Erlkoenig - Kommentare

Alle Kommentare von Erlkoenig

  • 6
    über Sleep

    Ich bin mit asiatischen Horrorfilmen immer ein wenig vorsichtig - doch "Sleep" ist tatsächlich ein ganz passabler Streifen aus Korea.
    Nachteil: Die Synchro ist nicht auf den Punkt und leider lässt das Ende Fragen offen - war die Szene gespielt, um die Situation zu deeskalieren oder war wirklich etwas dran, an der festen Überzeugung der Ehefrau?
    Wer hat den Hund (ein Vorzeigemodell einer Fußhupe) ins Kühlfach gepackt?
    Ich gebe hier mal vorsichtige 6 Punkte.

    3
    • 5 .5

      Besser als gedacht, was vor allem an der Maske des "Monsters" liegt. Auch waren die Effekte (für die damalige Zeit) nicht schlecht - wie das Hirn unter der Haut blubbert...kennt man zwar aus anderen Filmen, wirkt aber doch immer wieder.
      Gewünscht hätte ich mir an einigen Stellen etwas weniger Dialog und dafür insgesamt mehr Spannung.

      3
      • 3 .5

        Äh ja: Vom Horrordrama zum Erotikfilm- heute Abend ist Chaos angesagt!
        "Teuflische Schwestern" bietet dem Zuschauer viel nackte Haut und so einiges an Popperei - eine Story sucht man hingegen (wie so oft) vergeblich.
        Sind die Frauen noch ganz nett anzusehen, haben sie bei den Kerlen wieder das Unsympathischste aufgegabelt, was sie auf die Schnelle haben finden können.
        Die armen Schauspielerinnen...

        3
        • 4

          Schlechte Synchro, schlecht geschauspielert und auch der Sinn erschließt sich mir nicht.

          2
          • 3

            Je moderner die Filme werden, desto optisch ansprechender werden sie auch. Die Technik bleibt halt nicht stehen.
            Leider kann das visuelle Erscheinungsbild eine schlechte Story, eine gewöhnungsbedürftige Synchro und gänzlich fehlende Spannung nicht kaschieren.
            Für mich war "Impuratus" gleichzusetzen mit 134 Minuten Langeweile.

            3
            • 4
              Erlkoenig 25.03.2025, 22:42 Geändert 25.03.2025, 22:43
              über Oddity

              Für mich schafft "Oddity" gerade noch so die 4 Punkte.
              Das andauernde Hin und Her, also der Wechsel zwischen Gegenwart und Rückblende, hat mich wahnsinnig gemacht.
              Dann scheint alles irgendwie...phantastisch angehaucht zu sein: Eine Mischung aus Horror und Fantasy. Die sich bewegende Holzpuppe, die blinde Kuriositäten-Händlerin, die offenbar hellseherische Fähigkeiten besitzt, der "Glasaugen"-Mann, der irgendwie nicht so wirklich in die Story hineinpasst aber dafür aussieht, wie Hodenherz III. der Gruppe Feuerschwanz. Und eine Irrenanstalt, in der merkwürdige Dinge passieren.
              Alles wirkt wie ein grob zusammengewürfelter Mix aus Story- und Zeit-Fetzen, visuell schöner Anstrich drüber und fertig.
              Hat mich echt nicht gepackt - eher langweilig als gruselig.

              4
              • 4 .5
                über Damaged

                Prinzipiell erst eimal ein ganz brauchbarer Thriller im Stil von u.a. "Sieben", bis es zur finalen Enttarnung des Killers kommt. Ab dann hagelt es Unglaubwürdigkeiten und abgedroschene Phrasen und das ganze (vorab recht passabel aufgebaute) Gebilde fällt in sich zusammen.
                Würde daher sagen: Part 1 (die ersten 70 Minuten) hat durchaus seine 6 Punkte verdient, die letzten 20 Minuten jedoch maximal 3.
                Insgesamt kommen wir so auf eine Gesamtbewertung von 4.5...und mehr ist leider nicht drin.

