Cleves - Kommentare
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Alle Kommentare von Cleves
Die Kritiken aus den Staaten waren weitestgehend enttäuschend. Ich habe mir meine Vorfreude aber nicht nehmen lassen und wurde deswegen auch nicht negativ überrascht. Aber trotzdem muss ich sagen, dass Das Bourne Vermächtnis nicht an das Niveau seiner Vorgänger anknüpfen kann. Hauptgrund dafür ist, die relativ wirre Story, die in der ersten Hälfte des Films ziemlich langsam vorgetragen wird. Es ist an dieser Stelle explizit zu empfehlen, sich Das Bourne Ultimatum vorher nochmal anzuschauen. Nach dem ruhigen Einstieg kommt dann aber auch die bekannte Bourne-Dramatik. Hitzige Verfolgungsjagden, atemberaubende Kampfszenen und spannende Aufklärungsaktionen machen den Film in der zweiten Hälfte zu dem, was wir von Jason Bourne gewohnt waren. Jeremy Renner konnte mich mit seinem Spiel absolut überzeugen und ich freue mich jetzt schon riesig auf die geplante Fortsetzung. Auch Edward Norton überzeugt in seiner Rolle als CIA-Agend, gerät jedoch nicht ansatzweise an seine schauspielerischen Grenzen. Die mir bis dato unbekannte Rachel Weisz spielt ihre Rolle zwar nicht ganz so gut wie die ehemaligen weiblichen Bourne-Komplizinnen, mach aber auch keinen negativen Eindruck. Das emotionale Zusammenspiel zwischen ihr und Renner gerät in Das Bourne Vermächtnis völlig in den Hintergrund. Tony Gilroy muss ich an dieser Stelle leider kritisieren, da mir übertrieben Wackeleffekte an den Kameras und unnötig lange Dialoge negativ aufgestoßen sind. Im Direktvergleich muss er sich Paul Greengrass leider klar geschlagen geben. Trotzdem ist Das Bourne Vermächtnis ein solider Action-Thriller, der nicht ganz an die ersten Teile anknüpfen kann, aber eine spannende Zukunft verspricht.
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Middle Men basiert laut Paramount Pictures auf den wahren Begebenheiten von Christopher Mallick. Ob das zu 100 Prozent stimmt konnte ich nicht herausfinden. Es ist im Endeffekt aber auch egal. Denn Regisseur George Gallo hat geschafft eine spannende, dramatische und oft auch lustige Geschichte zu erzählen. Besonders der Lebenswandel von Jack Harris zeigt auf, was Menschen zu erwarten haben, wenn sie vor der Wahl zwischen ihrer Familie und dem Geld stehen. Luke Wilson spielt dabei die Rolle des Familienvaters einerseits und Mittelmannes andererseits sehr gut aber nicht überragend. Schauspielerisch wussten da eher Gabriel Macht und Giovanni Ribisi zu überzeugen. Zweiterer geht in der Rolle es Drogenabhängigen Psychopaten mal wieder wunderbar auf. Leider verliert der Film nach dem ersten Drittel ein bisschen an Dynamik was einer höheren Bewertung im Endeffekt im Weg stand. Trotzdem ist Middle Men ein spannender und witziger Thriller über die Pornoindustrie, und wer auf diese Mischung steht sollte ihn sich auf jeden Fall anschauen.
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Senna ist eine Dokumentation, die unter die Haut geht. Ayrton Senna war mit persönlich immer ein Name, jedoch habe ich mich nie großartig mit ihm auseinander gesetzt und so konnte ich ihn charakterlich schwer einschätzen. Er war ein ehrgeiziger, ja fast besessener Mensch, der alles dafür tat seine Ziele zu erreichen. Dass er dabei oft mit waghalsigen, ja fast Lebensgefährlichen Manövern gearbeitet hat, hat mich etwas schockiert. Ich würde behaupten, dass er bis zu seinem Tod nie den nötigen Respekt vor einem Rennwagen hatte und sich zu viel auf Gottes Schutz verließ. Für Fans der Formel-1 ist es sicherlich wunderbar in die 80er und frühen 90er Jahre dieses Sports einzutauchen. Doch auch für „Fremde“ des Motorsports ist Senna eine Empfehlung, da gut dargestellt wird, was einen großen Charakter ausmacht und wie unterschiedlich Menschen mit Druck umgehen. Zur Regie kann man eigentlich nicht viel sagen, da die meisten Szenen aus seiner aktiven Zeit Fernsehmitschnitte sind oder Privataufnahmen der Familie Senna. Als Abschluss kann ich nur sagen, dass ich froh bin, dass seit Ayrton Sennas Tod, kein Fahrer mehr ums Leben kommen musste und bedaure, dass dieser Sport einen derartigen Charakter verloren hat.
