derblonde - Kommentare
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Alle Kommentare von derblonde
Dat war wohl nichts, Herr Romero.
Arg geschwätzig geratener Psychohorror, wenn man es als Horror bezeichnen will. George A. Romeros unbekanntes Frühwerk reist keine Bäume aus, dafür ist es einfach zu langweilig. Aus dem Thema hätte man deutlich mehr herausholen können. Die Soundeffekte, so nenne ich es einmal, lassen die Fastgurke nicht ins Bodenlose stürzen. Hoffentlich ist "There`s always Vanilla" besser geraten.
Gelungener Abschluss der Baztan Trilogie mit Amaia Salazar und ihrer "Sippe". Eigentlich ist aber nur Mama etwas von der Rolle, siehe Teil 2.
Die bereits in meinem Kommentar zu "Das Tal der toten Mädchen" erwähnte Nähe zur Stieg Larsson Trilogie kann nach Sichtung aller drei Teile bestätigt werden. Das stört aber nicht, denn sehenswert sind alle Teile um Amaia. In dieser Trilogie hingegen verstören so einige Dorfbewohner mit ihren etwas seltsamen Riten...
Inszenatorisch wird auch im "Tal der geheimen Gräber" die Spannungsschraube in den letzten 30 Minuten angezogen und der Regen darf natürlich nicht fehlen. Jahreszeiten bedingt gesellt sich aber Schneeregen hinzu. Mit dem Dauerregen hat sich das Baskenland nicht gerade als Touristenanziehungspunkt empfohlen. Ob es tatsächlich so oft in der Region regnet, kann ich aber final nicht beurteilen. Punkt. Aus. Nächster Film.
Und es regnet wieder im Baztan Tal...
Der Regen hat was von der Atmosphäre aus dem ersten Tal weggespült. Aber Spannung gibt es genug und zum Finale hin wird es dramatisch.
1973 war ein guter Jahrgang...
George A. Romeros gesellschaftskritischer Seuchenthriller trifft voll ins Herz der damaligen Nixon Regierung. In Anbetracht der gegenwärtigen, gesellschaftsspaltenden Zeit hat "Crazies" nichts von seiner Wirkung verloren, im Gegenteil.
Schauspielerisch muss man Abstriche machen, aber mit kleinem Budget bekommt man nicht die A-Garde von Hollywood vor die Linse. Dafür stimmt der ganze Rest.
Capelight hat wieder einmal ein tolles (leider auch überteuertes) Mediabook auf den Markt gebracht. Ich habe die Extras noch nicht alle geschaut, kann aber den lesenswerten Booklettext des von mir geschätzten Marcus Stiglegger empfehlen. Bin nun auf die beiden Frühwerke von Romero gespannt, ebenfalls im MB enthalten.
Wegweisender Gangsterfilm, dessen stilisierte Zeitlupen gerade von Sam Peckinpah übernommen wurden, siehe u.a. "The Wild Buch" und das Heroic Bloodshed Kino von John Woo maßgeblich beeinflusste. Aber das ist ja nun nichts neues, wollte und sollte von mir aber noch einmal erwähnt werden. Stirb langsam.
Arther Penns visuell hervorragend inszenierte Räuberpistole ist klasse bis in die Nebenrollen besetzt und trotz ein paar Hängern sehenswertes Genrekino.
Für mich ist "The Mortuary" eine in jeder Hinsicht gelungene Horroranthologie. Spannend, teils blutig und sehr überraschend.
Inhalte verraten verbietet sich bei dem Film. Sollte sich also jeder Horrorinteressierte mal anschauen.
Was es nicht alles so gibt im Medium Film. Irgendwie schon interessantes, verstörendes Kunstkino, das den Zuschauer etwas ratlos hinterlässt. Passt natürlich zu Arte.
Hach, was freue ich mich auf Indy im Rollstuhl.
Harrison Ford ist 78 Jahre alt. Egal wie begabt der Regisseur auch ist. Wie soll denn da was glaubwürdiges über die große Leinwand flimmern? Teil 4 war schon nicht der große Wurf.
Die Filmstudios mit ihren höchst innovativen Ideen nerven oftmals mit solch überflüssigen Fortsetzungsideen. Da graust es mir bisweilen. Ein ähnlicher Fall ist der geplante Lethal Weapon 5. Danny Glover ist 74, Mel Gibson 65 und Regisseur Dick Donner wird bald 91. Holla die Waldfee. Da bin ich auf die Geschichte gespannt.
Aber was solls. Ich muss es ja nicht gucken.
Sehr deprimäßig, denn im Baskenland kübelt es die ganze (Film)Zeit über. Aber Sonnenstrahlen passen wohl nicht zur düsteren Story um einen Serienkiller und seine drapierten Opfer. Neu ist das alles natürlich nicht und bei mir kamen Erinnerungen an Stieg Larsson und seine Trilogie hoch. Aber die Atmosphäre stimmt und eine dunkle Familiengeschichte inkl. seltsamer Familienmitglieder hält Teil 1 bei der Stange. Wenn die Qualität beibehalten wird....
