expendable87 - Kommentare
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Alle Kommentare von expendable87
In SICARIO 2 legen sich Josh Brolin & Benicio del Toro abermals mit mexikanischen Drogenkartellen an!
Sowohl inszenatorisch, als auch technisch (wobei es vor allem den unheildrohenden Score hervorzuheben gilt) sauber umgesetzte Fortsetzung, welche sich wie schon der starke erste Teil Hart, Dreckig und Authentisch zeigt!
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Warum Stefano Sollimas top-gespielter Action-Thriller seinem Vorgänger dennoch nicht gewachsen ist, liegt in erster Linie am schwächelnden Drehbuch, welches besonders zum Schluss hin für Ernüchterung sorgt!
Wenngleich ein kontinuierlicher Spannungsbogen vorhanden ist und die zweistündige Laufzeit wie im Heli-Flug vergeht, so bleibt letztendlich doch das Gefühl, dass irgendetwas fehlt!
Was das angeht hat mir die Story des ersten Teils, welche ebenfalls aus der Feder von Taylor Sheridan stammt, deutlich mehr zugesagt...aber okay, das ist eh Geschmackssache!
Mal schauen, was uns die Macher im bereits geplanten dritten Teil über die Grenze schmuggeln!
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Graver: 'Aber Eines ist klar, wenn Sie das durchziehen wollen, dann wird diese Aktion...Unschön!'
Minister: 'Wollten wir's Schön, wären Sie nicht hier!!!'
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7 / 10 äußerst riskanten Einsätzen
Ja, das Dritte Reich ist durchaus bekannt für seine damaligen Mega-Projekte...wem wundert's also schon, dass die übergeschnappten Nazis kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges buchstäblich das Weite suchten und sich Jahrzehnte lang auf der Schattenseite des Mondes versteckten, um ihre nächste große Invasion vorzubereiten! :D
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Himmlisch bekloppte Schmunzel-Sause, welcher unabhängig ihrer fein-trashigen Oberfläche, sowohl im inszenatorischen, als auch Skript-technischen Bereich, ein astronomischer Feinschliff fehlt!
Wer so was auf die Leinwand bringt, hat echt nicht alle (Unter-) Tassen im Schrank! :D
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6 / 10 Albinismus-Injektionen
Im Gegensatz zu Plazas dritten Teil, welcher mit der REC-Reihe kaum etwas gemeinsam hat, auf seine eigene Art aber trotzdem gut zu unterhalten weiß, beginnt Teil 4 von Balagueró dort, wo der Zweite endet, und das sogar recht Vielversprechend!
Um das heimtückische Killer-Virus weiterhin in Schach zu halten wird der Handlungsort samt Ángela Vidal (Manuela Velsaco-REC 1+2) aufs Meer, präziser gesagt Schiff verlegt, wo der ganze Spuk von Vorne beginnt!
Leider bleibt die beklemmende, fesselnde Atmosphäre im abgesperrten Mietshaus in Barcelona zurück!
Vom förderlichen Found Footage-Look ebenfalls keine Spur!
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Wussten Balagueró & Plaza als taffes Regie-Gespann in Teil 1 & 2 noch mit einer originellen Story-Basis zu punkten, so versinkt diese eher fade Handlung, welche vor allem durch das altbekannte Experimenten-Zeugs an das Resident Evil-Universum erinnert, im tiefen Gewässer!
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Mit einer gierigen Meute höchst aggressiver Infizierter ist der Kahn dennoch gut genug befrachtet, so dass [REC] 4 durch ein paar blutig-schöne Action-Einlagen und einwandfreie Effekte, mit Ach und Krach die 6-Punkte-Boje streift!
Eine einmalige Kreuzfahrt sollte es REC-Fans daher auf jeden Fall wert sein! ;D
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6 / 10 ausgewerteten Video-Szenen
Achtung, erhöhtes Ansteckungspotential durch kleine Spoiler-Bisse
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[REC]² knüpft nahtlos am Vorgänger an und zeigt ein vierköpfiges SEK, welches gemeinsam mit einem anweisenden Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums die isolierte und bereits von tollwütigen Bestien behauste Mehrfamilien-Bude infiltriert und dabei auf weitaus Besorgniserregenderes als 'nur' ein tödliches Virus trifft!
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Mit der Fortsetzung des spanischen Horror-Kults bekommt der Zuschauer einen mit Überraschungen gespickten, kreativen Mix aus Infizierten- & Besessenheits-Schocker serviert, welcher sich sehr geschickt aus zwei ineinander übergehenden Handlungssträngen zusammensetzt!
Dabei driftet das packende Sequel, welches sich vom atmosphärischen Aspekt her auf der gleichen Etage wie sein reißerischer Vorläufer befindet, zunehmend ins Übersinnliche ab, womit sich ganz gewiss nicht jeder anzufreunden weiß!
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Jaume Balagueró & Paco Plaza setzen ihren blutigen Weg mit gekonnten Kamera-Übergängen in bester Found Footage-Manier temporeich fort!
Meinen Nerv hat sie getroffen, diese schaudervolle Dämonen-Zombie-Konstellation, wodurch sich zumindest für mich beide Teile als ein raffiniertes Ganzes erweisen!
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8 / 10 Blutproben
THE ROAD handelt vom erbitterten Kampf ums Überleben eines Vater-Sohn-Gespanns, welches durchs post-apokalyptische Amerika streift!
