falk.schoeneberg - Kommentare

Alle Kommentare von falk.schoeneberg

  • 4 .5

    Herrlich, diese weiblichen Computerstimmen, die ständig alles kommentieren müssen. Nur gut, dass mein Arbeitsplatz mir nicht ständig erzählen will, was gerade so abläuft. Während alles ringsum explodiert "Selbstzerstörung Phase 4 eingeleitet" fand ich schon Klasse. Aber nachdem von der gesamten Raumstation nur noch ein paar glühende Metallsplitter übrig waren, immer noch die Stimme aus dem Off zu hören, "Selbstzerstörung abgeschlossen", war schon der Oberhammer.

    2
    • 6

      Ganz brauchbarer Backwood-Slasher, der das Thema zwar zum gefühlt 1000sten Mal variiert, aber recht solide unterhalten kann.

      1
      • 3

        Ich habe mir den Film gestern zusammen mit meiner Frau bei den Dresdner Filmnächten am Elbufer angeschaut. Das Wetter war perfekt für Open-Air-Kino mit noch 27°C um 22 Uhr. Bereits kurz nach 20 Uhr war die Vorstellung ausverkauft und die Leute in der riesigen Schlange an der Abendkasse machten lange Gesichter. Als Dresdner, der diese Veranstaltungen kennt, weiß man aber, dass es sich dennoch lohnt, Geduld zu haben und zu warten. So war es auch diesmal, dass kurz nach 22 Uhr die Kasse noch einmal öffnete und verbilligte Tickets ohne Sitzplatzanspruch verkauft wurden. Auch auf der Wiese kann man es sich gemütlich machen und einen Film genießen. Kommen wir also zum Film. Wie gesagt, war ich eher meiner Frau zu Liebe mitgekommen, als aus eigenem Antrieb. Leider hat mich mein Gefühl, dass dieser Film so gar nichts für mich sein wird, nicht betrogen. Gut, dass es kühles (wenn auch teures) Bier gab und man im Hintergrund die wunderbare Kulisse der Dresdner Altstadt hatte. Ich weiß nicht, ob ich sonst bis zum Schluss durchgehalten hätte. Ich will nicht auf Details eingehen. Nur soviel: Der Film ist mega kitschig, trivial und in seiner Schwülstigkeit kaum erträglich. Auch sämtliche Klischees, die man von diesem Genre erwartet, werden bestens bedient. Natürlich will ich dem Film seine auf ein Zielpublikum zugeschnittenen Qualitäten nicht absprechen. Für mich, der Musikfilme eigentlich liebt, allerdings eine bittere Enttäuschung. Ganz schlimm wurde es zum Ende hin, als das hässliche Entlein zum schillernden Popstar mutierte und mit einer Art Musik und Performance aufwartete, die ich überhaupt nicht ab kann. Absolut keine Empfehlung von mir für den Film, allerdings um so mehr für die Dresdner Filmnächte.

        2
        • 8

          Ich habe mich mit dieser Serie in meine Kindheit zurückversetzt gefühlt. Ferne Planeten voller Abenteuer, gruselige Ungetüme, Explosionen und furchteinflößende Kampfroboter, da ging das Herz eines jeden Jungen in den 60ern/70ern richtig auf. Und genau das ist es, ein perfekt inszenierter Nostalgie-Trip, der zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt. Ich freue mich schon auf weitere Staffeln.

          2
          • 4 .5

            Schade. Ted war in dem Film noch nicht annähernd so witzig, wie in den Filmen, in denen er die Hauptrolle hatte. ;-)

            1
            • 4 .5

              Zirka zwei Drittel des Filmes sind sehr unterhaltsam und man glaubt tatsächlich, man hat es mit einer originellen, spannenden Geschichte zu tun. Aber was einem im letzten Drittel für ein esotherisch, kitschiger Unsinn geboten wird, ist kaum zu ertragen und hat mich echt wütend gemacht.