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„Der Ghostwriter“ schafft es mit einer perfekten Art die Spannung zu steigern und konnte mich bis zum Schluss im Unklaren über die Situation belassen. Genau das erwarte ich von einem guten Politthriller. Roman Polanski war nie einer der Regisseure, dessen Filme ich als meine Favoriten betiteln konnte. Doch jetzt zählt einer davon klar zu ihnen. Mit einer stilistisch sehr gelungenen Art schafft es Polanski, die Schauspieler in Szene zu setzen und ich habe besonderen Gefallen an seinen Kameraeinstellungen gefunden. Auch die Drehorte sind perfekt gewählt und können vor allem auf der Insel dem Film eine Note von Ungewissheit verleihen. Genau diese Ungewissheit kann auch Ewan McGregor perfekt transportieren. Für den mir schauspielerisch noch nie großartig aufgefallenen Schotten, ist die Rolle des intelligenten Autors wie gemalen. Auch Pierce Brosnan geht in der Rolle des egozentrischen Politikers sehr gut auf. Lobend zu erwähnen ist auch Olivia Williams, die die Eifersüchtige Ehefrau von Lang spielt. Wer auf Spannung ohne viel Action steht, wird „Der Ghostwriter“ lieben. Doch auch dem normalen Filmfan kann ich diesen klasse Politthriller nur wärmstens empfehlen und mein Durst nach Spannung ist fürs Erste wieder gestillt.
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Moon ist die bisher positivste Sci-Fi Überraschung die ich sehen durfte. Als vergleichbarsten Film würde ich „Buried“ mit Ryan Reynolds nenn, welcher mir persönlich auch gut gefallen hat. Aber im Gegensatz zu „Buried“ fokusiert Regisseur Jones in Moon nicht die Angst des Menschen vor Einsamkeit und Enge, sondern behandelt ein viel tiefgründigeres Thema. Die Frage die uns Jones stellen will ist denke ich: Wie weit geht der Kapitalismus und die damit verbundenen Taten der Menschen? Moon versucht diese Frage auf eine kritische Art und Weise zu beantworten und mahnt uns in Zukunft mehr Wert auf die menschlichen Werte als auf Geld und Erfolg zu legen. Aber auch visuell macht Jones einen guten Job und das ist besonders respektabel, wenn man bedenkt, dass sich die Produktionskosten auf gerade mal 5 Mio. US-Dollar belaufen. Die Mondlandschaften sehen sehr gut aus und in den einsamen Momenten von Sam, transportiert die Kamera die Gefühle sehr gut. Besonderes Lob gilt aber Sam Rockwell, welcher in der Rolle perfekt aufgeht. Ab jetzt wird es ein Argument sein, wenn er in der Besetzungsliste eines Films auftaucht, diesen auch zu schauen. Ich kann Moon eine klare Empfehlung aussprechen und würde sogar sagen er ist ein „Must-See“!
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Die Bucht ist eine atemberaubende Dokumentation, welche nicht mit spektakulären Aufnahmen besticht, dafür aber mit unfassbarem Inhalt. O’Barry hat ein Team, ausgestattet mit Nachtsichtgeräten, Wärmebildkameras und weiteren technischen Ausrüstungen, das ihn unterstützt das mit Stacheldrahtzäunen umgrenzte und hochbewachte Gebiet rund um die Bucht zu erkunden. Sie werden nicht nur einmal vor eine Herausforderung gestellt und begeben sich in Lebensgefahr, wofür allen Beteiligten dieser Dokumentation allerhöchster Respekt gebührt. Mich hat die Dokumentation emotional mitgenommen und unglaublich bewegt. Dass “Die Bucht” mit einem Oscar ausgezeichnet wurde zeigt, dass O’Barrys Hilferuf Gehör gefunden hat und es ist zu hoffen, dass das kriminelle Treiben rund um die Delfine ein Ende findet.
