Bob_van_Runkel - Kommentare
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Alle Kommentare von Bob_van_Runkel
Ein fast zwei Stunden langer, durchgängiger Streifen über die heftigen Kämpfe zwischen Finnen und Sowjets Mitte 1944. Im wesentlichen handelt es sich dabei um eine Aneinanderreihung diverser Einzelkämpfe, unterbrochen meist nur von kurzen doku-mäßigen Einspielern zum jeweiligen Handlungsort. Dialoge oder ähnliches sind dabei naturgemäß Mangelware. Es ist also nüchtern, recht trocken und bar jeglichen Spannungsbogens...man möchte fast sagen "typisch finnisch"...
Und hier mal ein guter Film aus Fernost, der die Ereignisse vor, während und nach Pearl Harbour aus japanischer Sicht - und hier insbesondere aus derjenigen des gleichermaßen bei Japanern wie US-Amerikanern berühmten Admirals Yamamoto Isoroku. Von der filmerischen Umsetzung nebst den dazugehörigen Effekten absolut auf der Höhe der Zeit, inhaltlich durchaus nah am tatsächlichen Geschehen, allerdings mit ordentlich Pathos versehen. Was mir noch ziemlich positiv auffiel, war die doch ziemlich menschelnde Darstellung Yamamotos selbst. In jedem Falle besser, als die Filme der "Gegenseite" zum Thema aus den letzten Jahrzehnten. Ähnlich gut fand ich dann höchstens noch den Klassiker Tora! Tora! Tora! von 1970...
Ein vielleicht etwas zu lang und etwas zu dokumentarisch geratener Film, der aber ansonsten ein interessantes Thema gut wiederspiegelt. Immerhin schön, eine Geschichte des II. Weltkrieges aus ner anderen Perspektive als den üblichen erzählt zu bekommen. Schön auch, dass es dabei ohne jeglichen Pathos und auch allzu viel Action-Bumm-Bumm-Krach-Krach auskommt. Ist aber dann eventuell doch eher was für Leute wie mich, die sich grundsätzlich für solche historisch doch eher speziellen Geschichten begeistern können.
Ein wirklich sehr ordentlicher Film über eine - ohne despektierlich klingen zu wollen - "Randnotiz" des II. Weltkrieges. Das gesamte Werk handelt nur von einem zeitlich sehr begrenzten Zeitraum - nämlich den sehr kurzen Zeitraum des 9. April 1940, an dem Dänemark bewaffneten Widerstand leistete. Es zeigt auch eindrücklich die eigentlich grundlegende Sinnlosigkeit eines jeden Krieges. Schauspielerisch fand ich das auch ziemlich gut.
Ein durchaus ernst zu nehmender Beitrag aus Lettland. Er ist auch wahrlich nicht mit Pathos u.ä. überfrachtet, sondern erstaunlich nüchtern gehalten. Die Kriegsszenen wirken doch sehr realistisch. Die Entwicklung der Hauptfigur ist auch gut dargelegt, obwohl die Sprünge zwischen den einzelnen Jahren manchmal etwas aprupt wirkten...was aber in Ordnung ist, da der Film sonst sicherlich auch gut und gerne über drei Stunden hätte dauern können. In jedem Falle mal eine fast gänzlich andere Perspektive auf den I. Weltkrieg als bei den meisten üblichen Filmen dieser Rubrik.
Der Bezeichnung dieses Films als "grundsolide" eines meiner Vorkommentatoren kann ich mich vollumfänglich anschließen. An sich kein so uninteressantes Thema, dass dann über den gesamten Film verteilt etwas dünne und - man möchte wohl meinen - "unaufgeregt" dahin plätschert. Das ganze Ding kommt denn auch ohne wirklich auch nur ansatzweise spannende Momente oder Wendungen zu beinhalten durch. Die Darsteller machen aber immer noch aus diesem Wenig was einigermaßen Vernünftiges. Ich will mir lieber nicht vorstellen, wie das mit aktuellen deutschen Schaustellern ausgegangen wäre...