              1
              • 1 .5
                über Zoo

                Ich habe gerade 2 Folgen hinter mir. Und dabei bleibt es. Auch wenn ich wirklich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht (was zum Glück nicht der Fall ist) kann ich mir diese unfähigen Laiendarsteller keine Minute länger anschauen. Von den grottenschlechten Dialogen, der stümperhaften Regie und dem bescheuerten Drehbuch fange ich gar nicht erst an. Lange nicht sowas Mieses gesehen. Ein halbes Pünktchen gebe ich für die Tiere, welche bei Weitem die besten Akteure sind.

                • 6

                  Eine Serie mit einer brisanten Thematik. Irgendwie scheint es den Machern gar nicht darum gegangen zu sein, irgendjemanden unterhalten zu wollen. Hier sollte schlicht und einfach eine Botschaft transportiert werden. Zumindest kam es mir so vor. Denn unterhaltsam ist Trepalium überhaupt nicht. Es gibt keine Sympathieträger, kaum Action, keine Dynamik. Selbst die Kinder und Jugendlichen sind so fad und langweilig, wie ihre Schatten.
                  Was die Serie für mich interessant gemacht hat, waren Bezüge zur aktuellen Situation. Waren Denkanstöße und Schlussfolgerungen. Was aber hat die Serie vermitteln wollen? Das sollte jeder selbst herausfinden. Ich rate all jenen, die Fernsehen nur als Unterhaltungsmedium nutzen, von der Serie ab. Wer sich aber mit aktuellem Zeitgeschehen befasst und Parallelen und Hinweise entdecken möchte, sollte ruhig mal einen Blick riskieren.

                  4
                  • falk.schoeneberg 24.06.2016, 19:36 Geändert 24.06.2016, 19:37

                    Hans Irker! Jawohohol!!! Nobody does it better. Und Johnny Depp als Keith.

                    • 9
                      über Misfits

                      Ich fand alle 5 Staffeln stark. Gut, in Staffel 5 lag das Hauptaugenmerk zu stark auf Blut und Fäkalien. Hier musste ich bei ein paar Folgen sogar den Netflix-Pin für FSK 18 Sendungen eingeben. Am meisten gelacht habe ich wahrscheinlich in Staffel 4. Da gab es so ein paar running Gags (gutaussehender Barkeeper) und wirklich abartigen Fäkalhumor. Die meisten Zuschauer waren wohl sauer wegen dem Darstellerwechsel. Man hatte sich ja gerade so an die 5 Assis gewöhnt. Aus jetziger Sicht muss ich aber sagen, dass mir die zweite Besetzung noch besser gefallen hat. Vor allem Rudy war als durchgeknallter Psycho wesentlich überzeugender, als der Schönling Nathan. Wirklich gefehlt hat mir eigentlich nur Kelly. Die schräge Trulla hatte auch immer so coole Sprüche drauf. Keine Ahnung, warum so viele hier die letzten 3 Staffeln mies machen. Man sollte sich auf die neue Besetzung einlassen und ihne eine Chance geben und nicht nach der zweiten Staffel aufhören, weil man die negativen Kommentare hier gelesen hat.