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The Cold Light of Day war für mich auch das kalte Licht des Tages. Die Freude über einen neuen Willis Film war schnell vorbei und hat sich in leichte Wut bis hin zu einem leicht lächerlichen Beigeschmack gewandelt. Henry Cavill gibt einen kleinen Vorgeschmack dafür, was uns im 2013 erscheinenden Man of Steel, der Superman Fortsetzung, erwartet. Nämlich ein schwacher Schauspieler, den schon dieses lächerliche Drehbuch überfordert. Zu Bruce Willis gibt es nicht allzu viel zu sagen, denn er war nach ein paar Sätzen und gefühlten 5 Minuten schon wieder verschwunden. Der einzige Beigeschmack der bleibt, ist dass Willis das Geld wichtiger ist als eine gute Rolle. Und ein Stirb langsam alle 5 Jahre wird das nicht ausbügeln. Er muss sich langsam Gedanken machen, ob er diesen Weg beibehalten möchte, oder seinen Fans das bietet was er wirklich kann. Die Story ist sowas von vorhersehbar, dass man nach dem Trailer schon weiß was passiert. Also nur als Tipp für alle, die sich The Cold Light of Day antun möchten: Schaut euch den Trailer nicht an! Unterm Strich war dieser Film die bisher größte Enttäuschung 2012 und ich kann ihn absolut nicht empfehlen.
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Leider konnte 21 Jump Street meine hohen Erwartungen nicht erfüllen. Natürlich hatte der Film seine guten Momente und konnte mich auch einige Male zum Lachen bringen. Doch auch der sehr lustig auftretende Jonah Hill und ein Überraschungsauftritt von Johnny Depp konnten die über lange Phasen langweilige Story nicht ausbügeln. Channing Tatum spielt einen dummen Draufgänger und schlägt sich in dieser Rolle eigentlich ganz gut. Ob das nun positiv oder negativ ist, überlasse ich euch. 21 Jump Street ist kein Meisterwerk, kein missratener Film und erst recht keiner, der mir lange im Gedächtnis hängen bleiben wird. Für einen langweiligen Abend mag er reichen, aber um ihn richtig lustig zu finden muss man sich wahrscheinlich an die im Film verwendete Droge wenden. Ich kann diesen Film nicht empfehlen, wenn ihr so wie ich, sowieso schon hohe Ansprüche an Komödien hegt.
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Wie schon oben gesagt, kommt „Der Diktator“ zum richtigen Zeitpunkt. Sacha Baron Cohen beweist mal wieder in Zusammenarbeit mit Larry Charles, dass er Amerikas Verlangen nach der „Weltherrschaft“ verabscheut und teilt wieder ordentlich aus. Zwar geht er nicht ganz so weit wie in Borat, und auch insgesamt ist der Diktator nicht mit seinen früheren Werken zu vergleichen, da er auf einem Drehbuch basiert und keine „real life Situationen“ vorkommen, doch in welcher Härte er Rassismus, Frauenfeindlichkeit und amerikanische Klischees bedient ist sagenhaft. Ich bin im Kino teilweise aus dem Sessel gerutscht, weil ich mich vor Lachen nicht halten konnte. Und das ist mir wirklich nicht oft passiert. Generell ist meine Meinung gegenüber Amerika ähnlich kritisch wie die von Cohen, und wahrscheinlich gerade deswegen trifft sein Humor bei mir genau ins Schwarze. Ich kann also jedem sagen, der eine ähnliche Einstellung hat, dass er diese Satire einfach sehen muss. Ich will mich an dieser Stelle auch als Larry Charles Fan outen. Als Atheist gefällt mir seine Dokumentation Religulous sehr gut und empfehle diese auch den Geistigen unter uns.
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Entgegengesetzt meinen Befürchtungen, es handle sich mit Contagion um einen neuen Weltuntergangsfilm, besticht er durch seine trocken und realistisch vorgetragene Erzählweise. Das Hauptaugenmerk ist nicht auf das Virus und das Sterben der Menschen gelegt, sondern vielmehr mit dem sich damit verbundenen Prozess einen Impfstoff herzustellen und den Auslöser zu finden. Soderbergh kritisiert unsere Klassengesellschaft und zeigt auch vor, dass das Internet eine mächtige Waffe sein kann. In einer Szene, als der Impfstoff den Menschen zugelost wird, bekommt man schon ein komisches Gefühl. Aufgrund der realistischen Darstellung ist für mich ein derartiges Szenario nicht mehr unvorstellbar und ich hoffe, dass sich unser Gesundheitssystem auf diese Situation vorbereitet hat. Interessant ist, dass der Film von der CDC mitproduziert wurde. Man kann es also als kleinen Hilfeschrei deutet. Warner Bros. Hat bereits einen zweiten Teil angekündigt. Ob dieser mit einer ähnlich guten Besetzung gedreht wird steht noch nicht fest. Abschließend kann ich sagen, dass man keinen Resident Evil erwarten sollte, sondern vielmehr einen realistisch vorgetragenen Thriller.
