armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 5

    „Krieg der Götter“ schnappte sich ein paar bekannte Figuren der griechischen Mythologie und machte daraus etwas Eigenes. Das sieht teilweise ganz schick aus. Inhaltlich hat das Abenteuer um einen wahnsinnig brutalen König, der den Aufstand wagt, und einen Menschen, der ihn stoppen soll, aber wenig zu bieten.

    • 6

      „Wochenendrebellen“ erzählt die wahre Geschichte eines Mannes, der mit seinem autistischen Sohn durch Deutschland fährt, um für ihn den perfekten Fußballverein zu finden. Der Einsatz für Menschen auf dem Spektrum ist zwar löblich, zumal es ein paar interessante Perspektivwechsel gibt. Das Ganze wurde aber so massentauglich abgeschliffen, dass vor lauter Klischees und Konventionen kaum Platz für Persönlichkeit ist.

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      • 3 .5

        Ein Unbekannter koppelt die Grausamkeit einer Folter an die Zahl der Zuschauer und Zuschauerinnen? „Untraceable – Jeder Klick kann töten“ hat schon ein ziemlich perfides Konzept, um den Voyeurismus der Menschen anzuprangern. Nur bedient er diesen gleichzeitig, was zu einer ärgerlichen Scheinheiligkeit führt. Da zudem die zahlreichen Klischees langweilen, bleibt am Ende ein nur mäßiger Thriller zurück.

        • 6

          Nach dem großen Erfolg des ersten Films gibt es mit „Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm“ Nachschub. Diesmal darf es besonders überzogen werden, wenn die heldenhaften Hundewelpen durch einen Meteor besondere Kräfte erhalten. Das Ergebnis ist sicher nicht die große Kunst, wird der Zielgruppe aber gefallen und darf dabei noch Mut machen.

          • 4

            Wenn in „Die Diplomatin: Vermisst in Rom“ früh verraten wird, wer hinter einer Entführung steckt, dann sabotiert man gleichzeitig die Spannungskurve. Der Thriller wird nie packend. Der Versuch, auf diese Weise eine Diskussion zu starten, ist auch nicht wirklich erfolgreich. Das Thema ist wichtig, der Stoff gibt einiges her – scheitert aber an den stereotypen Figuren.

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            • 5 .5

              Nach mehreren gescheiterten Anläufen nimmt sich „Gib’s zu, Fletch“ wieder der früher beliebten Krimiromane von Gregory Mcdonald an. Dabei ist die Geschichte um gestohlene Bilder kaum spannend. Und auch beim Humor wäre mehr drin gewesen: Hin und wieder darf geschmunzelt werden, das war es schon.

              • 7 .5

                „No One Will Save You“ beginnt als Mischung aus Home Invasion Thriller und Alien-Science-Fiction, bevor es zunehmend surrealer wird. Der Anfang ist sehr spannend inszeniert, wenn er sich aufgrund des Verzichts auf Sprache nur auf Sound Design und Setting verlassen kann. Die enigmatische Verknüpfung von Alptraum und Trauma macht es einem jedoch nicht leicht. Wer gerne interpretiert, hat mehr von diesem symbolbeladenen Horrorfilm.

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                • 5

                  „The Continental: Aus der Welt von John Wick“ wird als Prequel der beliebten Actionfilme verkauft, ist mit diesen aber nur bedingt zu vergleichen. Zwar versucht man hier mehr zu erzählen als bei den doch recht genügsamen Vorbildern. Man nimmt sich aber zu ernst und bleibt bei Action sowie Optik unter dem Gewohnten.

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                  • 5

                    „Einspruch, Schatz!: Ein Fall von Liebe“ beginnt als Liebeskomödie um eine Anwältin in den Wechseljahren, bevor sich der Fokus hin zu einem Familiendrama verschiebt, bei dem es um einen Sorgerechtsstreit geht. Das ist ganz nett, aber nichts, das einem groß in Erinnerung bleibt. Dafür ist das Ganze zu stromlinienförmig.

                    • 5

                      „Die Welt ist nicht genug“ beginnt vielversprechend mit mehreren Actionszenen und einem hinterhältigen Anschlag. Der Film baut später aber stark ab: Die Geschichte ist langweilig, die Figuren uninteressant, hinzu kommen teilweise Fehlbesetzungen, weshalb das in der Summe nicht über Durchschnitt hinauskommt.

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                      • 6

                        In „Hunt Her, Kill Her“ wird eine Frau während der Nachtschicht in einem Lager von maskierten Männern gejagt. Der Horrorthriller punktet mit einem stimmungsvollen, labyrinthartigen Setting sowie einfallsreichen Tötungsszenen, bei denen kreativ die Umgebung miteinbezogen wird. Inhaltlich darf man jedoch keine Ansprüche haben, auch die Abwechslung hätte größer sein dürfen.

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                        • 7

                          „Music for Black Pigeons“ begleitet einen dänischen Jazz-Gitarristen, wie er über die Jahre eine Reihe von Kollegen und Kolleginnen trifft und mit ihnen musiziert. Das ist ein schöner Einblick in die aktuelle Szene, auch wenn nicht so viel dafür getan wird, dass Außenstehende den Zugang finden.

                          • 3

                            Eine kranke Oma nötigt einen mutmaßlichen Einbrecher dazu, ihr Pfleger zu werden? Der Einstieg von „Mit Harpunen schießt man nicht“ ist ebenso ungewöhnlich wie die Wahl der Waffe. Im Anschluss geht es aber böse bergab, Humor und Figuren sind schwach, die Versöhnung erzwungen.

