armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
„Disco Inferno“ erzählt von einem tanzenden Paar und einem bösen Geist, der von Kindern besessen ist. Das hätte spannend werden können. Und doch ist der Kurzfilm ziemlich langweilig, lediglich die 70er-Jahre-Atmosphäre gefällt.
„Flashback“ hat zwar eine nette Grundidee rund um Zeitreisen und eine was-wäre-wenn-Überlegung. Der Kurzfilm macht aber recht wenig daraus, ist vorbei, bevor es tatsächlich interessant wird.
„Helen Dorn: Der kleine Bruder“ versucht sich an einer ganzen Reihe von Themen, von Liebesdrama über Migration und islamischen Terror bis zu internen Streitigkeiten. Das Ergebnis ist völlig überfrachtet und wird den einzelnen Abschnitten nicht gerecht, trotz zahlreicher Spannungen ist das unbefriedigend.
„Old Dads“ versucht, Kritik an übertriebener politischer Korrektheit und modernen Gepflogenheiten mit einer versöhnlichen Midlife-Crisis-Komödie zu verbinden. Dabei fehlt die Geschichte, es fehlen vor allem die guten Witze und Einfälle. Stattdessen gibt es auf beiden Seiten nervtötende Figuren und ermüdende Eintönigkeit.
„Smoke Sauna Sisterhood“ begleitet über mehrere Jahre hinweg Frauen, die an einer estnischen Rauchsauna teilnehmen. Die Gespräche sind erstaunlich intim bis schmerzvoll, die Inszenierung kunstvoll. Der Dokumentarfilm wird dadurch zu einem Ausdruck innerer Säuberung, aber auch weiblicher Solidarität, die zu Herzen geht.
„Crypto Boy“ folgt einem jungen Mann, der den Versprechungen des schnellen Krypto-Reichtums erliegt, um seinem entfremdeten Vater zu helfen. Das ist nicht originell, die Geschichte und die Figuren folgen bekannten Formeln. Sehenswert ist das Drama aber schon, auch wegen der guten darstellerischen Leistungen.
Wenn eine junge Frau in der Dauerkrise plötzlich von einem bizarren Wesen terrorisiert wird, das auf ihrem Muttermal kam, dann ist das schon mit guten Ideen verbunden. Insgesamt macht die Mischung aus Body Horror und Komödie zu wenig daraus. Der Film ist kurzweilig, aber auch schnell wieder vergessen.
„Die Drei von der Müllabfuhr: Altlasten“ kombiniert mal wieder mehrere Themen auf einmal, was hier jedoch besser gelöst ist. So gibt es neben einer Kritik an rücksichtloser Verschmutzung noch persönliche Dramen, die nicht originell sind, aber lebensnah genug, um sich darin wiederzufinden.
Nach mehreren gefeierten Spielfilmen meldet sich der brasilianische Regisseur Kleber Mendonça Filho mit „Pictures of Ghosts“ zurück und erzählt von seiner Jugend und seiner sich verändernden Heimatstadt. Das ist mal nostalgisch, meist persönlich, aber auch ein interessanter Rückblick, der zugleich eine Liebeserklärung an das Geschichtenerzählen ist.
„Wir haben einen Deal“ packt das heikle Thema Missbrauch im Sport an, wenn sich ein Mann viele Jahre später mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen muss. Das ist wichtig, zeigt auch die Bedeutung des Umfelds auf, das hier eine Mitschuld trägt. Zuweilen wird es aber recht plakativ und lässt bei der Figurenzeichnung zu wünschen übrig.
„Total Control“ ist im Grunde eine recht typische Politdrama-Serie voller Verrat und Intrigen. Die australische Serie gewinnt aber durch die Aborigines-Thematik an Eigenständigkeit. Und dann wäre da noch die furios aufspielende Hauptdarstellerin, deren Figur als Quereinsteigerin mit allen den Kampf aufnimmt.
„The Black Demon“ versucht sich auf verschiedene Weisen von dem Gros der Haifilme zu unterscheiden. Gut ist das Ergebnis aber nicht. Während das Setting einer heruntergekommenen Ölplattform stimmungsvoll ist, kommt beim Warten auf das Monster keine Spannung auf. Die gut gemeinte ökologische Botschaft lässt auch zu wünschen übrig.
„White Angel – Das Ende von Marinka“ begleitet einen Mann während seiner Rettungsaktionen in einer Kleinstadt in der Ostukraine. Der Dokumentarfilm hält dabei die zunehmende Zerstörung fest, lässt aber auch betroffene zu Wort kommen. Das ist sehenswert und eine wichtige Erinnerung, was Krieg eigentlich bedeutet.