                3
                • 6
                  Erlkoenig 23.03.2025, 23:53 Geändert 24.03.2025, 08:51

                  Besonders sticht natürlich Bardem als kompromissloser Killer aus der Masse der (sehr guten) Darsteller heraus. Ein Mann, der sichtlich Freude daran empfindet, andere Menschen über die Klinge springen zu lassen, ohne Reue...ohne Zögern.
                  "No Country for Old Men" würde ohne diesen Charakter nicht funktionieren und wäre nur ein weiterer Thriller da daraußen, in dem es um (geplatzte) Drogengeschäfte und gestohlenes Geld geht.
                  Für mich haben sich Bild, Gore, die abgehackten - teils sinnlosen - Dialoge und das Setting nach einem Tarrantino-/Rodriguez-Film angefühlt. Muss man mögen...

                  6
                  • 3

                    Im grunde schleppt sich der Film (samt seiner schlechten Darsteller) von Popp-Szene zu Popp-Szene. Dazwischen: Belangloser Quatsch.

                    2
                    • 2 .5

                      Ein ziemlicher Unsinn - schlecht geschauspielert, unspannend, unsexy...hier hat mich im Prinzip kaum etwas unterhalten.
                      "Tiefpunkt" ist für mich jene Szene, in der die beiden Hauptdarstellerinnen Jessica und Josephine mit dem (als Frau verkleideten) Fremden im Haus Verstecken spielen.
                      Unglaublich...

                      3
                      • 4 .5
                        Erlkoenig 23.03.2025, 22:18 Geändert 23.03.2025, 22:18

                        Nuja: Ein Erotikfilm aus der "Emanuelle"-Reihe. War unter'm Strich recht unspektakulär - und leider ziemlich langatmig. Soundtrack und Bildstimmung sind typisch für die späten 70er.

                        2
                        • 0

                          Also dieser....Film kann nur ein Witz sein.

                          3
                          • 4

                            Wie ich hier wieder gelandet bin, das weiß nur ein Toter.

                            2
                            • 5
                              Erlkoenig 23.03.2025, 16:30 Geändert 25.03.2025, 10:03

                              Haben wir uns gestern nach all den Jahren noch einmal angesehen und ich bin sozusagen frisch auf die Story zugegangen. Entgegen meiner ersten Bewertung von 6.5 Punkten, muss ich heute deutlich nach unten korrigieren. Warum?
                              Bild, Ton, Schauspieler, Spannungsaufbau...alles gut und toll.
                              Manko des Films: Es scheint so, als habe der eigentliche Regisseur den Film zu 2/3 fertiggestellt und dann seinen Praktikanten rangelassen.
                              Zum Ende hin wird nämlich rein gar nichts aufgelöst und vieles bleibt unklar.

                              So zum Beispiel die folgenden Punkte:
                              a) Wer war denn nun der Killer im Haus?
                              b) Was war seine Motivation für den Psychoterror?
                              c) Wo hat er sich die gesamte Zeit über versteckt gehalten?
                              d) Warum hat er der Mutter die Finger gebrochen?
                              e) Warum ist Logans Laufleistung so drastisch eingebrochen?
                              f) Warum verschlafen Mutter und Sohn nun häufiger? (Schlafmittel im Essen?)
                              g) Warum präsentiert man dem Zuschauer eine wirklich schräge Nachbarin, suggeriert auf diese Weise, dass sie oder ihr (angeblich) verstorbener Mann etwas mit der Home Invasion-Sache zu tun haben? Sie spielt zum Ende hin überhaupt keine Rolle mehr.

                              Fazit: Ein Film mit sehr viel Potential...hätte man nur nicht ein gefühlt halbfertiges Werk auf die Bildfläche gebracht.

                              4
                              • 7

                                Diese Doku beschäftigt sich mit dem Fall "Chris Watts", dessen Frau und Kinder über Nacht plötzlich verschwunden sind. Schnell wird vermutet, dass Chris selbst etwas mit dem Verschwinden zu tun haben könnte. Das Ergebnis der Ermittlungen ist erschütternd..

                                2
                                • 7

                                  Habe den Fall damals über Youtube zuerst verfolgt. Man bekommt dort ja immer nur eine Kurzfassung vorgesetzt, was für einen ersten Eindruck absolut ausreichend ist.
                                  Die Netflix-Doku geht deutlich mehr in die Tiefe: Zeigt WhatsApp-Schriftwechsel zwischen Gabby und ihrem Freund, die Videos werden in eine chronologische Abfolge gebracht und mit Hintergrundinformationen versehen, etc.
                                  Alles in allem eine tragische Geschichte, die sich natürlich erst mit dem Verschwinden der Gabby auch wirklich zuspitzt bzw. an Fahrt aufnimmt.

