DrunkenCherry - Kommentare

Alle Kommentare von DrunkenCherry

  • 10

    Filmempfehlung: Gutterballs "Verfickt"-Saufen: Immer wenn das Wort "verfickt" fällt erstmal einen Kurzen genehmigen. Dann liegt man nach einer halben Stunde ohnehin schlafend auf der Couch und kann nicht mehr meckern.
    Aber mal im Ernst: Dass Gutterballs hier so schlecht weg kommt, kann ich ja gar nicht glauben. Ihr schreit doch immer nach "härter, geiler, besser"! Dann kriegt ihr es in Form des BBK (Bowling Bag Killer) und dann ist es auch wieder nicht Recht.
    Was mich angeht, gehört Gutterballs für mich zu den besten Slashern der letzten Jahre. Allerdings gehört er zu den Streifen, die man in Deutschland leider nur verstümmelt bekommt (um über 20 Minuten gekürzt...das heißt, alle guten Szenen fehlen). Der Import der deutschen Fassung uncut wird also dringends vor der Sichtung empfohlen.
    Gutterballs ist eine perverse Mischung aus 80er Jahre Trash-Slasher (die Optik ist wirklich umwerfend, wenn man es oldschool mag) und Rape & Revenge. Die Vergewaltigungsszene ist ultra brutal, geht bis an die Grenze des Erträglichen (vorallem wenn man ihn als Frau guckt) und ist für mich eine der verstörendsten der Filmgeschichte. Danach taucht BBK auf und metzelt fröhlich vor sich hin.
    Sicher,d er Killer sieht lächerlich aus, aber was einem hier an Gore geboten wird, macht Spaß. Generell hat man hier echt Fun. Gut, wenn man es nicht mag, wenn übermäßig viel geflucht wird....dann sollte man zu obrigem Tipp greifen. Die Figuren sind eigentlich alle unsympathisch...und deswegen macht es so viel Spaß zu sehen, wie sie alle niedergemetzelt werden. Hier bekommt man ein Schlachtfest! Und das Set, die Bowlingbahn ist dazu bestens geeignet. Ein geiler Partytsreifen, den ich mir immer wieder gerne ansehe.

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    • 2 .5

      Man sollte aufhören, wenns am schönsten ist...und das war spätestens nach dem dritten Teil. Die Reihe wird immer grottiger und das hier ist ihr trauriger Höhepunkt.
      Die Familienverhältnisse der Rednecks werden näher erläutert und nahezu ins Lächerliche gezogen. Und trotzdem ist es weder lustig noch gruselig. Auch die Effekte scheinen immer übler zu werden. Wenn Teil sieben noch kommen sollte, kann diese schlechte Performance nur noch durch computeranimiertes Blut und völlig in einer Greenbox erstellten Umgebung plus Handpuppenrednecks gestoppt werden...

      • 6 .5

        Grandiose, teils bitterböse Satire die Linklater mit richtig guten Schauspielern in Szene setzt. Da wird man durchaus zum Denken angeregt. Auf jeden Fall einen Blick wert.

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        • 6
          DrunkenCherry 16.05.2015, 05:14 Geändert 16.05.2015, 05:39

          2 Tage Paris ist einer dieser Filme, für die man es mögen muss, schier endlosen Dialogen zu lauschen. Er ist geprägt von französischem, rohen Humor und Obszönität. Ein bisschen fühlt man sich an die Before-Reihe von Linklater erinnert. Kein Wunder, hat Delpy, die das Drehbuch verfasst hat, oft mit ihm gearbeitet. Allerdings sind die Dialoge nicht ganz so tiefgründig, sondern eher sexuell orientiert.
          Die vielen Handkameraaufnahmen wirken sehr europäisch und geben dem Film den nötigen Charme.
          Hier wird weniger auf Slapstick gesetzt, sondern auf alltägliche Situationskomik und Zweideutigkeiten.
          Hier wird über weibliche Schambehaarung sinniert und alle französischen Taxifahrer scheinen einen an der Klatschen zu haben.
          Ich bin dem Humor des Films nicht abgeneigt, jedoch ist er gelegentlich doch etwas befremdlich. Auf jeden Fall ist die Geschichte authentisch und kurzweilig.
          Die Charaktere sind alle so irrwitzig kurios, wie man es nur selten sieht. Wenn man offen für diese etwas andere Art von Film ist, kann man hier auf jeden Fall seinen Spaß haben.