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Die authentische Inszenierung und überragende Schauspiel-Leistung, sowie die bildliche Umsetzung und klangliche Umrahmung, schaffen eine zutiefst bedrückende Atmosphäre!
Die partiell heiteren Rückblenden in ihrer farblich satten Darstellung bekräftigen die durch fahle Bilder erzeugte melancholische Grundstimmung in der Gegenwart
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Viggo Mortensen (A History Of Violence) spielt den vom Freitod seiner Frau gequälten Vater, der weiß dass das Schicksal der Menschheit besiegelt ist und dennoch alles in seiner Macht stehende tut, um das Einzige was für Ihn noch von Bedeutung ist, nämlich seinen über Alles geliebten Sohn, am Leben zu halten!
Kodi Smit-McPhee (Let Me In) übernimmt den Part des kleinen Jungen, der die 'alte Welt' mit all ihren schönen Seiten nie kennen und genießen lernen durfte, für welchen die eigentlich banalsten Dinge, wie beispielsweise eine Dose Cola oder warmes Wasser etwas Außergewöhnliches darstellen!
Auf der Suche nach Nahrung und Zuflucht, ziehen sie gemeinsam durchs aussterbende Land, in welchem Gut von Böse kaum noch voneinander zu unterscheiden sind!
Die Waffe dabei stets im Anschlag und meist gegen sich selbst gerichtet, um sich vor weitaus Schlimmerem als den schnellen Tod zu bewahren!
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Die stimmige Besetzung der Nebenrollen weiß ebenfalls zu gefallen!
Charlize Theron (Monster), Robert Duvall (Falling Down) und Guy Pearce (Memento) beispielsweise, befinden sich ebenso in bester Endzeit-Stimmung!
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Ein stets relevanter Aspekt bei derartigen Weltuntergangs-Szenarien ist die interessante Entwicklung der Überlebenden!
Wer anderen vertraut, setzt sein Leben aufs Spiel...wer es nicht tut, endet eines Tages selbst als vereinsamtes Nichts oder abgestumpftes Monster!
'The Walking Dead' zum Beispiel, spiegelt Dies ebenfalls wunderbar wider, wenngleich Beides nicht wirklich miteinander zu vergleichen ist!
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John Hillcoat überzeugt mit bedachter Inszenierung, bei welcher er seine Protagonisten klar in den Vordergrund stellt!
Der Handlungsverlauf ist daher eher ruhiger Natur, birgt aber auch ein paar Nervenkitzel versprechende Höhepunkte!
Achtung, man sollte sich mehr auf Drama, als auf Action einstellen!!!
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Fazit: Letztendlich ist ein Funken Hoffnung Alles, was am Ende übrig bleibt!
Äußerst ergreifender und nachdenklich stimmender Survival-Marsch, der selbst Hartgesottene zu Tränen rührt, insoweit man sich in die katastrophale Lage & mitleiderregenden Charaktere hineinversetzt, was bei dem unglaublich starken Auftritt von Mortensen & McPhee nicht schwer fallen sollte!
Die bereits neun Jahre auf dem Buckel habende Roman-Verfilmung mag von Jahr zu Jahr älter werden, doch der gewichtige Inhalt ist aktueller denn je und bringt uns dem Ende von Tag zu Tag näher!
Diesbezüglich ist es wohl besser ein Pessimist zu sein, als ein Ignorant!!!
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'Wünschen Sie sich, manchmal zu sterben?'
Nein, in Zeiten wie Diesen, kann man keine Gefälligkeiten erwarten!'
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8 / 10 innere Feuer, die es zu Bewahren gilt
Mit ihrer Doku 'Während Sie Schlafen' wollen TV-Reporterin Ángela Vidal und Kameramann Pablo ihren Zuschauern einen staunenswerten Einblick ins nächtliche Feuerwehr-Leben bescheren...doch endet der abenteuerliche Barcelona-Trip in einem mehrstöckigen Wohngebäude, welches von den zuständigen Behörden abrupt abgeriegelt und unter strenge Quarantäne gestellt wird!
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Ein guter Horrorfilm zeichnet sich unter anderem durch eine finstere und packend-intensive Atmosphäre aus...um Diese zu erzeugen wollten Jaume Balagueró & Paco Plaza ihr Erstlings-Werk so authentisch wie nur möglich inszenieren, was Ihnen letztlich auch hervorragend gelang!
Auch wenn das Found Footage-Gepräge nicht jedermanns Sache ist, so hatte sich das Regie-Gespann mit dem Wackelkamera-Stil zweifelsfrei für den richtigen Weg entschieden!
Ein cleverer Zug war es zudem die Darsteller-Crew bei den (an reellen Orten stattgefundenen) Dreharbeiten partiell im Dunkeln tappen zu lassen, um für ein realistischeres Reaktions-Verhalten zu sorgen!
Durchaus erwähnenswert sind nicht zuletzt die Masken & Effekte, bei denen die Macher ganze Arbeit leisteten!
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Bei perfectos 75 minutos (mehr Laufzeit hat es absolut nicht gebraucht) überzeugt der schockende Infizierten-Reißer aus Spanien mit Härte und Konsequenz durch das furchterregende Mehrfamilienhaus hinweg!
Die beklemmende Dachgeschoss-Szene, welche Einen nochmal ordentlich zum Zittern bringt, verpasst [●REC] schlussendlich das rote Tüpfelchen!
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9 / 10 mal REPEAT gedrückt
Norwegen, 1940
Nachdem Sie sich gegenseitig vom Himmel pusteten, finden drei Krauts und zwei Tommys Unterschlupf in einer abgelegenen und verlassenen Hütte im verschneiten, eisigen Norwegen!
