Dom699 - Kommentare
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Alle Kommentare von Dom699
Mittlerweile wünsche ich mir einen Kaderwechsel bei den Marvelfilmen. Irgendwie scheinen die Filme zwar immer sehr gut und episch, aber bei näherer Betrachtung ist es doch irgendwie immer dasselbe, hat den selben Look und die selben Gags. RDJ steht für mich symbolisch für diesen ganzen Trend. Er spielt sich im Grunde immer nur selbst, kassiert dafür perverse Mengen Geld und ist meilenweit von jeglicher Innovativität entfernt. Also im Grunde wie bei Johnny Depp.
Ich glaube, in 10 Jahren gucken wir alle auf die Marvel Phase 1 Filme und werden denken: "Jo, is ja ganz nett aber auch ein einziges ödes Klischee. Komisch das ich das damals so abgefeiert habe."
Hmm tja,
ich muss sagen, hätte ich eine Wertung dieses Film direkt nach dem Kinobesuch abgegeben, es wäre eine glatte 10 gewesen. 3 Tage später sind die Eindrücke etwas gesetzter und ein Blick mit weiterem Horizont ist mir möglich.
Generell ist der Film natürlich sehr gut. Die Figuren sind allesamt super gespielt, die Story ist wendungsreich und authentisch und das Erlebnis ist im ganzen audiovisuell sowie dramaturgisch ein höchst sinnliches Erlebnis. Ich hab den Film im Kino sehr genossen. Als ich dann auf Moviepilot die Kritiken durchgelesen habe und einige, wie mir scheint überzeugte Trekkies, den Film aufgrund seiner Abkehr ursprünglicher Star Trek Merkmale kritisierten, dachte ich nur: HA, diese Trekkies, die sind auch nie zufrieden. Da bekommen sie einen so bombasischen Film und beschweren sich immer noch. (Ich selbst kenne Star Trek zwar aber war nie ein riesen Fan. Ich war immer eher Star Wars Fan.)
Als ich, wie gesagt, nochmal über alles nachdachte, viel mir auf, dass die Trekkies im Grunde recht haben mit ihrer Kritik. Star Trek war im Gegensatz zu Star Wars immer weniger Bombast zugunsten ausführlicher Beschreibungen von Politik und Völkern des Universums und umfangreichen philosophischen und moralischen Themenschwerpunkten. Sie haben zum Teil versucht, diesem Anspruch gerecht zu werden, aber scheiterten dabei meiner Ansicht nach. Man merkt dem Film schmerzlich an, dass wirklich jede Zehntelsekunde des Films auf Effektivität und Unterhalttungsnutzung designed wurden. Leider macht das bei allem guten Willen ein wirkliches Star Trek Feeling unmöglich. Wer mal drauf achtet, der Film spielt annähernd in Echtzeit. Die Figuren werden in einem durchgehend von Kampfschauplatz zu Kampfschauplatz gehetzt, nur unterbrochen von einer Flucht unter Zeitdruck, einem Weltallkampf, einer Lebensrettung in letzter Sekunde, einer bedeutungsschwangeren Diskussion mit dem psychopathischen Erzfeind und einem Verrat. Szenenwechsel werden oftmals nur durch ein heftiges ruckeln der Kamera angekündigt.
Und da haben wir das Kernproblem: Die Entwicklungen von Into Darkness haben inhaltlich, lässt man die Popcornaspekte aussen vor, nichtmal die Substanz einer einzigen Episode der alten Serie. Das soll nicht heißen das Abrams einen schlechten Job gemacht hätte. Tatsächlich hätte das Resultat noch viel viel schlechter sein können. Aber ich fürchte, dass was Star Trek wirklich ausmacht scheint sich vom Massengeschmack so sehr entfernt zu haben, dass ein im Grunde so oberflächlicher und auf Schauwerte fixierter Film wie Into Darkness schon das absolut höchste der Gefühle und dessen was man erwarten darf ist. Das also die Trekkies frustriert sind, über die scheinbaren Vorzeichen des Zeitgeistes, erscheint mir so absolut nachvollziehbar.
