts taugt, helfen der Romanadaption nicht einmal de hübschen Bilder der Österreichischen Alpen weiter.
„Into The Fire: Die verlorene Tochter“ hat eine interessante Familienkonstellation, wenn eine Frau ihre leibliche Tochter sucht, die vor Jahrzehnten spurlos verschwunden ist. Die True Crime Doku hat eine schockierende Geschichte, ist aber zu lang geworden, nervt zudem mit plumper Manipulation und Pathos.
„Strange Darling“ beginnt mit einer recht alltäglichen, letztendlich aber trügerischen Thrillersituation, wenn ein Mann eine Frau durch den Wald jagt. Der nicht-chronologisch erzählte Thriller ist spannend, gut gespielt und auch sehenswert bebildert, selbst wenn der Reiz beim zweiten Anschauen sicher geringer ist.
„She Loved Blossoms More“ ist ein Film, der das Publikum spalten wird, wenn drei Brüder mit einem Zeitreiseschrank die tote Mutter zurückholen wollen. Das ist voll von schrägen bis surrealen Ideen, gefällt durch ein fantastisches Setting, eine wunderbare Atmosphäre und ein tolles Ensemble. Gleichzeitig ist dieser Slow-Motion-Trip aber auch ziemlich anstrengend.
„Tatort: Deine Mutter“ nimmt uns mit in die Wiener Rapszene, wenn ein bekannter Rapper vor dem Tonstudio eines Rivalen ermordet wird. Der Film versucht zwar, einen Einblick in diese Szene zu geben und hinter die Kulissen zu schauen, hat aber oft nicht mehr als Klischees zu bieten. Da auch Fall und Figuren uninteressant sind, kann man sich den Teil hier sparen.
„Breathe – Ersticke oder kämpfe“ erzählt mal wieder von einer zerstörten Erde, wenn der Sauerstoff zu einem seltenen Gut geworden ist und in einem Bunker um eine Anlage gekämpft wird. Von der Welt sieht man nicht viel, es handelt sich um ein typisches Kammerspiel. Allerdings kein sehr interessantes, wenn weder das Familiendrama noch der Thrillerteil Spannung erzeugen.
„Officer Black Belt“ bringt einen Martial-Arts-Experten und einen Bewährungshelfer zusammen, die sich gemeinsam mit verurteilten Verbrechern herumschlagen. Das beginnt als launige Actionkomödie, bringt mit der Zeit aber eine Reihe ernster Themen ein, was zu Irritationen führt. Dafür sind die Actionszenen ganz sehenswert geworden.
In „Charlotte Link: Ohne Schuld“ werden in kurzer Folge zwei Mordanschläge auf Frauen verübt, obwohl diese in keinem Zusammenhang zu stehen scheinen. Der Auftakt ist noch recht spannend, später nehmen Langeweile und Unsinn überhand. Da kann dann auch die idyllische Landschaft Englands nichts mehr richten.
„Skunk“ erzählt aus dem Leben eines Jugendlichen, der von seinen Eltern misshandelt wurde und nun in einer Einrichtung neu anfangen soll. Das ist stark gespielt und nimmt das Publikum mit auf eine schwer erträgliche Reise, selbst wenn vieles bei dieser Romanadaption nur schematisch bleibt und man über die Figuren kaum etwas erfährt.
„Ugly – Verlier nicht dein Gesicht“ spielt in einer Welt, in der Jugendliche mit 16 einer obligatorischen Schönheitsoperation unterzogen werden. Die Romanadaption hatte Potenzial, holt aus dem Stoff aber nicht mehr als Allgemeinplätze heraus. Die komplette missglückte Besetzung macht aus der Langeweile zudem ein Ärgernis.
„Else“ begleitet ein werdendes Paar, das durch eine zunehmend bizarre Mutationspandemie auf eine harte Probe gestellt wird. Die Geschichte wird immer spärlicher und rätselhafter, die Mischung aus Mystery und Bodyhorror macht es dem Publikum nicht einfach. Aber es ist ein faszinierendes Werk, das gerade auch wegen der kunstvoll-surrealen Bilder in Erinnerung bleibt.
