falk.schoeneberg - Kommentare
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Alle Kommentare von falk.schoeneberg
Ein handwerklich wirklich hervorragender Film, der auch emotional sehr gut funktioniert. Leider wurden die Kommunisten hier in einer Weise glorifiziert, die sie in keiner Weise verdient haben. Immerhin starben zur selben Zeit in Stalins Lagern Millionen Menschen, auch Kinder. Italien kann froh sein, dass man dort nicht den Kommunisten die Herrschaft überlassen hat, wie in anderen Ländern Europas.
Ich bin noch immer ein großer Fan von Neil Young. Und ich habe ihm nie seine Spierenzchen übel genommen, die er immer mal wieder in Form von seltsamen Alben oder Filmen veröffentlicht hat. "Coastal" ist eines von diesen Spierenzchen. Eine Doku, in der man Neil größten Teils bei lockeren Dialogen mit seinem Busfahrer zuschauen darf. In der zweiten Filmhälfte dann ein paar ausschließlich Solo, ohne Band interpretierte Songs. Songs, die ich zum größten Teil gar nicht kannte und die mich auch nicht so sehr begeistert haben. Aber auch von "Comes a Time", "Mr. Soul" und "Love Earth" gab es akustische Live Versionen. Man hat definitiv nichts verpasst, wenn man die Doku nicht gesehen hat und man muss schon ein großer Young Fan sein, um dem Ganzen überhaupt etwas abgewinnen zu können. Ich bin ein großer Neil Young Fan. Daher hatte der Film für mich auch ein paar erbauliche und amüsante Momente. Ein paar...nicht viele.
Langweiliger Krimi mit ausschließlich farblosen, unsympathischen Charakteren auf unterstem "Tatort" Niveau.
Oh, Mann. Ich kann der Handlung gar nicht folgen, weil ich mich die ganze Zeit so maßlos über das Rumgehampel und Grimassenschneiden der Darsteller aufrege. Was soll das? Warum lässt man die Akteure sich wie Kleinstkinder bewegen und ständig Fratzen schneiden? Selbst das Mädchen (die Kellnerin) trampelt herum, wie ein Gorilla-Baby. Das ist einfach unerträglich und hat nicht das Geringste mit Schauspiel zu tun. Ich wüsste echt nicht, was ich Positives zu diesem Mist sagen sollte.
Was haben wir hier? Eine Sträflingskolonie auf einer tropischen Insel mit extrem fiesen Wärtern, den tuntigen Häftling als "Mädchen für alle", eine spektakuläre Flucht auf einem provisorischen Floß, dass im Meer bald auseinander fällt und den ersten Flüchtigen Haifutter werden lässt (krass blutige Szene). Dann kommen noch Eingeborene mit Blasrohren, etwas Sex mit nackten Amazonen, Ausgestoßene Lepra-Kranke und viel Ballerei. Schöner alter Trash-Film, wie man ihn aus der Corman-Factory kennt. Viel Gewalt, viel Blut in sehenswerten exotischen Settings. Ich mag diese alten Schinken ab und zu ganz gern.
Das war der erste Horrorfilm, den ich in meinem Leben gesehen habe. Und das in der ungeschnittenen Fassung als Teenager in der DDR! Dieser Film hat mich damals so schockiert, dass es Jahre gedauert hat, bis ich etwas Vergleichbares zu sehen bekam. Aus heutiger Sicht kann man das natürlich etwas differenzierter betrachten, aber der wohlige Schauer stellt sich noch immer ein. Mein 9 Punkte kommen also eher durch den nostalgischen Stellenwert, den der Film bei mir hat, als durch die Qualität zustande. Ohne den nostalgischen Faktor würde ich aber immer noch mindestens 7,5 geben.
Ich glaub, ich bin zu alt für solchen Mist.
Ich bin ja nicht so schnell mit der Behauptung, mit irgendwas Lebenszeit vergeudet zu haben, aber diesmal bin ich absolut überzeugt, es getan zu haben. Hatte mich auf eine spannende Survival-Serie gefreut und eine lahme, zusammengeschusterte Grütze bekommen, die ihres Gleichen sucht. Diese unendlichen Rückblenden und später Halluzinationen auf Daily-Soap Niveau gingen mir ab Folge 3 so auf die Nerven, dass ich fast nur noch am Spulen war. Nee, Netflix - Das war nix!
Ähhhhhhhhhh ... ja!