Andererseits, irgendwie können sie auch froh sein. Hätte Star Trek vor 14 Jahren schon ihre Episode 1 bekommen, es hätte sich zwar wie bei Star Wars zeitgeistlich und wirtschaftlich gelohnt, aber es hätte auch wie bei Star Wars einen Keil in die Fanbase getrieben und die alten Werte noch viel offensiver und beleidigender mit Füssen getreten.
Ich bin für Lars von Trier
enthält spoiler:
ich fand ihn auch ganz gut. die idee, tony über weite teile des films improvisieren zu lassen und ihn ohne seinen anzug auskommen zu lassen, hat gut funktioniert und der serie neue impulse gegenben. eine mehr mechanische bedrohung hätte ich zwar besser gefunden als diese feuermutanten, aber auch hier, es war mal was neues und hat funktioniert und den marvelkinokosmos erweitert. die idee, den mandarin zum strohmann zu machen, fand ich auch sehr gut, auch wenn ich vertehe warum sich comicfans darüber aufregen. tatsache ist aber, die filme sind ein anderes medium aus einer anderen zeit und interpretieren die klassischen inhalte auf ihre weise. da der mandarin eine zutiefst zeitgeistlich geprägte und bei näherem hinsehen ziemlich kontroverse figur ist, in der die angst vor dem kommunistischen chinesen manifest wird, macht es in einer modernen interpretation nur sinn, die figur zu dem zu machen was sie de fakto immer war: eine projektionsfläche.
alles in allem jedenfalls ein guter, unterhaltsamer film, der versucht die figuren und den kosmos weiterzuentwickeln und neue schwerpunkte setzt. ich hätte allerdings gerne mehr infos zur weiterentwicklung der marvelgeschichte gehabt. die vielen sehr enttäuschten kritiken kann ich nicht so recht nachvollziehen. warum erwartet man von einem reinen unterhatungsprodukt soviel, dass man über ein überdurchschnittliches ergebnis vollkommen beleidigt ist?
die werden sicherlich einen jp4 machen.
man kanns drehen und wenden wie mal will, auf der liste fehlen die zwei offensichtlich abgenudeltsten und nervigsten serien: die simpsons und how i met your mother. geht beides garnicht mehr und lebt nurnoch durch den mythos des eigenen rufs...
Kurzum die beste aller Zeiten, meiner Meinung nach.
Hier stimmt einfach alles und gerade der Widerspruch, Walters Entwicklung den Film/Fernsehkonventionen zuwiderlaufend nicht zur Erkenntnis eines gerechteren Lebens sondern zur eiskalten, soziopathischen Rationalität zu zeichnen, verdient allergrößten Respekt. Normalerweise würde man erwarten, eine solche Geschichte genau andersherum erzählt zu bekommen.
hmm, kenne nur einen auf der liste, aber das genre interessiert mich auch so garnicht. zurück in die zukunft reicht mir...
würde ich eher als psychothriller bezeichnen, nicht als horror...
aber super streifen, leider recht unbekannt...
hmm, einerseits ist hellboy eine angenehme abwechslung im marvelüberladenen genre der comicverfilmungen. andererseits waren die filme auch echt nicht so toll. also ich brauchs nicht...
zur abwechslung mal etwas kritik: hmm, ja gut geschrieben, allerdings auch nicht gerade innovativ. das soviele kommentare immer komplette inhaltsangaben sein müssen finde ich ebenso unpassend, wie überhaupt in einem film wie commando logik, realismus und sinn zu suchen bzw zu vermuten. genauso gut könnte man den ghandifilm kritisieren, weil keine verfolgungsjagten und leichtbekleidete frauen vorkommen. aber klar, am ende ist wieder alles nur spaß und man erkennt, das produkt ist ein unikat und die ursprüngliche suche nach typischen qualitätsmerkmalen eines films führt zu keinem ergebnis. so liesst sich der text zwar dynamisch und unterhaltsam, und man empfindet als leser eine art erkenntnis über die gegenüberstellung der soll und haben ebenen der filmanalyse, aber unterm strich wusste man das alles schon vorher.