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Eine absolut gelungene Serie. Wenn ich mir die Zeit nehmen würde und zwischen den Episoden mich etwas mehr mit den Häusern und Beziehungen beschäftigen würde, wäre es eine glatte 10. Die Zeit habe ich mir allerdings nicht genommen und so stehe ich bei manchen Namen vor einem Fragezeichen, was jedoch nicht weiter schlimm ist.
Das Staffelfinale der ersten Staffel hat mich etwas enttäuscht. Aber alles in allem passt es zur Serie. - Emotionslos bzw. Eiskalt, was wirklich gut ist.
Für Herr der Ringe Fans ist die Serie ein absolutes Muss und ich kann nur sagen der Winter naht ;)
Ridley Scott macht als Regisseur einen prima Job. Denn viseuell ist der Film eines der gewaltigsten Erlebnisse, die ich im Kino je hatte. Aber die Story ist so dermaßen hundsmiserabelst schlecht, dass sich der Kinobesuch nicht gelohnt hat.
Den schauspielern kann man nicht viel vorwerfen. Alle machen ihren Job gut, nicht herausragend.
Klarer Favorit für die goldene Himbeere in der Kategorie Drehbuch!
Widerlich! Nur Geldmache von Hollywood. Der Film ist eine Schande. Mir fällt grad gar nichts mehr ein. Jeder sollte diesen Film gesehen haben um das Wort "Schlecht" neu definieren zu können.
50/50 ist nach „Ziemlich beste Freunde“ die wohl größte Überraschung mm qualitativ sowieso schon sehr hohem Kinojahr 2012. Der Film beschäftigt sich durchgehend ernst mit dem Thema Krebs, baut aber immer wieder exzellente Lacher ein, für die hauptsächlich Seth Rogen verantwortlich ist. Überhaupt ist 50/50 sehr ähnlich mit dem oben genannten Film, da er eine Randgruppe der Behinderten oder wie hier der Erkrankten als ganz normale Menschen darstellt. Die schauspielerische Leistung von Joseph Gordon-Levitt ist grandios. Er zeigt, dass er das Potential besitzt ein ganz großer der neuen Generation zu werden. Er spielt die Rolle des Adam durchgehend emotional und konnte mich voll und ganz überzeugen. Auch Seth Rogen gilt es ein Lob auszusprechen. Seine Witze konnten mich aus traurigen Momenten ins Lachen reißen. Das ist schon äußerst unüblich, aber hervorragend umgesetzt, für einen Film. Auch Anna Kendrick hat toll gespielt und zeigt, nach Up in the Air ihre nächste gute Leistung. Ich kann den Film nur jedem ans Herz legen, der sich auf emotionale Filme einlassen kann. Mich hat der Film jedenfalls absolut überzeugt.
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Keine zwei Tage sind vergangen als ich die Avengers geschaut habe. Wenn ihr meine Kritik dazu gelesen habt, wisst ihr ja, dass mich die Action nahezu KO geschlagen hat. Doch Chronicle setzt ganz woanders an und das macht den Film auch interessant. Durch die besondere Kameratechnik wirkt es so, als wäre man mitten im Geschehen dabei. Josh Trank zeigt bei seinem Regie-Debüt, dass er ein Kreativer Director ist, der nicht zu feige ist etwas neues auszuprobieren. Doch wie und wann Chronicle glänz, und ob er es mit The Avengers aufnehmen kann erfahrt ihr jetzt.
Zu aller Erst: Chronicle ist überhaupt nicht mit The Avengers zu vergleichen. Man kann den gewaltigen Budget-Unterschied schon nach wenigen Sekunden erkennen. Der Film ist ausschließlich im Found-Footage-Stil gedreht, was bedeutet, dass Andrew immer eine Kamera bei sich hat und alles aufnimmt. Das hat schon in anderen Filmen gut geklappt, und ist sowieso beim Kinopublikum hoch im Kurs. Ich finde aber, dass man zu oft verwackelte Bilder hatte, die vor allem das letzte Viertel im Film zerstörten. Das ist natürlich Geschmackssache aber mein Ding ist es nicht. Aber man muss auch klar sagen, dass Chronicle überhaupt kein klassischer Superheldenfilm ist. Ganz im Gegenteil, die Idee, den Helden das Spektakel selbst zu filmen gefällt mir gut und macht den Film authentisch. Die Cast ist sehr gut ausgewählt und besonders Dane DeHaan stich positiv heraus. Man sollte jetzt keinen visuellen Augenschmaus erwarten oder eine intelligente Story. Aber Chronicle weiß zu unterhalten und setzt zu den richtigen Momenten die Richtige Spannung ein. Der Film ist kein Muss könnte aber viele positiv wie negativ überraschen.
