armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
In „Ein ganz mieser Tag“ wird ein Mann wegen Mord verurteilt, ist aber fest entschlossen, seine Unschuld zu beweisen – was in einem absoluten Chaos endet. Das Szenario ist altbekannt, wird hier aber mit viel Humor angereichert. Das Ergebnis ist tatsächlich spaßig, auch weil das Ensemble bei dem absurden Treiben tapfer mithält und ständig etwas geschieht.
„Hold Your Breath“ spielt in einer abgelegenen Farm in den 1930ern, wo eine Familie einer mysteriösen Bedrohung ausgesetzt ist. Das Setting ist gelungen, zwischendurch wird es sehr atmosphärisch. Wirklich viel Spannung kommt aber nicht auf, da haben inhaltlich einfach die Einfälle gefehlt.
„Walpurgisnacht – Die Mädchen und der Tod“ handelt von einer BRD-Ermittlerin, die mit DDR-Kollegen aus der Provinz den Mord an einer Touristin aufklären muss. Das fängt vielversprechend an, wird später aber ziemlich zäh. Der Krimi ist auch recht einfallslos, sieht man einmal von der wenig überzeugenden Auflösung ab, die zwar überraschend ist, aber auch irgendwie albern.
Eine Frau, die ihre Erinnerungen verdrängt hat, trifft auf einen Mann, der sich nicht erinnern kann: „Memory“ ist ein ungewöhnliches Liebesdrama, das vieles Fragen aufwirft. Eindeutige Antworten werden dem Publikum vorenthalten, wenn vieles brüchig und diffus ist. Aber es ist sehenswert, wie sich zwei Menschen nach einem Halt sehnen, der nicht von Dauer sein kann.
„Kati – Eine Kür, die bleibt“ erzählt aus dem Leben der Eiskunstlauf-Ikone Katarina Witt, konzentriert sich dabei auf einen späten Comeback-Versuch, anstatt die großen Erfolge zu zeigen. Das ist nicht uninteressant, da das Porträt einer starken Frau mit einem Blick auf die deutsch-deutsche Geschichte verbunden wird, wenn die DDR-Sportlerin nach ihrer Rolle in einer sich verändernden Welt sucht.
„Nord bei Nordost: Westend“ nimmt uns mit nach Mecklenburg, wo ein unterfordertes Polizeitrio plötzlich einen Mord aufklären muss. Der Auftakt einer neuen Krimireihe hat Potenzial, gerade durch das Setting und die Figuren. Er ist aber seltsam unschlüssig, wenn verschiedenes zusammengeworfen wird und man kaum sagen kann, wohin das führen soll.
„Steeltown Murders“ schildert, wie der Fall um den Saturday Night Stranger, der drei Frauen vergewaltigte und tötete, Jahrzehnte später doch noch aufgeklärt wurde. Der auf zwei Zeitebenen spielende Krimi ist dabei sehr ruhig, für viele vermutlich sogar langweilig. Neben den stimmungsvollen 70er-Jahre-Szenen ist es vor allem die ungewöhnliche Auflösung, die einen Blick auf die True Crime Serie rechtfertigen.
„Cranko“ erinnert an den einflussreichen Ballettchoreografen John Cranko, der von Stuttgart aus die Welt eroberte. Der Film ist nicht uninteressant, hat zudem tolle Tanzszenen zu bieten. Das Drama ist allerdings schon arg prätentiös mit Hang zum Pathos, weshalb einen das emotional nicht unbedingt nahegeht, obwohl ständig von Gefühlen die Rede ist.
In „Marianengraben“ tun sich ein schwerkranker Mann und eine trauernde junge Frau nicht ganz geplant für eine gemeinsame Fahrt nach Italien zusammen. Die Bestseller-Adaption gefällt durch das tolle Ensemble und die schönen Settings, ist mal unterhaltsam, dann wieder bewegend. Allerdings neigt das Roadmovie in mehrfacher Hinsicht zum Formelhaften, auch eine „zufällig“ Parallele überzeugt nicht.
In „Operation Zucker: Jagdgesellschaft“ versucht ein Polizeiduo, einen Kinderhändlerring zu sprengen. Das Thema ist wichtig und emotional, der Film selbst aber ziemlich mäßig. Da werden einfallslose Klischees mit völlig überzogenen Einfällen kombiniert, auch schauspielerisch ist das nicht auf der Höhe.
In „The Assessment“ muss ein Paar sich einer kuriosen Prüfung unterziehen, ob es eigene Kinder haben darf. Das ist teilweise komisch, teilweise tragisch und dabei oft spannend, wenn man wissen will, wie das Ganze weitergeht. Auch die Darstellung von Alicia Vikander und das Set Design machen diesen etwas anderen Science-Fiction-Film sehenswert.
Basierend auf dem gleichnamigen autobiografischen Roman erzählt „Ein Mann seiner Klasse“ von den schwierigen Verhältnissen, in denen ein Junge aufwächst. Das Drama ist dabei leise erzählt, fast dokumentarisch, und geht doch zu Herzen, wenn Menschen in hässlichen Situationen gefangen sind und nur schwer aus diesen herausfinden.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman erzählt „Das Kostbarste aller Güter“ von einer polnischen Holzfällerfrau, die 1943 ein jüdisches Baby bei sich aufnimmt. Der Animationsfilm befasst sich nur zum Teil mit dem Holocaust, ist vielmehr ein bewegendes Drama über Mitgefühl und Menschlichkeit, welches auch für die sehr schöne Optik sehenswert ist.