An sich ein sehr solider Streifen mit ebenso überschaubarem Cast wie auch dessen Leistung. Na gut, ok, der Satansbraten Becky kommt schon gut rüber gespielt daher. Und dann ist da natürlich noch Kevin, der sich mir aufgrund meiner Vorgeschichte als der nette, etwas rundliche Paketlieferant von nebenan ins Kleinhirn gebrannt hat...aber seine Rolle als der nicht ganz so nette, immer noch etwas rundliche Nazi-Brutalinski von nebenan ist durchaus gut gelungen.
Ja, die Koreaner haben's inzwischen echt drauf. Ein ziemlich neuer Beweis dafür dieser Film über "Gunkanjima"...die "Schlachtschiffinsel" (den Namen verdankt sie ihrer Silhouette, die wiederum von der dichten Bebauung herrührt). Battleship Island bringt mit seiner doch ziemlich bedrückende Atmosphäre der Endkriegszeit wirklich gut rüber und beleuchtet dieses - zumindest bei uns eher unbekannten - düsteren Kapitels der japanisch-koreanischen Geschichte realistisch und ohne schlimme Stereotype. Und selbst die deutsche Synchro, die bei ähnlichen ostasiatischen Filmen oft für unfreiwillige Komik sorgt, scheint in weiten Teilen ganz gut zu passen.
Wie ich erst unlängst zu meinem Lieblingsfreund und -leidensgenossen RolfMuller bemerkte, erinnert das ganze an Tigerenten Club oder Toggo TV meets Apokalypse. Die Szenenbilder sind durchaus nett bis hübsch geraten und hin und wieder flammt ein zartes Bisschen Witz auf. Die doch sehr holzschnittartige und ziemlich bruchstückartige Aneinanderreihung der einzelnen Szenen resultieren vermutlich aus dem anderen großen Manko dieser Serie: Man hat offenbar aus so viel wie nur irgend möglichen anderen Werken dieses Genres alles Mögliche zusammengeklaubt und versucht, das ganze zusammenzukleistern. Hat nicht so gut geklappt. Insbesondere die jüngeren Darsteller offenbaren dann wiederum die Defizite des bundesrepublikanischen Bildungssystems, aber das ist wieder ein anderes Thema :-)
Alter...wie geil is dat denn...also auf sowat wär ich in 100 Jahren nich gekommen, trotz Glykolgehirn...Stalingrad! Riesenrad! Und die Darsteller sehen fast alle aus wie SC-Freiburg-Spieler....aber die deutsche Synchro...Produktionsländer Schland-Japan-Ghana gibt's so gloob ich ooch nur einmal...unglaulich...und Drei-Finger-Joe auch dabei...oooohhhhh!!!!
Lag schon ne Weile bei mir rum (definitiv ein Fehler! (sic!)), bevor ich es dann doch mal angefangen hab. Na um es kurz zu machen: ein herrlich schräg-kaputt-brutal-blutiger Gehirnsalat vom Feinsten! Das hätte durchaus noch ein, zwei Staffeln mehr verdient gehabt.
Wurde mal vor sogenannten Urzeiten in Teilen durch mich geguckt und nun hab ich es mal wieder ausgegraben und en bloc geschaut. Was hamm wer denn da...mal schau'n: da wäre die schon fast gottgleiche, zumindest gottähnliche Figur des weisen weißen Massa des Daktari, der noch den übelsten Henry Morton Stanley zu einem richtigehenden Philantrophen und Tierfreund umerziehen könnte. Da wäre das etwas naive blonde Dummchen als gutherzige Tochter des Herrn Daktari. Da wäre noch der geleckte Ammi College Boy und der etwas zu servile einheimische Hiwi. Und da wäre der immer mal wieder etwas arg dusselige Distriktoberfuzzi Hedley. Zu erwähnen wären vielleicht noch zusätzlich gewisse, nun ja, Ungereimtheiten wie das häufige Tragen dicker Parkas mitten in der ostafrikanischen Savanne. Die einzelnen Episoden folgen im Grunde immer dem gewissen Safari-Schema F...an sich also nichts Besonderes, wären da nicht doch recht häufig ulkige Sprüche...und natürlich die lieben Tierchen, allen voran das wohl faulste (und schielendste) Lebewesen dies- und jenseits des Äquators, Clarence der Löwe, und die ebenso schlaue wie durchtriebene Schimpansendame Judy. Schon allein deshalb kann man diese Serie immer wieder (mal) anschauen.
