GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

  • 4 .5

    Größtenteils 08/15 Agenten-Schmock statt - wie Teil 1 - durchgehend gekonnte Persiflage.

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    • 7

      Auch wenn Kong nur etwa 25 Minuten zu sehen ist, ist der Charakter damit etabliert.
      Der Rest der Spielzeit ist mit den anderen Monstern gut gefüllt.
      Gute Action, ein Drehbuch, das schon wieder auf richtig schlechte Weise versucht, witzig zu sein, und ein L. Jackson, der noch mehr psychopathischer hätte sein sollen.
      Ein unterhaltsamer Action-Streifen.
      Überraschte 7/10.

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      • 6 .5
        GlorreicherHalunke 25.09.2017, 10:51 Geändert 25.09.2017, 11:58
        über mother!

        Schwer auf einer Skala zu bewerten. Ich halte für meine persönliche Argumentation jede Bewertung zwischen 4 und 7,5 für nachvollziehbar, je nachdem.

        Als Cineast kann man sich diesen Film auf jeden Fall kaum entgehen lassen. Allein um die opulente Bildgewalt in sich aufzuziehen. Allein um sich an eine zumindest eindrückliche J-Law zu erinnern, die Katniss endgültig hinter sich gelassen hat. Allein, um Darren Aronofsky beim Albträumen zuzusehen. Ars gratia Ars.

        Aber am Ende der Tour-De-Force stellt sich die Frage: War es ein guter "Film"?
        Für mich persönlich soll ein Film eine durchgängige Geschichte erzählen. Und das ist hier einfach nicht der Fall, aber der Reihe nach:
        An den Allegorien stört, dass die einzelnen Personen nicht durchgängig für ein Symbol in der Metaebene stehen.

        SPOILER.
        J.B. soll also Gott sein. J.L. Mutter Natur. Und Gott zeugt dann mit Mutter Natur ein Kind. Ähm? Und das Kind soll quasi Jesus sein und wird als Baby verspeist.
        ENDE.

        So werden biblische Motive auch noch, wenn man es so sehen will und ich will es so sehen, verfälscht wiedergegeben. Die Menschheit kam nicht aus dem Nichts zu Gott gerannt und sie waren am Anfang ja auch als von Gott geschaffene Wesen nur im Paradies und haben sich da nicht hinverirrt.
        Am Ende fehlt einfach Konsistenz und trotz der gewaltigen Sprache eine Botschaft - Argumente wie "Da soll sich halt jeder selbst was rausziehen." lass ich da einfach nicht zählen. Einfach nur mit Symbolen um sich zu schleudern, um eine halbgare Geschichte voranzubringen, führt vielleicht Aronofsky zum Ziel, nicht aber den Zuschauer.

        Zum Schluss stört mich auch Aronofsky beschränkte Sicht auf Gott und die Bibel. Er stellt höchstens dar, dass Religion abartige Auswüchse hat (und da stimme ich ihm zu); er ist aber keinesfalls daran interessiert, zu zeigen, was Glaube wirklich bedeutet.

        Betrachtet man den Film andererseits als eine Kunstausstellung, tja - dann hätte Aronofsky eben eine Kunstausstellung machen sollen. Daran hindern wird ihn jetzt keiner.

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        • House of Cards? langsam wirds allerhöchste eisenbahn.

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          • Sie haben denen also ein Angebot gemacht, das sie nicht ablehnen können.
            Geschmeidiges, aber nonchalantes Business.

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            • Könnt ich glatt so unterschreiben bis auf Eastwood - zu viel American Pathos.
              Lynch hab ich noch gar nichts gesehen; Surrealismus? meeeh.
              Hitchcock nur ein wenig, aber man kann ja auch nicht alles....

              • Interessante Liste und welchem Promi möchtest du dich anschließen? :D

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                • Alternativer Titel: Hollywood oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief.

                  Ist auch ne Liste in Arbeit a la "Verliebt, Verlobt, Verheiratet, Geschieden durch Tod."?