Vorab: Da Elmar Wepper leider nicht mehr synchronisiert, muss ein anderer Schauspieler her und diesmal geht es in Ordnung. Joachim Tennstedts Stimme passt zu Mel Gibson. Dummerweise isser auch nicht mehr der Jüngste. Aber so ist nun mal.
So, nun zum Film. Schön, mal wieder Mel Gibson zu sehen. Leider viel zu rar in guten Rollen. Er kann immer noch einen ganzen Film tragen, wie auch diese schwarzhumorige Actionkomödie. Aber auch Walter GoGgins als "traumatisierter" Auftragskiller ist klasse. "Little Shit" als Kontakt in seinem Smartphone gefällt. Diese zwei Wörter sagen alles über den grundsympathischen Billy Wenan. Dem wünscht der Zuschauer schon in der ersten Szene die Pest ans Bein.
Klar, "Fatman" fehlt es an Tempo, aber andererseits finde ich es erfrischend, dass sich der gelungene Film Zeit nimmt und nicht zu einer wahren Schnittorgie verkommt. Mir hats gefallen.
Dauerzappelphilipp Louis trägt auch diese recht vergnügliche Komödie, die aber nicht zu den besten des genialen Wüterichs gehört.
Nicht wirklich gelungener bzw. auch nicht mißlungener Okkultthriller aus den 80er Jahren. Solide mir drei bekannten Darstellern besetzt. Der große Funke springt nicht über, vielleicht liegts an meinem nicht vorhandenen Glauben. Seis drum.
Für einen Krimi schon sehr humorreich. Da werden Sprüche abgesondert, dass kein Auge trocken bleibt. Mitunter selten dämliche Gestalten bereichern die neuste Nachtschicht um Erichsen, Chef Kaplan sowie den beiden neuen Kolleginnen Yildirim und Koulibaly. Nebenbei schwingt noch Gesellschaftskritik und ein lockerer Umgang mit den Corona Vorgaben/Maßnahmen mit.
Ein kunstfanatischer Nazioberst gegen Stationsvorsteher Burt Lancaster. Viel mehr braucht es nicht, um aus zwei klasse besetzten Gegenspielern einen packenden Antikriegsfilm zu drehen. Aber auch die übrige Besetzung spielt hochwertig auf, da sind schon viele bekannte und tolle Gesichter dabei. Handwerklich und im Schnitt zudem top, vor allem die Zugszenen sind ein Kracher.
Trauriges, langsames und schönes Horrordrama mit ein paar ekligen Spezialeffekten, die damals unseren Jugendschützern nicht ganz so gut gefallen haben. Die wie immer hinreißende Marina Pierro darf diesmal ihre Kleider über die gesamte Laufzeit anbehalten. Schauspielerisch bewegt sie sich recht überzeugend in einer recht ungewöhnlichen Rolle. Der deutsche Titel ist hingegen mal wieder eine Katastrophe, denn mit klassischem Vampirismus hat Jean Rollins Film nichts am Hut.
Dank Kultgesicht Howard Vernon wähnt man sich in dieser eigenwilligen Dr. Jekyll und... Interpretation in einem Film von Fließbandfilmer Jess Franco. Aber nein, Walerian Borowczyk zeichnet für die Regie verantwortlich. Seine Reise in die Welt des Horrors ist hochwertiger und mit seiner Lieblingsdarstellerin? Marina Pierro als Fanny Osbourne besetzt. Weiterhin darf sich Udo Kier als Titelgeber in eines fies aussehenden Mr. Hyde verwandeln. Dafür bedarf es nur eines Bades in einer eklig braun aussehenden Brühe. Lecker. Und wie die meisten frühen Werke des Regisseurs ist auch dieser Film nicht wirklich gut oder schlecht, halt okay und ansehnbar.
Kino Lüstling Walerian Borowczyk wagt einen mitunter reißerischen Ausflug mit viel Schmer ins Nunploitation Genre. Das dass Leben damals hinter Klostermauern nicht immer freiwillig war, ist mehr oder weniger bekannt. Der gezeigte Mischmasch aus Intrigen, Machtgelüsten, Dollarzeichen in den Augen und Geilheit vermischt sich zu einer nicht wirklich innovativen Story aber das stört auch nicht weiter. Dank ansehnlicher und zeigefreudiger Nonnen ist dieser Streifen immerhin kurzweilig geraten.
Da müssen die armen Etrusker im Titel glatt für einen knapp überdurchschnittlichen Giallo herhalten. Im deutschen Titel kommt BEW like ein gelbes Grab daher. Klingt spannender als es ist.
