horro - Kommentare

Alle Kommentare von horro

  • 6 .5

    Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen ...
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    Lieber Oliver

    Endlich Urlaub und raus aus dem Alltag und der ewigen Routine. Wir haben uns das nette Örtchen Twentynine Palms in der kalifornischen Wüste nahe dem gleichnamigen Airforce-Stützpunkt ausgesucht um etwas Abstand zu gewinnen und wieder Schwung in unsere Beziehung zu bringen. Schlussendlich haben wir alles bekommen was wir uns gewünscht haben: ein schönes Motel im absoluten Nirgendwo, fantastische Landschaft die einen in Andacht erstarren lässt und genügend Ruhe um lange, tiefe Gespräche zu führen, die alten Werte wieder zu entdecken und die Dinge wieder ins richtige Licht zu rücken.

    Vor gar nicht allzu langer Zeit hat ein Pärchen dasselbe am gleichen Ort versucht, ist allerdings dabei tragisch gescheitert. Eigentlich wollten sie nur Fotos der fantastischen Landschaft machen. Dabei irren sie allerdings durch eine kalte Welt, zu der sie einfach keinen Bezug finden. Die innere Leere versuchen sie ständig durch sexuelle Aktivität zu füllen, ohne Erfolg. Zum Schluss herrscht nur noch existenzielle Angst und die Bedrohung von innen und von Aussen führt zum vermeintlichen Untergang.

    #Eintrag ins Reisetagebuch: Motel-Pool war nicht ganz sauber aber angenehm, viele Joshua-Trees gesehen und ein bisschen gewandert in der Wüste, Mexikanisches Restaurant im Ort nächstes mal meiden, zu viele GI's die ihre Familien treffen und Birne voll saufen wollen dort

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    • 3

      Au Backe ... Mann war das langweilig. Für welches Zielpublikum dieser Film wohl gedacht war. Ich rate mal: Spätadoleszente-Warmduscher-mit Hang zu-pseudodramatischen-spirituellen-Teenie-Geisterfantasien-und leichtem-Romantiktouch. Zu denen gehöre ich nun wirklich nicht, obwohl ich mir ja alle Twilight-Filme angeschaut habe ;p Schlussendlich gilt es hier für den Zuschauer verzweifelt nach etwas Spannung zu suchen und sich ebenso verzweifelt mit den ach so platten Charakteren anzufreunden ... schwierig. Hochglanz für die Katz ... sinn- und lustfrei.

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      • 6

        Norwegen und sein Torture-Porn Backwood-Slasher Horror-Kino. Irgendwie ist der Genre-Fan längst vertraut mit dieser Konstellation und meistens gefällt das auch. Dass man dann hier nicht auf allzu viel Neues und Originelles hoffen darf, dürfte ebenfalls klar sein. Solides, deftiges und auf seine Weise sehr unamerikanisches Filmchen der durchschnittlichen aber schmackhaften Machart.

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        • und ich dachte, mit Sharktopus hätten wir das Ende der Fahnenstange erreicht ... es werden folgen: "Showershark vs. Thundercroc" und "Flush till the Barracuda comes"

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          • seine Triple-Rolle in "from dusk till dawn" hat ihn zum Gott gemacht ... und fast ohne Rauch

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            • schöne Auswahl an Szenen ... spricht auf jeden Fall für die Qualität dieser Serie

              • 7 .5

                Blutige Sache ... über weite Strecken ein bisschen sinnlos, aber definitiv blutig. Erst zum Schluss des Films wird einem so richtig klar, dass einen das Ganze ziemlich gepackt hat, effektiv mitgenommen hat und auch knüppelhart einfährt. Nachträglich über Geschichte und Handlung zu diskutieren bringt hier wohl nicht viel, aber auf seine Weise geht einem das nicht so schnell aus dem Kopf.
                Noch vor ein paar Wochen hab ich die New Yorker U-Bahn benutzt als ob nichts wäre ... jetzt so kurz nach diesem Gore-Erlebnis würde mich das wohl ein kleines bisschen Überwindung kosten ... sicher nach Mitternacht.