Um zu Überleben, müssen die fünf Rivalen fortan lernen miteinander zurechtzukommen, anstatt sich gegenseitig zu bekämpfen!
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Von Action befreites, sehr beherrschtes Kriegs-Drama, das hauptsächlich aus kleinen Machtspielchen und Sticheleien zweier misstrauischer Parteien besteht!
Das Schauspiel ist grundsolide, doch wer sich für die Thematik nicht interessiert, könnte aufgrund fehlender Höhepunkte und nur wenig Dramatik sehr schnell ermüden!
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INTO THE WHITE zeigt wie der sinnlose und grausame Krieg die Menschen manipuliert und zur Feindseligkeit zwingt, obwohl sie die besten Freunde auf Erden sein könnten...genau dieser bedeutsame Aspekt macht den skandinavischen Beitrag zu einem im Ablauf stets interessant bleibenden Anti-Kriegs-Film, welchen zumindest Genre-Liebhaber ruhigen Gewissens mal in Angriff nehmen können!
Das 'Wahre Begebenheits'-Geschwätz ist grundsätzlich mit gesunder Skepsis zu betrachten...dass sich diese erzählenswerte 2.WK-Geschichte genauso zugetragen hat, ist aber aufgrund der ungekünstelt wirkenden Darstellung durchaus vorstellbar!
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7 / 10 Wiedersehen
Welch Abgefahrene Überraschung!!!
Mit Fortsetzungen ist es ja oftmals so 'ne Sache...je mehr Davon folgen, desto schrottreifer wird's...
...Nicht Bei DEATH RACE!!!
Dass auch der vierte Teil dem Ersten mit Statham am Steuer nicht den Kraftstoff reichen kann, versteht sich von selbst...nichtsdestotrotz schaltet Drehbuchautor & Regisseur Don Michael Paul noch 'nen Gang höher und fährt ganz schön was auf, so dass Fans der Trilogie unbedingt mit Einsteigen sollten!
Schon die vorbildhaften Effekte lassen erkennen, dass DEATH RACE 4 alles andere als ein billiger Schrotthaufen ist, mit dem man versucht den Interessenten das Geld aus der Tasche zu ziehen!
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Waren in Teil 2 + 3 noch alle Augen bzw. Kanonen auf Luke Goss gerichtet, so wird das Hochsicherheitsgefängnis, was mittlerweile zu einem von barbarischen Insassen beherrschten Ödland verkommen ist, nun von Zach McGowan Unsicher gemacht!
Unterstützung erhält Dieser von niemand Geringerem als Frederick Koehler, der als Knast-Maskottchen Lists aus der DR-Reihe nicht mehr wegzudenken ist!
Außerdem mit von der Schlacht-Partie, wenngleich in eher unbedeutenden Nebenrollen, sind u.a. Danny Glover (Saw) und natürlich B-Movie-Proll Trejo (Machete), wäre ja auch unheimlich gewesen, wenn der bekannte Vollblut-Mexikaner mal nicht über den Bildschirm wackelt! ^^
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Zum sog. Todes-Rennen (Achtung, nicht erschrecken!) kommt es wahrhaft erst nach ca. 75 Minuten, was das Stockcar liebende Publikum aber keinesfalls jucken sollte, denn auch Davor sorgt die mit todschicken Ideen und brutaler Action voll betankte Handlung dafür, dass zu keiner Minute Langeweile aufkommt!
Für die SPIO/JK bekommt man in puncto Gewalt auf jeden Fall 'ne geile Show geboten!
Der Schluss zeugt von etwas platt gefahrenem Potential und auch der Frankenstein-Charakter kommt unterm Strich 'ne ganze Spur zu kurz! Nichtsdestotrotz weiß dieses scheppernde Action-Event Anarchistisch Gut zu Unterhalten!
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'Eines Muss Man Diesen Freaks Lassen, Sie Liefern Eine Wahnsinns-Show!!!'
7 / 10 Totalschaden (und damit sind nicht nur die mörderischen Blechkisten gemeint) :D
Freunde, ein gut gemeinter Rat...Finger Weg von kleinen rätselhaften Holzkisten, die nicht umsonst Verschlossen sind!!! ;)
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Nach einem spontanen Flohmarkt-Besuch muss es der geschiedene Familienvater und Basketball-Trainer Clyde (Jeffrey Dean Morgan-The Walking Dead) mit einem jüdischen Dämonen aufnehmen, welcher nach dem Körper seiner jüngsten Tochter trachtet!
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POSSESSION von Ole Bornedal (Nightwatch, Freeze) ist ein spannend inszenierter, wie auch vorbildhaft gespielter Besessenheits-Horror mit einer Hand voll stimmungsvoller Schock- & Grusel-Einlagen, aber auch ein paar Sonderbarkeiten (gerade zum Ende hin), die gewiss nicht Jedem zu gefallen wissen!
Hasenfüßigen Genre-Liebhabern ist der schaurige Dibbuk-Humbug nur wärmstens zu empfehlen!
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7 / 10 Motten
In THE EXORCISM OF EMILY ROSE wird nach einer fehlgeschlagenen Teufels-Austreibung mit Todesfolge, einem katholischen Priester der Prozess gemacht!
