armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6

    Ein verzweifelter Familienvater wird zum Geiselnehmer in einer Bank: Das sieht man im deutschen Fernsehen eher selten. Der Film versucht auch, Sympathien für den Protagonisten zu wecken, der sich als Opfer einer seelenlosen, profitgierigen Bank sieht. Das ist inhaltlich nicht gerade raffiniert, zudem ist der Ablauf der Handlung recht gewöhnlich. Aber es ist spannend genug, um sich damit die Zeit zu vertreiben.

    • 5 .5

      „30 Miles From Nowhere“ versammelt eine Clique nach dem Selbstmord eines Freundes in einer abgelegenen Waldhütte, wo eigenartige Dinge geschehen. Das wechselt zwischen Horror, Drama, Komödie und Mysterythriller, was sicher gewöhnungsbedürftig ist und auch entsprechend zwiespältig aufgenommen wurde. Aber der Film kann schon Spaß machen, zumal das Ensemble deutlich besser agiert, als man es aus diesem Bereich gewohnt ist.

      • 7

        „Feminism WTF“ befasst sich mit dem Themenkomplex Feminismus, wozu auch Gedanken zu Kolonialismus und gefestigten Geschlechterrollen gehört. Diese zumeist intellektuellen Interviews werden durch mehrere Punkte aufgelockert. Etwas schade ist, dass diese verschiedenen Zugänge nacheinander durchgemacht werden, anstatt mehr auf Austausch zu gehen.

        • 4

          „The Tutor“ beginnt mysteriös, wenn ein Nachhilfelehrer den Spross reicher Eltern unterrichten soll. Im Mittelteil wird es aber so langweilig, dass selbst das plötzlich eskalierende Finale nicht mehr viel ändern kann. Zumal Letzteres auch noch ziemlich bescheuert ist.

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          • 5 .5

            „Jede Sekunde zählt – The Guardian“ will ein Heldenlied an die Männer und Frauen der Küstenwache sein. Das ist gut gespielt und lockt mit packenden Aufnahmen. Die Geschichte ist dafür schrecklich langweilig, zuweilen sogar ärgerlich, wenn ganz ungeniert tonnenweise Pathos draufgeladen wird.

            • 7

              „Lost in the Stars“ beginnt rätselhaft, wenn ein Mann neben einer Fremden aufwacht, die von sich behauptet, seine vermisste Frau zu sein. Auf dem Weg zur Auflösung führt der Film auf zahlreiche falsche Fährten und wird dabei immer absurder. Wer das selbst nicht zu ernst nimmt, kann bei dem wendungsreichen Mystery-Thriller, der in China einer der größten Hits der letzten Jahre war, eine Menge Spaß haben.

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              • 3 .5

                „The Siege – Die Belagerung“ beginnt vielversprechend, wenn ein geheimer Ort für neue Identitäten von Verbrechern angegriffen wird. Es wird aber weder aus dem Setting noch dem Szenario viel gemacht. Stattdessen gibt es zahlreiche Kämpfe, die auf Dauer zu sehr langweilen. Inhaltliche Ambitionen gibt es ohnehin nicht.

                • 6

                  „Slotherhouse“ ist eine nette Horrorkomödie um ein possierliches Faultier, das als Maskottchen einer Studentenvereinigung ein Blutbad anrichtet. Der Film lebt von dem absurden Szenario und hat ein paar gute Einfälle – jedoch nicht genug, um damit einen ganzen Film zu füllen.

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                  • 6

                    „Homevideo“ zeigt, wie ein unbedacht aufgenommenes Video das Leben eines Jugendlichen zerstört. Das geht zwar nicht so sehr in die Tiefe, wie es das Thema verdient hätte, und hat am Ende keine wirkliche Aussage. Das Drama geht einem aber schon nahe und zeigt, wie schnell alles vorbei sein kann.

                    • 6

                      „Predators“ geht zurück zu den Anfängen und lässt die Menschen erneut im Dschungel gegen außerirdische Jäger antreten. Da gibt es mehr Figuren und ein komplexeres Drumherum, dafür aber weniger Humor. Insgesamt ist das unterhaltsam, auch wenn der Film keinen vergleichbaren Kultfaktor genießt

                      • 4

                        „Der Schutzengel“ ist ein weiterer schwacher Teil der österreichischen Landkrimi-Reihe. Atmosphärisch ist der Ausflug in die Provinz zwar gelungen. Inhaltlich hat der Fall um eine ermordete Frau, der eine lange Vorgeschichte hat, jedoch wenig zu bieten, setzt auf eine Mischung aus Klischees und konstruierten Zusammenhängen.

                        • 4

                          „As Good As Dead“ handelt von einem untergetauchten Polizisten, der von den Schergen eines Verbrechers heimgesucht wird. Stellenweise sind die Actionszenen ordentlich. Andere Passagen sind aber einfach zu billig. Inhaltlich darf man hiervon sowieso nichts erwarten, von einigen humorvollen Kommentaren zum Genre abgesehen.

                          • 6 .5

                            „Frontiers“ befasst sich gleich mehrfach mit Grenzen und deren Überschreitung, wenn wir einer dysfunktionalen Familie am Rande des Zusammenbruchs folgen. Die Mischung aus Drama, Mystery und Thriller wird nicht allen gefallen, da der Ausflug ins Genrekino nie wirklich konsequent wird. Sehenswert ist die tragische Geschichte aber durchaus.

