Couga[MH] - Kommentare

Alle Kommentare von Couga[MH]

  • 8

    Visuell und von Bildern her der beste Bond, bzw. einer besten Actionfilme überhaupt. Leider wie bei Quantum Trost wird hier mit der Action wieder übertrieben und der Realismus, der bei Casino Royale doch noch relativ gut gegeben war, wird öfters vernachlässigt. Auch der Bösewicht hat mich nicht so ganz überzeugt, was aber überhaupt nicht an der Performance von Javier Bardem liegt, sondern an der Rolle an sich.

    Trotzdem ist die Action, wenn man über den stellenweise fehlenden Realismus hinwegsehen kann, sehr gut gelungen. Hätte mich aber auch enttäuscht wenn bei Sam Mendes aus Sicht der Regie & Kamera viel gepatzt worden wäre. Die Beziehung zwischen Bond & M war auch ganz gut inszeniert, schöne Gags & One-liner gab es auch sowie, passend zum Jubiläum, ein paar nette Anspielungen an die Serie.

    Für mich ziemlich genau von der Qualität her zwischen QT & CR, was sich auch mit der Bewertung deckt. Casino Royale 8,5 // Quantum Trost 6, 5 // Skyfall 7,5.

    1
    • 8

      Auf Vorbereitung zu Skyfall (der ja nach Quantum Trost wieder richtig gut sein soll), den ich mir die nächsten Tage ansehen werde, hab ich mir mal nach langer Zeit mal wieder Casino Royale angesehen.

      Wie jeder Bond ist auch dieser ein Kind seiner Zeit. Das lässt viele dazu veranlassen, den momentanen Style nicht zu mögen. Das ist eben subjektiv. Mir persönlich gefällt aber die realistische, "coole" Action, sowie der neue Bond nun mal besser, als die alten "Wehe der Anzug zerkittert!"-Bonds. Passend zum Reboot wird die Geschichte des aller ersten Bond-Romans erzählt, also quasi ein wenig wie die Origin-Story. Aber es wird sich glücklicherweise nicht lange mit dem Thema, wie er zu einem kaltblütigen Killer wird auseinandergesetzt, sondern funktioniert an sich wie auch die nachfolgenden Bonds als ganz normaler Action-Thriller mit ein wenig Drama.

      Cooler aber verletzlicher Protagonist, Chriss Cornell singt den Bond Song, blonder bloody Bond - nicht gerade konservativ und man könnte es als Verrat an den alten Bonds sehen, aber es ist verdammt nochmal ein guter Film.
      In diesem Sinne:

      "Shaken or stirred?"
      "Do I look like I give a damn?"

      3
      • 10

        Wow. Ich hätte es nicht gedacht, aber Sympathy for Mr. Vengeance, übertrifft sogar Oldboy.

        Im Gegensatz zu Oldboy legt der Film den Fokus eher auf die langsame Entwicklung der Rachestory. Wieder überzeugt der Hauptdarsteller (in diesem Fall Shin Ha-kyun) vollkommen ohne irgendwelche Aussetzter. So wie eigentlich auch jeder andere Darsteller im Film auch. Noch besser als in Oldboy, beweist Park Chan-wook das er ein absoluter Meister seines Fachs ist. Alleine die Musikuntermalung, die fast garnicht vorhanden ist. Aber auch die Bilder sind auf die Art nahezu einzigartig, insbesondere verglichen mit westlichen Regisseuren. Mehr kann man aus dem Thema Rache nicht rausholen.

        Für mich die beste Rachgeschichte, die ich je gesehen habe.

        4
        • 7
          über Stalker

          Hm, ich hab irgendwie das Gefühl, meine Rhetorik reicht nicht, um dieses Meisterwerk zu beschreiben. :/

          Weiß garnicht wie ich anfangen soll... aufjedenfall ein Film, der einem sehr zum Nachdenken anregt. Aber nicht nur das, auch ein American History hat mich sehr zum nachdenken bewegt, aber auf eine andere Art. In STALKER geht es um Lebensansichten und Weltbilder. Sie werden nicht direkt kritisiert, eher erläutert und ein wenig in Frage gestellt, das Bewerten wird dem Zuschauer überlassen. Diese Tiefe und die Fagen über den Sinn des Lebens etc. sind natürlich das was STALKER so besonders macht. Aber auch aus filmischer Sicht ist der Film nahezu perfekt, wie von Tarkowski gewohnt. Die Kamera, der Einsatz von Musik, der stellenweise Schwarz/Weiß-Effekt, wie auch das Setting sind meisterhaft. Fast so gut wie Transformers 3!

          3
          • 3

            Dafuq.Did.I.Just.See.
            Ich bin wie immer viel zu nett bei den Bewertungen...

            1
            • 6 .5

              Inzenierung und unglaublich gute Kamera holen einiges heraus, Setting und Schauspieler sind auch noch sehr nett, aber die Story ist echt lame...

              1
              • 8

                Alien - Das beste Monster, was die Filmgeschichte hervorgebracht hat meiner Meinung nach. Sei es wegen des extrem geilen Designs (troz 1979 wohlgemerkt) oder seiner Fähigkeiten, was ihn zum "perfekten Organismus" machen oder weil es sowohl als Horrormonster, als auch als Actionmonster funktioniert (siehe Aliens).

