derblonde - Kommentare

Alle Kommentare von derblonde

  • 7

    Hauptdarsteller Joaquin Phoenix trägt dieses sehr oft verstörende Drama mit Thrillerelementen und bringt den nötigen Glanz mit. Seine Darstellung des kaputten Joe sind die größten Pluspunkte. Den Anblick seines nackten Schmerbauchs mutet er uns leider zu oft zu, passt aber dann doch wieder zur Rolle.

    Der gewollte, gemächliche Inszenierungsstil zeigt die Schwäche dieses mitunter traurigen Thrillerdramas für die nicht so ganz große Masse auf. Es reicht aber für eine gewisse Faszination.

    • 6 .5
      derblonde 28.11.2020, 10:38 Geändert 28.11.2020, 10:48
      über Becky

      Don't mess with Becky.

      Nichts neues von der Home-Invasion-Front. Aber "Becky" ist ein grundsolider, extrem GLAUBWÜRDIGER Vertreter mit einigen Härten und Kevin James auf den Spuren von Vince Vaughn was die Tätowierung(en) betrifft.

      3
      • 3

        Ein fehlbesetzter Hauptdarsteller (Wer hat bloß diesen Lutscher gecastet?), ein chargierender Jean Reno (ihm sieht man jederzeit die Dollarzeichen in den Augen an) und zu guter Letzt Rebecca Romijn regelrecht verheizt. Das ausgerechnet der Regisseur eines der besten Actionfilme aller Zeiten dieses vergurkte "Rollerball-Remake" in die stinkende Kloake gespült hat, ist nur noch traurig. Lieber das in allen Belangen überlegene Original schauen.

        • 7 .5

          Seine größten Stärken hat der Film in der Inszenierung der drei Rollerballmatches. Hier stimmt alles und selbst nach so vielen Jahren ist die Action noch erste Sahne. Aber in Gänze gesehen, fehlt es "Rollerball" an Tempo, auch wenn keine Langeweile aufkommt.

          Brot und Spiele, was im alten Rom bereits das Volk unterhalten sollte, klappt auch in einer dystopischen Zukunftsvision aus dem Jahre 1975. Die Welt wird nun offen von Großkonzernen regiert. Nasowas.

          • 8

            Da musste ich erst den Umweg über die Suche Tomas Milian eingeben, denn "Der Vernichter" ist bei MP unter dem englischen Titel "Flash Solo" gelistet. So kann ich nun doch zu diesem knackigen Umberto Lenzi Actionstreifen meinen Senf abgeben.

            "Der Vernichter" ist mal ein richtig geiler Actioner mit einem gut aufgelegten, vor allem coolen Tomas Milian. Dazu gesellen sich Joseph Cotten (den habe ich nicht erkannt), "der italienische Peter Lorre" Luciano Pigozzi, ein mir unbekannter Darsteller, der Dario Argento sehr ähnlich sieht und weitere bekannte italienische Mimen. Die deutsche Vertonung riecht nach Rainer Brandt, denn Rambo kommt mit flapsigen Sprüchen rüber, die aber nicht fehl am Platze wirken. Alles in allem ein sehr guter 70er Jahre Knaller und vermutlich einer der Top 5 von Umberto Lenzi. Kenne nicht viele seiner Werke.

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            • 8

              Respekt Don Siegel! Beklemmend und verstörend auf seine Art. Wie muss dieser Horrorklassiker damals auf seine Zuschauer gewirkt haben?

              Interessanterweise hat das Abel Ferrara Remake von mir die beste Bewertung eingesackt, 9 Punkte. Ich fand den in den 90ern höllisch spannend. Seitdem aber nicht mehr gesichtet. Phil Kaufmans Interpretation kommt mit 7 guten Punkten am schlechtesten weg, den habe ich aber auch nur einmal angeschaut. Sehenswert zu dem Thema ist sicherlich auch Rodriguez' "The Faculty".

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              • 6
                über Raus

                Irgendwie seltsam das alles. Immerhin gibt es tolle Naturaufnahmen zu sehen.

                • 7

                  Bei der "Erstsichtung" vor vielen Jahren war ich anfangs gelangweilt und habe den Film nach ca. 'ner Stunde abgeschaltet. Da sich "Jackie Brown" nun aber einmal in der Tarantino XX Box befindet, habe ich die BR gestern in meine Playsi geschoben und war positiv überrascht. Auch "Jackie Brown" rockt und das nicht zu wenig. Einige Längen kosten aber einen Punkt in meiner Bewertung.

                  Sam Jacksons sehr gewöhnungsbedürftige deutsche Synchrostimme stößt ähnlich sauer auf wie Bruce Willis Vertonung in "Stirb langsam 3" Das muss wohl mit seinem damaligen kleineren Starstatus zu tun haben, aber seis drum.

