derblonde - Kommentare

Alle Kommentare von derblonde

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    Wieviel Kohle hat Porsche hingeblättert, damit sein Fabrikat so einen guten Eindruck hinterlässt?

    Mit einer rasanten (abenteuerlichen Art hinsichtlich der Logik) Fahrt durch Miami startet das dritte Abenteuer der -Bad Boys For Life-. Aber wer Logik oder politische Correctness sucht, wird sich wohl kaum in einem Buddy Movie der beiden Chaos Cops verlaufen. Denn auch diesmal ist das gezeigte Weltbild eher reaktionär, wenn auch nicht so übertrieben wie im besseren Vorgänger. Wer sich daran nicht stört, wird gut über 2 h unterhalten.

    Mehr fehlt ein wenig die Komik der beiden Vorgänger und nach langjähriger Pause isses auch sentimentaler. Unsere Helden werden ja nicht jünger und bekommen eine Jungschar von Cops an ihre Seite. Einer der Darsteller erinnert mich stark an einen Schüler der 10b aus FJG, wenn auch ein klein wenig muskulöser.

    Unterhaltsame, hirnlose Action, eine Story mitunter zum Fremdschämen und gut aufgelegte Hauptdarsteller reichen trotzdem für solide 7 Punkte. Zugegeben war ich sehr großzügig mit meiner Vergabe und letztendlich positiv überrascht.

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    • 6 .5

      Gemütlich dahinplätschernder Krimi aus dem Lande von Jens Weißflog. Aber eine nette Landschaft und sympathische Darstellerriege machens ganz unterhaltsam.

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      • 6

        Lag wohl am Drehbuch....

        Aber seis drum, gut inszenierte Action in einer substanzlosen Story mit einer Handvoll Stars. Von Regisseur Morel habe ich aber schon besseres gesehen.

        • 6
          derblonde 17.10.2021, 08:13 Geändert 17.10.2021, 08:17

          Eine Slasherreihe soll mal wieder durch eine Neuauflage ins kollektive Gedächtnis zurückgerufen werden. Da wir uns im Jahr 2021 befinden, geht es natürlich politisch korrekt zu, was nur fehlt, sind die Slasherelemente. Überraschend ist zudem eindeutig die Gesellschaftskritik.

          Los geht es mit den Horrorklischees der seltsamen Bevölkerung in einer "typisch" amerikanischen Kleinstadt und einer Gruppe junger, unsympathischer Menschen, die es in die Wälder der Appalachen zieht. Und es kommt wie es kommen muss....

          Leider krankt WR:TF an einer Laufzeit von 110 Minuten, einem seltsamen Storyverlauf und zu wenig Spannung. Die Identifikation mit der Jungschar fällt weiterhin schwer, deren Schicksal geht mir persönlich am Arsch vorbei. Die Sympathien stehen für mich eindeutig auf Seiten der Foundation-Bewohner.

          Unterm Strich überzeugen nur die übersichtlichen Gewaltszenen (man muss ja nicht immer voll draufhalten). Zusammen reicht es aber immer noch für gute 6 Punkte.

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          • 5

            Achtung SPOILER: Wat der Mensch so alles träumt! Aus Eifersucht auf ne Art Gorilla dreht ein Künstler, ähm Stecher von Tanya, auf ner einsamen, tropischen Insel durch... Geile Story oder?

            Die Hauptattraktion von "Tanya's Island" ist natürlich seine meist nackte Hauptdarstellerin und wie bereits von BenMan erwähnt, der toll getrickste Menschenaffe --> Oscar Preisträger Rick Baker und Rob Bottin Werk.

            Der Rest ist Durchschnitt.

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            • 8
              derblonde 06.10.2021, 21:00 Geändert 06.10.2021, 21:00

              Da rege sich noch wer über "Dirty Harry" auf....

              Condé Favenin geht noch zynischer und rücksichtsloser zu Werke als sein berühmterer Kollege.

              Schwester Rabiata war ihrer Zeit anno 1970 etwas voraus. Die gezeigte Brutalität aller Beteiligten in diesem sehr sehenswerten, ein klein wenig nihilistischen Selbstjustizreißer hat mich doch überrascht. Damit hatte ich nicht gerechnet. Über die Moral will ich nicht urteilen, aber die Synapsen werden in Gang gesetzt...

