horro - Kommentare
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Alle Kommentare von horro
Schwieriges Kind mit Störungen; nicht unbedingt der Stoff für einen unterhaltsamen Film. Mit den ständigen Wechseln von verfremdeter Realität zu übersprühender Fantasie, schafft es die Geschichte allerdings immer wieder, einem die Freude zurück ins Bewusstsein zu pumpen. Nur auf den ersten Blick ein einfacher, unschuldiger Film. Bei genauerer Betrachtung öffnet sich hier eine Welt, die selten filmisch zugänglich gemacht wurde und deren Story viel Respekt verdient. Versteckte Gesellschaftskritik gepaart mit dem Unverständinis für Andersdenkende. Bravo ... Elle Fanning und Felicity Huffman; gut mitgehalten.
Eigentlich überraschend, dass dieser Film trotz der starken Besetzung und dem klassischen Plot ziemlich in Vergessenheit geraten ist. Dabei sind die Stimmungen um die problembelasteten Beziehungen im Gangstermilieu hier erstklassig und gerade Wahlberg liefert ein bei ihm eher seltenes Schauspiel mit gewissem Tiefgang ab. Das Tauziehen des Gewissens, immer im Konflikt zwischen Moral und Familie, ist packend und dramatisch. Kombiniert mit einer tragischen Liebesgeschichte und der ewigen Diskussion über Treue, Loyalität und Freundschaft, schafft es der Film bis zum Schluss hochklassig, erhaben und ein klein bisschen träge zu wirken. James Gray beherrscht es hier aufs Beste, insbesondere im Zusammenspiel mit Joaquin Phoenix, die dunklen Seiten voll auszuspielen. Korruption, Verzweiflung und das Streben nach Mehr prägen die Geschichte und die beeindruckenden Bilder.
weiterhin ganz nett und brav ... mit einer Unmenge von Geistergekröse, klassischen Geräuschen und den ach so schockigen Schnitten ... haut mich nach wie vor nicht um, falsch ist daran allerdings nichts
nett, brav und ganz leicht gruslig angehaucht
Ein Plädoyer für die Todesstrafe ... oder wohl doch nicht? Wahrscheinlich einfach nur krank-billiger Scheiss Marke Boll ... den ich mal mochte, weil er auf den Nebenschauplätzen ganz lustig unterhält, seine fragwürdige Interpretation von Abartigem mich nun allerdings so langsam angurkt und ich zum Schluss komme, dass es bei Boll so rein gar nichts zu interpretieren gibt, weil kaum eine Idee dahinter steckt. Leb wohl Uwe, wir hatten eine schöne, wenn auch etwas zweifelhalte, Zeit.
"Bingo, Gringo" ... nicht schlecht gelungen das Stück
eigentlich schade ... wäre doch guter Stoff, mit vielen Interpretationsmöglichkeiten gewesen ...
Ein bisschen viel Forrest Gump Feeling für meinen Geschmack, aber trotzdem ganz herzlich und niedlich mit einer wunderbar schrägen Note. Stiller als Regisseur scheint echt tauglich zu sein und was hier an Bildern und kleinen, feinen Stories aus dieser Kurzgeschichte rausgekitzelt wurde, macht über weite Strecken Spass.
wirklich nett und gute Idee!
Eine gar schreckliche Dystopie - wunderschön und herrlich melancholisch gezeichnet. Mark Romanek kann mehr als nur Musik-Videos drehen; leider zeigt er das nur sehr selten. Wie unfassbar ist es wohl, in dem Wissen aufzuwachsen und ein Leben aufzubauen, dass man schlussendlich nur als Ersatzteillager einer Schlachtbank dient. Der Film und die Geschichte leben stark von der Strahlkraft der Darsteller, die ihre Sache hier wirklich ausgezeichnet machen.
Überdreht, archaisch und bluttriefend, aber irgendwo auch wie eine geraffte Version der ganzen Schlachtfeld-Mittelalter-Fantasy-Erfolgsserien. Das zur Schaustellen von Brutalität mit Schwert und Axt macht einen Moment lang Spass; irgendwann fragt man sich dann aber halt doch was das Ganze soll. Wenn der hier ein paar Jährchen früher gekommen wäre, man hätte ihn vielleicht freudig begrüsst ... 2013 allerdings, schwerst abgestanden.
Ausser dem Umstand, dass die Katze etwas früh aus dem Sack war, hat mich dieses Familiendrama mit Einlagen durchwegs fasziniert. Auch die Kamera war sehr interessant, immer wankend zwischen "ich kratz mir die Haut weg vor Spannung" und "wenns weiter so wackelt krieg ich einen Lebensmittelhusten". Klassischer Stoff mit dem Willen zur Originalität und kleinem Budget herzhaft umgesetzt ... will doch etwas heissen.
"Frankensteins Braut trifft den Re-Animator", dazu modern inszeniert, mit einem Schuss Wissenschafts-Horror. Könnte eigentlich sehr gefallen, tut es aber leider nur durchschnittlich. Schwaches Schauspiel, wirre Story und die Schocker-Szenen liessen mich völlig kalt.