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                • 7 .5

                  Keine Ahnung was es hier an diesem Remake zumzunörgeln gibt. Natürlich ist hier alles etwas weniger archaisch als im Original und auch nicht ganz so unfreiwillig komisch, das spricht aber eher für diesen Film als gegen ihn. Was Aja hier geschaffen hat, ist ein goldrichtiger Wurf in den Kern des Horror-Genre, mit allem was dazu gehört. Vom Intro bis zum Finale stimmt alles und das dies hier nicht ein Kribbeln in der Magengrube zu verursachen mag, wage ich zu bezweifeln. Gutes Horror-Kino.

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                  • 4

                    Etwas gar billig geratener SciFi-B-Movie aus Kanada. Trotz der äusserst bescheidenen Effekte und der dürftigen Story, kann der Film aber immer wieder gute Spannung erzeugen und die Action kann sich sehen lassen. Die Besetzung mit C. Thomas Howell, David Carradine und Roddy Piper könnte man bei einem Budget von ca. 2 Mio. kanadischen Dollars fast schon als edel bezeichnen - wahrscheinlich waren die damals noch oder wieder günstig zu kriegen.

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                    • 0 .5

                      Der Titel sagt schon viel, die ersten Minuten sagen alles und den Rest kann man sich, um der geistigen Gesundheit willen, gerne sparen.

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                      • 3

                        "The brazen bull" - durchschnittlicher und eher sack-schwacher Torture-Porn-Lahmarschschinken, ohne grosse Aufregung, schlecht gefilmt, mit unansehnlichen Darstellern - Michael Madsen wtf??

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                        • 5

                          Anime-Trash der schreienden Art. Manche Bilder und Figuren haben mich zwar zum Schmunzeln gebracht, wirklich Sinn macht hier allerdings weder die Geschichte noch regt das irgend Jemanden zum Nachdenken an. Ein wenig wie Schätzings "Der Schwarm" in japanischer Nonsens-Version. Schadet sicher nicht, sowas mal gesehen zu haben, allerdings warte ich jetzt auch nicht mit Spannung auf eine allfällige Fortsetzung.

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                          • 5 .5
                            über The Mad

                            Auf seine Weise ganz lustiger Zombie-Film, aber sicher nicht die ganz grosse Horror-Komödie. Mit ein paar spritzigen Szenen, cooler Musik und einer gewissen Leichtigkeit reisst dieser Film so einiges wieder raus.

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                            • 6

                              Das ist doch wirklich wieder mal ein schönes Stück Scheisse. Zu einer Zeit entstanden, als Tobe Hooper's Finger, die er damals fast überall wo Horror draufstand drinn hatte, jedes dämliche Stück Trash irgendwie zu Gold machten. Brutal, archaisch, plump aber auf die nette Art. Sowas wird heute nicht mehr gemacht; einerseits zu recht, aber irgendwie auch schade. Lustiges Detail und so viele gibts davon in diesem Film nicht: ausser dem Affen und dem Krokodil hat jeder hier zu 99% eine Perücke getragen - gehts noch!

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                              • 4 .5

                                Hurra, Hurra, der Exorzist war da! Wie kann man denn in der heutigen Filmwelt nicht begreifen, dass das Thema mit der Besessenheit langsam hinüber und im klassischen Sinn langweilig ist ... gut das ist natürlich nach einer wahren Begebenheit, da muss man sich selbstverständlich strikt an die harten Fakten halten, wie öde die auch sein mögen ... gähn
                                Abgesehen davon bietet die Inszenierung einigermassen gute Ansätze was die Atmosphäre und die Schreckmomente anbelangt. Vom Handwerk her kein schlechter Film, aber eben leider öfters zum Einpennen.