                                  4
                                  • 7

                                    Ich muss sagen: Der war gar nicht einmal so schlecht, wie vorab angenommen.
                                    Zur Story: Eine Familie erbt das Anwesen der verstorbenen Cousine. Eine pompöse Villa, die (rein optisch betrachtet) nur so von Geistern durchzogen sein muss.
                                    Tatsächlich entwickeln die zahlreichen Ölgemälde im Haus nach und nach ein Eigenleben und machen Jagd auf die neuen Bewohner.
                                    Klingt kitischig...ist es irgendwie auch aber die atmosphärische Umsetzung + die gelungenen Effekte haben es für mich ansprechend gemacht.
                                    Auch die Darsteller sind nicht schlecht und verstehen ihr Handwerk.
                                    Natürlich sind einige Logiklöcher mit dabei: So versteckt sich die älteste Tochter lieber im Wandschrank, anstatt das Zimmer auf der Flucht vor dem Geist direkt zu verlassen. Solche Dinge (aber ohne kommen Filme ja generell fast nicht mehr aus).

                                    Wenn ich "The Painted" mit anderen Titeln in den Vergleich stellen müsste, dann fielen mir z.B. "Das Geisterschloss", "Crimson Peak" und "Das Bildnis des Dorian Grey" als erstes ein.

                                    Fazit: Einige hier werden es anders sehen aber für mich hat er absolut funktioniert.
                                    Endlich mal wieder ein Horrorfilm, der mit einer frischen Idee daherkommt und zudem über ein ordentliches Budget verfügt haben muss.

                                    3
                                    • 5 .5

                                      Dieser Film war eine Zeitreise ins Jahr 1984. Vieles wirkt aus heutiger Sicht kitischig, aufgesetzt oder sogar unfreiwillig komisch.
                                      Irgendwie hatte er aber Atmosphäre und spielt ganz nett mit dem Thema des Zeitparadoxons.
                                      Fun-Fact: Herdeg reist von 1943 in das Jahr 1984, was exakt 41 Jahren Differenz entspricht. Heute, im Jahr 2025, sind es ebenfalls exakt 41 Jahre zum Produktionsdatum 1984. Habe ich nu ein Pony gewonnen?

                                      4
                                      • 1 .5

                                        Dagegen ist "Buffy" der reinste Horrorfilm!

                                        4
                                        • 3

                                          Hat mich auf keiner Ebene angesprochen: Er war weder spannend, noch gruselig...weder fesselnd, noch unterhaltsam.

                                          3
                                          • 7

                                            Spannende Doku über O.J. Simpson die mir aufgezeigt hat, wie wenig ich eigentlich bislang über die Person und die Morde wusste.
                                            Ab heute darf ich mich als Simpson-Spezialist bezeichnen...Netflix sei Dank. ;)

                                            4
                                            • 5 .5

                                              Mit diesem Titel scheidet ein "Whodunit"-Film auf jedenfall schon einmal aus. :)
                                              Tatsächlich ist dem Zuschauer von vorneherein klar, wer hier der Täter bzw. die Täterin ist.
                                              Ziel der Doku ist es zu zeigen, wie das unschuldige Auftreten der Jennifer durch die Ermittler Stück für Stück demontiert wird, bis sich ihr wahres Ich zeigt.
                                              Fazit: Sehenswert aber keinesfalls überragend.

                                              3
                                              • 4

                                                Näh, komm. Ein nordischer Versuch, Endzeitstimmung auf die Bildfläche zu bringen.
                                                "Die Toten erheben sich aus ihren Gräbern", heisst es in einer Filmbeschreibung. Faktisch sind es lediglich drei Verstorbene, die zu ihren Familien zurückkehren oder zurückgeholt werden...eine junge Frau, offenbar gestorben durch einen Unfall, eine ältere Dame, verstorben einer natürlichen Ursache und ein kleiner Junge.
                                                Die Frage die der Film stellt: Wäre es erstrebenswert, wenn unsere verstorbenen Liebsten ins Leben zurückkehrten? Wären es noch die gleichen Personen? Und wie umgehen mit Verwesung und Verfall?
                                                Prinzipiell keine schlechte Idee, die aber nicht wirklich neu ist (es gibt mindestens zwei weitere Filme, die diese Thematik aufgegriffen haben...die Titel wollen mir aber nicht einfallen). Was ich kritisiere, das ist die typisch nordische, dauerhaft depressive und langsame Stimmung...hervorgerufen durch Momente des Schweigens, triste Bildfilter und hypnotisierende Soundtracks.
                                                "Handling the Undead" ist zwar ein nettes Experiment, das mich insgesamt aber eher gelangweilt als unterhalten hat.

