derblonde - Kommentare

Alle Kommentare von derblonde

  • 7

    Eli Wallach in einer Giallo/Policiesco Mixtur! Was kann da schon schiefgehen? Nicht viel.

    Ex Dokufilmer Paoloa Cavara besetzt diesen grundsoliden Genrevertreter mit einer bunten und nicht zu erwartenden Darstellerriege, übt Gesellschaftskritik und pfeift auf eine schlüssige Auflösung. Guter Film.

    • 8

      So, nun habe ich dank Arte auch mal das Original gesehen und siehe da: ein klasse Heist Movie mit britischen Humor, der so einiges durch den Kakao zieht.

      Auch wenn er nicht oft zu sehen ist, es gibt ein Wiedersehen mit dem großartigen Benny Hill aus der gleichnamigen, albernen Show. Der Running Gag mit seinem sehr speziellen Fetisch kommt zumindest zweimal klasse daher. Übrigens weiß die komplette Darstellerriege zu gefallen, allen voran Michael Caine als locker-flockiger Charlie.

      Trotz ein paar Längen kann "The Italian Job" dank seiner Leichtigkeit und Coolness voll überzeugen. Und die Verfolgungsjagd mit den Minis ist auch heute noch der Knaller. Ohne CGI Bombast und mit Drehgenehmigungen für heutzutage unmögliche Standorte rockt der Klassiker.

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      • 6

        Unweigerlich kommen Vergleiche mit "Der Hexenjäger" und dem Exploitationknaller "Hexen bis aufs Blut gequält" auf. Da hat "The Reckoning" klar das Nachsehen. Wie in den meisten Kommentaren bereits bemerkt, kommt Neil Marshalls neuestes Werk zu gelackt und sauber für ein Mittelalterdrama daher. Laut Marshall hatte das Budgetgründe. Die Unglaubwürdigkeit der Story verzeihe ich mal. Als gut gemachtes, emanzipatorisches "Märchen" im Zeitalter der Hexenverfolgung macht "The Reckoning" aber durchaus Spaß und einige wenige und durchaus derbe Splatterszenen werten den Film zudem auf. Eine Splatterorgie oder Torture Porn sollte man aber nicht erwarten.

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        • 6

          Eine recht durchgeknallte Version von Alice in P....land mit einigen Hardcoreeinlagen, einer sehr hübschen Kristine De Bell und weils ein Musical ist, viel Singsang. Als Alternative zum klebrigen Disney Zucker definitiv einen Blick wert.

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          • 6

            Wenn einer der heutigen Internettrolle sich dieses schmierige Meisterwerk von Italoveteran Ferdinando Baldi ansieht, bekommt er glatt Schaum vorm Mund.

            Selbstredend handelt es sich bei "Horrorsex im Nachtexpress" (= was für ein Titel) um einen sleazigen Exploitationkracher des Bahnhofkinos der späten 70er und frühen 80er Jahre und nicht um einen guten Film. Wer über die "politischen und anderen Korrektheiten" hinwegsieht und ein Fan dieser Filme ist, wird aber auch nicht enttäuscht. Denn gut gemacht ist der Horrorsex auf jeden Fall und langweilig isser ebenfalls nicht. Allein die Präsenz von Werner Pochath adelt Baldis Genrebeitrag. Des nackten Zora's Busen bleibt bis zum Kannibalenmassaker unversehrt. Ach ja, halbherzig wird auch Gesellschaftskritik geübt, denn sympathisch kommt im Nachtexpress kein Anwesender daher.

            • 4

              Langatmiges Laientheater, indem zudem zu viel gequatscht wird.

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              • 7
                über Border

                Guter und empfehlenswerter Fantasyfilm mit einer etwas anderen Heldin und einer hintergründigen Story. Man braucht aber teils gute Nerven dafür....

                • 7

                  Vermutlich gehen die meisten Zuschauer mit anderen Erwartungen an "Gretel & Hänsel" heran und werden bzw. wurden dann enttäuscht. Anders kann ich mir die schlechten Bewertungen nicht erklären.

                  Klar, ein Meisterwerk ist G & H nicht geworden, aber auch alles andere als ein schlechter Film. Kein Horror sondern ein ruhig und relativ unblutiges Stück um eine Coming Of Age Story einer "erblühenden" jungen Frau --> Gretel. Visuell überzeugend und mit zwei starken Hauptdarstellerinnen besetzt.

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                  • 4
                    über Zardoz

                    Immerhin braucht Sean Connery kein Brusthaartoupet, der Wuchs ist echt. Also Sean Connery in einem sehr, sehr seltsamen Wäschestück, das auch als Erwachsenenstrampler durchgehen könnte. Der gute Sean macht sich in diesem merkwürdigen Science Fiction Langweiler zwar nicht zum roten Horst, aber großartig veredeln kann seine Präsenz den Film nicht. Immerhin hält er vorm Abschalten ab.