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Ein Sportfilm, über den Sport Mixed Martial Arts (MMA), von dem Regisseur Gavin O’Conner, welcher bis auf den Film „Gesetz der Ehre“ noch keine vorzeigbaren Produkte kreieren konnte, und zu all dem hat es der Film nicht einmal in unsere Kinos geschafft. Was soll man da noch erwarten?
Doch O’Conner zeigt hier, mit Hilfe vonTom Hardy, Joel Edgerton und Nick Nolte, dass man trotz der eher schlechten Voraussetzungen einen einzigartigen Film auf den heimischen Fernseher bringen kann. Das Geheimnis ist denke ich, dass Warrior, im Gegensatz zu den meisten Sportdramen, weniger Wert auf den Gewinner bzw. den Verliere legt, dafür umso mehr auf die Story um den Kampf und die damit verbundenen Emotionen.
Fazit:
Durch die exzellenten schauspielerischen Leistungen von Tom Hardy, Joel Edgerton und Nick Nolte und einer wahnsinnig tiefgründigen und emotionalen Story, wird Warrior die bisher größte Überraschung die ich erleben durfte. Ich bin völlig unvoreingenommen in den Film gegangen und erwartete einen weiteren heroischen Sportfilm. Doch Warrior ist viel mehr. Natürlich werden dutzende amerikanische Klischees erfüllt, doch das stört hier überhaupt nicht. Man leidet unglaublich mit allen 3 Hauptcharakteren mit und hofft, dass jeder bekommt, was ihm zusteht, obwohl man weiß, dass es nur einen Sieger geben kann. Das hat mich schon in eine emotionalen Konflikt getrieben. O’Conner lässt in der ersten Hälfte des Films den Fokus auf den Problemen und Konflikten zwischen den drei Familienmitgliedern und in der zweiten Hälfte konzentriert er sich dann auf die Kämpfe des Turniers. Ich muss sagen, dass mir diese außerordentlich gut gefallen haben und die Härte des Sports gut wiederspiegelten. Außerdem konnte man sehen, was vor allem Tom Hardy in der Vorbereitung für diesen Film getan haben muss. So einen Nacken habe ich noch nie gesehen. Tom Hardy ist und bleibt einfach einer der bewundernswertesten Schauspieler in Hollywood. Ich persönlich kann Warrior jedem ans Herz legen, egal ob er Sportfilme eigentlich lieber meidet oder den typischen Rocky-Fans. Ich kann euch garantieren, dass euch dieser Film bewegen wird.
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Zuerst muss ich ein paar Worte über Marvel‘s Superhelden loswerden. Iron Man 1 & 2 waren meiner Meinung nach sehr gelungene Filme und Robert Downey Jr. konnte sich mit seiner arroganten, eingebildeten und lustigen Art in meine Lieblingscharakterliste spielen. Es macht einfach unglaublich Spaß Tony Stark zuzuhören. Der zweite im Bunde ist Captain America. Ein Superheld so gar nicht nach meinem Geschmack. Ein aufgeblähter Muskelprotz hüpft in einem Stars and Stripes Pyjama rum und verkörpert so den amerikanischen Supersoldier. Die Nummer 3 ist Thor, ein nordischer Donnergott. Eigentlich auch eine ziemlich einfallslose Kreatur mit Standardkräften. Doch der Film hat mir eigentlich ganz gut gefallen, und so war ich gespannt, ob er seine Art auch in „The Avengers“ beibehalten kann. Dann spielt mit Jeremy Renner einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler die Rolle des Hawkeye, welchen ich aus Thor nicht besonders gut beurteilen konnte. Und natürlich nicht zu vergessen ist Mark Ruffalo, auch einer der Schauspieler, die ich immer wieder gerne sehe, welcher den Hulk spielt. Ich muss zugeben, dass ich bisher nur Edwart Norton als Hulk kannte und dieser hat mir auch gut in der Rolle gefallen.
