dantesque - Kommentare
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Alle Kommentare von dantesque
DVDs? Gibt's die immer noch? Das ist ja so 1998!
Jumanji 2.0 ... An sich ganz okay, aber nix Besonderes.
Noch abgedrehter als der erste Teil. Wer Trash mag, wird "Bride of Re-Animator" lieben!
Mal wieder ein Film, mitten aus dem Leben gegriffen: aus Geldnot vermietet man seinen Keller an einen suspekten Untermieter, und eh man sich's versieht entschwindet die Hauskatze ins zombiöse Dasein, dein Schwiegervater in Spe wird von einem nackten Leichnam zerschmettert, und der abgetrennte Kopf deines Professors baggert deine unbekleidete Freundin an. Ich hasse es, wenn das passiert! Dazu gibt's dann auch noch eine eingängige (von "Psycho" inspirierte?) klangliche Untermalung. Einfach kultiger Edel-Trash!
"People always say they can't believe how bad what's on TV is. They should see what's not on TV!"
"Live!" erzählt die Geschichte, wie eine Gameshow ihren Weg ins TV findet, bei der russisches Roulette gespielt wird, und sich Kandidaten live on air die Rübe wegblasen. Tja, wenn so eine morbide Show ausgestrahlt wird, möchte man sich gar nicht vorstellen, welche Show-Ideen die großen Fernsehstationen ablehnen.
Mich persönlich hat der Dokumentarstil nicht genervt. Im Gegenteil fand ich diesen Ansatz sogar ziemlich reizvoll. Mit Eva Mendes, David Krumholtz, and Katie Cassidy tauchen dazu auch noch einige bekannte Gesichter auf.
Fazit: Eine gute Mockumentary, die aufzeigt, wie die Gier nach Einschaltquoten jegliche moralischen und ethischen Grundsätze aus dem Fenster weht. Hoffentlich wird es in der Realität nie soweit kommen.
Gar nicht mal so gut... Im Jahr 1924 verschwinden George Mallory und Andrew Irvine kurz unterhalb des Gipfels des noch unbestiegenen Mount Everest im Nebel. Um das mysteriöse Verschwinden der beiden britischen Bergsteiger aufzuklären, wurde schließlich im Jahr 2010 eine Expedition nach Irvines Überresten gestartet. Diese Suche ist das Thema dieser Dokumentation ... oder sollte es zumindest sein. Denn erst nach satten 70 Minuten in der Doku beginnt die eigentliche Suchaktion. Davor wird allerlei erzählt, das absolut nichts zum Thema beiträgt. Viel Lärm um Nichts. Wer sich für das Thema interessiert, dem sei dann doch lieber "Der kühnste Traum" nahegelegt.
Tolle Liste! Ich liebe Bergsteigerfilme, auch wenn's nur wenig RICHTIG Gute gibt. Jedenfalls fehlt hier noch "Der kühnste Traum", "Der Berg ruft", "Der Sohn der Weißen Berge", und Mount St. Elias. :)
Heutzutage streift man sich die Jack Wolfskin Stiefel mit Vibram-Sohle über die Füße, mümelt sich in ein Hightech-Faser-Thermojäckchen und kommt sich wie der größte Abenteuerer vor, wenn man über geebnete Wege den Gipfel des Wendelstein erreicht.
Was George Mallory und Andrew Irvine hingegen 1924 leisteten, ist auf einem ganz anderen Niveau. Ausgerüstet mit sieben Lagen Kleidung und Nägel-bestückten Stiefeln, (die man heute nicht mal mehr zum Spazierengehen für tauglich befinden würde), machten sich die zwei Briten auf, dorthin vorzudringen, wo bis dato noch kein Mensch einen Fuß gesetzt hatte. Den Mount Everest. Zuletzt wurden die beiden 200m unterhalb des Gipfels gesehen, ehe sie spurlos verschwanden. Haben sie den Gipfel erreicht? Waren sie vor Hillary und Norgay auf dem höchsten Berg der Welt? Ein Rätsel, das bis heute nicht beantwortet wurde.