„This Is Gonna Be Great“ erzählt von einem Niederländer, der nach dem Beziehungsaus allein durch Berlin streift. Das hatte eigentlich Potenzial. Tatsächlich sehenswert ist die Serie aber nicht, da die Figuren wenig interessant sind, der Humor kaum Eindruck hinterlässt. Ein bisschen stechen die Szenen hervor, bei denen es mit der Fantasie des Protagonisten durchgeht. Aber das ist auch nicht genug.
„Kneecap“ erzählt mit viel Spaß und Respektlosigkeit von dem gleichnamigen nordirischen Trio, das auf Irisch rappt und den Kampf mit den Obrigkeiten sucht. Das ist unterhaltsam und mitreißend, gibt gleichzeitig Stoff zum Nachdenken, wenn eine Reihe wichtiger Themen wie etwa Sprache als Identifikationsfaktor eingebaut werden.
„Herrhausen – Herr des Geldes“ erzählt die Geschichte des gleichnamigen Bankchefs und ist gleichzeitig ein Zeitporträt Deutschlands in den späten 1980ern. Dabei bleibt einiges zwar an der Oberfläche, über die anderen Figuren erfährt man fast gar nichts. Und doch ist das hier ein recht spannende Zeitreise, wenn wir mehr über eine Phase des Umbruchs lernen, wirtschaftlich wie politisch.
Drama trifft Body Horror trifft Western: „Animale“ macht aus der Geschichte einer jungen Frau, die am traditionellen Stierkampf teilnimmt und Veränderungen an sich feststellt, einen interessanten Genremix. Der Film profitiert dabei von dem stimmungsvollen Setting und der Hauptdarstellerin, auch wenn manches ein bisschen diffus bleibt.
„The Apprentice – The Trump Story“ erzählt aus den früheren Jahren von Donald Trump und zeigt ihn als unsicheren, unbeholfenen Mann, der maßgeblich durch zwei andere Männer zu dem geformt wird, als den wir ihn heute kennen. Das ist nicht die erwartete Farce, aber sehenswert, auch weil die beiden Hauptdarsteller überzeugen.
„Joker: Folie à Deux“ knüpft an die immens erfolgreiche Comic-Adaption an und macht den zweiten Auftritt des traurigen Psychopathen zu einer Mischung aus Gerichtsdrama und Musical. Das klang wild, ist aber vielmehr erschreckend eintönig und nichtssagend. Trotz eines stimmungsvollen Settings und eines tollen Ensembles wird das hier zeitweise zu einer Geduldprobe, die nur selten zeigt, was möglich gewesen wäre.
„Der Tollpatsch mit dem sechsten Sinn“ lässt Pierre Richard als Bankangestellten von einem abenteuerlichen Chaos ins nächste stolpern. Der Film mag es dabei nicht mit den besten Filmen von Regisseur Claude Zidi aufnehmen können, zumal der Humor teilweise ziemlich in die Jahre gekommen ist. Zur Zerstreuung taugt das hier aber nach wie vor.
„Die Polizistin und die Sprache des Todes“ bringt einen Provinzpolizisten und eine BKA-Ermittlerin zusammen, um den Mörder einer Frau zu suchen. Der Film nimmt dabei Bekanntes, ist teilweise aber auch irgendwie schräg. Das hat seinen Reiz, selbst wenn man sich wünschen würde, dass das etwas konsequenter verfolgt worden wäre.
In „Look Back“ schließen zwei grundverschiedene Mädchen Freundschaft, weil sie die Liebe zu Mangas teilen. Das ist schön anzusehen und hat auch bewegende Momente, selbst wenn einiges an der Oberfläche bleibt und man sich bei einer späten Wendung streiten kann, ob es diese unbedingt gebraucht hätte.
In „So weit kommt’s noch“ setzt sich eine Frau, die bislang ein unbedarftes Leben führte, in den Kopf, unbedingt einer Familie in Bangladesch helfen zu wollen. Der Film versucht dabei, ein wichtiges Thema mit Humor zu verbinden, was mal besser, mal schlechter klappt. Vor allem die nervigen Figuren werden zur Prüfung. Insgesamt ist das aber schon eine nette Komödie geworden, die sich einen zu belehrenden Ton verkneift.
Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt „Rez Ball“ von einer High-School-Basketballmannschaft, die aus lauter Native Americans besteht. Das Ergebnis ist ein sympathisches Sportdrama, das aber in vielerlei Hinsicht zu sehr dem bekannten Schema folgt und auch bei den Figuren mehr hätte tun dürfen.
„Boy Kills World“ folgt einem jungen Mann, der eine einflussreiche Familie ausschalten will, um sich für den Mord an seiner eigenen zu rächen. Im Gegensatz zu regulären Rachethrillern ist das hier aber deutlich humorvoller und überzogener, ohne dabei mit Brutalität zu sparen. Das macht Spaß, auch wenn – oder weil – die Geschichte der Actionkomödie völliger Unsinn ist.