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          • 4 .5

            Die Schauspieler sind völlig ok und von rauchen, der Story Leben einzuhauchen. Doch diese dümpelt einfach völlig lustlos vor sich hin. Es ist eine dieser Romcoms, die nur milde witzig sind und die man in ähnlicher Form schon dutzende Male gesehen hat.

            • 4 .5

              Diesen Film habe ich nur gesehen, weil ich durch Zufall mal den zweiten Teil der Katie Lapp Reihe gesehen habe. Und der Filmfan in mir wollte unbedingt die Vorgeschichte kennen lernen. Und das, obwohl mir bereits der zweite Film zu christlich und kitschig war.
              Aber manchmal kann diese absolut heile Welt ja auch angenehm sein. Kopf aus, Film an.
              Die Bilder der Landschaft sind super schön.
              Und auch die Tradition der Amish kennen zu lernen ist ganz interessant.
              Auch der Soundtrack ist richtig toll und gefühlsmäßig ist der Film auf der richtigen Fährte. Aber er geht nicht tief genug. Er ist eben nur die Vorgeschichte zu The Confession. Und auch wenn die Filme eigentlich nicht der wirkliche Hit sind, nervt es mich, dass der dritte und abschließende Teil bisher nicht gedreht wurde. Denn wie das ganze ausgeht, wäre inzwischen dann doch interessant.

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              • 4

                Eine Komödie im leichten 80er Jahre Stil, die vor Kitsch und erzwungenem Feel Good-Getue nur so trieft.
                Obwohl es durchaus charmant wirkt, schmerzt es zu sehen, dass Rob Lowe sich inzwischen für solche Billigproduktionen hergeben muss.
                Gelingt es dem Film auch zu Beginn noch, die Charaktere interessant zu machen und Interesse an ihrer Geschichte zu wecken, wirkt er gegen Ende immer aufgesetzter und lächerlicher. Alles ist zu konstruiert. Das Gute siegt stets über über das Böse. Was zu dieser Art Film zwar dazu gehört, ist hier einfach nur langweilig inszeniert und wirkt beinahe einschläfernd. Total Schade um das Talent der Schauspieler.

                • Ich steh ja trotz meines Alters total auf Pferdefilmchen....aber allein der Trailer zu diesem Film erinnert zu stark an eine Episode der Serie Heartland. Da ist mir schon die Lust vergangen.

                  • 5

                    Auf den Film bin ich eher durch Zufall gestoßen und die Tatsache, dass Bon Jovi mitspielt, hat mich dazu bewogen ihn an zu machen.
                    Und Robert Redford als ausführender Produzent haben mir auch Hoffnung gegeben.
                    Die Landschaftsaufnahmen schon zu Beginn sind richtig schön und es verspricht ein angenehm ruhiger und romantischer Film zu werden.
                    Und was er auch gut rüber bringt ist das typische Kleinstadt Feeling. Es wird getratscht, jeder kennt jeden und immer trifft man dieselben Leute. Wenn man wie ich selbst an so einem Ort aufgewachsen ist, wird man fast ein wenig sentimental.
                    Doch es fehlt dem Streifen an Charisma. Obwohl richtig gute Darsteller am Werk sind, kommen keine Gefühle auf. Teils wirken die Figuren sogar richtig unsympathisch. Und da wird mir bewusst, dass es sich hier gar nicht um eine typisch schnulzige Lovestory handelt. Eher wird gezeigt, wie eine Frau, die unzufrieden mit ihrem Leben ist, einen Hoffnungsschimmer in ihrem Ex sieht. Er dient als Mittel zur Flucht aus dem verhassten Kaff. Sich da in die Rollen hinein zu versetzen fällt oft schwer, die Handlung hat aber etwas angenehm dramatisches.
                    Aber die Gefühlsküche bleibt kalt. Lediglich das Selbstmitleid der Protagonistin kommt authentisch rüber.
                    Das Ende ist dann die logische Konsequenz des Egotrips der Hauptrolle und lässt mich mit einer Mischung aus Akzeptanz und Genervtheit zurück.
                    Ein seltsamer Film, den man besser hätte umsetzen können. Vielleicht irgendwann eine zweite Sichtung wert.