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Erstklassige Kreuzung aus fesselndem Gerichts-Drama, in welchem ein unerbittlicher Kampf zweier verbissener Anwälte tobt...und Gänsehaut verursachendem Okkult-Horror, in dem sich eine fromme Studentin mithilfe ihres aufopfernden Gemeinde-Pfarrers gegen dämonische Mächte wehrt!
Im Fokus steht die Frage:
Starb Emily aufgrund teuflischer Besessenheit, die einzig und allein mit dem festen Glauben hätte bekämpft werden können, oder an den Folgen einer seltenen epileptisch-psychotischen Erkrankung, welche eine langfristig-medizinische Behandlung erforderte...?!
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Das Aufeinanderprallen zweier Welten in Form einer interessanten Gegenüberstellung von übernatürlichen und wissenschaftlichen Argumenten vor Gericht, sowie das in schaurigen Rückblenden gezeigte Martyrium von Emily, sorgen bei zweistündiger Laufzeit für anhaltende Top-Spannung!
Der Cast scheint bestmöglich besetzt!
Insbesondere Laura Linney, Jennifer Carpenter, Tom Wilkinson und Campbell Scott überzeugen mit Leib und Seele!
Jennifer Carpenter (Quarantäne) in ihrer dämonischen Darstellung lernt Einem mit jeder Sichtung erneut das Fürchten, ihr scheint die Rolle buchstäblich wie auf dem Leib geschnitten!
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Der von niemand Geringerem als Scott Derrickson (der später mit 'Sinister' & 'Erlöse Uns Von Dem Bösen' zwei weitere Pracht-Exemplare dem Horror-Genre widmete) heraufbeschworene US-Reißer verbindet Fragmente wahrer Ereignisse (bezüglich Anneliese Michel) mit einer selbstverständlich frei erfundenen, aber ergreifend inszenierten Geschichte, welche zumindest für mich mit zu den Besten Exorzismus-Beiträgen der Filmgeschichte zählt!
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Gibt es Geister und Dämonen wirklich???
Es ist wie mit der Bewertung...die Wahrheit liegt im Auge Des Betrachters! ;)
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8 / 10 vermeintlichen Fakten
(Achtung, The Walking Dead-Charakter-Spoiler)
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Im Büro lebt es sich auf jeden Fall ruhiger, dachte sich Zombie-Killer Steven Yeun, der sich von seiner blutigen Auseinandersetzung mit Lucille sichtlich erholt hat, lediglich das Auge ist noch etwas rot! ^^
Die kurz nach seiner ungerechten Kündigung eingeleiteten Quarantäne-Maßnahmen, aufgrund eines hochansteckenden Virus, das für heftige Kontrollverluste sorgt, nutzt Glen...äh...Derek, um der elendigen Chef-Etage mal so ordentlich die Hölle heiß zu machen...wer sechs Staffeln 'The Walking Dead' übersteht, lässt sich doch nicht von so ein paar arroganten Sessel-Pupsern an die Karre pinkeln!!!
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Von Joe Lynch (Wrong Turn 2) recht kurzweilig inszenierter Gewalt-Exzess, der ein bisschen an McLeans 'Das Belko Experiment' erinnert!
Es muss durchaus befreiend sein, seinem ganzen Ärger einfach mal Luft zu machen!!! :D
Leider bleibt einiges an Potential auf dem Schreibtisch liegen, für einmal Sau rauslassen reicht MAYHEM aber allemal!
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(mit Sympathie-Bonus für Steven Yeun)
6 / 10 strafrechtlich-unbedenklichen Tötungen
Dass ihr Zuhause von untoten Dissidenten überrannt wird, macht Juan und sein bunter Mix von treuen Anhängern nicht wirklich was aus...im Gegenteil, sie nutzen die endzeitliche Kuba-Krise, um sich ihren Lebensunterhalt zu sichern!
'Juan Of The Dead, wir bringen ihre Liebsten um, was können wir für Sie tun?'
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Die kubanische Antwort auf die britische Zomödie 'Shaun Of The Dead' und glücklicherweise kein billiger Versuch Diese zu kopieren!
Auch wenn Alejandro Brugués Beitrag bei Weitem nicht die Klasse des erfolgreichen Zombie-Kults von Edgar Wright erreicht, so punktet Er dennoch durch seine lockere, eigenständige Art, und schwemmt mittels karibisch-einladendem Flair und witzigen Ideen reichlich B-Movie-Charme an Land!
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Fazit: Auch wenn vielleicht nicht jeder Gag zu zünden vermag, an Kurzweil mangelt es JUAN DE LOS MUERTOS definitiv nicht!
Und die Szene mit Zombie-Terminator Preacher Jones, die letzte Hoffnung der Menschheit, und sein darauffolgendes Schicksal ist doch buchstäblich zum Totlachen ^^
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7 / 10 spritzigen Cuba Libre's für einen gutgelaunten Havanna-Trip
In ASSASSINS BALL muss eine verdeckt arbeitende Spezialeinheit des FBI unter Agent Bakers Kommando, den Büro-Kollegen Walter Weed, auf welchen ein drei Millionen Dollar hohes Kopfgeld ausgesetzt wurde, vor einer kaltblütigen Rotte geldgieriger Auftragskiller beschützen!
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Blutig-schräge Killer-Orgie mit knalligem Unterhaltungswert!!!
P.J. Pesces (From Dusk Till Dawn 3) Sequel, welches das gleiche Handlungsmuster wie sein Vorgänger birgt, gefällt mir persönlich (und da bin ich mit hoher Wahrscheinlichkeit Eine der wenigen Ausnahmen) 'nen Tacken besser als der unterm Strich etwas zu wirr geratene erste Teil!
