armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6 .5

    „Über uns von uns“ begleitet mehrere Jugendliche mit Migrationshintergrund, die sich in einer ostdeutschen Kleinstadt selbst suchen. Dabei treffen universelle Themen rund um das Erwachsenwerden auf spezifische Umstände und werden so zu einem sehenswerten Dokumentarfilm.

    • 5

      „Urotsukidoji II – Legend of the Demon Womb“ setzt dem Kultanime noch eins drauf, indem durch eine bizarre Vergewaltigungsmaschine ein mächtiger Dämon beschwört werden soll. Wer von der Mischung aus Sex und Gewalt angesprochen wird, kann Spaß haben. Zu oft ist der Film aber auch einfach langweilig, trotz vereinzelt atmosphärischer Szenen und grotesker Ideen.

      • 6

        In „Toni und Helene“ begeben sich zwei grundverschiedene Seniorinnen auf eine gemeinsame Reise, weil eine von ihnen schwerkrank ist und in eine Sterbeklinik möchte. Über weite Strecken folgt die Roadmovie-Komödie ausgetretenen Pfaden. Amüsant ist der Film dennoch und stimmt mit einem schönen Einfall zum Schluss versöhnlich.

        • 7

          „Ninjababy“ folgt einer unbekümmerten jungen Frau, die eines Tages mit Entsetzen feststellt, dass sie schwanger ist. Die Comic-Adaption setzt dabei auf einen unbekümmerten Ton, ohne dabei die ernsten Themen aus den Augen zu verlieren. Das Ergebnis ist eine charmante Coming-of-Age-Komödie, welche gut die Balance aus Skurrilem und Alltäglichem hält.

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          • 5

            „Urotsukidoji – Legend of the Overfiend“ handelt von der Suche nach einem legendären Wesen, das die Welt der Menschen, Menschenbiester und Dämonen vereinen soll. Der Anime ist primär für Sex- und Gewaltszenen bekannt, die oftmals überflüssig sind. Visuell ist das auch nicht berauschend. Und doch ist die zuweilen bizarre, alptraumhafte Manga-Adaption einen Blick wert.

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            • 5 .5

              In „Vaiana 2“ macht sich unsere Südseeheldin auf die Suche nach einer legendären Insel, um so die Menschen wieder zu einen. Der Film selbst ist alles andere als legendär, wenn auf dreiste Weise recycelt wird. Das Abenteuer ist langweilig, die Witze lauwarm aufgewärmt, auch die Lieder hinterlassen keinen Eindruck. Abseits der traumhaften Optik wartet zu wenig, weshalb der Nachfolger selbst bei größtem Sturm nur vor sich hin plätschert.

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              • 4 .5

                In „The Bridge“ muss ein Ex-Army-Ranger gegen Söldner kämpfen, die alle Menschen auf einer Autobrücke als Geiseln genommen haben. Das Kriegsthema wird kaum ausgearbeitet, die Actionszenen sind nicht erwähnenswert. Allenfalls die sonderbare Besetzung bleibt in Erinnerung.

                • 6

                  „Solo Leveling -ReAwakening-“ fasst die erste Staffel der beliebten Animeserie um einen Jäger, der sich durch Verliese kämpft, zusammen und gibt einen Ausblick auf die zweite Staffel. Durch die starken Kürzungen bleibt zwangsläufig vieles auf der Strecke. Insgesamt ist das ein solides Fantasyabenteuer, das nicht wirklich hervorsticht, aber neugierig genug macht um dranzubleiben.

                  • 6

                    „900 Tage ohne Anabel“ erinnert an den Fall an einer jungen Frau, die 1993 entführt wurde und die fast drei Jahre lang gesucht wurde. Die True-Crime-Dokuserie ist etwas länger, als sie sein müsste, ist bei der Umsetzung auch ohne eigene Note. Bewegend ist die Geschichte aber schon, gerade das Ende hat es in sich.

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                    • 5

                      „Operation Omerta“ handelt von einer europäischen Spezialeinheit und einem terroristischen Anschlag inklusive Geiselnahme. Dabei geschieht eine Menge: Neben Actionszenen erwarten einen zahlreiche Wendungen und Enthüllungen. Allerdings ist die Miniserie auch völlig überladen und wird dabei teilweise auch dämlich.

                      • 8

                        „Verbotene Spiele“ zeigt den Schrecken des Kriegs aus Sicht zweier Kinder, die auf ungewöhnliche Weise die Erlebnisse verarbeiten. Der Hang zum Melodram ist ein Zeichen der damaligen Zeit. Doch noch immer ist der Kontrast aus Unschuld und Leid sehr wirkungsvoll, die einfühlsam erzählte Romanadaption mutet dem Publikum eine Menge zu.

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                        • 4

                          „Tatort: Siebte Etage“ spielt in einem Eroscenter, das mit mehreren Morden in Zusammenhang steht. Der Film will dabei vor allem das Schicksal von Prostituierten beleuchten, tut dies aber mit einer derart plumpen Holzhammer-Methode, dass es beleidigend ist. Daran können die vereinzelt starken Momente rund um Entfremdung auch nichts mehr ändern.

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                          • 4

                            Wenn in „Verehrung“ die Leiche einer Jugendlichen gefunden wird, wird das zum Anlass, sich mit den düsteren Geheimnissen der Leute auseinanderzusetzen. Die Kombination aus idyllischer Kleinstadt und menschlichen Abgründen überzeugt nicht, ist zu überzogen, um als Coming of Age durchzugehen. Die wenig interessanten Geschichten und die nervigen Figuren geben einem den Rest.