                  Das Größte an "Jackie Brown" ist eindeutig seine hervorragende Besetzung (alle durch die Reihe zeigen klasse Leistungen). Quentin Tarantino beweist weiterhin in seinem dritten Spielfilm, dass er einer der Größten seiner Gilde ist.

                  • 7
                    über Nico

                    Au weia, Minimalmime Steven S. zieht die Augenbrauen hoch und liefert damit in seinem Debüt noch etwas mehr als seinen berühmten Eingesichtsausdruck.

                    Seagal trägt in seinem Debüt zudem noch nicht seinen berühmten, hohlen Zopf. Und jetzt kommen wir zum Thema Frisuren der 80er Jahre. Die Anzahl an Vokuhilas und weitere unansehliche Matten ist bemerkenswert in diesem Actionklopper. Meine Augen wurden regelrecht gefoltert bei den Anblicken. Das tat weh.

                    "Nico" ist ein typischer Vertreter des Steven Seagal Filmes Ende der 80er / Anfang der 90er. Ein aufrechter, integrerer Cop bekämpft das Böse. Da hier Actionkönner Andrew Davis auf dem Regiestuhl saß, ist die Action souverän inszeniert und der noch gut durchtrainierte Steven zeigt seine Kampfkunst.

                    Sharon Stone wirkt in ihrer Rolle ähnlich wie in "Action Jackson" weinerlich, dafür überzeugen Pam Grier und Henry Silva. Der restliche Cast passt.

                    In Summe ein guter Steven Seagal Actioner, den man sich in der Uncut-18er-Fassung anschauen sollte.

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                    • 6
                      derblonde 14.11.2020, 11:05 Geändert 14.11.2020, 11:08
                      über Meg

                      Motherfucking Warner Bros. Entertainment: Auf die deutsche BR nur eine soundschwache, deutschsprachige Dolby Digital Spur zu pressen, ist eine Frechheit an den zahlenden Verbraucher. Habe leider erst viel zu spät auf die englische DTS HD Master umgeschaltet. Die sorgt wenigstens für Remmidemmi im Wohnzimmer. Denn der nur im Original krachende Ton spielt eine größere Hauptrolle als die bunte Darstellerschar um den wie immer coolen Jason Statham.

                      Das es bei "MEG" storytechnisch nicht wirklich intellektuell zugeht ist beim Anschauen des Kinoplakates natürlich logisch. Aber bei aller Trashattitüde: hier wäre wesentlich mehr drin gewesen. Zum Beispiel deftigere, ätzende Action und vor allem schwarzer Humor. Aber im Sinne der zu erhoffenden jugendlichen Zuschauerschaft wurde natürlich ein PG 13 angepeilt. Der Rubel muss ja rollen. Immerhin war der skurril zu beobachtende, schwimmende Schoßhund ein kleines Highlight. So bleibt "MEG" ein durchschnittlicher, immer ansehnlicher Monsteractionhaiquatsch, der sich qualitativ in "hochwertigeren" Gewässern rumtümmelt als die ganzen ...sharks Missgeburten.

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                      • 8

                        Und wieder einmal bewahrheitet sich folgende These: Die 70er Jahre haben einige der besten Filme aller Zeiten ausgespuckt. Solche Art von Filmen mit kontroversem Personal werden heute leider nicht mehr ausgespuckt. Heutzutage muss es politisch korrekt zugehen, bei diesem Polizeifilmklassiker droht manchem "Linken" ein Infarkt.

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                        • 8
                          über Ava

                          Independentkino der guten Art aus Frankreich. Gewagt, provozierend, mit toller Hauptdarstellerin besetzt und gegen den Strich gebürstet. Klasse.

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                          • 8

                            Fulci soft oder anders ausgedrückt: Bisher der blutärmste Fulci, den ich sah. Aber auch einer der besten und mit geilem Soundtrack. Das Titelstück hämmert sich ein. Dieser Giallo ist ein weiteres Beispiel, dass Lucio Fulci ein verkanntes Genie war.

                            Übrigens ein Hoch auf Arte. Mehr solcher Filme. Toll restauriert und ohne Werbung im Free-TV!

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                            • 5

                              Reicht gerade aus um sich nebenbei berieseln zu lassen. Es fehlt Tempo und Spannung, Resultat Langeweile.

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                              • Es gibt bzw. gab nicht viele Schauspieler, die jeden Film mit ihrer Präsenz veredeln. Sean Connery war einer. Ein großer Verlust.

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                                • 8

                                  Darf man in Kroatien "ungestraft" auf Menschenjagd gehen? Zumindest in diesem Film. Dass die Jagd aus Egogründen veranstaltet wird, ist mal was anderes, ebenso das beide Seiten in dieser Satire ihr Fett wettkriegen.

                                  Trotz der ausgelutschten Grundgeschichte weiß "The Hunt" über die gesamte Laufzeit zu überzeugen. Die Macher präsentieren ihre Story mit sehr viel ätzendem Humor und gekonnter, derber Action. Den Film trägt Betty Gilpin zudem mit ihrer Darstellung.