Beste Szene: Bei der Verfolgung des Unsichtbaren die Frage "Hat hier jemand einen Unsichtbaren gesehen?" ;-) Ansonsten viel verschenktes Potential. Den "brennenden Mann" fand ich noch einigermaßen gelungen und aufregend, der Rest eher lahm und einfallslos. Das immer etwas dümmlich dreinblickende, pummelige Mädchen war eine absolute Fehlbesetzung, schon weil sie überhaupt nicht schauspielern kann. Eine Story, wie man sie in X Variationen schon tausende Mal gesehen hat und eine absolut lahmarschige Gegnerschar, die einfach nichts drauf hatte. Ein Film mit einer interessanten Grundidee, gnadenlos und stümperhaft in den Sand gesetzt.
Ich habe mir die "Sissi" Filme mit Romy Schneider nie komplett angesehen, weil ich mit solchem Kitsch gar nichts anfangen kann. Dass es nun diese Neuverfilmung gibt, habe ich eine halbe Stunde vor Beginn der 1. Folge erfahren. Da hat mir meine Frau mitgeteilt, dass wir heute im Wohnzimmer essen, weil sie gern "Sisi" von Anfang an sehen möchte. Ich: "Bitte was möchtest du sehen?" Und in Gedanken: "Du lieber Himmel, wie kann man sich nur solchen Sch... freiwillig antun?" Na, okay, dachte ich mir, die viertel Stunde beim Essen werde ich schon überleben." Aber was soll ich sagen? Irgendwie war ich bereits nach einigen Minuten positiv überrascht und bin nach dem Essen sitzen geblieben. Nach der 1. Folge dachte ich mir dann: "Okay, das ist gar nicht schlecht, das schaue ich weiter. Richtig gepackt hat mich dann erst die 2. Folge und so wurde natürlich auch die 3. geschaut. Ich muss sagen, dass ich wirklich sehr positiv überrascht war. Die Serie war packend, hervorragend inszeniert und auch schauspielerisch durchaus auf hohem Level. Normalerweise wäre ich bei diesem Stoff sicher nicht so euphorisch, aber es kommt echt selten vor, dass mich etwas so gut unterhält, das ich normalerweise freiwillig nie geschaut hätte.
Für die megalangweilige und dämliche erste Stunde, sowie den unsympathischen, weinerlichen Hauptdarsteller gibt es von mir massiv Punkteabzug. Auch wenn das letzte Drittel wirklich rasant, spannend und tricktechnisch perfekt war, bleibt leider nicht viel mehr als Mittelmaß übrig. Und was war denn das für ein Ende? Mitten im härtesten Überlebenskampf plötzlich ein harter Schnitt, noch ein schneller Blick in die Zukunft und Abspann? Man hatte das Gefühl, hier war das Budget fast aufgebraucht und man hat mit dem Rest noch schnell die langweilige Vorgeschichte aufgeblasen, um das Ganze auf Spielfilmlänge zu strecken. Fazit: ca. 20-25 Minuten grandiose, trickreiche Action, der Rest zum Abwinken.
Albern naiver Kinderfilm, der aber wenigstens mit passabler Optik aufwarten kann.
Wirklich interessante Idee und eine spannende Geschichte. Leider ist die Inszenierung absolut lausig, die Darsteller talentlose Laienmimen und der Soundtrack nur ein lahmes Geklimper zum Einschlafen. Von der grauenhaften deutschen Synchro fange ich gar nicht erst an. Schade aus der grandiosen Idee hätte man einen Blockbuster machen können. Aber diese Umsetzung war ein Schuss in den Ofen.
Ich bin hier ziemlich hin und her gerissen. Einerseits war ich total fasziniert von der Dramatik der Bilder, andererseits aber auch mächtig abgestoßen. Leider habe ich eine ganze Weile gebraucht, um mich in der Handlung einigermaßen zurechtzufinden, nur um zum Schluss doch zu der Erkenntnis zu kommen, dass ich das Ganze nicht begriffen habe. Ich bereue es definitiv nicht, mir den Film angeschaut zu haben. Schon allein wegen der Wucht einiger Szenen, die man sicherlich nicht so schnell vergisst. Andererseits hätte ich mir schon etwas mehr Zugang zu diesem arg auf künstlerisch getrimmten Werk gewünscht. Darüber, dass einige Vorkommentatoren hier in dem Film beinahe ein satanisches Machwerk zu sehen glauben, musste ich lächeln bevor ich ihn angeschaut habe. Jetzt verstehe ich zumindest, was sie meinen.
