horro - Kommentare

Alle Kommentare von horro

  • 8 .5

    Da soll noch einer behaupten, dass Lesen nicht süchtig machen kann ... beste Werbung für Horror-Romane. Sam Neill in seiner wahrscheinlich stärksten Rolle. Carpenter extrem stilsicher in den Untiefen des Wahnsinns. Erschreckend, verwirrend und prägend ... obwohl sich vieles vermeintlich in den verschiedenen Zeit- und Bewusstseinsblenden zu verlieren scheint, zieht sich hier ein roter Faden durch das Ganze, der dem Zuschauer Halt, Spannung und eine gewisse Kontrolle bewahrt. Das ist ganz grosse Filmkunst; zumindest was die Inszenierung anbelangt.

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    • 8

      Die Geschichte ist, trotz einer beachtlichen Laufzeit von fast zwei Stunden, durchwegs spannend und packend. Immer wieder fühlt man sich zwar an Filme wie "Léon", "Nick of Time" oder sogar "The Transporter" erinnert, die Anlehnung ist aber nie so stark, dass dieser Film nicht seinen eigenständigen Charakter trägt. Die teilweise überaus harten, dann wieder kitschig zarten Szenen sind so typisch für das koreanische Kino. Stereotype Figuren, fast wie aus einem Comic, zeigen plötzlich Tiefgang; einfachste plumpe Rachemuster wechseln sich mit komplexer Beziehungs- und Vergangenheitsbewältigung ab. Ein Auf und Ab der Gefühle und Tempi, das wieder einmal äusserst attraktiv daher kommt.

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      • Leatherface ... und erst noch handgearbeitet und biologisch abbaubar ...

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        • wieder mal genial komisch ... manchmal auch geistreich ... great, thanx so much!

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          • 5

            In vielerlei Hinsicht zeigt sich diese Story genial, trickreich und mit viel Mystery-Atmosphäre. Vieles erhält aber auch zusehens Löcher, Lücken in denen die Spannung nicht mehr aufrecht erhalten und die Geduld des Zuschauers unnötig strapaziert werden. Ich werte den Film einfach mal nach meinem persönlichen Empfinden: schön den mal gesehen und durchgehalten zu haben; ein weiteres Mal sicher nicht.

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            • 7

              Beauty and the Beast in ein und derselben Person, verpackt in eine etwas schmalzige Märchen-Story, die aber mit herzerwärmendem sympathischem Humor überzeugen kann. Die Besetzung ist schlussendlich atemberaubend, obwohl dies hier nie den Anschein einer grossen pompösen Produktion macht; vielleicht macht gerade dies einen gewissen Reiz dieses Films aus.

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              • 7

                Ein wahrhafter und scheinbar ehrlich gemeinter Appell an den Glauben in Kindern, sich wieder uneingeschränkt den Freuden unserer grossen Helden wie Nikolaus, Osterhase etc. hinzugeben. Das Ganze ist dann auch noch in einen schön naiven Kampf "Gut gegen Böse" eingebunden und man kann fast nicht anders, denn dies als herrlich leicht und charmarnt zu empfinden. Zu schön um als Kitsch abgetan zu werden ... Erwachsene haben hier allerdings bestimmt ein Handicap.

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                • 6

                  "Das zieht ja hier oben wie Hechtsuppe" ... "Dann lass es doch ziehen du Arsch" ... gleich zu Beginn des Films ein paar schöne Aussagen, die einem das Niveau dieses Films, oder zumindest der Synchro, ziemlich drastisch klar machen. Typisch Troma und wieder mal einer der besseren Art. Keine Ahnung weshalb dieser Film dermassen in Vergessenheit geraten ist, eigentlich macht das auf seine bescheidene plumpe Art ziemlichen Spass. SPOILER: Ein Schulbus fährt durch die Wolke von Abluft eines lecken Atomkraftwerks. Die Kinder wüten dann anschliessend ziemlich gründlich in der nahe gelegenen Kleinstadt. Zur besseren Erkennung verfärben sich die Fingernägel der Gören schwarz und jeder den sie berühren verdampft dann quasi. Wie kann man sie stoppen?" SPOILER ENDE. Zur besseren Inspiration für diesen Film hier noch ein Zitat:
                  "Alles in mir schreit nach Bier" ... "Hast du nen Waldbrand? den Schrei kenn ich" und gleich danach die Stimme aus dem Off: "Nukkleearre Auffbereitungsanlaaaage ... Erwärmungsbereich" ... und man sieht ein rostiges tropfendes Rohr ... great!