              Arte hat zwar nur die "Kinofassung" gezeigt, eine halbnackte, blutige Italowesternikone macht aber nicht den großen Unterschied.

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              • 7

                Überraschend blutarmer Slasher von Roger Spottiswoode, der die übersichtlichen Kills meist nur andeutet. Sehr ungewöhnlich für einen Genrevertreter der damaligen Zeit wie zum Beispiel "Freitag der 13" oder "Brennende Rache". Das bedeutet aber nicht, das wir es hier mit einem durchschnittlichen Vertreter zu tun haben.

                Hinter der Kamera stand ein Könner und erst recht zeigt Mr. Spottiswoode im Schlitzergenre bereits sein handwerkliches Geschick. Dazu darf Jamie Lee das tun, wofür sie berühmt wurde: in die Kamera schreien. Als Hochkaräter "verirrt" sich Peckinpah Veteran Ben Johnson als Schaffner Ruhepol, Claudia Schiffers Ex wurde bereits mehrmals erwähnt. So kennt der Zuschauer noch Vanity, die wie üblich leicht bekleidet, aber immerhin bekleidet, auftritt und Timothy Webber als Mo.

                Die Story inkl. Auflösung ist nicht wirklich innovativ und leicht vorhersehbar, das macht aber nichts. U.a. aufgrund der Enge des Zuges und des geschickten Schnittes kommt zumindest zum Ende des Terrorpaketes ordentlich Spannung auf. Vorher erinnert der Film mich an "Manche" mögen's heiß" und auch ans Ende von "Die Glücksritter".

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                • 8

                  Also 4 h sind echt Hardcore. Aber es lohnt sich, denn dieses CGI Overkill ist höchst unterhaltsam und kurzweilig.

                  Zacks bester Film seit langem. Ohne Punkt und Komma.

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                  • 8

                    Ein hintergründiger Tatort aus Kölle, indem die Hirnzellen beansprucht werden!!! Hollahi und Alaaf. Mal was anderes im Krimieinerlei.

                    Assistent Lütte löst quasi fast allein den Fall, das hat er sich verdient....

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                    • 7 .5

                      Bedächtig inszenierter Thriller, der die damalige Wendezeit hervorragend einfängt und mit zwei starken Hauptdarstellern besetzt ist. Regisseur und Kameramann Christian Alvart findet klasse Bilder und zeigt einen trostlosen Osten in MV (gedreht in der Ukraine, da dank Aufbauhilfe man solche trostlosen Landschaften dort nicht mehr antrifft). Der Kriminalfall rückt fast in den Hintergrund, die Figuren treten mehr hervor. Alles in allem ein realistisches Stück deutscher Geschichte und ein sehenswerter Krimi obendrein.

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                      • 7

                        Vorab: Ein harmloser Ulk, der in den Staaten ein PG erhalten hat, landet bei uns bis 2008 auf dem Index. Das ist fast noch abstruser als diese Granate von Partyfilm.

                        Wer eine passende Kritik lesen möchte, dem sei das Buch "Wurmparade auf dem Zombiehof" von Christian Kessler ans Herz gelegt. Unsere invasorischen Blutfarmer sind einer der 40 Gründe, den Trashfilm zu lieben, so eine Art Untertitel des Buches.

                        Ich schreibe meine Gedanken zu dem Film nun wie folgt:

                        Grobe Story: Ein paar Druiden, die Stonehenge erbaut haben (lt. einer skurrilen Einleitung) und bereits mit dem ollen Caesar Streß hatten, sind irgendwie im dörflichen Amiland gelandet und treiben da ihr Unwesen.

                        Es wird sehr viel telefoniert im diesem "Invasionsreißer", der für eine Handvoll Dollar produziert wurde.
                        Als Blut hätte man übrigens Kirschsaft nehmen sollen, der ist dunkler und glaubwürdiger als die hellrote Brühe.
                        Ein Kamerashot vor der Dorfkneipe oder so wurde einmal aufgenommen und mind. 3mal an unterschiedlichen Laufzeiten platziert. Die Autos stehen nämlich an exakt derselben Stelle. Schon mal sehr putzig.
                        Unsere heldenhaften Wissenschaftler haben anscheinend noch nie einen großen Schlüssel mit Bart in den Händen gehalten. Sie halten ihn in der deutschen Synchro für ein bedeutendes Schmuckstück, dass nur ein befreundeter Professor (wenns denn einer ist, weiß ich nicht mehr genau aber auch egal) namens Kinski!!! entschlüsseln kann.
                        Die Lakaien des schwulettenartigen Oberbösewichtes tragen sehr fesch aussehende schwarze Masken, die teils spitz nach oben zugehen. Erinnert an den KKK aus den Südstaaten. Hier lag ich unter anderem schon brüllend auf dem Sofa.
                        Zum Finale hin steigert sich der unfreiwillige Humor fast bis die Lachtränen kommen.