Wenn ein Film bei mir bereits nach 10 Minuten Brechreiz auslöst und ich an Stellen, wo ich eigentlich lachen soll, nur fassungslos und angewidert den Kopf schüttle, kann ich meine Lebenszeit einfach nicht weiter damit verschwenden. Womöglich wären ja sogar noch ein paar Pünktchen möglich gewesen, wenn ich bis zum Schluss durchgehalten hätte. So kann ich nur das bewerten, was ich in den ersten 10 Minuten gesehen habe und das war echt Müll.
Der Film ist wunderschön anzuschauen, die Animationen faszinierend und die Technik einfach nur atemberaubend. Das war es leider auch schon an Positivem. Die Geschichte wirkt so an den Haaren herbeigezogen, dass es schon beinahe weh tut, der Humor wie mit dem Holzhammer eingefügt. Kleine Kinder dürften aufgrund des Overkills an visuellen Eindrücken derart erschlagen sein, dass es einer sinnvollen Handlung ohnehin nicht bedarf. Ich möchte stark bezweifeln, dass viele Kinder der Handlung folgen konnten, bzw. nur Ansatzweise verstanden haben, worum es geht. Der letzte ganz große Minuspunkt ist die Musik. Einfach nur scheußlicher Singsang, der nichts mehr mit den einst wunderschönen und unsterblichen Disney-Melodien zu tun hat. Dass der Film so erfolgreich war, dürfte wohl mit der Erwartungshaltung der Leute zu tun haben, die vom ersten Teil so fasziniert waren und natürlich von Disneys gigantischer Werbe- und Merchandising Industrie.
Man sollte keinesfalls den Fehler machen, The Witcher mit "GoT" zu vergleichen, oder gar eine Steigerung zu erwarten. "The Witcher" ähnelt eher diversen Fantasy-Serien, die in den 90er Jahren auf RTL liefen. Obwohl, oder weil ich alle 3 Spiele durchgespielt habe, bin ich mit der Serie anfangs gar nicht warm geworden. Auf die feinsinnig, politisch brisanten Dialoge der Spielreihe muss man in der Serie ganz verzichten. Manche Masken sind regelrecht albern, so wie zB das Igelgesicht und der Assassine, der Yeneffer durch die Portale folgt. Am meisten stört bei der Serie allerdings, dass verschiedene Zeitebenen nicht als solche zu erkennen sind. Man ist ständig verwirrt und ratlos, was da gerade passiert, bis man realisiert, dass die Handlung mal wieder in die Vergangenheit gesprungen sein muss. Da hier jede handelnde Person irgendwie ein riesiger Magier ist und gigantische Zaubertricks drauf hat, macht den Grundtenor, dass der Witcher ein Ausgestoßener und Einzelgänger sein soll, der aufgrund seiner Andersartigkeit von den Menschen gemieden wird, recht absurd. Denn es schein, als wären die normalen Menschen in der Minderheit.
Die Darsteller können kaum überzeugen und bleiben allesamt recht blass. Einziger Sympathieträger dürfte noch der Barde Rittersporn sein. Ganz farblos und langweilig ist die Figur von Prinzessin Cirilla geraten und Triss Merrygold ist nur kurz am Anfang und Ende zu sehen.
Insgesamt kann man der Serie schon bestätigen, dass sie einen gewissen Unterhaltungswert hat, sie bleibt aber weit hinter den Erwartungen und dem Potential zurück.
Wenn ein Film mich schon ganz am Anfang minutenlang mit Bildern von schweigsamen Leuten bombardiert, die irgendwelche banale Dinge tun, wie rumstehen, um gleich darauf eine weitere Person einzuführen, die banale Dinge tut, habe ich schon eine ganz schlechte Vorahnung. Und das traf auch auf "Removal" zu. Es ist mir äußerst schwer gefallen, bei der Stange zu bleiben, um wenigstens einigermaßen mitzubekommen, worum es geht. Langweiliger Schnarcher.
Bei einer gestrafften Lauflänge von vielleicht 100 Minuten, mit talentierten Schauspielern und einem Regisseur, der seine Arbeit ernst nimmt, hätte das ein durchaus spannender Film werden können. Dieses auf 4 Stunden aufgeblähte Laieninszenierung ist aber kaum der Rede wert. Billigste Tricks, untalentierte Schauspieler und eine dahinplätschernde Handlung lassen kaum Spaß aufkommen. Einmal gesehen und abgehakt. Nicht der Rede wert.
Ein auf allen Ebenen herausragender Film. Inszenatorisch, schauspielerisch und emotional absolute Spitzenklasse.