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                    • Nachdem ich in meiner Jugend jeden Samstag bei "Das Leben und ich" mitgefiebert habe, muss ich jetzt natürlich das Spin Off...oder die Fortsetzung gucken. Und es treten erschreckende Parallelen auf, das kann man schon nach einer ausgestrahlten Folge sagen.
                      Riley Matthews verhält sich brav und meist wie ihre Eltern es von ihr verlangen (genau wie damals ihr Vater Cory). An ihrer Seite hat sie die rebellische Lederjacken tragende Maya (also den weiblichen Shawn Hunter). Cory Matthews übernimmt Rolle von Daddy und gleichzeitig predigendem Lehrer (Feeny).
                      Um die Gemeinsamkeiten beider Serien ein wenig abzudämpfen hat Riley einen kleinen Bruder statt eines großen.
                      Obwohl die Serie also nicht besonders innovativ scheint, werde ich dran bleiben. Für Kinder ist es einfach eine neue Sitcom, für manche Erwachsene eine Art Wiedersehen mit "alten Freunden", denn neben Ben Savage und Danielle Fishell bekommen auch Rider Strong und William Daniels Gastrollen. Allein dafür lohnt sich das gucken schon. Und auch wenn ich immer noch auf eine deutsche DVD/BR Veröffentlichung von "Das Leben und ich" hoffe, bin ich froh, dass Disney mit Girl Meets World einen Teil meiner Jugend reanimiert hat.

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                      • 5

                        Leider gibts bisher nur die spanische Originalfassung mit Untertiteln. Aber das war gar nicht so dramatisch...man muss halt aufpassen, wenn man der spanischen Sprache nicht mächtig ist.
                        Der Film zeigt die Geschichte mehrerer junger Erwachsener. Alle bewegen sich in der Techno-Szene und in so gut wie jeder Minute des Films wird was gezogen oder eingeworfen. Und wenns keine Drogen gibt, wird gevögelt. Gut, der Titel lässt nichts anderes vermuten, aber es fällt dann doch auf, dass es keine wirkliche Handlung gibt.
                        Ich fühlte mich ein bisschen ans kleine Fernsehspiel im ZDF erinnert. Das Bild ein klein wenig zu körnig und nicht das größte Budget. Ist wahrscheinlich kein Film, den man gesehen haben muss, aber eine einmalige Sichtung ist ok und der kulturelle Touch wegen des OmUs dürfte dem ein oder anderen gefallen.

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                        • 7 .5

                          Was für ein wirrer und abgefahrener Film. Die erste halbe Stunde habe ich mich gelangweilt. Doch je verworrener es wurde, desto mehr hat es mich auch gepackt.
                          Sandra Bullock spielt erstklassig. Die Frau steht einfach für ein hohes Schauspielniveau.
                          Aber auch die Geschichte ist völlig abgefahren. Dieser hin und her...ein Lob an die Drehbuchautoren.
                          Ich glaube, ich hätte dem Film eine zehn gegeben, wenn das Ende nicht so blöd gewesen wäre. Ein gelungenes Happy Ende wäre machbar gewesen und ich habe total mitgefiebert. Das tatsächliche Ende erschien mir dann wie ein kläglicher Kompromiss.

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                          • 5

                            Relativ kurzweiliger Spaß bei dem alles und jeder durch den Kakao gezogen wird. Hat mich ein wenig an den ersten Scary Movie erinnert. Sicher ist der Humor blöd, aber ab und zu muss sowas mal sein. Ich hab schon dümmere Filme gesehen in der Sparte Parodie.

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                            • 7

                              Der Nebel präsentiert sich durchaus mystisch und in einer drückenden Atmosphäre. In kurzen Abständen tauchen immer neue Kreaturen auf und reißen die Protagonisten ins Verderben.
                              Auch wenn die Animationen nicht immer die besten sind, schafft der Film es, Spannung aufzubauen und einen richtig zu packen. Jeder Darsteller hat einen eigenen Charakter, den er überzeugend rüber bringt. Und so ist auch die gesellschaftskritische Komponente des Films durchaus interessant. Die verzweifeltenen Menschen, die der religiösen Fanatikerin folgen halte ich für durchaus realistisch.
                              Das Ende ist dann ja noch richtig schön fies. Endlich mal nicht so vorhersehbar. So gehört Horror!