                            • 5

                              „Tatort: Gold“ ist ein irgendwie schräger Teil, bei dem es nicht nur um Münzen aus dem legendären Nibelungenschatz geht. Man hat hier auch das Gefühl, selbst die Wirklichkeit verlassen zu haben. Wer einen klassischen Krimi sehen will, braucht das nicht unbedingt. Es gab aber auch schon Schlimmeres aus Ludwigshafen.

                              • 5 .5

                                „Der geschenkte Freund“ erzählt von einem verwöhnten, aber einsamen Jungen, der einen erwachsenen Angestellten als Geschenk haben will. Der Film spricht soziale Gefälle an, hat aber nicht die Absicht, diese Themen zu vertiefen. Stattdessen gibt es hier nette Zerstreuung, peinliche Situationen und Fish-out-of-Water-Humor mit obligatorischem Wohlfühlende.

                                • 4

                                  „Frühling: Ich sehe was, was du nicht siehst“ bietet Fans wieder ganz viel Drama. Während die Geschichte um unheimliche Vorgänge auf der Alm vielversprechend beginnt, wird es im weiteren Verlauf wie fast immer völlig übertrieben, zudem ganz ungeniert manipulativ.

                                  • 7

                                    Kaum ein Horrorfilm dürfte in den letzten Jahren das Publikum mehr gespalten haben als „Skinamarink“. Wenn zwei kleine Kinder durch ihr sich seltsam veränderndes Zuhause stolpern, verwendet das bekannte Elemente und ist doch ganz anders. Die surreale bis verstörende Atmosphäre fasziniert. Herkömmliche Spannung sollte man in dem experimentellen No-Budget-Film aber nicht erwarten, da hier praktisch nichts geschieht und es auch keine wirkliche Geschichte gibt.

                                    • 7

                                      Wenn in „Erin Brockovich“ eine Anwaltsgehilfin den Kampf mit einem mächtigen Unternehmen aufnimmt, dann ist das bis heute unterhaltsam. Das liegt überwiegend an der nicht auf den Mund gefallenen, aufbrausenden Protagonistin selbst, die in dem Anwaltsbetrieb ein völliger Fremdkörper ist. Die übrigen Figuren bleiben da im Vergleich schon recht blass, die Darstellung des bösen, gierigen Unternehmens ist sowieso erzählerisch ohne jede Ambition.

                                      • 3

                                        Nach nur wenigen Minuten gibt es eine Leiche, ein altes Geheimnis und zwei vertauschte Babys. Und das ist nur der Anfang, „Frühling: Große kleine Lügen“ sucht auf Schritt und Tritt irgendwelche Dramen und Wendungen. Das ist so überzogen, dass es fast schon lustig ist. Aus den Themen wird eh nicht viel gemacht.

                                        • 7

                                          „Raging Grace“ verknüpft wie diverse Filme zuletzt das Thema der Immigration mit Horror. Man sollte dabei aber keine Hochspannung erwarten. Vielmehr ist das hier ein eigenwilliger Genremix mit humorvollen Momenten, der auf Bekanntem aufbaut, aber auch Überraschungen liefert.

                                          • 4 .5

                                            „Stralsund: Der lange Schatten“ führt eine neue Hauptfigur ein, die besonders markant sein soll. Stattdessen nervt die Kommissarin schnell. Auch sonst ist die Figurenzeichnung wenig interessant, die Geschichte um zwei verschwundene Schwestern wird trotz eines bemerkenswert widerwärtigen Täters nie wirklich spannend.

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                                            • 6

                                              „Happy Ending“ erzählt von einer unbefriedigten Frau, die bei einem Dreier endlich Orgasmen hat – und nicht weiß, was sie damit anfangen soll. Die feministisch ausgerichtete Komödie ist letztendlich ein Plädoyer, mehr für eigene Bedürfnisse einzustehen und offen miteinander zu sprechen. Das ist alles ganz nett, mehr aber auch nicht.

                                              • 5

                                                „Fate Game – Ein Schuss genügt“ beginnt wie ein gewöhnlicher Geiselnahme-Thriller, bevor er sich in der zweiten Hälfte in ein Drama mit fordernden Fragen verwandelt. Als Idee ist das interessant, die Umsetzung ist es eher weniger. Nicht nur, dass dieser zweite Part zu spät kommt. Die Geschichte ist dabei so konstruiert, dass man hier emotional aussteigt.

                                                • 5

                                                  „Eineinhalb Tage“ wird zwar als Thriller verkauft, wenn ein verzweifelter Vater seine Ex als Geisel nimmt, um seine Tochter sehen zu können. Doch das trifft nur auf den Anfang zu, später ist der Film in erster Linie ein Drama. Und leider kein besonders gutes, dafür taugen Figurenzeichnung und Dialoge einfach nicht genug.

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                                                  • 7 .5

                                                    „The Eternal Daughter“ beginnt wie ein Horrorfilm, wenn Mutter und Tochter in einem vom Nebel gefangenen Hotel absteigen, wo einiges nicht zu stimmen scheint. Stattdessen handelt es sich hierbei um ein Drama, das von der Beziehung der beiden Figuren spricht, aber auch davon, wie die Vergangenheit an die nächste Generation weitergegeben wird.