Anspruchsloser und alberner Film, der aber ausgesprochen gut unterhält. Es passiert selten, dass ich bei Filmen richtig lachen kann. Hier ist es gelungen. Die Szene, als versucht wurde, eine Pistolenkugel aus dem Arm zu operieren, fand ich mit am abgefahrensten.
Einmal anschauen und ein vergnüglicher Filmabend ist garantiert. Außerdem gibt es wertvolle Tipps und Ideen für den nächsten Spieleabend mit Freunden.
Diese Form, zwischen Szenen mit Schauspielern, Dokumentaraufnahmen und Interviews zu wechseln, soll dem Zuschauer eine detailgenaue Schilderung historischer Ereignisse präsentieren. Die Nachgestellten Szenen sollen Lücken füllen, da wo echtes Filmmaterial nicht vorhanden ist. Man geht davon aus, dass alles genauestens recherchiert und nichts weggelassen oder hinzugefügt wurde. Bei dieser Dokumentation regen sich aber schon bald Zweifel an der Authentizität und man hat das Gefühl mit einem Propagandamachwerk gefüttert zu werden.
Denn was sofort auffällt, ist die nuancenfreie schwarz-weiß Zeichnung der Charaktere und Protagonisten und eine manipulative Szenenauswahl. So werden Angela Merkel und ihre Mitstreiter derart sympathisch dargestellt und scheinen nur von dem Gedanken beseelt, Gutes zu tun, dass es fast schmerzhaft peinlich wirkt. Dagegen wird der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban zwar nicht direkt als Person dargestellt, aber in jedem Wort, welches über ihn fällt, als eine Art neuer Hitler, als Superbösewicht hingestellt. Da wird damit Dramatik erzeugt, dass man uns erzählt, dass Angela Merkel mit ihrer Entscheidung nicht mehr bis zum Morgen warten konnte, weil sie befürchten musste, dass Orban das Militär schickt und auf die Flüchtlinge schießen lässt. Darüber, dass auch in Ungarn dramatische Szenen abliefen, die ungarische Bevölkerung ebenfalls eine schnelle Entscheidung von Orban erwartete und er von allen Seiten unter Druck stand, wurde kein einziges Wort verloren. Dann wieder wurden im Sekundentakt Bilder der Flüchtlinge eingefügt, wobei besonders darauf geachtet wurde, dass in jeder einzelnen Szene immer kleine Kinder mit großen, verweinten Kulleraugen zu sehen sind. So etwas geht natürlich ans Herz. Ist aber in diesem Zusammenhang als propagandistisch und manipulativ zu werten.
Mir geht es hier nicht darum, historische und politische Ereignisse in Frage zu stellen, sondern nur um die filmische Aufarbeitung. Ich möchte nicht anzweifeln, dass der Film die Ereignisse so exakt, wie möglich dargestellt hat, denn ich war nicht dabei. Nur allein die Machart des Filmes macht eher den Eindruck eines glorifizierenden Propagandawerkes, als einer authentischen Dokumentation.
Bei den ersten etwa 4-5 Folgen hatte ich den Eindruck, dass es sich um eine spanische Variante von "Orange Is The New Black" handeln würde. Aber auch diese ersten, einführenden Folgen haben mich schon in den Bann gezogen. Allerdings hatte mich die 18er Freigabe ein wenig gewundert. Der Grund dafür wird aber schon bald allzu deutlich. Denn wie sich die Serie dann weiter entwickelt, kann man nicht beschreiben, das muss man gesehen haben. Es wird teilweise so krass, dass es nur schwer zu ertragen ist. Teilweise sitzt man schockiert und wie gelähmt vor dem Bildschirm und würde am liebsten irgendwie in das Geschehen eingreifen. Das will bei dem heutigen Medienoverkill schon was heißen.
Eine herausragende und faszinierende Serie aus Spanien, die man uneingeschränkt empfehlen kann, vor der man aber auch warnen muss. "Vis a Vis" ist definitiv nichts für zartbesaitete Gemüter. Manche Ereignisse und Szenen sind teilweise extrem verstörend und schwer erträglich.
Darf man eine Serie bewerten, wenn man nur die erste Folge gesehen hat? Ich finde, in manchen Fällen geht es gar nicht anders. Nämlich dann, wenn man diese erste Folge so schmerzhaft grausam fand, dass es unmöglich ist, noch eine Minute an diesen Schrott zu vergeuden. Ich muss gar nicht auf Details eingehen, ich fand einfach alles schlecht. Die Schauspieler mit ihrem peinlichen Overacting, die grottigen Dialoge, die Settings - einfach alles. Ja, ich bewerte diese Serie nach nur einer Folge und stehe dazu.