Couga[MH] - Kommentare
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Alle Kommentare von Couga[MH]
Wow. Die Authentizität des Films hat mich geradezu erschlagen. Bin noch immer sprachlos von diesem einer Folter gleichkommenden, hilflos zurück lassenen Ende.
Die einzige Konstante, die ich beim sehen BLUE VALENTINE's gefühlt habe, war eine melancholische Grundstimmnung. Während des Films sind die unterschiedlichsten Gefühle in mir hochgekommen.
Gefühle, die nur ein Film hervorrufen kann, der von echter Liebe handelt. Echte Liebe, in all ihren Facetten. Echte Liebe - das schönste, erfüllenste was einem passieren kann.
Das wofür sich das Suchen lohnt.
Das wofür es sich lohnt, den Kampf aufrechtzuerhalten.
Das wofür man Suchen muss.
Das wofür man den Kampf aufrechterhalten muss.
Das ist man dem Leben schuldig. Das ist man dem anderen schuldig.
Das ist man sich selbst schuldig...
Gosling & Williams spielen auf Weltklasse-Niveau mit einer Authentizität, die der des Filmes gerecht wird in einem der besten Dramen zum Thema der jüngeren Generation, dem ich gerne einen Klassikerstatus gönnen würde.
Wow. Dat Striptease-Scene. Very sexy. Much Jamie Lee Curtis. wow.
Achja, der Film selbst ist auch total super, leider auch bisschen dumm teilweise.
Ejiofor ist ja bereits fest im Filmlogo drunter integriert, würdeso schon recht blöd aussehen mit seinem Gesicht dadrüber nochmal.
Mal ganz davon abgesehen, dass ein Pitt so oder so 100x besser zieht an der Kinokasse, das ist nichts neues...
Yippee-ki-yay motherfuckers! Es ist Weihnachten, also gibt's jetzt erstmal festlich auf's Maul mit meinem so ziemlich liebsten Action-Film evor: DIE HARD.
Mit diesem ist Action-Ass John McTiernan die Revolution des 80er-Jahre-Action-Streifens gelungen. Nicht nur wurde hiermit der Grundstein für die Karriere des letzten richtig großen Action-Stars, der sich in einem Satz mit Arnie, Stallone & Co. nennen lassen darf gesetzt, sondern war es auch der erste große Schritt weg von eben jenem Übermenschen-Kino und prägte damit einen großen Teil der folgenden Actioner.
Es gibt durchaus noch Parallelen zu alten Action-Mustern, so ist McClane ja im Endeffekt auch eine One Man Army. Nur wird eben in DIE HARD auch Wert auf die menschliche Seite und Identifizierbarkeit des Protagonisten gelegt. Erste Schritte in Richtung Buddy-Movie, die man bisher so ziemlich nur vom kurz vorher erschienen 'Leathal Weapon' kannte, gab es auch schon durch Sympathieträger wie bspw. Donut-Cop Al Powell. Wo DIE HARD auch von Glück reden kann, ist mit Alan Rickman als Hans Gruber einen der genialsten Action-Bösewichte überhaupt zu haben, der eigentlich nur noch durch Jeremy Irons aus 'Stirb Langsam 3' Konkurrenz bekommt.
Durch diese Menschlich- und Nachvollziehbarkeit sowohl der Guten, als auch der Bösen, wirkt das Ganze einfach mehr und nimmt mehr mit, was es gleichzeitig auch um einiges spannender macht. Dazu kommt dann auch noch eine gute Portion Ironie, Zynismus und sogar teilweise Satire durch Polizei- und Mediendarstellung. Coole Sprüche wie aus den 80ern gibt's auch immer noch, wenn auch zugegeben nicht ganz so coole. Kann man sich immer wieder geben und er wird dabei nicht schlechter. In this sense...
"Oh the weather outside is frightful,
But the fire is so delightful.
Since we've no place to go
Let it snow, Let it snow, Let it snow!"
Den ersten Hobbit fand ich ja noch richtig gut, zwar immer noch klar 1-2 Ligen unter der Ringtrilogie, aber trotzdem ein sehr willkommenes Comeback nach Mittelerde. THE DESOLATION OF SMAUG hat zu einem großen Teil die gleichen Schwachpunkte, die man auch bereits dem ersten Teil ankreiden konnte, nur fallen sie hier irgendwie stärker ins Gewicht.
