derblonde - Kommentare

Alle Kommentare von derblonde

  • 7

    Hab mir das Ding zugelegt und nach ca. 30 Jahren wieder gesehen. Damals war mir Dario Argento kein Begriff und auch das Gesicht von Sam Raimi konnte ich nicht zuordnen. Beide haben nun Cameos in dieser guten Blutsaugerhorrorkomödie mit Mafiaeinschlägen. Bei der letzten Sichtung wurden beide Herren sofort erkannt.

    Schauspielerisch gehört der Film natürlich Robert Loggia, der darf sich austoben und findet in seiner Rolle Gefallen als Blusauger mit Komplikationen. Diese sorgen dann auch für den meisten Humor. Anne Parillaud als Marie ist hinreißend und überzeugt auch als Darstellerin mit .....

    Alles in allem ein guter Landisstreifen, der unter Wert bekannt ist.

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    • 7

      Am positivsten stechen einige Kamerafahrten hervor. Da war wohl der Giallo ein Vorbild.

      Es bleibt aber unterm Strich ein solider Genrevertreter, der ein bisschen zuviel in den Himmel gelobt wurde. "Denn es ist alles nur geklaut." Macht der Quentin ja nicht anders.

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      • 7
        über Saw X

        Ist zwar die ewig gleiche Leier, aber wieder mit unserem John Kramer, der diesmal so etwas wie Gefühle zeigen darf. Da macht man sich auch keinen Kopp wegen einigen Ungereimtheiten...

        Warte auf die Unrated mit sekundenlängerer Folter. Nee, nicht wirklich. Die MPAA forderte wohl Schnitte bei einer Szene. Die ist aber so auch schon recht heftig.

        • 4

          Schnarchig und dahinplätscherndes "Knastdrama". Trotz Sehtips in "Bleigewitter über Cinecittà" zu verachten. Die viele Kohle für das Mediabook sollte man sich für andere Filme aufheben.

          • 6

            Leider hat der ehemals geniale Actionpapst John Woo auch bei seinem jüngsten USA Ausflug den Pfad des Heroic Bloodshed verlassen und versucht sich an einer simplen Rachegeschichte im Actionallerlei.

            Das ist schon okay, aber auch gefühlte Tausendmal und oft besser gesehen, zum Beispiel Peppermint - Blablabla.

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            • 5

              Hut ab, die Militärbasis ist ja genial mit einer kurzen Tastenkombi gesichert. 3 oder 4 Zahlen bestätigen und schon ist man drin.

              Genauso strunzdoof verhält sich der ganze restliche Rotz, also "Stirb langsam" im Zug. Das alles hat keinen Nährwert, unterhält aber mit shr viel unfreiwilligem Humor.

              Im Vergleich zum Vorgänger stinkt diese Fortsetzung ab, weniger charismatische Bösewichte, dafür Steven Seagal aber noch in Form. Etwas gewollter Humor hätte der Action gutgetan.

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              • 8

                Da wollte Kalla Böhm weg vom Sissi Image und schockte das Publikum und seine Karriere mit dieser überzeugend klasse gespielten Rolle. Der Rest ist heute Geschichte.

                (Bahnbrechende) Filme sollte man immer im Kontext der entstandenen Zeit beurteilen bzw. bewerten. Klar wirkt das Gesehene heutigen Tags relativ schockbefreit, man kann aber durchaus Parallelen ins heutige Medienverhalten ziehen.

                Was Michael Powell 1960 auf die Leinwand zauberte, war in der Tat bahnbrechend und ziemlich verstörend. Subjektive Kamera, ein psychisch gestörter Täter, der sympathisch rüberkommt und/oder Voyeurismus, dazu noch clevere Film im Film Motive. Einige wichtige Merkmale, die in den Giallo flossen. Superb.

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                • 8

                  Ein melancholischer Charles Bronson auf den Spuren von Alain Delon...

                  Keine Frage, auch dieser ruhige Poliziesco von Sergio Sollima kann auf ganzer Linie überzeugen und darbte lange auf dem Index. Ennio Morricone liefert die klasse Musik und Rémy Julienne steuert die vorzügliche Verfolgungsjagd bei.

                  John Woo hat sich bestimmt auch von diesem Film für seinen "The Killer" inspirieren lassen.

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                  • 7

                    Zwar reiner Fanservice, aber sehenswert.

                    • 7

                      Etwas ekeliger Parasitenhorror, der ein wenig wie Zombiehorror daherkommt. Durchaus gelungen.

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                      • 7
                        über Yummy

                        "Yummy" kommt bei den meisten MPiloten nicht so gut weg. Von mir gibt es eigentlich nur Positives zu berichten. Mir hat er nämlich sehr gut gefallen und ich fühlte mich ebenso unterhalten.

                        Auch wenn ich keine Vergleiche anstellen möchte, aber es kamen Erinnerungen an "Braindead" auf in Bezug auf den teils geschmackloser Humor mit derben Szenen und viel Gedärm.

                        Fazit: Schräge, anspruchslose Unterhaltung und dazu noch uncut letztes Jahr in der Öffiglotze.