Die 'schützt Walter Weed'-Story ist recht spannend inszeniert, so dass ein wenig Wartezeit bis zum actiongeladenen Lounge-Massaker durchaus tolerierbar ist!
Ein paar smarte Wendungen lassen den mörderischen Ball-Abend zudem angenehm ausklingen!
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Zwar merkt man SMOKIN' ACES 2 sein B-Movie-Format an, was ja aber nicht automatisch was Negatives heißen muss, ganz im Gegenteil...an der technischen Umsetzung, speziell was die Effekte anbelangt, gibt es absolut nichts zu meckern, und auch die Darsteller, darunter u.a. Clayne Crawford (Dinner For One), Vinnie Jones (Bube Dame König Gras) und Michael Parks (Planet Terror) wissen allesamt zu gefallen!
Die verschiedenen Charaktere kommen für reichlich Kurzweil auf, denkt man bloß mal an die nazistischen, heillos durchgeknallten Tremors mit ihrer hochexplosiven Zirkusnummer! :D
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Fazit: Bei optimalen 85 Minuten Spielzeit kann man ruhig mal einen Fuss in den behaglichen Little Jazz After Hours Club setzten...doch Vorsicht, hier liegt mehr als nur chillige Klänge in der Luft!
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'Für drei Millionen würde ich meine eigene Mutter töten...das habe ich wirklich getan, allerdings für viel weniger!'
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7 mal Feuer...korrigiere...CLOWN FREI
Drei Jahre nach ihrer draufgängerischen Rettungsaktion hat sich an der diffizilen Lage im von schwerbewaffneten Clans beherrschten BANLIEUE 13 nichts geändert...nun müssen sich Elite-Cop Damien und Ghetto-Buddy Leito erneut zusammentun, um ein schäbiges Intrigenspiel der Regierung aufzudecken und den vom restlichen Land abgeschotteten Problembezirk vor einer letalen Katastrophe zu bewahren!
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Französischer 1A-Action-Burner, welcher durch seine eigentlich recht simple, aber durchaus mitreißend aufgezogene Verschwörungsstory und mittels megacoolen Fight- & Parkour-Szenen, verknüpft mit trockenen Humor vom Feinsten, von der ersten bis zur letzten Minute ultimativ zu unterhalten weiß und demnach mit seinem ebenso atemberaubenden Vorgänger leicht Schritt halten kann!
Zwischen dem vorbildhaft agierenden Traumteam Cyril Raffaelli & David Belle könnte die Chemie wieder einmal nicht besser sein...das Gleiche gilt für Luc Besson (Drehbuch) & Patrick Alessandrin (Regie), die durch ihre tolle Zusammenarbeit für die doppelte Ladung Gute Laune sorgen!
Lediglich die letzten 15 Minuten hinterlassen einen eher närrischen Eindruck, was angesichts der vorherigen Two-Man-Stunt-Show locker wegzustecken geht!
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Fazit: 'Ghettogangz' liefert Spaß bis zum Abwinken, und wer da in puncto Logik keine Abstriche machen kann, der ist hier ganz klar im falschen Bezirk!!!
Ich für meinen Teil, könnte bei jeder Sichtung aufs Neue vor Freude in die Luft springen, und das im wahrsten Sinne des Wortes!
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Triaden-Boss: 'Der Wurm, bin ich das?'
Damien: 'Ich war ja für den Code-Namen 'Peking-Ente'...aber 'Wurm' ist auch passend!' :D
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8 / 10 in den Isolations-Wall gesprengte Löcher
In BENEATH wird für eine Gruppe Bergarbeiter die nicht ungefährliche Schufterei im Untergrund zum alptraumhaften Kampf ums Überleben!
'My Bloody Valentine' meets 'The Descent'
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Auch wenn sich das eher triviale Geschehen zum größten Teil unter der Erde abspielt, so ist Ben Ketais (30 Days Of Night: Dark Days) klaustrophisch-düsterer Minen-Trip alles andere als unterirdisch!
Zugegeben hätte dem Streifen, der für meinen Geschmack mit Schockmomenten geizt, noch 'ne ganze Schippe Geister-Schrecken mehr, ganz gut getan...nichtsdestotrotz kommt durch die klaglos figurierenden Akteure, darunter auch Jeff Fahey (Machete, Planet Terror), und deren recht ansprechend inszenierter Überlebenskampf ausreichend Spannung auf!
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Fazit: Grundsolider Unter-Tage-Spuk, welcher um es passend zu formulieren nur ein kleines Licht im Horror-Genre ist, das man aber durchaus Einmal Gesehen haben kann!
Höhlen-Freunde Steigen Ab!
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6 / 10 halbvollen (-bin ja Optimist) Sauerstoff-Flaschen
Zehn Jahre nach ihrem perfiden Hausbesuch sind Sie nun endlich zurück, um abermals Tod und Schrecken zu überbringen...dieses Mal wird eine vierköpfige Familie, welche in einem ziemlich verlassenen Trailer Park unterkommt, von THE STRANGERS heimgesucht!
Schickte im ersten Teil noch Bryan Bertino seine drei mordlustigen Schreckgespenster los, um Unschuldige zu terrorisieren, so dürfen Diese nun unter Johannes Roberts (47 Meters Down) Leitung an fremde Türen klopfen!
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Grundsolide Fortsetzung, die im Vergleich zum Vorgänger (wie es meistens üblich ist) energischer vonstatten geht, Diesem dafür aber in Sachen Atmosphäre nicht gewachsen ist!