Ja, doch eine durchaus zu empfehlende, ältere Serie aus dem Reiche der Historienschinken. Sehr detailverliebt und ziemlich authentisch - gerade auch was die Sprache angeht. Und der Boysen hämmert da einen absolut glaubhaften Wallensteiner raus: so hab ich mir den ollen Menschenschinder immer in echt vorgestellt.
Also das ist wirklich mal eine Hammer-Serie, auch wenn das alte Glykol-Gehirn ganz schön durcheinandergerät bei den ganzen Verwicklungen und Volten. Klasse ist in jedem Falle die Grundspannung, die mich gleich von Beginn (oder Ende oder wie oder was nun?) fesselte. Ebenso fesselnd sind die wirklich detailverliebten Bilder/Szenen aus den anderen Zeitepochen (und oder Welten). Herrlich auch der Soundtrack...rundherum gelungen!!!!
Der deutsche Titel wirkt aber volle Esse abschreckend, aber man fuchst sich dann doch schneller rein als gedacht. Gut, das zwischenmenschliche Gedöns ist grundsätzlich nicht so meins, aber es wirkt immerhin nachvollziehbar und nicht zu tränendrüsig. Der historische Hintergrund kommt dann allerdings sehr gut rüber und noch besser die wirklich überzeugenden weil extrem realistischen (sofern man sich sowas überhaupt vorstellen kann/mag) Kampf- und Schlachtszenen. Also für Freunde des Genres durchaus empfehlenswert.
Oah grauenhaft...wie kann man denn so nen Film wie Train to Busan, der ja sogar richtig klasse war, derart verhunzen??? Ich dachte eigentlich, dass sogar die Koreaner inzwischen richtig gute Zombiedinger raushauen können (siehe Film 1 oder Kingdom) - ungeachtet der oft unfreiwillig komischen deutschen Synchro. Aber das hier ist ja wirklich nur Schrott. Bitte nicht angucken, wenn es nicht zwingend nötig sein sollte.
Einfach nur alles: widerwärtig, ekelhaft, abartig und sämtliche Vorurteile bedienend...mithin genau mein Geschmack :-P Mein Lieblingsnebendarsteller ist außerdem ab sofort und unverzüglich Rudolph "The Finger" Giuliani :-P
Erstmal vorneweg: Auch ich kann deutsche Produktionen normalerweise nicht ertragen. Besonders die der öffentlich-schrecklichen Sender sind meist dermaßen gruselig, dass sich mir ob der Tatsache, dass ich auch noch zu den Deppen zähle, die sowas mittels Gebühren mitfinanziere, öfters die Zehennägel nach oben rollen und mir Tränen in die Augen kullern. Allerdings ist auch der Rest meist nur unterdurchschnittlich bis miserabel (siehe "Spides", absolut nicht empfehlenswert)...abgesehen noch von "Dark".
Aber die Serie hier macht echt Laune: Schön kurzweilig, schrullige Charaktere, eine irrwitzige Story, ein klasse Soundtrack und auch die, ich nenn es mal, "Einbettung" der sogenannten "Social Media" in die Szenen - find ich alles richtig Klasse! Ob ich mal nen Online-Shop aufmache? Sparkassenkonto hab ich ja bereits :-P
Also zumindest von den Netflix-Serien, die ich bisher so verdaut habe, war ich eigentlich immer mehr oder weniger überzeugt. Da waren die einzelnen Filme teilweise erschreckend schlechter. Nun schafft es aber auch mal eine Serie bei mir nicht zu überzeugen. Zwar ist die allgemein recht düstere Umgebung recht treffend gelungen, aber bei diesen Schaustellern rollen sich mir die Fussnägel hoch: einer unsympathischer als der andere und am Ende überleben das sogar ein paar von denen. Gut, die Synchro ist jetzt auch nicht so der Bringer, aber die inhaltliche Sinnlosigkeit etlicher Dialoge und Kommentare wird wohl vermutlich auch schon im Original so gewesen sein. Und tatsächlich wurde das mit fortlaufender Dauer der Serie nicht besser, sondern noch schlechter.