wieso datt denn? der war doch kacke...
hmm, die neuen mutanten sind ja eher so die dritte reihe, würd ich sagen. wenn die kacke am dampfen ist würde ich nach wolverine, colossus, nightcrawler und gene grey schreihen. nicht nach blink oder bishop.
das amityvillehaus, das psychohaus und irgendein xbeliebiges spukschloss aus nem alten hammerfilm...
hmm, ich wäre da nicht für. snyders eigener stil, der mir in manchen filmen sehr gut gefällt, scheint mir für das was ich von jl erwarte als unpassend. einfach unecht wirkende bilder, viele zeitlupen, bullet time effekte und monologe aus dem off mögen bei watchmen oder 300 inn machen. aber bei jl?
ich hätts getan...
ich würds tun...
glaube kaum. smith ist viel zu besorgt um seinen ruf, als das er einen saufenden, gewalttätigen und rumhurenden weltallrocker spielen würde. der macht nur noch helden, die die welt retten und am besten noch ihre kinder mitbringen, welche dann wiederum von seinen kinder gespielt werden. nee, selbst tom cruise ist coooler geblieben was seine rollenwahl angeht.
Echt voll zum kotzen...
Absolut schrottiger Christenschund, der sich selbst viel zu ernst nimmt und bei näherer Betrachtung völlig unlogisch ist. Cage befand sich hier auch gerade in seiner uninteressiertesten Schaffensphase und dackelt die meiste Zeit nur overactend von A nach B. 2 Punkte gibts für die nett inszenierten Katastrophen. Der Rest ist einfach nur öde und albern.
Asgard, 8.30 Uhr, wieder mal Regen, perfekter Halt fürs Haar. Drei Wetter Taft.
Eine UMFANGREICHE Sozialstudie, die die DICKE Luft im Hause der FETTLEIBIGEN Precious dargestellt, deren Mutter sie für ihre eigenen AUSGEDEHNTEN Probleme verantwortlich macht. Die Geschichte ist BEILEIBE nicht leicht VERDAULICH, sondern zeigt uns ungeschöhnt das PRALLE Elend der Familie und den GEWALTIGEN Druck, der auf der Protagonistin liegt. Dabei wirkt das Gezeigte nie AUFGEBLASEN, das Tempo des Films ist nie SCHWERfällig und seine Aussage bleibt WUCHTIG. Trotz der unbestreitbaren MASSE ähnlicher Filme, besticht Precious durch seine ENORME Sensibilität, seine VOLUMINÖSE Inszenierung und seine AUSLADENDEN Optimismus. Es sollte viel mehr Filmen solcher GRÖßE, eines solchen FORMATS geben, deren künstlerisches AUSMAß Anspruch und Zugängigkeit so angenehm GEWICHTET. Der Film hat bei mir jedenfalls EINDRUCK hinterlassen.
nein, nein, nein, nee , nein, nö, nein, nein, voll nicht, nein, nein, auf keinen fall, nein, Nein, Nöö, Nein, einfach NEIN!!!
Eine leidenschaftliche und aufopferungsvolle Liebesgeschichte zwischen einem 20 Meter großen, seit Jahren isoliert lebenden wilden Gorillamonster und einer erfolglosen Showblondine mit Kleidergröße 36? Dafuq?
Trotz wirklich bombastischen Effekten, einer atemberaubenden und angenehm oldschooligen Abenteuerachterbahnfahrt, einem brilliant dargestellten New York der 30er Jahre und den fiesesten Insektenmonstern der Filmgeschichte, frage ich mich die ganze Zeit zwei Dinge:
1. Würde man sich an diese Grundstory nicht aus dem popkulturellen Menschheitsgedächnis heraus erinnern und sie deshalb nicht hinterfragen, würde man eine solche Geschichte nicht irgendwie pervers finden?
und 2: Was hätte wohl Russ Meyer aus dem Stoff gemacht?
die konzepte von eric draven sehen ja lächerlich aus. wie ein metrosexueller steampunk goth, vor dem nun wirklich keiner angst haben brauch.