In "Der kühnste Traum" tritt Conrad Anker - der 1999 Mallorys Leichnam nach 75 Jahren auf einer Flanke des Everests entdeckte - in die Fußstapen der beiden Abenteuerer. Mit authentischer Ausrüstung der 1920er zieht er los, um die damalige Unternehmung nachzustellen. Mit gewaltigen Landschaftsaufnahmen, historischen Dokumenten, und viel Leidenschaft erzählt Anker die tragische und doch inspirierende Geschichte von Mallory und Irvine. Prädikat: Ausgezeichnet.
"Everest" (mit einem gewohnt schwachsinnigen deutschen Untertitel...) erzählt die Geschichte von der kanadischen Erstbesteigung des Everests im Jahr 1982. Mit von der Partie: William Shatner und Jason Priestley; leider jedoch nur in kleinen Nebenrollen. Nichtsdestotrotz ist "Everest" einer der besseren Bergsteigerfilme, da man sich hier endlich mal auf das Wesentliche konzentriert. Bergsteiger-Kitsch, den man aus anderen genreverwandten Produktionen kennt, findet man hier nur selten. Glücklicherweise. Denn der Everest ist immerhin kein Ponyhof, und das wird in diesem Film (eigentlich eine Miniserie) ungeschönt gezeigt. Für Freunde des gepflegten Bergfilms also auf jeden Fall einen Blick wert.
(Die Bewertung richtet sich nach der ungekürzten Fassung.)
So, im fünften Anlauf hat's dann endlich doch einmal geklappt.
Die Schauspieler? Top!
Die Bilder? Wunderschön!
Die Musik? Grandios!
Ein Meisterwerk.
Eine relativ unspektakuläre Dokumentation über die spektakuläre Tragödie um Toni Kurz und Andreas Hinterstoisser in der Eiger-Nordwand, erzählt von Bergsteiger Joe Simpson. Für meinen Geschmack sind manche Kommentare Simpsons zu romantisierend, was dem Ganzen einen etwas fahlen Beigeschmack gibt. Alles in allem aber eine gute Doku.
Lange habe ich gezögert, mir diesen Film anzuschauen. Zwar war ich ständig auf der Suche nach einem guten Bergsteigerfilm, jedoch hat mich die relativ niedrige Bewertung hier doch immer abgeschreckt. Aber heute habe ich mich dann doch endlich überwunden ... glücklicherweise!
Was für ein starker Film! "Stirb Langsam" meets "Nordwand". Knallharte Action (wenn auch teilweise etwas übertrieben... Stalagtit sag ich nur haha), trockene Sprüche, wunderschöne Landschaftsaufnahmen der Rocky Mountains, spannende Story, dezente aber schöne Musik, Sylvester Stallone als Bergsteiger: was will man mehr? Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Der Film steht bei mir jetzt jeden Winter einmal auf dem Programm.
Weiß gar nicht, was alle am Finale herummeckern. Ist ja nicht so, als wäre man darauf nicht vorbereitet gewesen. Seit mindestens zwei Staffeln gab's Andeutungen, dass es eben genau so ausgehen könnte... Es war sicherlich nicht das beste Serienfinale aller Zeiten, aber schlecht fand ich's nicht.
Wenn mich Tele 5 eines gelehrt hat, dann das Trash nicht gleich Trash ist. In den letzten Jahren habe ich mir wahrlich eine Menge grausamen Schrott angetan ("Aztec Rex", "Frogs", und Konsorten), aber hin und wieder findet man zwischen all dem Müll dann doch eine unerwartete Perle. So eine Perle ist "Big Ass Spider"!
Der Film beginnt mit einer wunderschönen Slow-Motion Sequenz zu den melancholischen Klängen eines "Where is My Mind" Covers (Original von den Pixies). Und damit hatte mich der Film eigentlich schon...
Wenige Augenblicke später haut der Protragonist Alex Mathis, hervorragend gespielt von Greg Grunberg, seine ersten selbstironischen Kommentare raus. Und damit hatte mich der Film eigentlich schon...