                        • 6

                          Achtung Spoileralarm.

                          Der Schnee-Bär ist wie Jason oder Michael, nicht totzukriegen. Aber es sei ihm gegönnt. Wie sähe eigentlich ein Entzug bei Bären aus?

                          Ziemlich durchgeknallte Bärenhorrorcomedy. Leider hat mir die CGI nicht gefallen, kam irgendwie billig rüber. Der Film selber ist Fastfood für zwischendurch.

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                          • 6

                            King Hu hat mit "Meister des Schwertes" schon wesentlich besser abgeliefert, auch wenn er sich dort die Regie teilte.

                            Gekonnt ist der Regen in Szene gesetzt, daran besteht kein Zweifel. Aber dieser Eastern ist mir eindeutig zu lahm und die Actionsequenzen zu spärlich. Hätte man packender inszenieren können.

                            • 7

                              Eine Sorte von Film, die man gesehen haben muss um es zu glauben.

                              Hier dampft der Sleaze förmlich aus der Glotze. Exploitation de Luxe. Und dazu eine Synchro mit derben Sprüchen. Was waren das in den 70er Jahren doch für Zeiten.

                              Für die woken Sensibelchen auf jeden Fall ein Aufreger.

                              Auf BR nun uncut und nachsynchronisiert erhältlich.

                              • 6

                                Prof. Fate auf den Spuren von Wile E. Coyote oder "Halts Maul, Max".

                                In dieser Komödie mit Längen und einem mißratenen Ritt auf den Spuren von Ludwig II. wird sehr vieles karikiert und es darf auch gelacht werden. Aber für so eine epische Länge von fast 2,5 h ist es zu wenig.

                                Was bleibt haften? Die Tortenschlacht (gab es bei Rudis "Lass dich überraschen" auch mal so episch zu sehen) und die Saloondemolierung - da können selbst Spencer/Hill nicht gegen anstinken-

                                Über ne halbe Stunde die Szenerie mit dem Tuckenthronfolger hat en anfänglichen guten Eindruck leider zerstört.

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                                • 6

                                  Im Antlitz der Langeweile, zumindest mir erging das so über weite Strecken bei der Erstsichtung. Zuviel belangloses Liebesgeplänkel. Dann hört man noch einmal in den Audiokommentar der" Filmgelehrten", die mitunter wild durcheinander plaudern, aber auch ein bisschen erhellend.

                                  Dieser -Genuß- erhöht zwar nicht die Punktzahl, aber es bleiben doch solide 6 Punkte. Denn handwerklich ist die bunte Mischung aus Giallo und Urlaubswerbevideo solide und teils überdurchschnittlich in Szene gesetzt. Bei der Zweitsichtung fallen einem auch ohne Hinweise der Blubbernasen coole Inszenierungseinfälle auf. Diese sorgen letztendlich für die Punktzahl.

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                                  • 7

                                    Eine seltsame Mischung von Film, die uns Regisseur Barilli hier auftischt. Man muss sich drauf einlassen und nach der ersten Sichtung sitzt man etwas ratlos vor der Glotze. Hat mir gefallen. Mal sehen, was der Audiokommentar so mit sich mitbringt. Die beiden Booklettexte helfen zu verstehen.

                                    Leider hat es das Label X-Rated nicht verstanden, dem Film eine angemessene deutsche Synchro zu verpassen. Zur Zeit der Entstehung hätte diese anders ausgesehen.

                                    • 7

                                      Nach den "guten" Erfahrungen mit Sergio Leone konnte Tonino Valerii mit diesem Polizieschi noch einmal recht groß auftrumpfen. Denn der Actionstreifen mit Fabio Testi weiß fast komplett zu überzeugen. Abzüge gibt es für die banale und "glaubwürdige" Story sowie ein paar Längen. Aber Hut ab, die Italiener haben in den 70er Jahren klasse Action auf die schmutzige Leinwand gezaubert, gerade das Finale knallt und Exstuntman Testi konnte viele Szenen selber tätigen.

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                                      • 3

                                        Mit dem Begriff Trash sollte man vorsichtig umgehen, aber hier triffts zu. Tausendsassa Jess Franco holte sich einen Co-Regisseur oder anders herum. Keine Ahnung. Aber ein bisschen mehr Mühe hätten sich die beiden schon geben können. Das Ding wurde natürlich schnell und billig heruntergekurbelt, aber leider auch schlampig. Daher nur eine 3/10.

                                        Affen, Giraffen, Elefanten, Löwen und ein Dschungel. Wo spielt dieser Streifen in der damaligen zum Drehzeitpunkt aktuellen Neuzeit? Diese Frage habe ich mir gestellt. Obwohl es belanglos ist, denn Trash darf das, erst recht Onkel Jess mit seinem Hang zu spärlich bekleideten und talentfreien Darstellerinnen. Das fängt bereits am Anfang an, wenn eine "Reitstaffel" Amazonen (Wo haben die die Pferde her und wie sind die durch den Dschungel von den blauen Bergen zur Hütte gelangt) zur Bestrafung von Lianas Alten reiten. Bei einer Dame sitzt das Häufchen Stoff vollkommen schief und bedeckt nicht die Blöße. Herrlich komisch. Sieht allgemein sehr seltsam aus, wie die daher reiten.