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                  • The Kinks - Lola kommt in mehreren Variationen in 101 Reykjavik vor.
                    Aber wo denn bitteschön kommt we will rock you in Ritter aus Leidenschaft vor? Abspann?

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                    • 7 .5

                      Typisch Charlie Kaufman.
                      Ein Psychogram eines verwirrten Künstlers. Die Nabelschau wird dadurch verteidigt, dass sich ja jeder Mensch im Grunde dasselbe wünscht. Liebe, VerstandenSein, AufgehobenSein.
                      Nur braucht es dafür einen Film, der mehr als Visualisierung eines Handbuchs über psychische Krankheiten funktioniert als viel weniger tatsächlich zu unterhalten weiß?
                      Klar, das ist Kunst und Kaufman braucht sich für diese Leistung auch nicht zu verstecken. Enthusiasmus von meiner Seite bekommt er dafür aber nicht.
                      Extrem sperrig, aber wer sich darin verliebt und wie der Typ von dem YT-Kanal YourMovieSucksDOTorg in die Untiefen der Filmanalyse begibt,....

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                      • 6

                        Wir hatten doch schon Scott Pilgrim und Hot Fuzz.
                        Hätte anstelle von Baby Driver lieber das langersehnte Sequel zu Scott Pilgrim gesehen.

                        Die überschwängliche Punktevergabe (8+) kann ich hier keineswegs nachvollziehen.
                        Ein Drehbuch, dass Edgar-Wright-mäßig ab spätestens der Hälfte in sich zerfällt, aber nicht die Hanebüchenheit von eingangs genannten Werken erreicht, sondern durch eine klebrige Liebesgeschichte zusammen gehalten wird.
                        Bleibt "nur" die toll eingefangene Action und ziemlich peinliche Gesangseinlagen.
                        Und ich leg mich fest: Ansel Elgort ist eine ziemliche Fehlbesetzung.

                        Wer tatsächlich bis hierhin gelesen, aber den Film noch nicht gesehen hat: SPOILER
                        Und am Ende des Tages knallt Wright noch einen raus: Frau am Steuer, das wird wirklich teuer.
                        So dumm können nicht mal Frauen sein, mit einem gestohlenen Auto mit demolierter Frontscheibe einfach mal in den Sonnenaufgang los zu fahren.

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                            • 7

                              Ulkige, aber launige Variation aus Lord of War, Goodfellas und Top Gun.

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                              • ?

                                Der Film, für den MP mir die höchste Vorhersage vor den Latz knallt. 9,2

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                                • 4 .5
                                  über Raum

                                  Spoiler:
                                  Warum trägt die Mutter einen Ehering, wenn das Drehbuch hier gar nicht drauf eingeht?
                                  Warum kann die Mutter das Fenster nicht zerstören und flüchten?
                                  Warum sind die ersten 50 Minuten im Raum so furchtbar langweilig?
                                  Warum wirkt der Moment, in dem die Mutter das Weltbild Ihres Fünfjährigen vollkommen auf den Kopf stellt, so unfreiwillig komisch?
                                  Warum lässt der Entführer das Kind entschwinden im Wissen, dass jetzt normal die Hölle auf ihn hereinbrechen wird?
                                  Warum wird soviel Zeit verschwendet, um auf den Medienrummel einzugehen, der dann recht oberflächlich abgehandelt wird?
                                  Warum braucht dieser Film als zusätzlichen unausgegorenen Nebenschauplatz noch eine defekte Ehe der Mutter der Mutter?
                                  Warum geht man in keinster Weise auf den Entführer ein?

                                  Warum sind die Schauspieler so gut?
                                  Warum hat der Film seine Potenziale nicht ausgespielt?

                                  Warum habe ich diesen Kommentar überhaupt geschrieben?

                                  Für alle, die Zeit haben sich eine eigene Geschichte um die Geschichte herum zu konstruieren, ein Fest! Mutterliebe und angekratztes Stockholm-Syndrom als Motiv reichen nicht aus. Abrahamsons Subtilitäten glänzen in einem recht handlungslosen und leider non-konfrontativen Film.