                                  Achtung Spoiler: Der Endkampf erinnert natürlich an die Küchenschlacht aus "Kill Bill".

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                                  • 8

                                    Dieses spannende und ein klein wenig andere Versteckspiel hat viele köstliche Lacher und mehr zu bieten: exzentrisches Personal, schwarzen Humor sowie einen gehörigen Splatteranteil. Hat mir rundum gefallen.

                                    PS: Den Rotzlöffel hätte ich in die Grube geworfen.

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                                    • 6

                                      Wahnsinn, ein Mark Hamill Lookalike mit Muskeln und ein Brecher mit Schweinsmaske, der in einen gegrillten Schweinskopf zwecks Verköstigung beisst. Das und vieles mehr bietet dieser wunderbar trashige Conanabklatsch aus Argentinien und Co Finanzier Roger C.

                                      Der titelgebende Barbarenkrieger mit ulkiger blonder Perücke und ausdrucksstarken Gesichtszügen darf durch Pappkulissen stapfen, ein paar Damen begatten und den fiesen Magier Munkar (dessen Gesichtstatoo mal die Gesichtshälfte wechselt) zur Strecke bringen.

                                      Wer naiven Barbarencharme, schräge Logiklöcher oder auch unfreiwillig komisches Frauenschlammcatchen mag, sollte einen Blick auf Arnolds blonden Bruder werfen.

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                                      • 7

                                        "Der eiskalte Engel" würde auch passen, aber der Titel war damals in unseren Gefilden bereits vergeben.

                                        Jeanne Moreau als tragische Witwe auf Rachetrip trägt diesen unterhaltsamen und sehenswerten Thriller.

                                        • 7

                                          Vorab: Diese xte Slasher-Menschenjagd-Variante macht nur in der Uncut=Unrated Variante Sinn.

                                          Hier kommt dann wieder das große Problem der Geldabzocke seitens der Label zu Tage. Erste Veröffentlichung der ungeschnittenen Fassung im vollkommen überteuerten limitierten Mediabook ohne Extras. Immerhin hat mich das Splendid MB "nur" 25 Schleifen plus Versandgebühren gekostet. Klar, man ist nicht zum Kauf gezwungen, aber ein Sammler wie ich will doch die Uncut Variante eines Filmes besitzen. Die Veröffentlichungspolitik der Labels von großzügig bepreisten, limitierten MB's gerade alter 70er/80er Klassiker ist und bleibt ein Ärgernis, siehe auch aktuell die neue Veröffentlichung von Argentos Inferno. Aber ich schweife vom Film ab...

                                          Was nimmt man von "The Furies" mit? In erster Linie einen dreckigen, derb brutalen und atmosphärischen Genreverteter mit sehr gut handgemachten Effekten. Dazu gesellt sich eine gute Soundkulisse und ein wenig Spannung. Mir hat es durchaus sehr gut gefallen, habe weniger erwartet und vergebe trotz ausgenudelter, überaus dünner Story und durchwachsener Schauspielleistungen verdiente 7 Punkte. Weiterhin nervt die leicht debile Figur der Rose. Das wird aber durch die maskierten und lustige Laute ausstoßenden Jäger wettgemacht. Von denen hätte ich übrigens gerne mehr gesehen.

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                                          • 8

                                            Okay, ein PG 13 aus dem Amiland und daher eher blutarm. Reicht bei uns für ne FSK 16 mit einigen Schockmomenten. Im Falle dieser gelungenen Horrorverfilmung einer Buchreihe macht das nichts. Denn die Pluspunkte liegen in der visuellen Umsetzung und Inszenierung mit annehmbaren Jungdarstellern. Da verzeihe ich auch die Klischees in der Figurenzeichnung.

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                                            • 6

                                              Solide Actionkost ohne Anspruch für Zwischendurch. Wohl bekomms!

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                                                Zwar nichts neues von der Menschenjägerfront mit seinem gerade in diesem Fall seltsamen Personal, aber dieser kleine, dreckige Vertreter hat mich positiv überrascht. Denn er überzeugt fast über die gesamte Laufzeit und die mir unbekannten Darsteller nerven soweit nicht. Für die Klischeekiste der Figurenzeichnung(en) gibt es aber Punktabzug. Die Darstellung im Film der Lethargie der Bewohner von Bedford Flats, die User RaZer irritierend fand, finde ich besonders gelungen. Die sagt einiges aus.

                                                Als nächstes bin ich auf den bekannteren und in diesem Jahr releasten "The Hunt" gespannt. Der kommt in der Bewertung bei MP besser weg, erfindet das Rad aber auch nicht neu.

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                                                  Hat was.

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                                                    Beschämend, hiermit wird die "Texas Chainsaw Massacre Reihe" für viele Jahre begraben. Es passt einfach nichts zusammen. Dazu chargiert Matthew McConaughey übelst und Leatherface verkommt zu "ner hysterischen Transe.

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