„Der Irland-Krimi: Mond über Galway“ beginnt spannend, wenn eine junge Frau von einem Selbstmord abgehalten wird, dafür aber jemand anderes vom Dach stürzt. Im Anschluss wird es aber sehr langweilig: Der Dramateil leidet unter den schwachen Figuren, der Krimi ist sowieso uninteressant mit einer enttäuschenden Auflösung.
„Als ich als Vampir aufwachte“ ist ein weiterer Versuch, Coming of Age mit Horror-Motiven zu kombinieren. Im Gegensatz zu den meisten solcher Titel ist der Ton hier aber heiter und humorvoll. Leider sind die Witze recht schwach, weshalb die Serie trotz eines sympathischen Ensembles über Durchschnitt nicht hinauskommt.
Nach langer Wartezeit wird die Animationsreihe um das beliebte Horror-Franchise doch noch fortgesetzt. Richtig gelohnt hat sich das aber nicht. Zwar lockt „Resident Evil: Death Island“ mit bekannten Figuren, fängt mit ihnen aber nicht viel an. Nach einem vielversprechenden Einstieg wird es trotz stimmungsvollen Settings ziemlich austauschbar – und irgendwie überflüssig.
„Schafstage“ begleitet einen Schafhalter während seines letzten Sommers und erzählt auch sonst einiges rund um diese Arbeit. Der Dokumentarfilm verbindet persönliche Geschichten mit schönen Bildern, ist charmant, auf Dauer aber auch etwas abwechslungsarm.
„Aufgestaut“ erzählt von einer Klimakleber-Aktion und lässt dabei die unterschiedlichsten Leute aufeinandertreffen. Das ist erstaunlich vielschichtig und regt zum Diskutieren an, selbst wenn aufgrund des begrenzten Formats keine Antworten möglich sind. Die Miniserie funktioniert aber auch als reine Unterhaltung.
Bei seinem zweiten Auftritt muss der neurotische Kommissar einen Mord aufklären und beißt sich dabei die Zähne an einer religiösen Gemeinschaft aus. „Sörensen fängt Feuer“ macht Spaß, vor allem durch die schrägen Figuren und die absurden Dialoge. Der Krimiteil ist da im Vergleich weniger interessant.
„Menschen & Tiere“ stellt uns neun Männer und Frauen vor, die alle auf ihre Weise für einen würdevolleren Umgang mit Tieren eintreten. Da sind spannende Passagen dabei, die auch zum Nachdenken und Diskutieren anreden. Der belehrende Ton und ein fehlender Austausch schmälern jedoch den Eindruck.
„Der Teufel auf der Anklagebank“ erinnert an den bekannten Fall um einen Mann, der einen anderen tötete und vor Bericht behauptete, zu dem Zeitpunkt von einem Dämon besessen gewesen zu sein. Trotz des Titels fällt die Verhandlung hier aber kurz aus. Stattdessen wird noch einmal der frühere angebliche Fall einer Besessenheit wiederholt und durch nachgestellte Szenen suggeriert, dass das alles wahr ist.
„127 Hours“ ist eines der bekanntesten Survivaldramas und gerade wegen seines Schlusses berühmt. Der auf einer wahren Geschichte basierende Film ist dabei aber streckenweise ziemlich surreal, wenn Splitscreens und die dröhnende Musik die Illusion zerstören, wirklich in den Bergen zu sein.
„Beckham“ lässt das berufliche wie private Leben des englischen Fußballstars David Beckham in vier Folgen Revue passieren. Dabei geht es oft um den persönlichen Blick, der durch zahlreiche Interviews mit ihm und seiner Frau Victoria deutlich wird. Das ist auch als Zeit- und Gesellschaftsporträt sehenswert, selbst wenn etwas die kritische Distanz fehlt.
„Spirit of Ecstasy“ folgt einer jungen Frau, die es in der Welt der Finanzen schaffen will. Der Film zeigt starke Kontraste und die Versuche eines Menschen, Grenzen zu überschreiten und dabei frei zu werden. Das ist spannend anzusehen, lässt vieles aber offen oder unerzählt.
„Das Mädchen von früher“ beginnt schockierend, wenn eine Jugendliche bei lebendigem Leib verbrennt. Ansonsten handelt es sich aber um ein ruhiges Krimidrama, bei dem es auch um die Aufarbeitung der eigenen DDR-Vorgeschichte geht. Das gefällt durch die melancholische Stimmung, bleibt aber kaum in Erinnerung. Spannend ist der Film sowieso nicht.