Man (ich) fühlt sich nicht so richtig involviert, besonders während den Actionsequenzen. Auch wenn es durchaus Ausnahmen gab, welche mir genug Hoffnungen gaben, dass Jackson es eindeutig nicht verlernt hat (bspw. die Flussfahrt, die Spinnen, das Ende). Ich könnte auch kaum wirklich mehr Szenen, geschweige denn die komplette Handlung wiedergeben. Die Handlung ist sowieso auch ein Problem, da das Gestrecke dieser hier eben noch stärker auffällt, als im Vorgänger.
Der Cast ist auch kein Vergleich zu dem der Vorgänger-Trilogie. Nette Charaktere, die dann aber doch zum großen Teil nicht viel mehr als Abziehbilder sind und nicht wirklich größeres Interesse wecken können, nicht einmal jene, die aus eben jener Vorgänger-Trilogie sind. Am Ende kann ich aber trotzdem nicht behaupten, während den knapp 3 Stunden Laufzeit größere Langeweile verspürt zu haben und wenn dann Smaug in's Spiel kommt, ist das einfach grandiose Unterhaltung die wie im Flug vergeht.
Und am Ende steht man dann auch mit offen Mund da und Erwartungen, die hoffentlich erfüllt werden.
<3
drjbrawwwwyeahezzccepicxtgrhdej
"But can you... save me?
Come on and... save me!
If you could... save me...
From the ranks
Of the freaks
Who suspect
They could never love anyone...
'Cept the freaks
Who suspect
They could never love anyone...
But the freaks
Who suspect
They could never love anyone."
Seit dem der Abspann eingesetzt hat, läuft der Soundtrack jetzt schon im Hintergrund (oder besser gesagt im Vordergrund). Auch jetzt im Moment noch, unter anderem ein wenig als Inspiration für mich, um besser in Worte zu fassen, was gerade passiert ist. So ganz funktioniert das jedoch leider nicht.
Meisterhaft in allen Belangen erzählt, untermalt und inszeniert, sowie natürlich auch mit Über-cast dargestellt. Anderson gelingt es hier auch eindeutig, das Ganze bekömmlicher, bzw. "näher" aufzuziehen, ein Problem was ich persönlich doch das ein oder andere Mal bei ihm (bspw. mit 'The Master') hatte, und nicht zu kalt, dass sich im schlimmsten Fall fast schon eine Art Gleichgültigkeit auftut. Überhaupt nicht. MAGNOLIA ist ein Film, der von seiner Nähe zum Zuschauer lebt.
"Wir haben vielleicht mit der Vergangenheit abgeschlossen, aber die Vergangenheit nicht mit uns."
MAGNOLIA ist einer dieser Filme die man erlebt, essenziert (manno, das Wort gibts garnicht, egal). Von den anfänglichen Zufällen bis wenn die Frösch anfangen vom Himmel zu regnen. Man könnte viel mehr darüber schreiben. Ich wöllte gerne, ich könnte aber nicht, ich muss aber zum Glück auch nicht. Ich geh weiter Aimee Mann hören. Danke PTA.
Phoenix > Day Lewis :OOOOOOOOOOO
Absolut geniales Kammerspiel. Ein Raum und vier "cholerische Dreckschweine", die sich immer mehr im Wortgemetzel verlieren. Polanski inszeniert in diesem intensiven Theaterstück in Filmform eine sehr unterhaltsame Satire, die uns vier komplett unterschiedliche Charaktere (bzw. zwei komplett unterschiedliche Paare) zur Schau stellt, die im Laufe ihres Zusammentreffens durchschauen lassen, dass sie sich in vielen Dingen gar nicht so unähnlich sind. Es wird sich sprich- und wortwörtlich ausgekotzt, Anklagen werden erhoben und Unterstellungen angestellt, es wird sich beleidigt, geheuchelt und gelogen, bis schließlich alle gesellschaftlichen Konventionen links liegen gelassen werden und ein einigermaßen ehrlicher Austausch stattfinden kann.
Was diesem Film toll gelingt, neben seiner sehr dichten Inszenierung und dem absolut fabelhaften Schauspiel (besonders Foster und Waltz, letzteren will ich bitte endlich mal öfters in ähnlichen Rollen sehen), ist durch seine vielschichtigen und realistischen Charaktere, universelle Konventionen und Moral- und Wertvorstellungen zu entlarven und so eine Geschichte zu erzählen, in der alle Beteiligten den "unglücklichsten Tag ihres Lebens" erleben, aber dies gleichzeitig so unterhaltsam und menschlich aufzuziehen.