                        Selbstredend ist IdB schauspielerisch äh ja eingeschränkt und die finanziellen Mittel waren arg begrenzt. Aber unterhaltsam ist dieser merkwürdige Genrebeitrag auf jeden Fall.

                        Liebe Filmfans des Außenseiterkinos, lasst euch nicht von den miesen Kritiken beeinflussen, hier darf bei Bierlaune, Weinlaune oder alkoholfreier Laune herzlich abgelacht werden.

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                        • 8
                          über Tenet

                          Also die BluRay hat ja mal einen Krawallton, der sich gewaschen hat. Tiefbass vom Feinsten. Nur die Stimmen sind etwas leise abgemischt. Der Mindfuck-Film überzeugt wie der Ton. Nicht mehr und nicht weniger.

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                            derblonde 28.08.2021, 08:33 Geändert 28.08.2021, 14:26
                            über Cleo

                            Versucht hip zu sein, ist aber ne Gurke. Schade um die Darstellerriege die hier verheizt wird.

                            • 8

                              Hervorragender Politthriller aus deutschen Landen. Es geht also auch hier. Schauspielerisch ist Leinemanns Film voll auf der Höhe und glaubwürdig verpackt isses auf jeden Fall. Wie schon von anderen Usern geschrieben, ist die Story jetzt nicht überraschend, aber wenn man gerade auf die Schauplätze des Filmes schaut, bekommt das ganze erst recht politische Brisanz.

                              • 7

                                Wer denkt sich solch eine Grütze mit Werbung für Energy Drinks aus?

                                Aber Respekt, "Willy's Wonderland" funktioniert überraschend gut. Ein stummer und cooler Hauptdarsteller, dämliche Nebenfiguren, die als Fallobst und klischeehaft daherkommen und eine mehr als abgedreht hohle Story. Fertig ist die, ich nenne es mal, Horrorkomödie mit Anspruch. Logik sollte der, dem andersartigen Film zugeneigte Zuschauer, natürlich nicht erwarten. Bei der ganzen Absurdität des Gezeigten bleiben Aha Elemente und hörenswerte, musikalische Untermalung haften.

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                                • 7

                                  Nach Ansicht dieses eher doch harmlosen, den Gewaltgrad betreffenden, Zombiespektakels stellt sich mir die Frage: Wie konnte dieser Film jemals im §131 Giftschrank sein tristes Dasein fristen? Aber egal. Nun isser ausgebrochen und sogar indexbefreit für Erwachsene zu erwerben.

                                  Es schlurfen die Zombies und das gefällt mir... Das Remake ist zwar schwächer als Romeros Klassiker aber dennoch absolut sehenswert. Zumal Candyman Tony Todd mitspielt --> unbedingt auf die Originaltonspur wechseln. Sein "Stimmchen" kommt da besser rüber.

                                  Fazit: Für alle Fans von Zombiehorror ein Muss!!!

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                                  • 8
                                    über Spasmo

                                    Rudi Ratlos Giallo von Umberto Lenzi, der seine besten Werke im Giallo und Poliziotteschi-Genre ablieferte. Dazu zählt auch dieser sehr überzeugende und wirre Psycho-Krimi, der visuell mit viel Einfallsreichtum punktet. Schauspielerisch überzeugend und mit erlesener Kameraführung. Das Scoregenie Ennio Morricone unterlegte "Spasmo" mit einem wie immer klasse Soundtrack. Was will der Genrefan mehr?

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                                    • 6

                                      Einige Gags dieser Sketchrevue zünden im Deutschen nicht und es sind viele Rohrkrepierer dabei, aber halt auch etliche Lacher. Unterm Strich guter Schwachsinn pur und es bleiben liebevolle Parodien auf Kino und TV von den 30ern bis zu den 80ern hängen. Die titelgebende Verarsche huldigt übrigens Ed Wood.