Schlecht ist der gelbe Thriller bei weitem nicht, aber im Vergleich zu Argento, Bava oder Martino zieht er den kürzeren. Kurzweilig und spannend isses dann doch und die Schauspielerriege ist sehr interessant: Alex Cord mit 70er Jahre Pornobalken gibt den Archäologenprofessor! der gerne mal zum J&B greift. Ich hab die Haare schön Samantha Eggar als undurchsichtige Liebschaft, John Marley als cholerischer Stardirigent und natürlich Horst Frank als wundervoll zurechtgemachter homosexueller Choreograf sowie Nadja Tiller mit verbranntem Schopf als Ex. Alles in allem letztendlich Giallofastfood, das so nur in den 70er Jahren entstehen konnte.
Holla, da hat sich der Degeto Sender mal was getraut und eine hervorragende, 4-teilige Krimiserie mit zwei moralisch fragwürdigen Ermittlern aufs Publikum losgelassen und das zur besten Sendezeit.
ACHTUNG ENTHÄLT SPOILER: Das größte Plus sind die schauspielerischen Leistungen. Hervorzuheben sind: 1. Petra Schmidt-Schaller als Lona Mendt. Ihren großen Ausraster kann ich übrigens sehr gut nachvollziehen. Wirklich klasse gespielt. 2. Alexander Gersak steht dem in nichts nach. Was sich u.a. an Verzweiflung in seinen Gesichtszügen abspielt. Wahnsinn. 3. Jörg Schüttauf als korrupter LKA Mann kriegt was er verdient und 4. Staatssekretär Michael Mendl als personifiziertes Böse muss mit seiner Mimik nicht viel machen. Aber auch die restliche Darstellerriege spielt groß auf.
Dass die Story auf einen realen Skandal fußt, rückt eine gewisse Industrie (die gerade sehr im Fokus steht) mit ihren politischen "Marionetten" nicht wirklich in ein gutes Licht.
Nachtrag (Kommentar) zur 2. Staffel: Habe gestern die letzte Folge gesehen. Das Thema Kindermenschenhandel inkl. Pädophilie geht an die Nieren und man muss da des Öfteren schlucken. Insgesamt hat mir die erste Staffel besser gefallen, aber die letzten Folgen haben es spannungstechnisch in sich.
Diese schräge (Migranten)serie mixt Science Fiction, Fantasy und Krimi zu einem sehr schmackhaften Eintopf und haut genüßlich auf politische sowie katholisch kirchliche Themen drauf. Gut besetzt, schauspielerisch überzeugend und locker inszeniert. Die Wikinger mit ihren Bräuchen im Hier und Jetzt gefallen mir übrigens am besten. Da bekommt man in Corona Zeiten definitiv Lust aufs Feiern. Darauf einen Met.
U.a. mit einem fiesen Grinsen im Gesicht kann Aaron Taylor-Johnson darstellerisch am meisten überzeugen. Er ist aber nicht der einzige klasse Schauspieler im Ensemble.
Es hilft dem Zuschauer auf jeden Fall aufmerksam dem Storyverlauf zu folgen und möglichst kein Wasser während des Sehens abzulassen, denn sonst erschließt sich dieser mitunter etwas verstörende Thriller nicht. Voll überzeugt hat er mich aber auch nicht. So gibt es eine gute 6.
Nichts Neues von der Liebesdramafront, aber zwischen den beiden sehr ansehnlichen Hauptdarstellerinnen springt der Funken über. Sehr ansehnliche Akrobatik.
Harmlose aber recht sympathische Coming Of Age Komödie, die in den 80ern angesiedelt ist. Die vielen alten Autos waren fast das beste. Aber leider nur selten zu sehen.
Schauspielerisch und storytechnisch mau, aber dieses hohle und wüste Ninjagekloppe aus dem Hause Cannon weiß über die gesamte Spielzeit zu unterhalten. Vorausgesetzt der Zuschauer weiß, worauf er sich einlässt. Ein Blick auf den Namen des Regisseurs und die Voraussetzung ist abgehakt. Uncut für die damalige Zeit schon recht brutal, aber es fehlt der Humor um den Irrsinn der Geschichte abzuschwächen.
Guter Ninja, böser Ninja... Mit dem amerikanischen Ninja Joe Armstrong lieferte Regisseur Sam Firstenberg zwei Jahre später sein ähm Genremeisterwerk ab.
In einer zu kurzen Nebenrolle gibt Senta Berger eine rattige Witwe, die es am liebsten an einem recht eigentümlichen Ort treibt und auch noch "fremd" synchronisiert wird. Weiterhin spielt Mario Adorf so ne Art sympathischen Ordnungshüter und auch Gabriele Ferzetti aus SmdLvT spielt eine kurze aber wichtige Rolle in diesem durchschnittlichen Gaunerspaß mit Krimielementen.
In der Hauptrolle riecht der etwas unterbelichtete Lebenskünstler Bissa mit seinem noch dämlicheren Kumpel Lino einen großen Coup. Illegaler Aalfang und zwielichtige Entführungsopfer gehören auch noch zu den filmischen Inhalten. Genauso belanglos wie mein Kommentar plätschert diese Krimikomödie daher. Aber dank Mario reichts für 6 illegal gefischte Aale.