                                  Meine Empfehlung: Script gehörig ändern oder einen Kurzfilm (30-40 min.) draus machen.

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                                  • 6 .5

                                    Hätte noch n bisschen härter sein können, womit der Edel-Trash-Faktor nochmal gestiegen wäre.

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                                    • Ist es nicht Teil 2 von Staffel 3? Genug Der Korinthenkackerei.

                                      • Streaming wird teurer werden und/oder die Angebotsbreite der einzelnen Portale dabei abnehmen. Der Markt ist aber ohnehin übersättigt genug.
                                        Immer mehr Fernsehsender eröffnen eigenes Streamingportal -> die Angebotsbreite der bisherigen Riesen wird schwinden oder teuer erkauft werden müssen, was dann auf den Kunden umzulegen ist. Werden die Rechte nicht verkauft bzw. gekauft, muss der Kunde zur Deckung des Eigenbedarfs mehrere Verträge abschließen, was auch eine Mehrausgabe darstellt.

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                                        • 7
                                          über Brazil

                                          Der hat doch kein FSK 18?!

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                                          • 7 .5

                                            Spoilerwarnung in 3…2…..1.

                                            Irgendetwas stört mich an dem Film, ich komm bloß nicht drauf. Auf dem Schlauch stehe ich auch nicht, da habe ich schon nach gesehen. Möglich, dass ich das Ganze zu theoretisch sehen.
                                            Ich probiers trotzdem mal.

                                            Timm Thaler wollte wieder lachen. Aber man muss auch lernen, weinen zu können und/bzw. Trauer zuzulassen.

                                            Riley befindet sich in Ihrer präpubertären Entwicklung, in dem meiner Erfahrung nach die Gefühle eine im Wortsinn entscheidende Rolle spielen; die Gefühle der Erwachsenen werden da schon durchaus gesetzter dargestellt.

                                            Dieser Pixarfilm könnte oberflächlich betrachtet so interpretiert werden, als ob sich Riley vollkommen von Ihren Gefühlen beherrschen lässt, ohne weiter darüber nachzudenken; der Gedankenzug ist an dieser Stelle dann nur nettes Gimmick.
                                            Ich denke jedoch eher, dass der Film sich auch darum dreht, dass Riley beginnt, ihr Gefühlsleben zu entdecken. Der Film sollte daher hingegen viel eher als Lektion für den Charakter „Freude“ gedeutet werden. Diese möchte anfangs Ihrerseits so gut es geht, alle anderen Gefühle unterdrücken bzw. in deren Schranken weisen. Am Ende akzeptiert sie als geläuterte Version ihrer selbst, dass die Persönlichkeit Rileys, die durch den Umzug als einschneidendes und unverdautes Erlebnis eingefallen ist, mit maßvollem Zulassen jedes Gefühls stärker wird. (Ein Motiv, dass sich auch im Ende von „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“ findet.) Freude wird – und hier liegt der BingBong begraben – mit ihren eigenen Gefühlen konfrontiert und lässt Kummer zu, was dem Film brüchig erscheinen lässt und auch nicht ganz von der Hand zu weisen ist, aber letztlich dem Gesamtbild nicht schadet.
                                            Letztlich lässt der Film die Frage offen bzw. ist auch gar nicht wirklich an einer Antwort darauf interessiert, wer oder was darüber entscheidet, mit welchen Gefühlen wir uns woran erinnern oder wer das Mischverhältnis bestimmt. Entscheidend ist, darüber nachzudenken, vielleicht ohne dabei allzu sehr auf seine Gefühle zu achten.

                                            Der Spaßgesellschaft wird durch diesen Film, wenn schon nicht der Mittel- gezeigt, dann jedenfalls der kleine Finger nicht gereicht.

                                            Natürlich ist zum Ende der Hinweis darauf, dass es sich ja „nur“ um einen quietschbunten Kinderfilm handelt, der eben für Erwachsene nette Gimmicks einbaut, obligatorisch.

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                                                • DaVincis Demons ist ne nette Serie über das Genie; ich erhoffe mir jedoch einen anderen Ansatz in due philosophische Richtung.

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