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                              • 5

                                Statt auf einen ernsthaften Thriller läuft der Film schnell auf einen völlig wirren Drogentrip hinaus. Doch trotz der reichlichen Sex-Szenen und der Situationskomik schafft Harvard Man es einfach nicht, mich zu fesseln oder zu überzeugen.
                                Selbst Sarah Michelle Gellar spielt etwas gelangweilt, sodass man des öfteren auf die Uhr schaut...
                                Ich finde, man hätte aus dem Stoff mehr machen können. So wird es ganz sicher keiner meiner Lieblingsfilme.

                                • 7

                                  Durchaus spannender, wenn auch teils langatmiger Thriller. Die Grundidee ist erfrischend anders und die bekannten Schauspieler hauchen der Geschichte Leben ein. Leider tauchen hier und dort Logikfehler auf, doch über die kann man hinwegsehen.

                                  • 5

                                    Gleich zu Beginn merkt man, dass es sich nicht um die teuerste Produktion handelt. Die Synchro ist mies, aber das schreckt mich nicht.
                                    Die Geschichte trieft vor Dramatik und schafft es sogar einigermaßen Spannung aufzubauen. Ein wenig fühle ich mich an die Verfilmungen der Nora Roberts Romane erinnert. Und egal wie unspektakulär der Film ist, man will doch wissen, wer denn nun der Mörder ist.
                                    Für einen gammeligen Sonntagnachmittag auf der Couch war es ok.

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                                    • 5

                                      Bekannte Gesichter in einer Komödie nach bekanntem Schema. Man weiß also, was man bekommt. Flachen Humor ohne Sinn und Verstand. Die Witze zünden nicht immer, sind aber ganz ok. Man erhält einen Paranormal Activity ohne Schockeffekte. Zum einmaligen gucken völlig in Ordnung.

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                                      • 7

                                        Dein Mann täuscht vor, du hättest ihn umgebracht, um mit deinem Sohn und deiner besten Freundin plus zwei Millionen Versicherungskohle durchzubrennen. Du wanderst erstmal in den Knast- also was tun, als du auf Bewährung raus kommst? Ganz klar: Rache!
                                        Doch das Rachemotiv gerät mehr in den Hintergrund im Laufe des Films. Mehr geht es darum, dass die Protagonistin ihren Sohn wieder sehen will.
                                        Zeitgleich hetzt ihr Bewährungshelfer sie durchs Land.
                                        Wir erhalten einen soliden Thriller, dem ich mehr Hass- und Rachegefühle gewünscht hätte. Aber die Schauspieler spielen super und die Grundidee ist sehr schön. Man bekommt Action und Spannung, deswegen sehr sehenswert.

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                                        • 8

                                          Was für ein herrlich abgedrehter Scheiß! Man Mixe die Genres Sci-Fi, Horror und Komödie, paart sie mit völlig kaputten Dialogen, neuen Ideen und guten Schauspielern... Und man erhält John Dies At The End.
                                          Der Film lässt sich in keine Schublade steckenstecken und kommt neu und frisch daher. Hätte auch die Verfilmung eines Comics sein können...die Effekte sind ganz gut und kreativ.
                                          Generell erhält man hier keine Massenware, sondern ein filmisches Unikat, das einen immer wieder kopfschütteln und lachen lässt. Super!

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                                          • 6

                                            Ein bisschen Drama, ein bisschen Coming of Age und eine Prise Humor. Das alles macht The Wackness zu einem durchaus sehenswerten Film.
                                            Man erlebt eine Reise zurück in die 90er, wo man noch auf dem Festnetz anrufen musste, um mit dem Schwarm zu telefonieren und es Beeper statt SMS gab.
                                            Wir erleben eine kleine Liebesgeschichte mit viel Eltern-Drama drum herum. Allerdings fehlt es auf vielen Seiten der Geschichte an Tiefgang. Die Beziehung von und zu Lukes Eltern wird dürftig dargestellt, die der Squires schon intensiver. Aber auch an der Lovestory von Luke und Steph kann nicht richtig an Fahrt aufnehmen und fesseln, da man die Handlungsweisen von Steph nicht recht versteht. Dazu wird ihr Charakter einfah zu wenig belichtet.
                                            Die Darsteller selbst sind allesamt recht bekannte Fernsehgesichter und machen ihre Rolle gut. Allerdings fällt es einw enig schwer, in Josh Peck nicht mehr den kleinen dicken Komödieanten zu sehen, den er in "Drake und Josh" gespielt hat :D
                                            Die beste Rolle hat meiner meinung nach Ben Kingsley als Dr. Squires erwischt. Er überzeugt auf ganzer Linie und sorgt auch für die meisten Lacher.
                                            Im großen und ganzen erwartet einen hier ein etwas wehmütiger, zugleich lustiger Film, der ziemlich ruhig verläuft. Man bekommt keine Action, aber leider auch nicht die ganz großes Gefühle. Einfach ein zartes Pflänzchen an Film, das durchaus einmal geschaut werden kann.