                    Reichlich weibisch mit ihren Fönfrisuren kommen dagegen die männlichen Bewohner der Elitekommune daher. Was hat sich Regisseur Boorman dabei gedacht?

                    • 7

                      Auch wenn es in diversen Kommentaren bereits bereits geschrieben wurde. Der größte Minuspunkt dieser Schrulle ist die höchst nervige, vollkommen unsympathische Mimi. Der hab ich schon nach wenigen Minuten die Pest an den Hals gewünscht. Aber die taut auch zum Schluß auf.

                      Die vielen Zutaten dieses schrägen und absurd überdrehten Spektakels passen nur in einen großen Kessel a la Asterix. Trotz des kleinen Budgets präsentieren die Macher liebevoll handgemachte Effekte, die bisweilen an Figuren aus einer Puppenkiste erinnern. Das stört aber überhaupt nicht. Es darf gelacht werden....

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                      • "Pudelmützen Rambos" von Jochen Taubert wäre mein Vorschlag. Den habe ich nicht inner Liste gefunden.

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                        • 8

                          Also anstrengend ist es schon dieses aufwühlende und verstörende Drama bis zum Ende anzuschauen. Aber es ist sehr wichtig in seiner Aussage und lässt einen nachdenklichen Zuschauer zurück. Das ist schon einmal sehr wichtig.

                          "Systemsprenger" legt einen sehr großen Finger in die Wunde eines großen Problems unserer Gesellschaft. Er ist hervorragend gespielt, der Zuschauer leidet mit einigen Figuren regelrecht mit. Das schaffen nur wenige Werke.

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                          • 3

                            Die letzten 30 Minuten wird es spannend, ohne Frage, aber dieser Mix aus Beziehungsdrama, Home Invasion und zu guter Letzt Slasherfilm hat mich mehr als unbefriedigt zurückgelassen. Die ersten 30 Minuten sind langweilig, denn wird es ein wenig interessanter und immer logikbefreiter. Fehlende Logik, für mich der Schwachpunkt des Filmes. Bei vielen Streifen stört mich das nicht, aber in dem Fall von "Rental" leidet die "Glaubwürdigkeit" der Story doch arg an dem Makel. Tätermotiv zudem ein großes Fragezeichen. Mein erster Gedanke nach dem Ende. Was sollte das?

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                            • 8

                              Schwarzen Humor vom Feinsten bietet diese toll gespielte Komödie mit einem der seltsamsten Paare der Filmgeschichte. Passend untermalt von Cat Stevens toller Musik lehrt uns das exzentrische Paar viel über das Leben.

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                              • 7

                                Herrje, viele Wochen nach Sehgenuss ist der Streifen jetzt bei MP gelistet. Da ich mich nicht mehr an Einzelheiten erinnern kann, heißt auch, das der Film bei mir nicht nachhaltig hängengeblieben ist. Anhand meiner überdurchschnittlichen Bewertung wird es aber so sein, das in dieser Horroranthologie die stärkeren Beitrage über die Schwächeren die Überhand behalten.

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                                • 6

                                  Mit Maximiliano Contenti betritt ein weiterer südamerikanischer Regisseur die Bühne, um ein Loblied auf das europäische, speziell italienische Genrekino der Herren Argento und Bava (Vater und auch Sohn) zu zelebrieren. Was wählt man für sein Langfilmdebüt aus? Richtig! Einen Slasher mit Gialloanleihen! Immerhin reicht es zu einem grundsoliden Horrorstreifen, der keinem wehtut, nettbrutale Tötungen bietet und deren Effekte handgemacht sind. Dafür wurde bei den meist zweitklassigen Darstellern gespart.

                                  - Zugegeben, es kommt Nostalgie beim Zuschauen hoch. Was waren das noch für Zeiten, als im Kino die Filmrollen von Hand
                                  in den Projektor eingelegt wurden, weiterhin unbequeme Holzsitze usw. Es fehlt eigentlich nur der Typ mit dem Bauchladen voller Süßigkeiten und Eiskonfekt. Schon einmal ein Pluspunkt für den Film. -

                                  Auch bei Contenti siegt die Form über den flachen Inhalt. Seine Protagonisten sind alle extrem unsympathisch, Ausnahme Filmvorführerin Ana. Der Bub fällt aus der Bewertung, er redet nicht wirklich viel. Die drei jugendlichen Spritzuschauer, von denen einer ne lächerliche Schlumpfmütze trägt und ein anderer aus einem frühen "Freitag der 13." Film stammen könnte, sind als Beispiel höchst nervend. Und die arrogante Tuse, die ihrem popcornmampfenden Blind Date einen BJ spendiert, sammelt auch keine Pluspunkte. Ihre Qualmerei ein NOGO, wenn die Begleitung isst. Kommen wir zum Mörder. Motiv unbekannt, naja er tötet halt gerne und hat eine Vorliebe für und Heißhunger auf --> siehe MB-Cover.

