Dom699 - Kommentare
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Alle Kommentare von Dom699
Den Film finde ich gut, obwohl ich ihn genauso gut richtig schlecht finden könnte. Klar, er ist soo unrealistisch, albern, propagandistisch und infantil politisch, dass er unter Betrachtung der politischen Wirklichkeit seiner Zeit schon garnicht mehr wie ein selbstzweckhafter Actionfilm wirkt, sondern eher wie eine wohlplazierte, ausgeklügelte Propagandabombe, voller Klischees, Unwahrheiten und Unzulänglichkeiten. 'Unter andern Umständen wäre sowas natürlich ein Genickbruch.
Aber irgendwie seh ich da mehr in dem Film. Die unbezweifelbaren Makel des Filmes erscheinen mir beim betrachten substanzlos, da das Grundgerüst einfach genial und zeit sowie zeitalterunabhängig ist. Ivan Drago erscheint, wie der Name vermuten lässt, als großer, scheinbar übermächtiger Drache, der dem Ritter den Weg versperrt. Die Rachethematik erscheint in der ersten Hälfte des Film maßgeblich, wird aber durch die Erkenntnis der Hauptfigur aufgehoben, dass alle Beteiligten nur Marionetten in einem überdimensionierten politischen Schmierentheater sind. Am Ende bleibt keine Rache, nur die Aussage, dass die Menschen sensibler miteinander umgehen sollten.
An den richtigen Stellen ist der Film ernst, und an den richtigen Stellen ist der Film nahezu lächerlich überzeichnet. Der permanente Einsatz wuchtiger Montagen, die je nach Situation Trainigsfortschritt oder die Bearbeitung emotionaler Zweifel untermalen, geben dem Film eine Stromlinienförmigkeit und einen Kultfaktor, der meiner Ansicht nach in dem Genre bis heute ungeschlagen ist. Und als man denkt, kultiger geht es nicht mehr, verwandelt sich Rockys Streben im Training, neben allen anderen Metaebenen noch zum Kampf der Natürlichkeit gegen die Technologie. An diesem Punkt, wenn die 4 oder 5 Metaschicht der Torte aufgetragen wurde und sämtliche sich aufdrängenden rationalen Gedanken auf die ein oder andere Art abgewehrt wurde, macht sich das Gefühl breit, mehr zu sehen als man selbst denkt.
Könnte es sein, dass in der Figur des Ivan Drago ein unsicherer, missbrauchter Frontsoldat steckt, der eigentlich unwillentlich handelt? Manche seiner Blicke und sein Ausbruch am Ende legen das nahe. Kann es sein, dass Apollo sterben wollte? Nach der ersten Runde war klar, er kann eigentlich nicht gewinnen, trotzdem hat er Rocky verboten das Handtuch zu werfen. Manifestiert sich hier die Todessehnsucht, der Wunsch nach der absoluten Befreiung von irdischen Leid, dem Zweifel und der Pein, die das Leben des alternden, an Glanz verlierenden Kriegers auf einzig ehrhafte Weise beenden kann? Ist es Zufall, dass Rocky sein Trainig in Schnee und Eis durchführt, oder symbolisiert das Eis nicht viel mehr die Isolation, die Einsamkeit und die emotionale Schutzlosigkeit, eben den gleichen Mechanismen gegenüber, die bereits Apollos Leben forderten. Rocky und Apollo waren fast identische Krieger, nur an unterschiedlichen Punkten ihres Lebens. Rocky ging bei keiner möglichen Betrachtung optimistisch in den Kampf. Konnte Rocky nur überleben, weil Apollo starb, und sein Opfer in Rocky eine Art katalytischen Vorgang auslöste, der ihn erst auf eine höhere Ebene brachte, von da aus er die Dinge erst ohne den Drang der absoluten Selbstaufopferung betrachten konnte?
Beim betrachten werde ich das Gefühl nicht los, Rocky 4 ist eigentlich ein sehr cleverer Film der viele existenzialistische, unbequeme Fragen stellt und viel über die Psyche seiner Figuren und der Welt in der sie leben, politisch sowie privat, verrät. Etwas so umfangreiches und doppeldeutiges so zu verpacken, dass am offensichtlichen Ende ein wahrer Diamant des 80er Kinos steht, und offenkundig auch noch DER Film entsteht, der den kalten Krieg auf seine Grundelemente dekonstruiert und offenlegt, dass hätte willentlich wahrscheinlich auch der fähigste Regisseur nicht so auf den Punkt, nicht so essentiell fertig gebracht, wie Sly es scheinbar nebenbei schafft, und der uns dabei noch mit einem sexualisierten Haushaltsroboter verwirrt und uns mit einer der lächerlichsten Reden der Filmgeschichte zu Tränen rührt.
Aber wer weiss, vielleicht lieg ich auch falsch und der Film ist einfach nur scheiße...