                            • 6 .5

                              Stell dir vor, du könntest nach deinem Tod wieder zurück ins Leben, das in einem Backup gesichert wurde. „Restore Point“ nimmt dieses Konzept und macht daraus einen Science-Fiction-Krimi mit interessanten Gedanken und stimmungsvollen Bildern, auch wenn die Grundidee ein bisschen an eine konventionelle Mörderjagd verschwendet wurde.

                              • 4

                                „Flunkyball“ schwankt bei der Tonalität, wirft kurz Themen in den Raum, die sofort wieder verschwinden, und lässt auch sonst ein schlüssiges Konzept vermissen. Am ehesten geht der Film noch als das Porträt einer schwärmerischen jungen Liebe durch. Aber auch das wird nie wirklich interessant, dafür sind manche Szenen zu absurd und der Protagonist zu entwicklungsresistent.

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                                • 6

                                  In „Birth/rebirth“ versuchen eine Pathologin und eine Hebamme ein totes Mädchen wiederzubeleben. Die etwas andere Variante von Frankenstein interessiert sich dabei weniger für den Horror der Kreatur als vielmehr die beiden Frauen und wie diese im Lauf des Experiments immer mehr ihre Menschlichkeit verlieren. Das ist interessant, auch wenn Genrefans weniger bedient werden.

                                  • 7

                                    In „Vermin“ wird ein Wohnblock von einer Spinne terrorisiert, die ungeahnte Fähigkeiten hat. Das ist völlig überzogen, macht aber jede Menge Spaß, wird gegen Ende hin zudem gut spannend. Toll ist auch, wie der Block zu einem Mikrokosmos wird, der irgendwo zwischen Kriegszustand und Gemeinschaft wechselt, selbst wenn manche Stränge etwas unnötig hineingestopft wurden.

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                                    • 7

                                      „Wild wie das Meer“ ist ein stark gespieltes Drama um eine Fischerin im mittleren Alter, die mit einem Lehrling eine Affäre beginnt, der nur halb so ist wie sie. Der Film ist dabei weder an einer Moralisierung noch einer Psychologisierung interessiert. Stattdessen beobachtet er nur und lebt dabei von den starken schauspielerischen Leistungen des Duos.

                                      • 7 .5

                                        „Ganz normale Männer – Der „vergessene Holocaust““ erinnert an die Todes-Kommandos, die im Dritten Reich Millionen von Menschen systematisch erschossen. Dabei geht es einerseits um das „wie“, aber auch das „wer“ und „warum“. Das Ergebnis ist eine erschütternde Doku, die vor Augen führt, dass das Böse nie weit weg ist.

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                                        • 6

                                          „What Remains“ ist ein weiterer True Crime Film, der von einem mutmaßlichen Serienmörder erzählt. Das hört sich nach Thriller an, ist aber vielmehr Drama. Teilweise ist das sehenswert, gerade wegen Gustaf Skarsgårds Darstellung eines zutiefst gestörten Menschen, der seine Vergangenheit zu rekonstruieren versucht. Man braucht aber sehr viel Geduld und darf sich nicht daran stören, dass die Fragen letztendlich unbeantwortet bleiben.

                                          • 4 .5

                                            Der Vorgänger ruhte sich auf einem stimmungsvollen Setting und Jump Scares aus. Bei „The Nun II“ ist das genauso, nur dass der Schauplatz weniger atmosphärisch ist. Das erfüllt alles seinen Zweck, ist aber so austauschbar, dass einfach keine Spannung aufkommt. Die zuletzt schwächelnde „Conjuring“-Reihe hat auch hier nichts zu erzählen oder zu zeigen.

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                                            • 7

                                              „New Gods: Yang Jian“ ist ein weiterer Beweis dafür, dass chinesische Animationsfilme mächtig aufgeholt haben. Das sind schon faszinierende Bilderwelten, die uns geboten werden. Inhaltlich ist das Vergnügen gemischter. Während die erste Hälfte Spaß macht, wenn ein abgestürzter Gott als Kopfgeldjäger unterwegs ist, verhebt man sich in der zweiten etwas an den ernsten Geschichten.

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                                              • 4

                                                Was lange währt, ist doch nur mäßig. Zwar bemüht sich „The Expendables 4“ um eine Frischzellenkur, doch nur ein paar der Neuzugänge überzeugen. Bei der Action ist das Ergebnis ebenfalls bestens gemischt. Nicht nur, dass sie erstaunlich selten ist, da sind auch einige schlecht inszenierte Szenen dabei. Der Rest des Films besteht aus bemühtem Humor, der ebenso Hit and Miss ist wie der von Lundgren gespielte Scharfschütze.

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                                                • 7 .5

                                                  „The Devil’s Backbone“ erzählt von einem Waisenhaus, in dem während des Spanischen Bürgerkriegs unheimliche Dinge geschehen. Der Film überzeugt beim Setting, der schauspielerischen Leistung und der Atmosphäre. Auch die Verbindung des Kriegsschreckens und der Fantasy-Elemente funktioniert gut, selbst wenn die Auflösung nicht übermäßig überraschend ausfällt und lange nicht viel geschieht.

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                                                  • 5

                                                    „Laim und die schlafenden Hunde“ kombiniert eine Haifisch-Gründerszene mit dem Thema Obdachlosigkeit. Prinzipiell ist die Gegenüberstellung zweier so unterschiedlicher Welten nicht uninteressant. Das Ergebnis ist aber so überzogen, dass von dem Ansatz nicht mehr viel bleibt. Immerhin ist das Ganze recht atmosphärisch.

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