Das nenn ich mal Trash, auch wenn's hier gewollt schlecht ist. Die Idee mit den Musicalelementen: einfach mal Hamma! Und auch so richtig schön schlecht dargeboten. Randgruppengebashe gibt's hier auch reichlich, ebenso haufenweise miserabelste Dialoge. Schade, dass die deutsche Variante offenbar nur in geschnittener Version zu haben ist (warum auch immer). Aber in diese wirklich liebenswerte Schwachmatentruppe rund um Arbie, Wendy, Carl Jr., Humus und Paco Bell hab ich mich echt ein wenig verliebt. Den nächsten Besuch bei KFC werde ich sicherlich mit anderen Augen sehen...
Dieses Ding hier hat alles, was unsere geliebten Trash-Filme so großartig macht: eine Story, die eigentlich jeglicher weiteren Beschreibung spottet; einen Hauptdarsteller, der - obwohl Ostasiate - ein unglaulicher Unsympath ist; musikalischer Schrott vom Feinsten, schon fast menschenverachtend schlechte Effekte und Szenenwechsel usw. usw. Nebenbei lernen wir auch noch etwas mehr über das gelinde gesagt schräge Sexleben dieser merkwürdigen Leutchen aus dem fernen Osten. Und wirklich jedwede soziale "Randgruppe" wird hier durch den Menschenburgerfleischwolf gedreht...würde heutzutage garnich mehr gehen (siehe "Bratensoße ungarischer Art" und sowas).
?redo...sua tug thce haS .nenezS netherdegba sträwkcür eid neraw - nebah uz neheseg os nohcs ellüF reseid ni sehcilnhä ,nennistne thcin hcim nnak hci dnu - soiruk srednoseB .ebah tliewgnaleg slamein hcim hci med ni ,nehcmliF segiliewzruk nie ellaF medej nI .neniehcsre gigüfgnireg hcod sad tssäl noitcA etug dneheghcrud eid reba ,netlaheg rehcalf lressiB nie dnis egolaiD eginie :nebegeguZ .nennök uz neglof hcon ad mu ,zlamhcsnriheG sawte nelletS neginie na taT red ni tgitöneb se dnu...taT red nI ?treitrevni sellA ?sol reih nned tsi saw nnaM
Hab das nun auch mal in die Griffel bekommen und begonnen zu begutachten. Hier das bisherige Fazit: grobe Rahmenhandlung an sich nicht verkehrt, wenn auch nicht sonderlich bahnbrechend. Umsetzung derselben in Teilen mangelhaft. Bei den Charakteren ist von (fast schon) richtigen Sympathiebolzen (par exemplum John Murphy, Bellamy, Jasper, Raven) bis zu völlig überzeichneten Nervenbolden (z. Bsp. die Reste der Familie Griffin, Finn Collins) alles dabei. Mal schauen, ob meine Geduld dann bis zum Ende der Serie reichen wird - fünfeinhalb Staffeln hab ich noch vor mir...
Auch das in diesem Jahr mal komplett und im direkten Anschluss an die Vorgängerserie geschaut und ebenso für ziemlich gut befunden. Der schräge Humor ist hier ebenfalls hinreichend zu finden, nur die Stories sind vielleicht nicht ganz so mitreißend wie diejenige des Original-Avatars.
Joar...vor Kurzem mal wieder in wenigen Tagen komplett begutachtet und wiederum als richtig gut befunden. Der recht schräge Humor ist dann auch genau mein Ding.