                                  So, das wars.

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                                    derblonde 08.05.2021, 11:06 Geändert 08.05.2021, 11:08

                                    Vorab: Ich habe mit Metal nichts am Hut. Höre aber Musik, die mir gefällt und da kann auch Metal dabei sein. Bin eh nur über das Buch "Schwarz" über den Film "Metalhead" gestolpert und auf dessen BR ist die Doku als Extra enthalten. Dann wird sie halt auch geguckt.

                                    Auch für den unbeteiligten Zuschauer ist "Until The Light Takes Us" eine interessante und sehenswerte Doku. Die porträtierten Musiker sind schon alle sehr speziell. Vark Vikernes ist der widersprüchlichste Charakter, sein grenzwertiges und rechtes Gedankengut wird aber nicht von den Filmemachern glorifiziert. Er kommt schon sympathisch rüber, was aber nicht automatisch bedeutet, das man sein politisches Weltbild teilt.

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                                    • 7

                                      "Metalhead" ist ein eher ruhiges, melancholisches Coming of Age Drama mit einer glänzenden Hauptdarstellerin, die von ihren Mitmenschen nicht immer verstanden wird. Die titelgebende Musik des Film rockt passend dazu.

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                                      • 7

                                        Vielleicht der beste Pornofilm aller Zeiten. Sehr gut gemacht, lustvoll, unterhaltsam und mit einem der besten Genredarsteller, Jamie Gillis. Als Titelstar Misty Beethoven überzeugt Constance Money. Meiner Meinung nach eine der bestaussehensten Sexdarstellerin der 70er Jahre.

                                        • 7

                                          Vielleicht die beste Darstellerin des gesamten Genres namens Georgina Spelvin spielt in diesem existentialistischen Porno die Hauptrolle, der zu Recht als einer der besten seiner Zunft zählt.

                                          • 6

                                            Harry Reems darf in dieser durchschnittlichen Sexploitation-Komödie erneut die bezaubernde Marie Forsa und die nicht minder hübsche Anne Bie Warburg beglücken. Dank der beiden genannten Damen und auch der darstellerischen Fähigkeiten von Harry ansehnlich und letztlich okay.

                                            • 7

                                              Wes Craven beweist auch in seinem Ausflug ins Pornogenre sein Können als Filmemacher. Hier mischt er Religion, Sex und Inzest zu einem gutgemachten und sehenswerten Drama. Als Darsteller ohne Sexszene isser auch zu sehen.

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                                                derblonde 05.05.2021, 18:35 Geändert 05.05.2021, 18:53

                                                Siehe da, bei MP gibt es auch Pornofilme zu bewerten. Von "Butterfly" gibt es eine harte Grindhousefassung und eine längere Softfassung. Aber das tut eigentlich nicht viel zur Sache.

                                                "Butterfly" entstand zu einer Zeit, in der es in Pornos des Öfteren Handlungen gab und manche(r) der Darstellerriege mitunter schauspielerisch überzeugen konnte. Auch Opel hat damals noch Autos gebaut, die geil daherkamen wie der Manta des notgeilen Dessousvertreters, der unserer Hauptprotagonistin Denise eines seiner Produkte zum Anprobieren gibt.

                                                Joseph W. Sarnos Genreklassiker ist einer der besseren Genrevertreter mit einer durchaus vorhandenen Story, der nicht Sexszene an Sexszene aneinanderreiht. In der Hauptrolle gefällt die süße Marie Forsa, die sich leider nicht in vielen Filmen "ausgetobt" hat. Ihr mitunter naiver Charakter kreuzt sich mit Boyfriend Fred (Sonnenanbeter Eric Edwards) und dem unsympathischen, sexgeilen Nachtclubbesitzer Frank (gespielt von Genrestar Harry Reems).

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                                                • 6

                                                  Romero versucht sich in seinem zweiten Film an ein Liebesdrama. Kein großer Wurf, aber ansehnlich und wesentlich besser als die Hexe.

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                                                    Was soll man zu diesem kammerspielartigen Thriller mit Horrorelementen schreiben? Mitunter verstörend, gut gespielt, derbe humorvoll (gewollt oder auch nicht), nicht sehr spannend aber stets gespannt wie es weitergeht. Fazit: eine rundum gelungene, sehr interessante deutsche Low Budget Genreproduktion (160.000 €), die kontrovers daherkommt und für manche Zuschauer sicher polarisiert. Natürlich weit weg vom Mainstream.

                                                    Unsere selige FSK hat erst im zweiten Anlauf, nach erfolgreicher Revision, der Uncut Fassung fürs Heimkino die 18er Freigabe erteilt. Die BR ist übrigens nett aufgemacht und hat interessante Extras an Bord, so erklärt sich u.a. Regisseur Linus de Paoli vor Filmbeginn zur deutschen Synchronfassung, die in der Tat etwas seltsam daherkommt.

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