                                        Ein Hinkucker sind auch die überdimensionierten blonden und eine dunkle Perücke(n) der Amazonenschar. Köstlich. Bei einer der beiden Wächterinnen sieht man kaum die Gesichtszüge. Die andere ist Francos Muse Lina Romay und darf lediglich ihre Brüste in die Kamera halten. Kommt bei Franco eher nicht vor. Aber wurscht. William Berger als Uruck benötigte wohl wieder etwas Kohle, war aber nicht sein erstes Auftreten bei Franco. Der komisch stammelnde Koukou ist ein weiteres Highlight des unfreiwilligen Humors ebenso die talentfreie Hauptdarstellerin. Diese liebt die Tiere, trägt aber (Jagd?)Trophäen als Bekleidung sowie ein weißes etwas im dauergewellten Haar.

                                        Die golden angemalten Pappkulissen, u. a. viele Phallussymbole und sogar ne Axt der einäugigen Amazonenvorsteherin mit auffälligem roten Lippenstift!!! passen gut ins billige Setdesign der französischen Produktion. Man achte auch auf die am Boden aufgestellten Pfähle. Ein weiteres Highlight der unfreiwilligen Humors.

                                        Da Franco Filme in der Regel immer kuckbar sind und mir das reduzierte Mediabook im Blödmarkt entgegenlächelte, griff ich zu. Bei einem höheren Preis hätte ich mich vermutlich geärgert.

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                                        • 7
                                          derblonde 10.02.2024, 09:42 Geändert 10.02.2024, 09:42

                                          Zwar fast eher ein Reisewerbeprospekt für Italien, speziell die Amalfiküste mit dem wunderschönen Örtchen Atrani (wenn dat nich so teuer da wäre, seufz) als ein Actioner, aber mir hats deswegen gut gefallen.

                                          Robert McCall eleminiert u.a. die Camorra, zumindest einen Don und seine Schergen. Das ist hochgradig glaubwürdig, aber gut in Szene gesetzt und im Gegensatz zu den beiden Vorgängern mal was anderes. La dolce vita in Italia.

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                                          • 8

                                            Also das Genre macht Spaß und wenn die Filme zu einem vernünftigen Preis angeboten werden, greife ich zu. Aktueller Fall ist die Neuauflage dieses Poliziesco Klassikers (ja, so muss man ihn nennen).

                                            Fernando di Leo lässt vor seinem "Regieführenden Teufel" Mario Adorf als Rocco von der Leine und dieser dankt es ihm mit einer Glanzleistung. Aber auch Gastone Moschin überzeugt mit nuanciertem Schauspiel. Desweiteren führt Barbara Bouchet ne Art feuchten Tanz auf und auch weitere mir vornehmlich von Italowestern bekannte Recken spielen mit.

                                            Das der komplette Rest stimmt, ist dem Regisseur zu verdanken.

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                                            • 8

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                                              Spektakuläre Autoaction aus Italien, an denen Remi Julienne beteiligt war, sind das A und O dieses relativ gewaltarmen Polizeifilmes aus bella Italia. Hier wird fast die legendäre Spagna im Herzen Roms von einem Sportwagen beschädigt. Heutzutage undenkbar so etwas zu drehen. Wenn zum Ende der arme Stuntman vom Heck des Porsches "geschrammelt wird" bleibt zudem der Mund offen. Mich erinnerte das Werk auch an Taxi. Da hat sich Luc Besson wohl inspirieren lassen.

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                                                Etwas blutleer sprich langsam kommt der großartig spielende Vampir daher. Für mich zuviel Kunst in der Inszenierung.

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                                                  Da haben sich die ARD und ihre Degeto mal richtig was getraut. Eine Serie weit weg von den üblichen, öffentlich rechtlichen "Geh auf Nummer sicher Pfaden". Gesendet zu später Stunde und auch noch ab Folge 3 oder 4 ab 16 Jahren. Das bedeutet für jeden Interessierten eine Anmeldung mit Altersnachweis, damit in der Mediathek zu jeder Zeit geguckt werden kann.

                                                  Aber nun zu "Oderbruch". Mir hat diese Mysteryserie mit Horroranklängen sehr gut gefallen. Die Spannung baut sich langsam auf, es entwickelt sich ein Sog und kulminiert in einem überraschenden Finale (hier dann nicht meckern und das ganze auf sich wirken lassen). Schauspielerisch isses klasse, auch die Inszenierung überzeugt.

                                                  Kurzum: die beste Serie, die ich in letzter Zeit in den Öffis gesehen habe. Also anschauen...

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                                                    derblonde 15.01.2024, 18:54 Geändert 15.01.2024, 18:55

                                                    Ein über jeden Verdacht erhabener Bürger, übrigens ein Vollsympath der üblen Sorte, treibt in dieser bösartigen Krimikomödie sein Unwesen. Aufgrund unausweichlicher Spoilerei bleibts bei dem Satz.

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