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                  • 6 .5

                    Mit dem Titel "Brave", hab ich mir etwas mehr "Braveheart" erwartet ... aber das wäre wohl angesichts der Zielgruppe nicht dringelegen. Ansonsten ein nettes Märchen mit einer wunderbar anderen Umgebung und vorallem einem herrlich schottischen Einschlag; sprachlich wie kulinarisch.

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                    • 6

                      Hafström schafft es hier eine wunderbare Stimmung aufzubauen, subtil und mit herrlichen Bildern taucht man ein in das Universum der katholischen Kirche, das scheinbar eine Welt hinter der realen, rationalen darzustellen scheint. Vieles erinnert hier bald einmal stark an DEN Exorzisten, manchmal scheint es, als ob die Kamera die so berühmten Einstellungen zu kopieren versucht. Schade, dass dann irgendwann einmal die Luft deutlich draussen ist, es zieht und zieht sich alles, fast bis zum unerträglich Langweiligen. Die paar kleinen Mystery-Momente reichen bei weitem nicht aus um den Zuschauer bei der Stange zu halten. Als Konstrukt eigentlich ein würdiger Exorzistenfilm ... im Detail aber dann leider viel zu oft unbedeutend. Das "nach einer wahren Geschichte" nervt übrigens so langsam ganz gewaltig ... wofür soll das stehen, was soll ich damit anfangen? Gerade hier steht das "wahr" für eine reine Glaubensfrage und hat in einer solchen Produktion sicher gar nichts verloren.

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                      • 8

                        SPOILER: Wenn du eine Freundin wie diese hast, brauchst du weder Feinde, noch tödliche Krankheiten oder Kriege zu fürchten. SPOILER ENDE

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                        • 7

                          Diesen Streifen hier hat Dreamworks ins Rennen um den beliebtesten Animationsfilm des Jahres geschickt. Schlussendlich hat mich dieser hier dank der eher selten bemühten Thematik, Familie Feuerstein mal ausgenommen, noch am meisten überzeugt.

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                          • 6 .5

                            Eine kleine vergnügliche Lektion in Teamwork und weshalb es so wichtig ist, sich gegenseitig nie im Stich zu lassen. Kommt aufgrund seiner Ausrichtung auf Vorschulkinder natürlich längst nicht mehr an seinen Vorgänger ran. Der war mit seinem spitzen sarkastischen Humor einfach nur Extraklasse. Trotzdem ganz nett und so richtig typisch Pixar.

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                            • 3 .5
                              über Nympha

                              Etwas lahmer Nonnen-Okkult-Slasher, der kaum über den Durchschnitt solcher billig-Massenprodukte rauskommt. Überzeugen kann der Film noch halbwegs mit grosszügigen Nacktszenen und einer gewissen Härte. Ivan Zuccon scheint sich mit diesem Film einmal mehr im trüben und endlos scheinenden Mittelfeld des Horrors einen festen Platz gesichert zu haben.

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                              • 6 .5

                                Den Reiz dieses Films macht wohl aus, dass man das Gefühl hat, bei der Geburtsstunde des klassischen Slasher-Films voll mit dabei zu sein, obwohl natürlich auch vorher Filme in dieser Art erfolgreich auf den Zuschauer losgelassen wurden. Hier ist halt aber vieles aus dieser Ecke gebündelt und Story wie auch Inszenierung suchen diese Schockmomente, die zukünftig so typisch für das Genre sein sollten. Schaue mir den jetzt zum dritten Mal an, vom Remake halte ich übrigens nicht allzu viel, und so richtig fährt mir das leider immer noch nicht ein. Darum hier ein paar Zitate zum Thema um diesem Post doch noch etwas Substanz einzuhauchen und den passionierten Horrorfans ihr schlechtes Gewissen zu nehmen ... enjoy:

                                "Angst ist für die Seele ebenso gesund wie ein Bad für den Körper" (Maxim Gorki)

                                "Unsere Ängste stellen, falls wir sie untersuchen, eine Schatzkammer der Selbsterkenntnis dar" (Marilyn Ferguson)

                                ... wer Maxim Gorki ist weiss ich, weiss wohl jeder ... die gute Marilyn dürfte wohl nur den Fans von esoterischer Hirnforschung ein Begriff sein ...