Fazit:
Die Avengers ist meiner Meinung nach das größte Action-Spektakel aller Zeiten. Nachdem der Film vergleichsweise langsam in Schwung kommt, stellt die zweite Hälfte alles in den Schatten was je auf der Kinoleinwand lief. Leider ist aber die Story recht einfallslos und vorhersehbar, was den Eindruck des Films aber nur minimal trübt. Vor allem Robert Downey Jr. sorgt für Lacher, wie man sie sonst nur aus Komödien gewohnt ist und gleichzeitig für Action vom aller Feinsten. Auch Jeremy Renner hat einmal mehr bewiesen, dass er zu den absoluten coolsten Schauspielern unter dieser Sonne gehört, und hat Gott sei Dank meine Befürchtungen, dass Hawkeye nicht der Bringer ist, in Luft aufgelöst. Ich muss sagen, dass ich immer noch voller Adrenalin über die zweite Filmhälfte stecke, weil ich vergleichbares noch nicht gesehen habe. Da kann selbst ein Transformers 3 leise einpacken und von Dannen ziehen. Einfach Wahnsinn was sich da abgespielt hat.
Ich kann für alle Kinofans, die auch mal ein Film mit weniger Anspruch schauen, eine absolute Empfehlung aussprechen. The Avengers ist sicherlich eines der visuellen Highlights der Kinogeschichte und auch die dritte Dimension macht ordentlich was her. Also nichts wie los ins Kino!
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Kick-Ass rockt! Der Film fängt lustig an und endet in einem grandiosen Schlussakt, in dem Matthew Vaughn die Fetzen fliegen lässt. Die Mischung aus übertriebener Brutalität, frecher Sprüche und den perfekt besetztem Cast ist für dieses Genre kaum zu überbieten. Aaron Johnson spielt seine Rolle perfekt und mich würde es nicht wundern, wenn er auch in seiner Teenagerzeit ein Comiclesender Freak war. Mark Strong spielt gewohnt gut, ist aber mit seiner Rolle eher unterfordert. Nicolas Cage hat mich überrascht, dass ich ihn schon länger aus dem Blickfeld verloren habe. Doch über seine Sprüche musste ich am meisten Lachen. Den emotionslosen Killer-Daddy hat er anscheinend im Blut. Christopher Mintz-Plasse hat mir schon in Superbad als MCLovin super gefallen und auch hier kann er zeigen, dass er auf jeden Fall vor einer großen Zukunft stehen könnte. Aber der absolute Star im Cast ist Chloë Grace Moretz. Die damals 12 oder13-jährige Amerikanerin spielt sowas von frech und kaltschnäuzig, dass selbst Uma Thurman in Kill Bill Respekt hätte. Ich freue mich mehr von ihr zu sehen.
Ich kann diesem Film nur jedem empfehlen, der über ein Quäntchen schwarzen Humor verfügt. Für einen komödiantischen Actionabend ist Kick-Ass genau das richtige!
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Mark Wahlberg zeigt mit seinem neuen Thriller Contraband, dass ein guter Cast noch lange keinen guten Film garantiert. Chris Farraday (Mark Wahlberg) ist ein ehemaliger Top-Schmuggler, der sich aus dem Business zurückgezogen hat und sein Leben mit seiner Frau Kate (Kate Beckinsale) auf Vordermann gebracht hat.
Als jedoch sein Schwager Andy einen Job vermassel, von dem Chris nichts wusste, passiert das, was er eigentlich vermeiden wollte. Chris muss das Ding gerade Biegen und für den Gangsterboss Timm Briggs (Giovanni Ribisi) einen Schmuggeldeal durchführen. Dieser wird von seinem besten Freund Sebastian (Ben Foster) akribisch mitgeplant und so verschlägt es Chris, Andy und ein Team von Kennern ins ferne Panama. Der Deal lautet eine Million Dollar Falschgeld über ein Transportschiff in die Staaten zu befördern, natürlich ohne von der Zollaufsicht entdeckt zu werden. Für Chris, der selbst in Panama über hervorragende Kontakte verfügt, scheint das alles kein Problem zu sein und so geht er Selbstbewusst dem Deal entgegen.
Als der Gangsterboss Briggs jedoch von den außerplanmäßigen Machenschaften mitbekommt, gerät Chris Frau Kate in sein Visier um so ein Druckmittel in der Hand zu haben. Er ahnt jedoch nicht, was das für Konsequenzen für ihn haben könnte. Doch auch Chris Vertrauen in Sebastien wird auf die Probe gestellt und so entwickelt sich die Lage zu einem unkontollierbaren Problem…
Fazit:
Contraband begeistert auf den ersten Blick durch einen hervorragenden Cast, der von Mark Wahlberg gezielt ausgewählt wurde. Kate Beckinsale, Giovanni Ribisi und Ben Foster sind ideal in Ihren Rollen besetzt und überzeugen durch sehr hohes schauspielerisches Niveau. Trotzdem kann dieser Cast die relativ vorhersehbare und inhaltsarme Story nicht überdecken und so wird einem als Zuschauer schnell klar, dass das kein Meisterwerk ist. Der relativ unbekannte Regisseur Baltasar Kormákur zeigt sein Potential und man wird denke ich mehr Filme in diesem Genre von ihm erwarten können.