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                                            • 7

                                              Juhu, endlich habe ich es auch geschafft, diesen Film zu sehen, nachdem er seit Jahren im Regal stand. Ich muss sagen, mich hat die extreme Laufzeit abgeschreckt....denn die Gefahr, dann an etwas zu geraten,w as mich langweilt, schien mir zu groß. Aber ich muss sagen, dass es sich hier um ein wirklich kurzweiliges Filmvergnügen handelt, welches sich mit hervorragenden Schauspielern schmückt.
                                              Die Idee des Films ist natürlich super. Wenn das Nolan mal nicht im Traum eingefallen ist :D Optisch lässt der Streifen auch keine Wünsche offen. Die erschaffenen Welten glänzen in all ihrer Pracht und sind wahrscheinlich kleine Wunder der Technik.
                                              Doch nun zur Geschichte selbst: Dieser von vielen benannte Brain-Fuck blieb bei mir ein wenig aus. Sicher, diese ganze Traum-im Traum-im Traum-Sache ist ziemlich rafiniert. Aber es ist doch alles völlig plausibel erklärt. Ist halt kein Film, wo man nebenbei etwas anderes machen sollte. Dass die Figur der Ellen Page nur dazu dient, die schier endlos vielen Erklärungen der komplexen Welt unterzubringen, stört wenig. Denn bis auf DiCaprios Rolle sind hier ohnehin alle Charaktere absolute Abziehbildchen. Sie sind beliebig austauschbar und erfüllen nur ihren Zweck. Tja, hier hätte es halt den nötigen Pfiff gebraucht, um jeder Rolle eine Seele einzuhauchen. Das hätte den Film nochmal wahnsinnig aufgewertet, wie ich finde. Und das ist auch der Grund, warum ich ihn nicht als Meisterwerk empfinden kann. Für mich handelt es sich hier um einen überdurchschnittlich guten Sci-Fi-Film, jedoch ohne Ecken und Kanten. Die Rollen agieren zu geleckt, ihre Qualitäten sind Drehbuchgenau maßgeschneidert und für mich ist der ganze Film dadurch etwas farblos. Ich liebe Charakterfilme. Aber wenn man hier nur auf den Popcornfaktor achtet, ist man mit Sicherheit gut bedient.
                                              Was den Brain-Fuck angeht, war für mich der kürzlich gesichtete Predestination allerdings einen Tick besser.

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                                              • Na ja, ein bisschen weit hergeholt sind die Vergleiche schon. Wenn man die Filme nicht gesehen hat, erscheint einem das Video vielleicht wirklich so, Aber dann könnte man sich auch diverse Slasher, Liebesfilme etc ansehen...da passiert ja auch immer das gleiche.
                                                Dennoch sind die grundsätzlichen Handlungen ja völlig andere.

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                                                • Hm, Dreamhome war einfach wirr, Witching and Bitching konnte mich trotz der Tatsache, dass ich Hauptdarsteller Mario Casas vergöttere nicht überzeugen, weil er zum Ende hin immer beknackter wurde...und When Animals Dream ist so ein Ding, das meiner Meinung nach völlig überbewertet ist.
                                                  Da trauer ich mich ja gar nicht mehr, die anderen Geheimtipps an zu machen^^ Wobei der Otto-Zombie ganz cool klingt...

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                                                    Für einen Film von 2007 hat der echt eine beschissene Optik. Aber ich finde, für einen Billigstreifen schlägt er sich ganz wacker.
                                                    Allerdings wird unnötig zu viel gelabert. Man hätte mehr auf Logik setzen sollen.
                                                    Die Synchro ist Mist, ich denke, im Original wären die gezeigten Raps viel cooler rüber gekommenen.
                                                    Und obwohl ich viel zu bemängeln habe, ist der Film keine richtige Gurke. Man merkt, dass Leute mit Leidenschaft am Werk waren und die Darsteller waren teilweise richtig gut. Ich weiß nicht, ob ich ihn empfehlen würde, aber ich fürchte zumindest keine bleibenden Schäden von dieser einmaligen Sichtung.

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