                      1
                      • 6 .5

                        Die oben angegebene Lauflänge von 90 min stimmt nicht. Komplett ist der Film 82 Minuten lang. 6-7 min braucht alleine der Abspann. Dennoch war der Film im Free-TV stark geschnitten. Bei ZDF Neo kam er gerade noch auf 73 Minuten. Zu Beginn wurden (wahrscheinlich aus Straffungsgründen) 2 längere Szenen heraus-geschnitten, die Della lediglich beim Einkaufen zeigen. Aber auch die beiden wirklich harten Tötungsszenen der Gangmitglieder waren komplett entfernt. Da Chucky aber "nur" erschossen wurde, war diese Szene komplett. Also auf jeden Fall vermeiden, sich den Film im Free-TV anzuschauen.
                        Ich habe den Film ungekürzt auf 13th Street gesehen. So schlecht, wie er bei manch Anderem hier wegkommt, fand ich ihn nicht. Es ist richtig, der Film ist dämlich, strotzt nur so vor Genre-Klischees und Stereotypen - aber er ist unterhaltsam. Erst einmal, da wird auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums, welches vor Menschen nur so wimmelt, ein Wachmann erschossen. Und was macht man, wenn die Killer nun hinter einem selbst her sind? Natürlich! Man entfernt sich möglichst rasch von der rettenden Menschenmenge und rennt in den nächsten Wald. Und weil man sich ja so lautlos wie möglich bewegen will, um von den Killern nicht entdeckt zu werden, rasselt man die ganze Zeit mit einem knallrotem, vollem Werkzeugkoffer durchs Gebüsch. Das sind wirklich Sachen, die einem Regisseur bzw. Drehbuchautor auch irgendwann auffallen sollten. Ein bisschen mehr Logik wäre schon nicht schlecht.
                        Letztendlich hat mich diese Hatz durch den dunklen Wald aber nicht gelangweilt, eher bisweilen etwas amüsiert. 3 sehr harte Szenen konnten auch dem Splatterfan noch ein bisschen was bieten. Obwohl ich finde, dass die Splatterszenen in einem solchen Thriller etwas deplaziert wirken. Alles in Allem, kein Film, der mir länger im Gedächtnis bleiben wird, aber 80 Minuten, denen ich auch nicht hinterhertrauere.

                        1
                        • 1
                          über Ted 2

                          Ich musste mit meinem Sohn da hin. Ihm hat's gefallen, mir nicht. Vorpubertärer Klamauk. Sexistische Zoten, Fäkalsprache, Pennälerwitze und peinlicher Slapstick ist so gar nicht mein Begriff von Humor. Gut ein bis zwei mal habe ich geschmunzelt, aber Alles in Allem sehr, sehr schwache Kost.

                          • 6 .5

                            Der Film wird sicher keinen Preis in Sachen Innovation gewinnen, aber er weiß ganz gut zu unterhalten. Die Charakterentwicklung kommt leider viel zu kurz. Auch scheint mir die ganze Geschichte arg in die knapp 90 Minuten (ohne Abspann) gepresst worden zu sein. Ob des Overkills an Actionszenen fällt es zunehmend schwer, der Geschichte zu folgen. Wenigstens 20-30 weiterer Minuten hätte es bedurft, um ein wenig Charakterisierung und erklärende Handlung in den Film einzubauen. Hätte man aus der "Herr der Ringe" Trilogie die Actionszen genommen und zu einem 90-minütigen Film zusammengeschnitten, hätte man in etwa ein Ergebnis erhalten, welches "Seventh Son" ziemlich nahe kommt.

                            2
                            • 1

                              Oh Mann oh Mann. Was für ein Schwachsinn.

                              2
                              • 3 .5
                                falk.schoeneberg 05.02.2015, 22:45 Geändert 05.02.2015, 22:45

                                Zu viel Schlamm, zu viel Grünzeug, zu viele Insekten, zu viel Dünnschiss.
                                Dafür zu wenig Spannung, zu wenig Action, zu wenig Inhalt. Einfach zu wenig von Allem, was einen Film interessant macht.

                                • 4

                                  Dass ein solcher Charakter, wie Mickey Rourke ihn hier verkörpert, so einem dussligem Hampelmann hinterher läuft, wirkt vollkommen unglaubwürdig. Schon bei der ersten Begegnung mit Armand benimmt Richie sich wie ein 14 jähriger Möchtegerngangster und posaunt seinen idiotischen Erpressungsplan heraus. Wie er sich dann in der Tankstelle anstellt, ist ja an Blödheit kaum zu übertreffen. Und diesem Typen sollte ein Kerl wie Armand auch weiterhin trauen und nachrennen. Total unglaubwürdig. Irgendwie wusste ich auch gar nicht, was die beiden Killer eigentlich von dem Paar wollen. Klar wurden sie von den Beiden bei dem Überfall auf das Immobilienbüro gesehen, aber schon kurz danach war ihre Identität der Polizei bekannt. Also wozu der ganze Stress? Zeugen beseitigen war doch nicht mehr notwendig.
                                  Entweder, die Story war nicht richtig durchdacht, oder ich habe irgendwas nicht geschnallt. In beiden Fällen spricht das nicht für den Film.
                                  Teilweise ermüdende Dialoge und seltsame Ehegespräche (was sollte das mit der 5 und 6), kaum Spannung und Richies aufgesetzt wirkende Ekelhaftigkeit, genau wie Armands plakative Coolness sind eher B-Film mäßig.
                                  Killshot ist kein Film, den ich weiterempfehlen kann.