Nichtsdestotrotz ist die maskierte Bedrohung wirklich gut in Szene gesetzt, was für ein hinreichendes Maß an Spannung sorgt!
Der Cast, darunter auch die unverkennbare Bailee Madison (Don't Be Afraid Of The Dark), liefert ein annehmbares Schauspiel ab...für das partiell kaum nachvollziehbare Verhalten kann man die Darsteller nicht zur Verantwortung ziehen, dieser nicht unbedeutende Kritikpunkt ist dann wohl eher dem Drehbuch zuzuschreiben!
Der Härtegrad ist durchaus okay, wobei es hätte gern noch etwas grobschlächtiger werden können, allein schon um einen tröstenden Ausgleich für den recht klischeehaften Handlungsverlauf zu schaffen!
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Fazit: Genügsame Liebhaber einfacher Horror-Kost sollten an Roberts kurzweiligen Opfernacht nichts groß auszusetzen haben!
Was eigentlich macht mich nur so verdammt sicher, dass es sich hier noch lange nicht ausgestrangert hat......... ^^
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🙂🙂🙂🙂🙂🙂 / 10
Im französischen Extreme-Movie HAUTE TENSION unterbricht ein blutrünstiger Sadist das friedvolle Zusammensein einer auf dem Land ausspannenden Familie!
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Atmosphärischer, gut gespielter und betont blutiger Psycho-Horror, dessen Herzstück ein finaler Twist darstellt, welcher von der Idee her zwar durchaus zu gefallen weiß, durch seine massiv widerspruchsvolle Umsetzung, rückblickend auf den Handlungsverlauf, aber derart verunstaltet wird, dass der harte Filmstoff von Alexandre Aja (The Hills Have Eyes, Mirrors, Piranha) letzten Endes für vernichtende Ernüchterung sorgt!
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(mit Splatter-Bonus bezüglich der Uncut-Fassung, gerade noch)
6 / 10 rollenden Köpfen
Nach dem Tod der 78-jährigen Ellen Taper Leigh, welche ein sehr distanziertes Leben führte, wird ihre trauernde Tochter und deren Familie von etwas ausgesprochen Bösem heimgesucht!
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Die gekonnte Verschmelzung von tragischem Familien-Drama und finsterem Okkult-Horror besticht unter anderem durch eine bedrohlich-intensive Atmosphäre, bei welcher neben der gewandten Inszenierung, vor allem auch der allzu brillante Score eine tragende Rolle spielt!
Das Grauen kommt auf leisen Sohlen...trotz gemächlichen und betont Aufmerksamkeit fordernden Story-Verlaufes kommt bei zweistündiger Laufzeit, aufgrund der unheildrohenden Grundstimmung und trefflich spielenden Besetzung (besonders erwähnenswert Toni Collette, Milly Shapiro und Alex Wolff), wie auch einigen haarsträubenden Grusel-Einlagen, absolut keine Langeweile auf!
Insbesondere zum Ende hin nimmt die Anzahl der Gänsehaut-Schauer noch einmal ordentlich zu!
...
Der Schluss mit bedingter Aufklärung hat mir persönlich zwar gefallen, wenngleich dieser nicht wirklich von Innovationskraft zeugt...die abstrus-skurrile Umsetzung allerdings, ist arg gewöhnungsbedürftig und macht eine Zweit-Séance unausweichlich!
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(Spoiler)
Das Wesen von Paimon, einer der Könige der Hölle, hätte für meinen Geschmack zudem gern noch etwas ausgiebiger beleuchtet werden können, da ich an der interessanten Dämonologie derartiger Genre-Vertreter stets großen Gefallen finde!
(Spoiler-Ende)
...
Fazit: Mit seinem gelungenen Film-Debüt weiß Ari Aster (Regie & Drehbuch) Spukhaus-Enthusiasten Glücklich zu machen...hoffentlich ist HEREDITARY nicht sein letztes Vermächtnis an das Horror-Genre!!!
...
Hier noch ein gut geschriebener und aufschlussreicher MP-Link zur Deutung des Streifens!
https://www.moviepilot.de/news/hereditary-was-zur-holle-hat-das-ende-zu-bedeuten-1107586
...
7 / 10 KLOCK-Geräuschen
(Tendenz ganz klar steigend)
(ev. ausgehöhlte Mini-Spoiler)
...
MICHAEL MYERS, das schlitzende Grauen aus Haddonfield, die wandelnde Horror-Legende mit der weißen Maske, der größte Alptraum meiner Kindheit, IST WIEDER DA...
...denn Scream-Queen Jamie Lee Curtis (Halloween 1, Halloween 2, Halloween H20) hat mit dem Schwarzen Mann noch eine offene Rechnung zu begleichen, und ihre Chancen stehen gar nicht mal schlecht!
Michaels alte Bekannte hat sich über viele Jahre bestens vorbereitet und ist fest entschlossen den massenmordenden Teufel in Person endgültig über die Klinge springen zu lassen!!!
...
Die Eröffnungsszene im Sanatorium ist mehr als Gelungen und sorgt mit dem darauffolgenden Einspielen der vertrauten Halloween-Kult-Musik für den super Gänsehaut-Effekt!
Die perfekte Einstimmung auf den Film!
...
Der anschließende, mit originalem Flair behaftete und ein paar erquicklichen Schockmomenten verzierte Plot-Verlauf ist altbekannt und erinnert fast durchweg an frühere Halloween-Vertreter, was je nach Erwartungsgehalt, bei dem Einen mehr, dem Anderen weniger Positiv ankommen vermag!