Bibi Blocksberg meets the Timemachine ... oh Herr nimm mich zu dir!
Wirklich anders erlebt man Statham hier nicht. Obwohl etwas Kriegstrauma-triefend und ständig nach Rechtfertigung heischend, zudem an Klischeehaftigkeit kaum zu übertreffen, überwiegt in dieser kleinen Geschichte das Traurige und Trostlose, was ein Stück weit Distanz zu den ganzen vor Heldentestesteron sprühenden Hollywood-Rache-Epen schaffen mag. Unter dem Strich allerdings eher unspektakulär und für Statham eine logische Fortsetzung von "Killer Elite" über "Safe" zu diesem hier und danach an die "Homefront".
Der Transfer in die heutige Zeit und das Einstreuen von etwas Cyber-Mobbing-Stuff hat der Geschichte eine leicht andere Note verliehen. Allerdings ist Chloe Moretz bei weitem keine Sissy Spacek und die eh schon eher banale und bescheidene Novelle von Stephen King erhält durch diese Neuverfilmung kaum überraschende oder neue Facetten. Das Original enthält alles was es braucht um diese simple Story so richtig blutig rüberzubringen.
Hier vom schlechtesten Emmerich Film zu sprechen wäre wohl nicht richtig und zweifelsohne ein Widerspruch in sich. Damals als teuerster deutscher Studentenfilm abgefeiert und doch auf seine Weise, gemessen an den vorhandenen Mitteln, im Vergleich zu seinen heutigen Produktionen ganz ansehnlich. Isoliert betrachtet ist das Arche Noah Prinzip recht langweilig und von fast reaktionärer Art. Wovon der Film eigentlich leben müsste, sind die Effekte, die halt mit dem erwähnten Budget und den Möglichkeiten von 1984 in Deutschland, heute alles andere als attraktiv daher kommen. Was allerdings Emmerich heute mit hundertfach höheren Geldbeträgen zustande bringt, lässt einen den SciFi von 1984 in einem milderen Licht betrachten. Schlussendlich brauche ich weder diesen hier noch Produktionen a la "2012" zu meinem Glück. Bei Emmerich halte ich mich dann doch lieber an Filme wie zum Beispiel "Joey" oder "Moon 44".
Rape'n'Revenge japanischer Stil. Wo der Rape-Teil so richtig kindisch, klischeehaft und plump ausfällt, die Revenge-Geschichte dafür typisch japanisch knackig und hart ist. Der grosse Reisser ist das nicht, trotzdem meist spannend und auch teilweise faszinierend. Wer hier allerdings nicht seine Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Figuren hat, ist wahrscheinlich bereits schwerst gestört oder hat das japanische Kino nicht verstanden.
Weshalb denn nur zur Hölle - und um diese geht es hier ganz offensichtlich - eine FSK18? Zwischendurch wirklich sehr originell, aber meistens einfach nur auf verwackelte Weise überholt, präsentiert sich hier eine Horror-Satanismus-Durchschnittsgeschichte, die mit dem Begriff Exorzismus versucht, einen Effekt zu erhaschen. Schade ... hat so gut angefangen.
Also da geht jetzt echt die Post ab, alle Register des Horrors werden gezogen und es bleibt kein Auge trocken. So viel anders als die erste Staffel und leider auch weniger originell. Wenn auch immer höchst spannend, hätte ich mir hier ein wenig mehr Innovation gewünscht.
Auf eine gute Weise grotesk, aber eben auch deutlich über den Rand gedreht. Obwohl kurz, vermag die schräge, krass furchterregende, Idee nur einen Moment zu überzeugen. Danach wirkt vieles einfach nur gekünstelt und eine Handlung mag sich beim besten Willen nicht manifestieren. Ich sehe sehr genau die Absicht hinter der Story und womit Stuart Gordon - oh mein heiliger Horror-Altmeister - die Menschen erschrecken und schockieren wollte. Leider stellt sich die richtige Stimmung, das Momenturn, in diesem Film nie ein.
Halblustige Zombie-Komödie mit einem gewissen Trashfaktor. Das ganze Hin und Her ist eher von der langweiligen Art, ein paar der derben Sprüche treffen aber durchaus ins Schwarze.
Lange hat sie durchgehalten, lange hat sie fasziniert ... nun sind wir aber an dem Punkt angelangt, wo ich mich frage, ob ich nicht alles, jede Szene, schon einmal gesehen habe ... it's over when it's over ...
Amityville oder so ziemlich jeder Haunted-House-Schinken der letzten Jahre lässt hier zwar mächtig grüssen, James Wan schafft es allerdings mit den klassischen Mitteln von Beginn weg eine erstklassige Gruselatmosphäre aufzubauen, wie ich sie schon lange nicht mehr erlebt habe. Die Darsteller, allen voran Lili Taylor, tragen ebenfalls dazu bei, dass hier wieder einmal ein richtig würdiges Besessenheits-Exorzisten-Drama die Leinwand zieren durfte.
Recht billige Nachahmer-Scheisse ... der einfachen und ursprünglich plumpen Art lässt sich allenfalls etwas abgewinnen ... mit der dafür notwendigen Brille ;)