                                  2
                                  • 3
                                    über Lucy

                                    Oh Gott, was war das denn? Ich habe schon einige wirklich dämliche Filme gesehen, aber "Lucy" ist an Dämlichkeit kaum zu überbieten. Dabei fängt der Film eigentlich ganz bodenständig und unterhaltsam an. Aber dieser psychedelisch-esotherische Blödsinn, der dann abgeht, ist für mich, der nur 10% seines Gehirnes zu nutzen fähig ist, einfach nicht nachvollziehbar. Nach Sichtung dieses Streifens frage ich mich ernsthaft, wieviel % Gehirn Herr Besson noch zur Verfügung hat. Einen Pluspunkt gibt es für ein paar recht gute Action-Szenen.

                                    1
                                    • 6

                                      Wenn man in Erwartung eines harten Folterpornos, welchen das DVD-Cover offensichtlich verspricht, an den Film herangeht, wird man sicher bitter enttäuscht. Und ich denke mal, dass viele der negativen Bewertungen genau deswegen so negativ sind. Betrachtet man den Film aber als harten Thriller, kommt er gar nicht so schlecht weg.
                                      Ich fand sogar, dass der Film einige richtig starke Szenen hatte. Zb in der Kneipe mit der fetten, nuttigen Barfrau, ihrer verängstigten Tochter und den stummen, angsteinflößenden Kneipenbesuchern.
                                      Auch die Szene, als das Mädchen auf der Blechdose zu Balancieren versucht, ist sehr intensiv.
                                      Die Darsteller waren zwar nicht oscarverdächtig, aber zumindest die degenerierten Hinterwäldler haben ihre Sache sehr gut gemacht.
                                      Wer auf Filme wie "Blutgericht in Texas (1974)" steht, sollte mal einen Blick riskieren. Schon wegen der dreckigen Atmosphäre und wegen dem Kaff, in dem komplett alle Einwohner einen an der Waffel haben.

                                      1
                                      • 0

                                        Mal ehrlich, wer hat den Film gesehen und nicht gemerkt, dass die Kindermörder-Thematik nur eine plumpe Alibifunktion erfüllen soll? Die Leute, die diese Folterorgie genießen, können sich nun selber was vormachen "... der hat's doch verdient, also muss ich keine Gewissensbisse haben, dass ich das geil finde."
                                        Da in jedem von uns ein kleiner perverser Voyeur schlummert, ist es okay, dass wir uns auch mal einen deftigen Splatterfilm, oder alle Teile der Saw-Reihe anschauen. Aber irgendwo muss es eine Grenze geben. Die wurde, wie ich finde, bei "Daddy's Little Girl" überschritten.
                                        Und ich bin froh darüber, dass diejenigen, die Selbstjustiz befürworten, niemals Gehör finden werden.

                                        6
                                        • 1

                                          Schon der Titel lässt Schlimmes ahnen. Mit Sicherheit verdienen die Macher das Meiste an den Leuten, die den Film in der Videothek mit "The Conjuring" verwechseln." Und diese sind zwar selber Schuld, aber trotzdem zu bedauern. Schlechte bis inakzeptable Schauspieler, ein lachhaftes Set (ein alter Bretterschuppen, der keine 10 Jahre überdauern würde, geschweige dem Hunderte von Jahren, wie der Film weißmachen will), eine öde, hahnebüchene Story und eine deutsche Synchro, die so ziemlich das unterste Level der Erträglichkeit darstellt.
                                          Löblich finde ich, dass die FSK Jugendliche unter 18 Jahren vor diesem Müll bewahren möchte. Denn da es weder Gewalt noch Sexszenen in dem Film gibt, kann ich mir die 18er Freigabe nicht anders erklären. Leider bin ich schon um einige Jahre an der 18 vorbei und so hat mich niemand vor diesem Dreck geschützt.