Rodriguez ist der einzige Regisseur der wirklich Filme im Tarantino-Stil drehen kann und bei dem ich die für mich wichtigen Elemente, die einen (guten) Tarantino-Film ausmachen, wiederfinde und es sich nicht einfach anfühlt wie als wenn jemand *versucht* hätte einen Film zu machen, der die vermeintlich Tarantino-esquen Elemente aufgreift. Es hat schon seinen Grund, warum Tarantino nicht mit Ritchie und Co. rumhängt, die beiden sind wirklich Brüder im Geiste. Trotzdem würde ich Rodriguez niemals das simple Kopieren unterstellen, schon alleine weil sowas wie bspw. 'El Mariachi' ja noch vor 'Pulp Fiction' und dem ganzen Hype da war.
Aber genug von Tarantino. Wie gesagt, die beiden finden einfach zum großen Teil das gleiche geil und haben ein sehr ähnliches Ziel beim Filme machen. DESPERADO hat diesen, für Rodriguez typischen Mexico-Flair, mit einem grandios passenden Cast. Allen voran Banderas als El Mariachi, aber auch Buscemi, Selma Hayek, Tarantino oder Danny Trejo. Der Film funktioniert fast durchweg super und schafft eben diese grandiose Mischung aus Coolness, Ernst und Humor, wie man es sonst nur von Tarantino gewohnt ist mit schrägen, fast comicartigen Charakteren, für die man sich aber trotzdem interessiert. Klasse Film & einer von Rodriguez besten.
Wenn schon Kurosawa: Das "Opening" von Rashomon.
Die Rebuild-Reihe im Kino wäre des absolute Overkill. Ich will nach Japan. ._.
Da gibt's doch wirklich miesere Remakes.
Klar, das mit der Origin-Story war aufjedenfall unnötig, aber ansonsten kann ich mich nicht groß beschweren, besonders für heutige Horror-Verhältnisse. Schon fast schade, dass es ein Remake ist, denn darin liegt eigentlich die größte Schwäche des Films. Stellenweise hätte ich mir vor allem gewünscht, dass der Film mehr vom Original abweicht und nicht sogar teilweise Szenen nochmal genauso verbaut.
Aber sonst schöner Horrorstreifen. Setzt in erster Linie auf Atmosphäre statt auf Jump Scares, was für heutige Horrorfilme schon wirklich respektabel ist, und hat mit Jackie Earle Haley einen auf seine Art doch auch recht creepigen Freddy. Solange man nicht zu voreingenommen rangeht, kann man den sich mit Sicherheit zwischendurch mal "antun".
Der Film fängt recht klischeehaft an aber entwickelt sich dann teilweise doch recht interessant. WOLRD WAR Z nimmt sich auch Zeit für ruhigere Phasen und die Charaktere, driftet dann aber wieder zu oft ins klischeehafte und altbekannte ab.
Mehrere gute Ansätze, aber hat man dann doch zum großen Teil schon so oder so ähnlich gesehen und auch schon besser. Trotzdem noch unterhaltsame und auch nicht mutlose Umsetzung der Thematik.
„There’s only a thin red line between the sane and the mad.“
Malicks anti-nihilistisches Werk über den Menschen und die Welt, ist einer seiner weiteren, in Filmform komprimierten Gedankenschwälle, ein weiteres Erlebnis, dass sich dem scheinbaren Absurdum der menschlichen Existenz widmet. Ein Rausch an Musik, Bildern und Gefühlen. Eine Meditation über das Leben im Gebilde eines Anti-Kriegfilms.
"Krieg ist ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind."
- Wikipedia
Zwei Kollektive eines großen Ganzen organisieren sich um ein lebenforderndes Chaos inmitten der Schönheit der Natur, ihres Zuhauses zu veranstalten. Ein Vorhaben, das nicht im Sinne der unberührten Natur ist. Ein eigentlich unnatürliches Verhalten.
"Dieses Böse. Woher kommt es? Wie stielt es sich in die Welt? Aus welchem Samen, aus welcher Wurzel ist es erwachsen? Wer tut das? Wer tötet uns? Beraubt uns des Lebens und des Lichts... Verhöhnt uns mit dem Anblick dessen, was wir hätten wissen können."
Im Film versetzt Malick nicht ohne Grund das Geschehen auf ein Schlachtfeld. Denn nirgendswo anders, wird man sich der Flüchtigkeit mehr bewusst als hier. THE THIN RED LINE versucht uns zu zeigen, dass der Tod immer das letzte Wort hat, aber versucht gleichzeitig uns die Angst vor ihm zu nehmen.