Immerhin kommt der im Vergleich zum Mittelteil recht innovative Schluss-Part, in dem es zum ultimativen Showdown kommt, für wohltuenden Nervenkitzel auf!
...
Vom technischen Aspekt her gibt es nicht das Geringste zu kritisieren, erwähnenswert ist vor allem das modernisierte Sound-Design, welches durchaus etwas herzumachen weiß!
Die Effekte finden ebenfalls Gefallen, wo wir uns auch schon beim nächsten Kriterium befinden...denkt man anfangs noch, dass sich die Macher beim Härtegrad äußerst zurückgehalten haben, so wird der vielleicht etwas enttäuschte Zuschauer (der nach Rob Zombies Ausführungen schon so Einiges gewohnt sein dürfte) bei zunehmender Laufzeit doch noch mit ein paar einschlagenden Gewaltspitzen überrascht!
...
Die Darsteller machen ihre Sache soweit ganz gut, wenngleich Sie nach all den Jahren, bezüglich ihres unlogischen Verhaltens, nicht wirklich was dazu gelernt haben! ^^
Eine Messerspitze trockener Humor darf in David Gordon Greens (Ananas Express) klaglos inszenierten Nacht Des Grauens 2018 natürlich auch nicht fehlen!
...
Freunde des finsteren Slasher-Kults Schlitzen mit!!!
(inklusive Michael-Fan-Bonus)
🔪🔪🔪🔪🔪🔪🔪 / 10
...
PS: Eines sollte doch Jedem klar sein...Michael Myers ist bekanntlich die Inkarnation des Bösen, und das pure Böse kann schlichtweg nicht vernichtet werden...und somit können wir uns schon mörderisch auf Michaels nächsten Kreuzzug freuen! ;D
In diesem Sinne Allen noch einen schaurig-schönen Horrorctober, wie auch blutbesudeltes HALLOWEEN!
Achtung, Spoiler zum Plot beeinträchtigen die Wahrnehmung!
...
Während sich Chefkoch Michael (Ewan McGregor-Freeze, Die Insel) & Seuchen-Forscherin Susan (Eva Green-Rise Of An Empire, Sin City 2) zunehmend ineinander verlieben, befällt eine unaufhaltsame Epidemie die Erde und sorgt bei den Menschen für unkontrollierbare Gefühlsausbrüche, bevor Diese nach und nach Ihre kostbaren Sinne verlieren!
...
Apokalyptisches Schicksals- & Liebes-Drama mit betont originellem Handlungs-Rahmen und sehr gut harmonierendem Hauptdarsteller-Gespann!
Bei der inszenatorischen Umsetzung beweist David Mackenzie (Mauern Der Gewalt) ein geschicktes Händchen, wodurch zu keiner Zeit Langeweile aufkommt und schlussendlich auch der Kerngehalt des Films wunderbar rüber gebracht wird!
Interessant ist vor allem den Umgang der 'infizierten' Menschen mit der 'Krankheit' bzw. deren Anpassung an das neue Leben zu beobachten, gerade weil die Eindrücke, die vermittelt werden, ausgesprochen glaubhaft wirken!
...
Fazit: PERFECT SENSE ist eine intelligente, wie auch rührende und zugleich beängstigende Dystopie mit Aussagekraft, für die es sich lohnt seine Sinne zu opfern!
7 / 10 verbleibenden Glücksmomenten
(Kommentar bezieht sich auf den Uncut-Director's Cut)
...
In HALLOWEEN 2 gehen Rob Zombie und sein schlitzender Schützling Michael ihren ganz eigenen Weg, welchen man ganz gewiss nicht kreuzen möchte!
...
Zwar veranstaltet Zombie mit seinem rabiaten Remake-Sequel ein recht eigenwilliges Schlachtfest, nichtsdestotrotz kommt abermals eine ausgesprochen finstere und bedrohliche Atmosphäre auf, welche Einen an den Bildschirm fesselt!
Die technische Umsetzung ist schlichtweg brillant und auch das Schauspiel, inklusive Figurenzeichnung, findet Gefallen!
Taylor-Compton (Laurie Strode), als psychisches Wrack, überzeugt restlos, aber auch McDowell (Dr. Loomis) in der Rolle des selbstsüchtigen Buchautors und Mane (Michael Myers) mit seiner düsteren Maske, als massenmordender Teufel in Person, wissen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen!
...
Zugegeben sind einige Film-Aspekte, wie auch die veränderte Wesen-Darstellung Myers, besonders zum Ende hin, arg gewöhnungsbedürftig...mehr Sauer als Süß aufstoßen dürfte das vor allem Anhängern des legendären Carpenter-Originals!
Trotzdem, Rob Zombie (The Devil's Rejects), welcher es in seinen beiden Ausführungen zum Leidwesen des Myers-Mysterium etwas tiefgründiger angeht, zieht sein stylisches und dreckiges Halloween-Konzept konsequent durch und weiß zumindest durch Modernität und markantem Härtegrad all seine Vorgänger in den Schatten zu stellen!
...
7 / 10 wegweisenden Hirngespinsten
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PS: Die nächste Nacht des Grauens steht nun kurz bevor, und wir können allesamt Mörderisch Gespannt sein, ob sich David Gordon Green (Ananas Express) im kultigen Haddonfield bewährt!