Sylvester Stallone als leicht unterbelichteter, aber gutherziger und willensstarker Arbeiterklasseheld, der seiner todkranken Ex-Frau am Sterbebett verspricht, sich um ihren gemeinsamen Sohn zu kümmern. Dieser ist ein verzogener, neunmalkluger Militärschüler, der ihn hasst weil er dumm und arm ist. Das hat er von seinem Großvater, Industrietykoon, Machtmensch und Slys Ex-Schwiegervater, der ihn auch hasst weil er dumm und arm ist und seinen Enkel mit allen Mitteln von seinem Vater fernhalten möchte. Im Rahmen dieses offensichtlich an griechische Familientragödien angelehnte Dramas, muss Sly das Herz seines Sohns gewinnen indem er ihn zwingt gegen Autobahnraststättenproleten Armdrücken zu machen, die Villa seines Ex-Schwiegervaters mit einem LKW zerwichsen und nebenbei noch Weltmeister im Armdrücken werden.
Spoiler: Natürlich schafft er das alles und zwar genau wie in Rocky, nicht Mittels Verstand oder Kraft, sondern in erster Linie durch seine unbedingte und nahezu manische Willensstärke und seine Fähigkeit, wirklich jeden Haufen Scheiße den das Leben ihm in den Weg stellt runter zu schlucken und noch einen Nachschlag zu Verlangen. Und am Ende bekommt er Alles. Seinen Sohn, Respekt, den Weltmeistertitel und einen neuen LKW, auf dem er dann direkt einen pornografisch großen Chromadler befestigt.
Fazit: Unter seiner leicht kauzigen, konservativen 80er Jahre Schale schlummert hier eine Geschichte, in der so viel Heldenmut, Idealismus und Tragik steckt, das sie in leicht veränderter Form auch einer Wagneroper oder einer shakespearschen Tragödie zu Ehren gereichen würde.
Voll Geil...
tatsache ist doch, disney existiert als erfolgreicher filmproduzent nur noch in der (blumigen) erinnerung der fans. selbst filme wie küss den frosch, die sowohl gut gemacht als auch gut geschrieben waren, haben weniger aufmerksamkeit und einnahmen eingeheimst, als selbst nur unterdruchschnittliche cgi-filme. als unternehmen das überleben möchte, muss man den objektiven blick in die zukunft werfen und der malt nunmal ein noch düstereres licht auf den möglichen profit durch zeichentrickfilme. warum auf eine umständliche, altmodische und teurere technik setzen, wenn die zu erwartenden einnahmen durch das benutzen einer neuen, einfacheren und günstigeren technik wesentlich höher sind? nur weil es nostalgische mittdreißiger gibt die nicht wollen das die welt sich weiter dreht? selbst wenn disney nicht seit jeher ein erzkonservativer, propagandistisches und zutiefst kapitalistisches studio wäre, was allerdings eine tatsache ist, käme diese entscheidung einer selbstaufgabe gleich.
Uwe Boll!!!
ich würds tun...
ich würds tun...
ich würds tun...
ich würds tun...
ich würds tun...
ich würds tun...
ich will frasier...
ich hoffe hart es wird ein Liopleurodon. allerdings wird es schwierig das in die story zu integrieren...
auch sein konflikt mit rob schneider hat großen unterhaltungswert.
rip...
Ich würds auf jeden fall tun...
Alles gute zum Geburtstag!!!
Und ich würds tun...
Ich erwarte von einem Film in dem Affen vorkommen eigentlich ein wesentlich höheres komödiantisches Potential. Das ist hier leider nicht gegeben. Da empfehle ich eher Lancelot Link. Aber trotzdem war der Film echt gut. Weaver spielt mit Leidenschaft.
Haa ha...
die handlung ist hanebüchen und schlicht lächerlich. jedes kind weiss das percy jackson das goldene vlies überhaupt nicht finden kann, da kratos es bereits seit god of war 2 besitzt...
Ich hab den allerersten Godzilla nie gesehen...
Mimimi?
Hättest ihn dir ja nicht angucken müssen...
auch wenn er gut gespielt war, stephen empfinde ich als furchtbare figur, der mir ein sehr negatives licht auf django unchained geworfen hat. ich mein, wenn ein film der dermassen explizit rassistische gewalt ohne weiterführende erklärung einen schwarzen als größten rassist gegen die eigene rasse darstellt, dann ist das möglicherweise kunst. aber die sich aufdrängende der verantwortung gegenüber diesen zuständen beantwortet er damit irgendwie fehlerhaft. ich mein, wenn schon ein hochintelligenter schwarzer selbst ohne rationalen grund die schlimmst mögliche bestrafung eines anderen schwarzen fordert, dann kann man den weißen auch nicht soviel reelle verantwortung unterstellen.
früher hätt ichs getan...
mein totschlagargument gegen synchros: clever und smart mit erkan und stefan :-{
das kann ja nix werden...