"Der eine Mensch sieht einen sterbenden Vogel und denkt, dass es nichts auf der Welt gibt als grundlosen Schmerz. Aber der Tod hat immer das letzte Wort. Er lacht ihn aus... Ein anderer Mensch blickt auf denselben Vogel. Er sieht Herrlichkeit. Er fühlt wie etwas durch ihn hindurch lächelt."
Wir müssen uns unserer Endlichkeit bewusst machen, sie akzeptieren, sie genießen. In jeden Moment, bei jeden Schritt den wir gehen, mit jedem Atemzug.
HALLOWEEN SPECIAL #3 THE HILLS HAVE EYES
Back in the 70's. Charaktere die einem nicht egal sind, um die man sich sorgt, die nicht komplett unglaubwürdig handeln, mit denen man sich auch mitfreut/fürchtet und wenn einer stribt es einen nicht kalt lässt. Jump Scare-Counter: 0. Reiner Horror & Atmosphäre, die sich zwar erst aufbauen muss aber dann auch voll da ist. Den wahrscheinlich besten Hund der Horrorfilmgeschichte. Dafür auch "Bösewichte", die stellenweise ein wenig zu lächerlich wirken (kann mir gut vorstellen, dass die deutsche Synchro daran nicht unbeteiligt ist). Dafür wiederum, mal subtil und mal auch weniger subtil, verpackte Gesellschaftskritik du sich problemlos einfügt.
Am Anfang wirkt THE HILLS HAVE EYES noch recht gewöhnlich doch entwickelt sich bis zum plötzlichen Abspann zu etwas besonderem. Er bietet mehr als sich bei einem schnellen ersten Blick vermuten lässt. Damit hat sich Craven wohl nun auch zu meinem Lieblingshorrorregisseur gemausert.
HALLOWEEN SPECIAL #2 THIRST
Ich weiß nicht genau was es ist, aber irgendwie trifft bei mir Parks ganz eigene Weise der Inszenierung direkt ins Schwarze, das grenzt manchmal fast schon an Poesie. In Sachen Bildsprache gibt es momentan einfach keinen, der mich mehr beeidruckt als er. So auch wieder in seinem Vampir-Film: THIRST.
Doch auch wenn es ein Vampir-Film ist, ist es kein Horrorstreifen. Ähnlich wie bei einem 'Interview Mit Einem Vampir' oder 'Let Me In', wird hier nur das Vampirthema als Prämisse benutzt, um eine eigentlich andere Geschichte darauf aufzubauen. Außerdem ist THIRST von den Filmen, die ich von Park bisher gesehen habe, der der noch am häufigsten (wenn auch sehr zynisch) komödiantische Szenen einbringt, die sich aber perfekt in die melancholisch-tragische Atmosphäre einfügen und sich teilweise wie eine parksche Version einer Tragikomödie anfühlt. So häufig sind diese Szenen dann aber auch wieder nicht. Eher verstörend und emotional wird die Geschichte über die beiden Hauptcharaktere erzählt, welche von Selbsthass, Liebe und Trieben handelt. Gegen Ende hin wird diese immer schockierender und dramatischer. Der Versuch, die übrig gebliebene Menschlichkeit zu bewahren, wird immer verzweifelter.
THIRST ist weniger ein wirklicher Beitrag zum Horrorgenre, eher zum Vampirgenre, bzw. Drama. Vorallem ist es aber ein weiterer grandioser & auch typischer Park, was aber nicht heißt, dass er nur altbekanntes abfeiert.
PIRATES OF THE CARIBBEAN ist für mich ein wenig das 'Raiders Of The Lost Ark' der heutigen Generation. Ein intelligenter Abenteuerfilm, der einfach wie fürs Kino gemacht ist. Ein genialer Score, der wohl wie kein zweiter des letzten Jahrzehntes in den Ohren hängen geblieben ist und einen augenblicklich in die richtige Stimmung versetzt. Und natürlich großartige Charaktere, alle interessant, glaubhaft und toll gespielt, allen voran die einzigartige Hauptfigur, die bereits Kultstatus besitzt.
Jack Sparrow ist für mich sogar eine kleine Revolution des Antihelden. Der Film lässt ihn immer als lustigen Sympathieträger dastehen, dabei ist er eigentlich ein hinterlistiger Arsch (/Pirat) , der sich nicht davor scheut zu unfairen Mitteln zu greifen, in erster Linie immer an sein eigenes Wohl denkt und die Seiten so wechselt wie es grade gut für ihn aussieht. Trotzdem ist er unbedenklich die sympathische Hauptfigur, was ziemlich im Gegensatz zur Hauptfigur des anfangs verglichenen 'Raiders Of The Lost Ark' steht.