Alles in allem weiß Contraband durch gut eingesetzte Action zu überzeugen und wird so zu einem soliden Action-Thriller.
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Ken (Brendan Gleeson) und Ray (Colin Farrell) sind zwei Auftragskiller im Dienste von ihrem Chef Harry (Ralph Fieness). Von diesem werden die Beiden zu einem „Urlaub“ in die belgische Stadt Brügge geschickt um den Kopf freizubekommen. In die Situation hat Sie Ray gebracht, weil er bei dem Auftrag in London einen Priester zu erschießen, versehentlich ein Kind traf. Während Ken die wunderschöne mittelalterliche Innenstadt Brügges genießt und Sightseeing-Touren unternimmt, ist es Ray anzumerken, dass ihm dieser Ort schon nach wenigen Minuten zum Hals raus hängt und er eigentlich nur noch weg will. Die Tage vergehen und die beiden warten auf einen Anruf von Harry, von dem sie erwarten, dass er ihnen einen Auftrag erteilt. Um sich die Zeit etwas zu versüßen beschließt Ray das Nachtleben von Brügge zu erkunden und trifft so die süße Chloe. Nach Schlägereien mit Amerikanern und ausgiebigen Feierlichkeiten mit einem zwergwüchsigen Schauspieler und dessen Nutten, kommt es schließlich zum Anruf von Harry, welcher eine tödliche Überraschung mit sich bringt. Ken erhält die schreckliche Nachricht Ray zu erschießen, weil dieser nach dessen Unfall nicht mehr Tragbar für Harry ist. Sowieso verfolgt Harry einen strikten Kodex, welcher nicht nur einmal im Film von Bedeutung ist. Ken bringt es jedoch nicht übers Herz seinen Kumpel zu erschießen. Da Ray schon seit einiger Zeit mit Selbstmordgedanken spielt und keinen Ausweg mehr sieht den Unfall zu verdauen, gibt Ken ihm die Chance ein neues Leben zu starten und setzt ihn in einen Zug. Ob Harry das gefällt und wie er reagiert solltet ihr selber herausfinden…
Fazit:
Die Kombination aus Brendon Gleeson und Colin Farrell gepart mit der wunderschönen Stadt Brügge wirkt einfach genial. Genial ist der Film meiner Meinung nach nicht geworden, weit entfernt ist er davon aber nicht. Die Zwei geben ein wunderbar harmonierendes Paar ab und brachten mich mit ihren knackigen Dialogen nicht nur einmal zum Lachen. Der Auftritt von Ralph Fieness setzt dem sowieso schon hohem schauspielerischen Niveau die Krone auf. Rabenschwarzer Humor, der einem fast die Tränen in die Augen treibt und eine schön langsam im tollen Stil vorgetragene Story machen den Film zu einem echten Geheimtipp. Während Regisseur Martin McDonagh die ersten 45 Minuten damit verbringt, das wirklich langweilig wirkende Brügge in Szene zu setzen und einem die Charaktere ans Herz wachsen zu lassen, lässt er es im Schlussdrittel richtig krachen und es kommt zu einem nicht vorhersehbaren Finish. Wer auf schwarzen Humor wie in The Guard, auf eine spannende Story wie in Snatch und coole Sprüche wie in Bube, Dame, König Gras steht, wird es sicherlich nicht bereuen Brügge sehen…und Sterben? Geschaut zu haben. Von meiner Seite aus ein absolut empfehlenswerter Film.