„Feuerwehrfrauen: Phönix aus der Asche“ erzählt, wie sich eine geschiedene zweifache Mutter bei der Feuerwehr zu beweisen versucht. Der Film interessiert sich mehr für die diversen dramatischen Geschichten als den Beruf selbst. Aber es ist doch ein ordentlicher Auftakt für die Reihe.
„Die Schule der magischen Tiere 3“ beginnt mit einem Kampf für die Umwelt, bevor dann erste Liebe, (Selbst-)Aufrichtigkeit und andere Themen wichtiger werden. Die Kinderbuch-Adaption hat dabei durchaus ihre Stärken, wirkt oft aber auch willkürlich zusammengestückelt, vieles bleibt an der Oberfläche.
Bei „Merz gegen Merz: Geheimnisse“ kommt es zu schockierenden Enthüllungen und gewohnt vielen Auseinandersetzungen bei dem noch immer wachsenden Chaos-Familienkonstrukt. Das funktioniert nach wie vor gut, auch wenn es inzwischen doch zu Ermüdungserscheinungen kommt beim Versuch, die alten Geschichten fortzusetzen.
In „Insel der Milliardäre“ kämpfen zwei rivalisierende Familien um die Vorherrschaft bei der Fischzucht. Das Setting wird kaum genutzt, stattdessen gibt es viele Intrigen und Familendrama mit Seifenopereinschlag. Wer so etwas mag, schaltet rein, es gibt in dem Segment deutlich Schlimmeres. Wirklich interessant ist die norwegische Serie aber nicht.
„Wake Up“ lässt in einem Warenhaus einen psychopathischen Sicherheitsmann und eine vandalierende Aktivistengruppe aufeinanderprallen – mit blutigem Ergebnis. Das ist zwar nicht sonderlich tiefgründig. Der fiese Katz-und-Maus-Slasher macht aber Spaß, profitiert vom Setting und gemeinen Einfällen.
„The Witness“ folgt einer ehemaligen Tanzlehrerin, die in Iran gegen diverse Ungerechtigkeiten ankämpft. Das Ergebnis ist ein sehenswertes Drama, das um Ambivalenzen bemüht ist und von einer guten Hauptdarstellerin profitiert, auch wenn das Ende sicherlich diskussionswürdig ist.
Basierend auf der beliebten Fernsehserie erlebt in „Super Wings: Maximum Speed“ ein kleines Flugzeug ein großes Abenteuer. Das ist inhaltlich nicht sehr tiefgründig, dafür aber actionreich. Für Fans der Vorlage ist der Film ein Muss, den Rest erwartet ein ordentlicher Animationsfilm für Kinder.
„Wir für immer“ begleitet einen Jugendlichen, der mit seiner bipolaren Mutter zusammenlebt und versucht, einen eigenen Weg zu finden. Das ist gut gespielt, kombiniert hoffnungsvollen Alltag und diverse Abstürze. Es fehlt dem Drama aber an einer eigenen Persönlichkeit, da bleibt nicht so viel zurück.
„Ezra – Eine Familiengeschichte“ nimmt sich des Themas Autismus an, wenn ein kriselnder Comedian seinen autistischen Sohn entführt und auf eine Fahrt durchs Land mitnimmt. Der Humor ist oft eher schwach. Aber es gibt einige bewegende Szenen und den löblichen Versuch, hier auch mal authentisch das Leben von Betroffenen zu zeigen.
Das lang erwartete Science-Fiction-Drama „Megalopolis“ erzählt von Visionen, Untergang, der Liebe und bösen Intrigen. Das ist eigentlich viel Stoff und doch nicht genug, um die Laufzeit zu rechtfertigen. Da wechseln sich grandios-groteske und grauenvolle Szenen ab, die man gleichzeitig bewundert und deren Ende herbeigesehnt werden. Am Ende überwiegt zu oft die Langeweile.