                            • 7

                              Basierend auf dem gleichnamigen preisgekrönten Theaterstück erzählt „The Piano Lesson“ von zwei Geschwistern, die sich wegen eines alten Klaviers in die Haare bekommen. Das dialoglastige Drama erfordert Geduld, wenn über lange Zeit nichts passiert. Und doch sind da auch dank der starken Besetzung bewegende Momente, wenn wir tief in eine Familiengeschichte einsteigen, in der alle von der Vergangenheit heimgesucht werden.

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                              • 6

                                „Parallel – Gefangen zwischen Welten“ nimmt das beliebte Thema der Parallelwelt, erzählt aber primär von einem Paar, das nach einem schweren Verlust in der eigenen Trauer gefangen ist. Das Ergebnis ist deutlich ruhiger als andere Filme, wenn der Science-Fiction-Aspekt nicht mehr als ein Mittel zum Zweck ist.

                                • 5

                                  „Spellbound“ folgt einer jungen Prinzessin, die ein großes Abenteuer auf sich nimmt, um ihre Eltern zu befreien, die in Monster verwandelt wurden. Über weite Strecken ist der Animationsfilm erschreckend einfallslos, auch die vielen Lieder von Komponistenlegende Alan Menken hinterlassen keinen Eindruck. Bemerkenswert ist lediglich das überraschende und erstaunlich erwachsene Ende.

                                  • 7

                                    In „Undercover im Seniorenheim“ lässt sich ein ehemaliger Professor als vermeintlicher Bewohner in einem Heim einschleusen, um eine verschwundene Halskette zu suchen. Der Krimipart ist dabei nur ein Anlass, um mehr über die Leute zu erzählen. Tatsächlich zeichnet sich die gut besetzte Serie gerade durch ihre Menschlichkeit aus und geht dabei zuweilen richtig zu Herzen.

                                    • 5 .5

                                      „Theresa Wolff: Lost“ kombiniert eine Kammerspiel-Spurensuche mit einem Geiselnahme-Thriller, wenn das Rechtsmedizin-Trio von dem Mann einer Toten gefangen genommen wird. Die Kombination ist ungewöhnlich, funktioniert auch. Mit der Zeit kommen aber wieder ärgerliche Punkte, weshalb es nur fürs Mittelmaß reicht.

                                      • 6 .5

                                        „The Convert“ reist rund 200 Jahre in die Vergangenheit und erzählt von einem britischen Missionar, der in Neuseeland in mehrfacher Hinsicht zwischen die Fronten gerät. Das ist ganz sehenswert, wegen der Bebilderung, aber auch aufgrund der inhaltlichen Ambivalenz. Manchmal ist das Historiendrama aber etwas zu hübsch, zudem sind die Figurenzeichnungen recht simpel.

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                                        • 6 .5

                                          „Schwarzer Zucker, Rotes Blut“ folgt einer über 80 Jahre alten KZ-Überlebenden, die gemeinsam mit dem Regisseur herauszufinden versucht, wer sie eigentlich ist. Auch wenn das inszenatorisch manchmal ein bisschen viel ist, ist der Dokumentarfilm ganz spannend, wenn detektivische Arbeit und nachdenkliche Momente einander abwechseln.

                                          • 6
                                            über Joy

                                            „Joy“ erinnert an drei Menschen, die mit ihren Forschungen zur künstlichen Befruchtung Pionierarbeit geleistet haben. Das Ergebnis ist ein toll besetztes Wohlfühl-Drama, das einen optimistischer in die Zukunft blicken lässt. Schade ist aber, dass man über die Figuren so wenig erfährt, obwohl der Film ihnen gewidmet ist.

                                            • 6

                                              „Buy Now: The Shopping Conspiracy“ befasst sich mit den Manipulationen von Konzernen zum Zweck des Konsums, aber auch mit den Versuchen, sich als nachhaltig zu verkaufen. Dabei werden verschiedene Themen zusammengeworfen und nicht sauber argumentiert, da fehlt es oft an Tiefgang. Unterhaltsam ist der Dokumentarfilm aber schon und dabei ein Appell, sich des eigenen Verhaltens bewusst zu werden.

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                                              • 3 .5

                                                „Für immer Sommer: Ein neues Leben“ will ein etwas anderer Krimi sein, bei dem mehr um kleine Fälle und den Alltag geht. Das hätte interessant werden können, wird hier aber schnell ad absurdum geführt. Der Auftakt der neuen Reihe ist mal ärgerlich, mal langweilig. Immerhin gibt es aber wieder hübsche Aufnahmen von Teneriffa.

                                                • 5 .5

                                                  „Das Imperium“ nimmt uns mit in ein französisches Fischerdorf, das zum Schauplatz eines kosmischen Kampfes wird. Das wird wie so oft bei Bruno Dumont albern-absurd, wenn alles zusammengeworfen wird, was ihm so eingefallen ist. Es ist nur nicht genug, um die gesamte Laufzeit zu füllen.

                                                  • 5
                                                    über GTMAX

                                                    In „GTMAX“ will ein junger Mann Motocross-Champion werden, muss dann aber zusammen mit seiner Schwester Gangstern bei einem Beutezug helfen. Die Geschichte ist ebenso langweilig wie die Figuren, Überraschungen sind nicht vorhanden. Die Rennszenen sind aber ganz ansehnlich geworden.