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In dem Thriller von Joe Carnahan geht es um den in einer Ölraffinerie angestellten Ottway (Liam Neeson). In der Gesellschaft von Ex-Sträflingen und Mördern ist er dafür zuständig, dass die Raffinerie befreit von den gefürchteten Wölfen bleibt. Es ist ihm anzumerken, dass er sich in dieser Welt nicht mehr wohl fühlt und so möchte er durch den erlösenden Schuss den Weg zu seiner verstorbenen Frau finden. Als ihm dies jedoch nicht gelingt, wird ihm klar, dass er nur noch wenige Tage bis zu seiner „Entlassung“ hat. Auf dem Flug in die Freiheit passiert das, was kommen musste. Das Flugzeug stürzt mitten im Nirgendwo von Alaska ab und Ottaway ist auf seine Fähigkeiten als emotionsloser Überlebensexperte angewiesen. Nachdem sich ein Trupp von Überlebenden gebildet hat, beginnt die Suche nach Zivilisation aber gleichzeitig und viel wichtiger auch die Flucht vor den Wölfen, welche sich bedroht von dem menschlichen Rudel fühlen und so äußerst aggressiv reagieren. Die Flucht führt Ottaway durch die gefährlichen Wälder Alaskas und bringt nicht viel Gutes mit sich…
Fazit:
Der Titel „The Grey“ verrät schon sehr viel über den Film denn er ist über die gesamte Laufzeit in einen grauen Mantel gehüllt und kann so leider keine wirklich gute emotionale Bindung zum Zuschauer aufbauen. Liam Neeson spielt seine Rolle gewohnt gut und souverän jedoch ist ihm anzumerken, dass viel mehr Potential in ihm steckt. Auch der stetig kleiner werdende Cast macht nicht viel falsch. Vielmehr mangelt es dem Film an Spannungsmomenten, denn die meisten Szenen sind sehr vorhersehbar bis übertrieben unrealistisch.
Wer auf stumpfe Unterhaltung ohne viel Inhalt steht wird diesen Film sicherlich nicht schlecht finden. Aber man sollte auch nicht erwarten, dass einem dieser Film lange in Erinnerung bleibt.
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89 Minuten wieder Kind sein!
Nach langer Zeit habe ich es geschafft, The last Samurai zu schauen. Und ich muss zugeben: Ich bin begeistert!
Die Botschaft, die dieser Film mit sich bringt ist berührend und nachdenklich zugleich. Vorallem die amerikanische Lebenseinstellung wird meiner Meinung nach hart kritisiert.
Zum Film:
Die Story ist sehr gut aufgebaut und es kommt zu keinem Zeitpunkt ein Gefühl der Langeweile suf. Im Gegenteil. Man achtet gar nicht suf die Zeit und genießt jede Minute, die vortschreitet. Zum Ende hin wird es ähnlich episch wie in Gladiator. Sowieso kann ich nur sagen, dass sich beide Filme recht ähnlich sind.
Tom Cruise spielt sensationell gut und Ken Watanabe unterstreicht das generell hohe schauspielerische Niveau in diesem Film.
Absolute Empfehlung. Und auch wenn man ihn schonmal geschaut hat in seiner Kindheit. Schaut ihn euch nochmal an aus reiferen Augen.
Ich habe den Film erst gesehen, nachdem ich auf der Playstation das Spiel L.A. Noire gespielt habe. Von dem Spiel war ich begeistert und es hat mir auch die ganze Noire Szenerie schmackhaft gemacht. Dann habe ich den Film gesehen und war begeistert.
Es ist auffällig, wie viele Parallelen zwischen diesem Film und dem Spiel liegen.
Zum Film: L.A. Confidantial kann über die volle länge überzeugen. Zwar wird mit persöhnlich etwas zu früh aufgelöst, was Sache ist aber das macht nichts. Durch perfekt abgestimmte Musik und Filmszenen saugt es einen förmlich in die 40 Jahre der USA. Das macht Spaß und ich finde es schade, dass seit langer Zeit kein vergleichbar guter Film im Noire-Kriminalgenre gekommen ist.
Der junge Russell Crowe spielt gut genau wie Kevin Spacey. Aber wer heraussticht ist Guy Pearce. Dieser spielt seine Rolle perfekt und überzeugend.
Für alle Krimifreunde ist dieser Film ein MUSS und auch andere sollten sich dieses Meisterwerk nicht entgehen lassen.
In einem packendem Psychothriller begeistert Christian Bale mit einer außergewöhnlich guten schauspielerischen Leistung und einem noch beeindruckenderem äußerlichen.
Der Maschinist weiß es, den Zuschauer den ganzen Film über einen mitleidigen Schauer über den Rücken laufen zu lassen. Kleiner Kritikpunkt ist, dass man meiner Meinung nach zu früh erfährt was Sache ist. Aber das macht den Film auch nicht aus.
Wer auf schauspielerische One-Man-Shows steht, sollte sich den Film anschauen, da ich bis jetzt keine vergleichbar gute Leistung eines Schauspielers gesehen habe.