Springen wir ein wenig weiter: Wir befinden uns in einem Krankenhaus in LA. Die Fronttür geht auf, und wer tritt herein? Der geniale Ray Wise als Major Braxton!! Und damit hatte mich der Film eigentlich schon...
Dazu kommen noch ein paar nette Homagen an andere Leinwandklassiker: der Kammerjäger mit Zippo im Lüftungsschacht ("Stirb Langsam"), der achtbeinige Hauptdarsteller auf der Spitze eines Hochhauses ("King Kong")... Und damit hatte mich der Film eigentlich schon...
Prädikat: Edel-Trash!
Machen wir uns nichts vor, billig gemacht, und weder von der schauspielerischen Leistung noch von den Effekten her auf einem ansatzweise akzeptablem Niveau – und dennoch schafft es "Langoliers", einen nicht mehr loszulassen. Hab den Film vor Jahren als kleiner Knabe auf einem drittklassigen Sender gesehen, im Halbschlaf, aber vergessen habe ich ihn seitdem nicht. Der Story sei's gedankt. Allein die Eröffnungssequenz, bei der während eines Langstreckenflugs plötzlich der Großteil der Fluggäste spurlos verschwindet, prägt sich einfach ein. Fazit: ein herrlich mysteriöser B-Movie.
Es wurde ja häufig kritisiert, dass 300: Rise of an Empire (aka "302") keine neuen Ideen hat, sondern in Hollywoodmanier mal wieder alten Wein durch neue Schläuche gießt: halbnackte Muskelprotze, die nahezu unverwundbar sind; "schmucke" Perser; nikotinfarbne Farbgestaltung. Ja, das hat man in der Tat schon irgendwo mal gesehen. Mein persönliches Highlight war sicherlich die Szene in den ersten paar Minuten, in der ein Baumstamm in Slow-Motion mit einem Zugmesser bearbeitet wird, dass die Rinde nur so wegfliegt. Genau dieselbe Einstellung habe ich vor kurzem erst in einer Dokumentation über kanadische Biber auf YouTube gesehen. Ja, selbst die Kleinigkeiten wurden abgekupfert...
Nichtsdestotrotz macht "302" ziemlich Spaß, wenn man sein Hirn mal für 90 Minuten in den Ruhemodus fährt und sich einfach auf das Spektakel einlässt.
Mario Barth ist ein knallharter Geschäftsmann. Wenn der die Bühne betritt, ist Schluss mit lustig!
Stummfilm-Werkschau: #01 – Dante's Inferno.
In seiner "Göttlichen Komödie" ging der italienische Poet Dante Alighieri (1265-1321) für seine geliebte Beatrice durch die Hölle – und zwar wortwörtlich. Ein Stoff, der zeitlos ist. Über die Jahrhunderte hat Dantes Reise in die Unterwelt nicht an Reiz verloren, und somit überrascht es nicht, dass sich vor über 100 Jahren der erste italienische Spielfilm eben dieser Geschichte annahm.
Der Stummfilm bleibt der Vorlage relativ treu, und so sehen wir hier einige ikonische Szenen aus dem literarischen Epos wieder: die dramatische Liebesgeschichte der Ehebrecherin Francesca da Rimini; den wütenden Höllenhund Zerberus; der Wald der Selbstmörder; Bertran de Born, der seinen abgetrennten Kopf als Laterne vor sich her führt; der Hungertod von Graf Ugolinos Kindern und Enkeln; und natürlich der im ewigen Eis gefangene dreiköpfige Luzifer, der in seinen Mäulern die schlimmsten Sünder der Menschheit, Brutus, Cassius, und Judas malträtiert. Auch wenn diese Szenen einige nette Trickspielereien aufweisen können, hat dennoch der Zahn der Zeit deutlich an diesem Film genagt. Aus heutiger Sicht weiß dieser Stummfilm nicht mehr so wirklich zu fesseln. Aus Nostalgie gibt's dennoch 6.5 Punkte dafür.
Die zwei Sachen, die ich am meisten liebe, endlich vereint: Zombies und flauschige Biber! Ich kann's kaum erwarten :)
Quadratisch. Praktisch. Gut.