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                                      • 6

                                        So, nun auch das Original angesehen. Und siehe da, das Remake "Alone" hat trotz gleicher Bewertung leicht die Nase vorn.

                                        Auf jeden Fall merkt man, dass bei beiden Werken Häuptling Schriftfeder das Script ausgetüftelt hat. Denn die weibliche Hauptfigur legt mitunter ein seltsames Verhalten an den Tag, sprich sie glänzt nicht gerade mit Logik in ihren Handlungen. Dafür kann der Psycho in "Alone" mehr überzeugen. Der kommt unscheinbarer daher. Beide Terrorthriller kann man letztendlich gut goutieren, Nachhaltigkeit bleibt aber ein Fremdwort.

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                                          Durchaus spannender und solider Survival-Terror, der sich minimalistisch gibt und mit guter Besetzung und Inszenierung überzeugt. Weniger überzeugend ist das anfangs dämliche Opferverhalten und sehr seltsame Zufälle. Aber die gehören dann irgendwie schon wieder zu der Art Film hinzu.

                                          • 7
                                            derblonde 11.07.2021, 12:11 Geändert 26.07.2021, 20:05

                                            Ich weiß nicht ob es an der BluRay lag, aber die Actionszenen sind mitunter sehr seltsam geschnitten, irgendwie verzögernd. Die deutsche Tonspur klingt zudem asynchron und ist, was zumindest Adkins Vertonung betrifft, ziemlich daneben. Bei der nächsten Sichtung werde ich auf die Originaltonspur zurückgreifen. Diese Aspekte sind in meine eher durchschnittliche Bewertung nicht unerheblich eingeflossen.
                                            NACHTRAG: BR vom Futurepak war fehlerhaft beim Abspielen und wurde vom Label Inked Pictures ersetzt. Ton und Schnitt also okay. Bleibt nur die dämliche deutsche Stimme von Scotti.

                                            Klar, "Avengement" ist ein stupider aber unterhaltsamer Actionklopper, in dem es in der Uncutfassung recht heftig zur Sache geht. (Anti)Held Cain muss für einen Actioner dieser Kategorie sehr viel einstecken, darf aber auch austeilen und Knochen brechen bis der Arzt kommt.

                                            Das wild zusammengewürfelte FSK Komitee hatte drei mal einen schlechten Tag und verweigerte der Heimkinoauswertung jeweils seine Zusage für die ungeschnittene Fassung. Natürlich nur im Namen der zu schützenden Jugend, die sich das Teil auf Netflix uncut zur Gemüte führen durften. Dass dann eine ungeprüfte, sprich unzensierte Fassung nachgeschoben wird, macht den Irrsinn der FSK Jugendwächter in der heutigen Zeit deutlich.

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                                              Letztendlich trotz guter Ansätze ein misslungener Versuch uns Deutschen gutes Genrekino zu kredenzen. Die gute Besetzung verhindert einen Griff ins Klo.

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                                                Ein Giallo von Tinto Brass! Bei "Ich bin wie ich bin" siegt die Optik über dem mitunter rätselhaften und unglaubwürdigen Inhalt. Inszenatorisch gelingt dem Busen- und Mumufetischist ein gelungener Krimi, der "Blow up" zu seinen Vorbildern zählt und durchs Londoner Leben der späten 60er swingt. Abzüge gibts für das fehlende Tempo.

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                                                • Dieser großartige Regisseur hatte eine eigene Handschrift und hat uns sehr viele Klassiker beschert. Dafür kann man Richard oder "Dick" Donner nur danken. Was wäre die Welt des Buddy Films z. B. ohne Riggs und Murtaugh und dem Klassiker "Okay Okay von Leo Getz". Mit 91 Jahren hat er jetzt seinen Frieden gefunden und er bleibt für immer einer meiner Lieblingsregisseure.

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                                                    Teils verstörend und zum Ende hin schwer verdaulich durchlebt die Titelfigur ihre sexuellen Begierden. Bei uns reicht das für eine Indizierung auf Liste B. Kein guter aber ebenso auch kein schlechter Film. Kann man mal sehen.

                                                    Ein noch junger Javier Bardem gibt übrigens schon mal eine Kostprobe seines schauspielerischen Könnens und das in einer gewagten Rolle.

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