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                                • 7

                                  Body-Snatchers ... wie ich sie liebe. Herrlich typischer Achtziger-Trash-Streifen, der mit einer bizarr-unausgegorenen Story daher kommt aber als Gesamtpaket trotzdem in kerniger Weise überzeugen kann. Larry Cohen, der uns schon viele nette siebziger- und achtziger Durchschnittsgrusler beschert hat, konnte hier mit einem schrägen aber auch eindringlichen und vorallem originell andersartigen SciFi-Mystery-Schocker überzeugen. SPOILER: Zufällig wird eine Substanz entdeckt, die wie Erdöl aus der Erde sprudelt und auszegeichnet schmeckt. Die Menschen werden süchtig danach, die Marketingindustrie führt beinahe eine Krieg dafür und anfangs merkt keiner, dass die Substanz so langsam alle Menschen übernimmt und manipuliert. SPOILER ENDE. Etwas schwach inszeniert und besetzt, aber mit seiner abstrusen, fast einzigartigen Story unbedingt einen Blick wert.

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                                  • 6 .5

                                    Ganz niedlich, ganz nett und super animiert. Ein bisschen wie Herr der Ringe für Kindergarten-Kids, mit Orcs und Elfen und einfach allem was vorstellbar ist. Zwischendurch sprüht die Fantasie aber richtig hier und deshalb auch irgendwie wertvoll und vergnüglich.

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                                    • 3
                                      • ein wahrer Fundus, den es zu erforschen gibt ... danke für deine Mühe :)

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                                        • 3

                                          Das war hier alles halbwegs ansprechend, schöne Bilder und neben der drögen Ideologie eine fast erträgliche Story. Wie man aber hier, wieder einmal mehr notabene, einen Jaden Smith in den Vordergrund pushen konnte, der ausser Sohn eines leidlich begnadeten Darstellers zu sein, keinerlei positive Eigenschaften aufweist und insofern die komplette Fehlbesetzung darstellt, werd ich wohl nie nachvollziehen können. Ganz bewusst in den Sand gesetzt dieses Stück Film und die Leute verarscht, in dem man ihnen eine lange Nase dreht ... schätze ich nicht so.

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                                          • 4

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                                            • 6

                                              Michele Soavi will mit der Psycho-Sektenthematik Angst und Schrecken verbreiten und alles ist wieder mal rot. Also unschwer zu erkennen, dass Dario Argento hier seine Finger im Spiel hatte. Unheimliche und okkulte Geschehnisse verängstigen eine junge Frau ... and so on, and so on. Leider nicht immer spannend und die Effekte lassen stark zu wünschen übrig. Etwas gar viel Pseudo-Symbolik, die nicht immer Sinn macht und deutlich auf Kosten der Spannung geht. Allerdings trotzdem aus dieser Kategorie etwas vom Besseren, das ich gesehen habe und die Sekten sind ja wieder mal voll im Trend.

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                                              • 8

                                                Klassische "coming of age"-Geschichte die sehr Teenie-like und zudem überraschend realitätsnah daher kommt, gepaart mit einer überaus komplexen Zeitreise-Thematik, die das Hirn ziemlich fordert. Diese Kombination ist wieder einmal typisch japanisch und absolut reizvoll. Hosodo scheint sich seit Digimon deutlich weiter entwickelt zu haben. Obwohl das kein Quantensprung der Tricktechnik ist, überzeugt einen dieser Anime mit teilweise spektakulär inszenierten Szenen. Das hier macht richtig Spass.

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                                                • 5

                                                  Die Geister scheiden sich ... wer diesem Film hier im Vergleich zu Blockbustern wie zum Beispiel "Armageddon" oder "Event Horizon" mehr Spannung und Logik zuspricht, hat das Prinzip von Unterhaltung nicht verstanden. Bis zu einem gewissen Grad schön anzuschauen, dann wars das aber auch schon.

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                                                  • 8

                                                    "Was für Kinder gut ist, kann doch eigentlich für Erwachsene nicht schlecht sein" ... noch selten war ein eigentlich öder Spruch so passend wie bei diesem Film. Mustergültig inszeniert hier Rob Reiner ein Fantasy-Märchen, das nur so sprüht vor naivem aber trotzdem sinnigen Humor. Nach diesem Film überraschen die folgenden Produktion von Reiner in keiner Weise. Herzanrührend und auf die beste aller Arten kitschig, mit karriereverdächtiger Besetzung. Von 6 bis 60 Jahren kann sich wohl niemand dem Charme dieser Geschichte entziehen.

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