                Doch ein Monster allein, kann einen Film nicht tragen. Doch das ist bei diesem Meisterwerk auch nicht notwenig, da hier fast alles richtig gemacht wurde. An Atmosphäre und Spannung das Beste, was das Genre bis dato gesehen hat (oder sogar bis heute?). Einziger Kritikpunkt den ich habe, ist das die erste Hälfte größtenteils doch noch recht spannungslos ist und fast schon stellenweise ein wenig langweilig. Auch die Charaktere haben einen nicht umgehauen oder hatten extreme Tiefe, wozu man aber fairerweise auch sagen muss, dass das in soeinem Film auch nicht wirklich notwendig ist. Sie funktionieren. Hier funktioniert sowieso alles. Hier hat Ridley Scott sein imo bestes Werk abgeliefert.

                5
                • 8

                  So, damit habe ich wieder einen weiteren Must-See-Klassiker abgehakt. Und der hat meine Erwartungen auch noch um einiges übertroffen.
                  Aber mir war eigentlich schon klar, dass er mir gefallen wird. Arni sehe ich irgendwie immer gern und wenn dann noch mein Lieblingsactionregisseur im Stuhl sitzt, kann der garnicht schlecht werden.^^

                  Der Predator ist eines der wenigen guten Filmmonster, welches in den letzten 30 Jahren erschienen ist, das auch Kultstatus erreicht hat - und das zurecht. Ein besseres Setting als diesen Urwald hätte es auch nicht geben können. Weder die Story, noch die Charaktere und vorallem nicht die Dialoge sind atemberaubend, dafür die Spannung und die Action um so mehr. Auch jede Menge geiler Ideen hatte der Film meiner Meinung nach. Es ist zwar ein ernster Film, aber nimmt sich nicht übermäßig ernst und kann auch ab und zu ma ein wenig über sich selbst lachen.

                  Lieblingsszene: "You're one ugly motherfucker."

                  2
                  • 7
                    über 8 Mile

                    Now everybody from the 3-1-3, put your mutherfuckin' hands up and follow me!
                    Now everybody from the 3-1-3, put your mutherfuckin' hands up...look, look!

                    M&M <3

                    1
                    • 7

                      Ich bin ja mehr oder weniger ein Neueinsteiger im Genre und dachte mir Halloween wäre mal ein guter Horror-Klassiker, wenn ich jetzt eh schon ein bisschen mehr Horrorfilme in nächster Zeit anschauen möchte. Und das war er auch!

                      Der Soundtrack ist natürlich legendär und nicht nur das, er passt auch perfekt zum Film. Der Film baut anders wie vorallem viele modernere Horrorstreifen kaum auf Jump Scare Momente sondern viel mehr auf Atomsphäre - so wie ich's gern hab! Was er jedoch wiederum gemeinsam hat mit vielen Filmen seiner Art, ist das hierbei mal wieder hauptsächlich Teenies geschnäzelt werden. "Geschänzelt" ist hier vielleicht ein wenig übertrieben. Anders als erwartet zeigt der Film gerade mal das nötigste an Blut & Gewalt, also garkein Splatter. Auch das gefällt mir durchaus bei Horrorfilmen wenn es passt, und das tut es schließlich auch.

                      Der Film hat trozdem meiner Meinung nach ein paar langatmigere Passagen und ich hätte mir vielleicht ein bisschen mehr etwas in Richtung Verfolungsjadten im Haus, wie bspw. aus Scream gewünscht. Allgemein hat mir irgendwie am Film was gefehlt, was ihn die 9er-Grenze überschreiten lässt.

                      Trozdem zurecht ein Klassiker und einer der besten seiner Art mit genialem Soundtrack und einen der aller besten Killer überhaupt - Michael Myers!

                      • 7 .5

                        Hm, El Laberinto Del Fauno. Für mich sehr schwer zu bewerten der Film. Zum einen, hat er mich irgendwie enttäuscht, aber er hat auch gleichzeitig mehrere meiner Erwartungen erfüllt...

                        Für mich macht der Film vieles richtig und hat jede Menge gute Ansätze, bleibt aber weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Er verschenkt einfach Potenzial, was ich sehr schade finde, da er ansonsten für mich einer der absolut besten Fantasyfilme überhaupt hätte sein können. Diese düstere und melancholische Atmosphäre und diese einzigartigen Wesen und die Welt, welche wirklich fabelhaft aussehen. Davon hätte ich im Film auch gerne mehr gesehen. Auch die Strory weiß zu berühren, aber auch hier wird Potenzial verschenkt und Logiklöcher gibt es auch.

                        Allen in allem ist es trozdem ein faszinierender Film, der eindeutig sehenswert ist für Leute, die auf dieses düstere, erwachsenere Fantasy stehen.

                        • 7 .5

                          Taken/96 Hours, einer der wenigen Filme die ich gesehen habe, bei denen ich mich wirklich keine Sekunde gelangweilt habe. Viel mehr hat der Film auch nicht zu bieten. Er baut von Anfang sich immer weiter steigernde Spannung auf, und zeigt doch überraschend gut inzenierte Action am laufenden Band. Die Story und auch die Logik bleibt hierbei ber stellenweise ziemlich auf der Strecke und nimmt sich dafür auch teilweise zu ernst.

                          Wenn man aber 1 1/2 Stunden gute Unterhaltung haben will, die kaum bis garkeine Langeweile aufkommen lässt, ist man mit 96 Hours verdammt gut bedient.

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