Keine Ahnung, was ich mir da gerade angeschaut habe, aber ein "Stirb Langsam" war's jedenfalls nicht. Was ist da nur schief gelaufen?
Statt der für die Serie traditionell herausragenden Action gab es nur 08-15-Geballer, wie man es schon tausendmal gesehen hat.
Statt McClanes gewohnt frechen und zitierfähigen Onelinern findet man im neuen Teil nahezu nur vergessenswürdige müde Lacher auf Karnevalniveau.
Und statt den charismatischen, smarten Bösewichten wird McClane mit einer Handvoll Nobodys konfrontiert.
Und dann noch zu allem Überfluss diese potthässliche Beleuchtung. 90 Minuten nur dieses morbid grässliche Graugrün. Immer und überall. In dunklen Räumen. In ausgeleuchtet Räumen. In der Nacht. Und am Tag. Sogar in den Outdoor-Szenen. Als würde über Russland die Sonne nicht scheinen... Da kommt absolut kein Stirb Langsam Flair auf.
Fazit: Zu kurz, zu monoton, zu monochrom.
Klare Sache, Pulp Fiction hat mir von Tarantinos Filmen am besten gefallen. Reservoir Dogs wäre die #2 gewesen. Sin City ist - wie schon so oft erwähnt - eher ein Robert Rodriguez Film ... dessen Filme mir insgesamt auch mehr gefallen als die von Tarantino. Bevor ich's vergess: Death Proof = mitunter der schlimmste Rotz den ich je gesehen habe.
Für mich gehört "Buffy" auch auf die #1. Das hab ich als Jugendlicher geschaut, bis(s)zum Umfallen. 18-stündige Buffy-Video-Marathons etc... Heute denke ich mir immer, "Mensch, aus dem Alter bist du raus" ... aber wenn ich dann doch mal wieder die DVDs einwerfe, merke ich, dass die Serie mich immer noch mitreißt.
Der unübersehbare Logikschnitzer in den ersten Minuten des Films hat mir "Citizen Kane" ordentlich versaut. Wie kann ein Film als bester Film aller Zeiten gekürt werden, wenn die ganze verdammte Story auf einem Fehler aufbaut, den jeder Praktikant nach zwei Sekunden gleich hätte entdecken müssen? Was bleibt ist eine nette - wenn auch aus heutiger Sicht wohl etwas antiquierte - Geschichte, eine innovative Erzähltechnik sowie ein herausragender Orson Welles. Kann man sich also gefahrlos anschauen - auf den Hype-Zug würde ich aber dann doch nicht aufspringen wollen. Es gibt mMn deutlich bessere Filme (z.B. "Vertigo").
Da ich mich kürzlich in den Nordwesten der USA und den Südwesten Kanadas verliebt habe, habe ich nun endlich die Chance gesehen, eine meiner großen Wissenslücken zu füllen: "Twin Peaks". Mittlerweile habe ich beide Staffeln der Serie gesehen und ich muss gestehen, ich bin etwas hin und hergerissen. Einerseits ist "Twin Peaks" wahrlich eine einzigartige und charmante Serie mit großen Momenten. Dann, wiederum, kam es mir stellenweise vor, als würde ich mir eine miserabel schlechte Seifenoper ansehen. Letzteres bezieht sich so ziemlich auf alle Szenen, in denen Josie Packard oder James Hurley mitwirkten... grausam! Dafür gehört der Pilotfilm dank seiner dichter Atmosphäre wohl zum Besten, was je im TV gezeigt wurde. Genauso die Episode, in der Madeleine auf Laura Palmers Mörder trifft. Selten habe ich beim Fernsehen so mitgefiebert und mitgezittert. Einfach toll gemacht. Was Badalamentis Soundtrack angeht bin ich ebenfalls etwas zwiegespalten. Teilweise sehr berührend und wunderschön, teilweise einfach nur noch nervig. Aber was soll's, 8,5 Punkte gibt's trotzdem für Lynchs "Twin Peaks".