                                          • 7 .5
                                            falk.schoeneberg 23.12.2014, 22:13 Geändert 23.12.2014, 22:21

                                            Zu der dreckig-düsteren Atmosphäre passte die von Hurrican Katrina schwer gezeichnete Location von New Orleans wie die Faust aufs Auge.
                                            Wenn man auf brutale, rücksichtslose Copthriller steht, in denen auch die Cops keine "Saints" sind, ist man mit diesem Streifen bestens bedient. Gewalt, Blut, bitterböse Gangster, heldenhafte Cops, knackige Bräute (kamen hier leider kaum vor - zumindest wurden sie immer sofort nach ihrem Erscheinen umgebracht), massige Shootouts und coole Autos - was will "Mann" mehr.
                                            Was mir wieder bitter aufgestoßen ist, ist dass die Bösewichte natürlich keine Amerikaner, sondern, wie immer in Ami-Streifen, Ausländer aus einem der Lieblingsfeindbildländer waren. In diesem Fall, wie so oft: Russen.
                                            Auf diese unterhaltsame Weise kann man dem Durschnittsami, der ohnehin keine politischen Reden verfolgen würde, sehr gut eintrichtern wo der Feind wohnt.

                                            1
                                            • 6

                                              "Purple Storm" beginnt mit einer wüsten Ballerei auf einem Containersschiff, wo man gar nicht weiß, wer hier auf wen schießt und warum. Zudem scheinen sowohl die Angreifer, als auch die Schiffsbesatzung allesamt über eine perfekte Kampfausbildung zu verfügen. Jeder Navy Seal würde ob der hier gezeigten Präzision vor Neid erbleichen.
                                              Nun denke ich mir, habe ich mal wieder so eine Hongkong-Actiongranate erwischt, wo außer Dauerballerei und Gekloppe und Getrete nicht viel zu erwarten ist.
                                              Da habe ich mich aber getäuscht. Die Geschichte über einen Terroristen, der bei dieser Schießerei verletzt und mit einer vollständigen Amnesy zurückgelassen und dann vom Hongkonger Geheimdienst wieder aufgepäppelt wird, ist gar nicht mal uninteressant. Auch wenn im 2. Drittel etwas Leerlauf entsteht, kommt die Action nicht zu kurz. Wie schon Eingangs erwähnt, ist die Action sehr stilisch und daher in meinen Augen nicht unbedingt glaubwürdig. Aber viele Zuschauer mögen gerade deshalb die asiatischen Filme.
                                              Auch die Charaktere sind nicht mein Fall. Allesamt pflichtversessen ohne Ende, kein einziger halbwegs normaler oder cooler Typ dabei. Jeder tut und sagt in jedem Moment genau das einzig Richtige. Unglaubwürdig und bescheuert. So rennen der Oberagent und der Filmheld in der Hongkonger Kanalisation vor einer (extrem schlecht getricksten) Giftgaswolke davon. Da zieht der Agent sein Funkgerät und brüllt: "Sofort die Schotten schließen!" Und zirka 1 Sekunde später beginnen sich die meterdicken Eisentore zu schließen. Wen hat er da wohl am anderen Ende des Funks gehabt? Ich vermute die Einsatzleitung, oder das Hauptquartier. Aber hat der Einsatzleiter im Geheimdiensthauptquartier einen roten Knopf vor sich, mit dem man die Schotten der Kanalisation schließen kann?
                                              Ich frage mich bei sowas immer, ob die Drehbuchautoren sich denken: Ach ich habe keine Lust mir was logisches auszudenken. Solche Filme schauen eh nur Schwachköpfe, die das nicht mitkriegen." Nee Nee Leute. Wegen solchen Schitt gibt es bei mir Punktabzug.
                                              Fazit: Interessante Geschichte, die eine etwas anspruchsvollere Verpackung verdient hätte. So ist es nur ein mittelprächtiger Actionfilm geworden.