Das kaum raffinierte, dafür sehr üppige Slasher-Büffet geht in die nächste Runde, und es wird tüchtig nachgesetzt!
Doch wie schon Davor, sollte man weder eine ausgetüftelte Handlung, noch schauspielerische Qualitäten erwarten!
Nach literweise Blut lechzende Splattermäulchen bekommen dafür aber die Extra-Portion Extreme in Form von zahl- & abwechslungsreichen Kills serviert!
Die hübsch anzusehende,wenngleich redescheue Bedienung mit Schulter-Kamera macht abermals einen guten Job!
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Das Ende lässt noch ein drittes Schlacht-Bankett erahnen, zu welchem es allerdings bis heute nicht gekommen ist!
Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber ich für meinen Teil, bin immer noch Satt! :D
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(knappe)
6 / 10 mit Fleischfetzen verzierte Sägemesser
Krasser Psycho-Trip, welcher mir von Mal zu Mal mehr zusagt!
Bedenke ich meine damalige Erst-Sichtung, die mich mehr irritierte, als begeisterte...und dennoch Was hatte!
5 → 6 → 7 Punkte
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Richard Bates eigenwilliges Regiedebüt EXCISION charakterisiert eine verhaltensauffällige, von ihren missmutigen Eltern kaum geschätzte und der primitiven Welt ausgestoßene Highschool-Göre, welche sich nur allzu gern in ihre eigene abnormale Fantasiewelt flüchtet!
Den einzigen Menschen, den Sie wirklich liebt, und welchem auch Sie etwas bedeutet, ist ihre jüngere Schwester, die an einer schweren Lungenkrankheit leidet!
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Ausgesprochen schrilles und betont geduldiges Psycho-Drama, welches die Figuren-Zeichnung in den Vordergrund stellt und auf ein krönendes, bitterböses Horror-Ende ausgerichtet ist, das verstörender und niederschmetternder kaum sein könnte!
Annalynne McCord verkörpert die ungestalte und widerwärtige, im Vergleich zu ihrem negativen Umfeld, aber doch sympathische Pauline geradezu Perfekt!
Die namhaft besetzten Nebenrollen ergänzen den Cast zudem überaus passend!
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Fazit: Ein sehr spezieller Film, hinter dem sich letztlich aber mehr verbirgt, als nur Perversion, Bizarrerie, Gewalt und Schwarzer Humor, nämlich auch ein ernster Hintergrund!
Was die Weiter-Empfehlung anbelangt, halte ich mich gekonnt zurück! ;D
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7 / 10 blutig-feuchte Liebesakte
Blutig-brutaler Splatter-Fraß mit hohem Gewalt-Pegel und appetitlichen Effekten, sowie düsterem Look und einem Tupfen brauchbaren Humor!
Der Schönheitspreis geht an Robert Halls verrohten Chromeskull-Killer, welcher gut zur Geltung kommt!
Wer sich auf Handlung, Charaktere/Darsteller und Logik konzentriert, wird das abgeschmackte Schlachtfest nicht lange Überleben!
Insofern ist LAID TO REST als zerstückelte Laden-Fassung absolut Unbrauchbar!!!
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(knappe)
6 / 10 belegten Särgen
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Mit Niedertracht wird Krieg geführt,
die Sprengfalle längst aufgespürt.
Im Schutzanzug naht nun die Rettung,
der Specialist gibt Rückendeckung.
Dem Sergeant bleibt nur wenig Zeit,
die Bombenleger sind nicht weit.
Drahtseil-Nerven sind gefragt,
sonst wird Alles in die Luft gejagt.
Er arbeitet mit ruhiger Hand,
die Bedrohung somit schnell gebannt.
Bis zur Ablösung noch dreißig Tage,
doch bleiben Sie am Leben ist die Frage.
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Nur einen Wimpernschlag vom Tod entfernt, kämpfen sich Jeremy Renner, Anthony Mackie & Brian Geraghty in THE HURT LOCKER als Bomben räumendes Elite-Kommando durch die Hölle Irak!
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Dank detailgetreuer, wie auch actionreicher Inszenierung, bild- & ton-technischer Perfektion, bedeutender Charakter-Tiefe und durchschlagender Schauspiel-Leistung, ein verdammt intensives Kriegs-Drama, das mit seinem kontinuierlichen Spannungsbogen von Anfang bis Ende in Atem hält!
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Pupsige zwei Stunden ist das in die Röhre starrende Publikum dem brutalen Krieg hilflos ausgesetzt, während (nicht nur amerikanische) Soldaten Tag für Tag ums Überleben kämpfen, stets schwierige Entscheidungen treffen und alptraumhafte Erlebnisse verarbeiten!
Von waghalsigen Schlachten merklich traumatisiert und im zivilen Alltag deutlich überfordert, gelingt es einigen noch so knallharten Männern Nicht, ins 'Normale Leben' zurückzukehren!
-Krieg Ist Eine Droge- ...mit dieser gravierenden Botschaft endet Boals & Bigelows (Zero Dark Thirty) aufwühlendes Film-Erlebnis auf dem zersprengten Bildschirm, während es im Kopf noch lange weiter spielt!
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Fazit: Hochexplosiver und Nervenzerfetzender Zündstoff, der Einem keine Verschnaufpause gönnt und 2010 zurecht Sechs Oscars gewann!
Ich appelliere an alle Kameraden, die sich bis heute nicht an diese nicht zu entschärfende Genre-Bombe heran getraut haben!
DIE UHR TICKT!!!
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9 / 10 gekappten Drähten