Wenige Filme können so viele so tolle Szenen & Zitate aufzählen wie es PIRATES OF THE CARIBBEAN kann. Er steckt voller Ideen und hat einfach alles was ein guter Blockbuster braucht, sogar Innovation. Spannend, romantisch, gefühlvoll, intelligent, witzig und sogar ein wenig Grusel ist mit dabei mit grandiosem Cast & Score. Ein Abenteuerfilm durch und durch und ein Film, an den man sich noch ein wenig länger erinnern wird.
"You are, without a doubt, the worst pirtate I have ever heard of."
"But you *have* heard of me. ;)"
HALLOWEEN SPECIAL #1 THE INNKEEPERS (teilweise Spoiler)
Vorwort: Da gerade Lust & Zeit vorhanden ist, dachte ich, ich nutze die Gelegenheit und die Stimmung der kommenden 'Nacht des Grauens' aus und hole ein paar Genrevertreter nach, auf die ich gerade Lust habe. Den Anfang macht: THE INNKEEPER S
Mein erster Ti West. Das gemächlichere Pacing des Films war überhaupt kein Problem für mich. Empfand dieses als ziemlich "angenehm" und angebracht. Was der Film bei mir verdammt gut geschafft hat, ist das Spielen mit meinen Erwartungen. Gut, ab den Punkt wo man merkt, dass sich alles Übernatürliche nur in Claires Kopf abspielt, wird er ein wenig vorhersehbar. Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Ti West hat es verstanden, wie wichtig es auch (oder vorallem) für einen Horrorfilm ist, interessante und glaubhafte Charaktere zu haben.
Afaik typisch für Ti West hat der Film auch eine Metaebene, die der Film subtil vermittelt. Claires Suche nach sich selbst im einsamen Hotel. Ihre Suche nach dem nicht vorhandenem Übernatürlichem. West inszeniert seinen Hounted House Film sehr gelassen und gekonnt, als würde er es schon seid Jahrzehnten tun. Die Atmosphäre und Kamera sind spitze. Mehr als solider, sehr stilsicherer und intelligenter Gruselfilm, dem mir dann doch noch irgendwo das gewisse Etwas fehlt. Hört sich blöd, ist aber leider so.
Wenn das das einzige Problem an dem Film gewesen wäre...
Wenn es darum geht, mit Masken/Kostümen und CGI, fantastische und dabei noch realistische "Fantasywesen" zu kreieren, gibt es keinen besseren als del Torro. Dies bewies er erst kürzlich wiedereinmal in Pacific Rim, nur hatte dieser ein paar bedeutende Schwachstellen, was doch schade ist, wo er diese nahezu ganz im Vorwerk HELLBOY II vermeiden konnte.
HELLBOY II ist großartiges Fantasy-Kino mit liebevollen, ernstnehmbaren Charakteren, einwandfreier Inszenierung, Humor und schafft dabei sogar noch das Kunstwerk, einen (bereits guten) abgeschlossen Vorgänger zu übertreffen und sinnvoll zu ergänzen. Einfach tolle Unterhaltung, hoffe Guillermo bringt noch 'nen dritten Teil.
LE SAMOURAI ist wahrlich ein eiskalter Film. Man begleitet den einsamen Auftragsmörder Jef Costello auf seinem kompromisslosen Weg der Extreme, in Perfektion und Kälte eingefangen. Vom ersten Moment an, trieft der Film von Atmosphäre & Melancholie und der Weg Costellos wird dabei immer unauffällig dramatischer, bis hin zum Ende, wenn die abgeklärte Hülle zerfällt.
Oft als eine der perfektesten, stielsichersten und atmosphärischsten Regiearbeiten betitelt - kann ich so unterschreiben.
Like für Squeakquel & Chipbruch.
PACIFIC RIM ist eine Klischeebombe mit den beeindruckendsten CGI-Effekten seit Avatar. Trotzdem schaut er sich noch viel zu ernst um als Trash o.Ä. durchzugehen und lässt allgemein einfach zu kalt. Der ein oder andere Nerd-Gag (bspw. Glados) und die beeindruckende filmische Interpretation/Umsetzung der EVAs aus NGE holen noch ein Stückchen raus, aber hab mir dann doch mehr erhofft von del Toro.