                                              1
                                              • 6 .5

                                                Noch ein Film, der die Grundidee von "Saw" (Lasst uns ein Spiel spielen) aufgreift. Im Gegensatz zum berühmten Vorbild und vielen seiner Nachfolger, wird bei "Panic Button" das Augenmerk aber nicht auf blutig-brutale Folterorgien gerichtet, sondern der Horror ist hier von psychologischer Art. Leider sind die Psychospielchen nicht sonderlich einfallsreich. Die Einfallslosigkeit des Drehbuchs wird aber einigermaßen durch eine flotte und spannende Inszenierung wett gemacht. Ein Kammerspiel auf so begrenztem Raum über die gesamte Laufzeit spannend zu halten, ist nicht ganz einfach, wurde aber bestens gemeistert. Wie meistens bei solchen Filmen, sollte man über die Logik nicht zu gründlich nachdenken. Logisch ist in diesem Film kaum irgend was.
                                                Die Schauspieler machen ihren Job recht ordentlich, aber mehr auch nicht. Zu keinem der 4 (bzw. 5) Charaktere findet man Zugang. Eigentlich sind alle eher unsympatisch und auch die "Enthüllungen" lassen die Personen nicht gerade sympatischer werden.
                                                Fazit: "Panic Button" ist kein Horrorfilm, sondern eher ein Psychothriller. Er hält seine Spannungslevel bis zum Schluss konstant und wartet mit einem unerwartetem und bösen Ende auf.
                                                Kein cineastisches Highlight, aber überdurchschnittlich und für Thrillerfans empfehlenswert.

                                                1
                                                • 10

                                                  Einfach einer der perfektesten und schönsten Filme aller Zeiten. Man hat hinterher das Gefühl, man hat 10 Filme gesehen, soviele Geschichten werden hier miteinander verwoben.

                                                  • 3 .5

                                                    Es war ja sehr schwer, den Film bei Moviepilot überhaupt zu finden. Denn mir ist er eigentlich nur unter dem deutschen Titel "Red Eagle" bekannt. Wäre ein sehr nützliches Feature, wenn hier auch Alternativtitel Beachtung finden würden. Unter dem Titel "Red Eagle" ist der Film jedenfalls bei moviepilot nicht auffindbar.
                                                    Zum Film: Das meiste über diesen äußerst schwachen Film wurde bereits gesagt und ich kann mich da nur anschließen. Ein Langweiler, mit dem man eigentlich nur 90 Minuten seines Lebens vergeudet.
                                                    Was ich allerdings mal deutlich sagen muss: Van Damme's Rolle wird in den Kommentaren grundsätzlich als Bösewicht deklariert. Das ist absolut unwahr. Dass er einen Russen spielt, macht ihn noch lange nicht Böse. Die Filmemacher haben in den Film überhaupt keinen Bösewicht integriert und das war auch so geplant. Das wird dem Zuschauer hauptsächlich in der Szene deutlich gemacht, als der kleine Junge seinen Vater fragt, ob das böse Menschen sind, gegen die er kämpft. Der Vater antwortet darauf: "Nein. Wahrscheinlich denken die, dass wir die Bösen sind." Auch Van Dammes Figur wird in keiner Weise negativ charakterisiert. Im Gegenteil, er wird als freundlicher, intelligenter, liebevoller, besorgter und seinem Land und seinen Idealen treu ergebener Mensch dargestellt. Wenn er gegen den (amerikanischen) Helden des Films kämpft, tut er es als Pflichterfüllung und nicht weil er böse ist. Als er bemerkt, daß sein Gegner unbewaffnet ist, wirft auch er seine Waffe weg.
                                                    Auch die anderen Russen werden nicht, wie in Hollywood eigentlich üblich, mit allen möglichen unsympatischen Atributen und Charaktern versehen, sondern als ganz normale Menschen dargestellt.
                                                    Aber das sind leider die einzigen Pluspunkte, die man "Red Eagle" zugestehen darf. Lohnenswert machen sie den Film deshalb noch lange nicht.

                                                    2