                                                4
                                                • 6 .5
                                                  Erlkoenig 11.03.2025, 23:00 Geändert 11.03.2025, 23:24

                                                  "Daddy's Head" darf als Horror-Drama bezeichnet werden, denn die Themen "Trauer", "Trauerbewältigung", "Trauma" und "Depression" spielen eine bedeutende Rolle in diesem vor wenigen Tagen erschienenen Werk, was den Zuschauer ein wenig an "The Boogeyman" oder "The Babadook" erinnert.

                                                  Tatsächlich macht der Film wirklich vieles richtig:
                                                  Die Schauspieler sind allesamt wirklich sehr gut, bringen Trauer, Erschöpfung und Hysterie überzeugend und glaubwürdig rüber! Auch Synchro, Kameraarbeit und Bildstimmung sind durchweg gelungen. Alles in allem benote ich hier einen hochwertigen Horrorfilm.

                                                  Die Story ist in wenigen Sätzen erzählt:
                                                  Isaac's Vater verstirbt bei einem Autounfall und lässt so (neben seinem Sohn) auch seine neue Frau Laura alleine im Leben zurück. Laura, die selbst nie Kinder wollte, sieht sich nun in der Verantwortung, für Isaac zu sorgen. Zu zweit bewohnen sie das riesige Architektenhaus in den abgelegenen Wäldern des Landes.
                                                  Gibt sich Laura in ihrer Trauer dem Alkohol hin, beginnt Isaaac plötzlich eine dämonische Gestalt mit dem Gesicht des verstorbenen Vaters zu sehen. Überzeugt davon, dass sein Vater in's Leben zurückgekehrt ist, versucht er auch Laura von dessen Anwesenheit zu überzeugen. Dem Zuschauer ist schnell klar: Das Wesen führt nichts Gutes im Schilde.

                                                  Bezüglich der Story-Interpretation verfolge ich zwei Ansätze (!!!leichter Spoiler!!!):
                                                  1) Bei der Gestalt handelt es sich um eine reine Manifestation der Trauer Isaacs. Wunschdenken, sozusagen. Ein Junge, der den schmerzlichen Tod seines geliebten Vaters nicht verarbeitet bekommt und sich so seiner Phantasie hingibt. Begeht Isaaac (unwissentlich?) selbst die Attacken auf Mensch und Tier in seiner Umgebung?

                                                  2) Es handelt sich tatsächlich um einen Dämon, der sich vom Leid und der Trauer der Lebenden ernährt.

                                                  Fazit: Die Depression ist dauerhaft spürbar, was vor allem an der guten schauspielerischen Leistung der Julia Brown liegt. Der Horror bzw. die Beklemmung waren mir hingegen ein wenig zu "seicht" eingesetzt. Hier hätte ich mir noch ein wenig mehr Puls gewünscht. Aber gut: Vermutlich sollte der Drama-Anteil ganz bewusst überwiegen, was mich dazu führt, dass meine erste Interpretation (s.o.) die richtige sein dürfte.
                                                  Alles in allem ein sehenswerter Film!

                                                  5
                                                  • 3

                                                    Mehr als drei Punkte sind nicht drin: Schon alleine wegen der Filmfehler, die selbst meinem blinden Oppa aufgefallen wären.
                                                    So zerlegt "Teflon-Lester" beispielsweise in seinem Keller eine Leiche (die keinesfalls blutleer ist, wie man zeitnah feststellt) mit einer Kettensäge, doch scheinen wie von Zauberhand sämtliche Blutspritzer an seinem mintgrünen Poloshirt einfach abzuprallen. Dieses bleibt so sauber und so rein, dass man eine Waschmittel-Werbung damit hätte drehen können.
                                                    Auch sonst ist im Film kaum etwas brauchbares zu finden.

                                                    4