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                                • nette Finalisten, war jetzt fast schon angenehm überrascht

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                                  • wusste gar nicht, dass Peter Pan auch bei Tolkien vorkam

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                                    • 2 .5

                                      Geisterbahn-Horror-Folter-und-Splatterkabinett der dümmeren Sorte und vor allem fast ohne jedwelche Spannung zu erzeugen ... schade, der erste Teil hatte eigentlich ziemlich gefetzt.

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                                      • es gefällt ... sehr sogar, ist schliesslich ein Concept-Trailer ... allerdings meilenweit entfernt von Koyaanisqatsi :D

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                                        • 3

                                          Fantasy-Horror der langweiligen Art mit FSK12 - nein, nichts für mich, danke. Ein paar Bonuspunkte wäre eigentlich die Show von Cage wert, sein ständiger Kampf gegen den bösen Dämon den er zu kontrollieren versucht, wirkt unfreiwillig komisch und es scheint fast so, als wenn man dem alten jungen Nicolas aus vergangenen Tagen begegnen würde - young and wild at heart ... das alleine macht den Film aber eben auch nicht wirklich besser.

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                                          • 5

                                            Zum hölzernen Comeback-Auftritt in einer Hauptrolle durch Schwarzenegger passt die ebenso hölzerne Inszenierung dieser 0815-Actionkiste. Zwar sind die Elemente hier allesamt durchaus klassisch und im Stile vieler grosser Actionfilme der Achtziger- und Neunzigerjahre angelegt, zudem mit attraktiven Effekten am Rande des Realistischen ergänzt. So richtig rasant wirkt hier allerdings praktisch nichts. Viel zu oft wird der Fluss der Geschichte durch unnötige Einlagen unterbrochen und weder die tragische noch die komische Seite werden auch nur im Ansatz ausreichend betont. Am ehesten konnte man sich noch an den beiden Charakterköpfen Stormare und Noriega in der Rolle von Erzbösewichten oder vielleicht noch an Whitaker als klassischem FBI-Bossagenten erfreuen. Nöldi hat hier leider noch nicht den Schwung aus alten Tagen wiedergefunden und es scheint fast so, als ob Kim Jee-Woon hier einfach eine Auftragsarbeit runtergedreht hätte.

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                                            • 4

                                              Auch nicht wirklich viel schlechter als das erste Stück ... aber eben, ich kann mit dieser Reihe so wirklich gar nichts anfangen ... lieber zum hundertsten Mal "Very Bad Things" ...

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                                              • 3 .5

                                                Crazy Shit Man! ... allerdings nur selten wirklich komisch, dafür wenn uncut sehr blutig ... grenzfällig, plumper und etwas abstruser Comedy-Slasher-Bullshit.

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                                                • 4

                                                  Was für Kinder gut ist, kann doch eigentlich für Erwachsene nicht schlecht sein - stimmt hier allerdings in keiner Weise. Was mit aufwendigen und schön inszenierten Effekten beginnt, schifft schon bald in der Weise von Tim Burtons Alice in Wonderland ins Land des Dudelidu-Gänseblümchen-allerlei-einerlei ab. Nicht einmal Francos bemüht schizophrenes Theaterspiel kann die Geschichte retten. Immer wenn man wieder dachte, jetzt kriegt das Ganze die Kurve und es kommt die grosse sinnbringende Wende, hat sich alles noch mehr in die kitschige nichtssagende Märchenwelt kleiner Mädchen hineingeschraubt, dass es zum Fürchten war. Na dann lieber wieder Burton, da weiss ich mittlerweile wenigstens, worauf ich mich einlasse ... was meinst du Raimi?

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                                                  • 7 .5

                                                    Alles hier sucht ganz offensichtlich die Nähe zum Ausnahmefilm und Original von 1980. Selbstverständlich ist es nicht möglich, die Verstörung und den Aufruhr zu erzeugen, die damals scheinbar nicht nur in Kreisen von Genre-Fans abgegangen sind. Trotzdem ist der Schocker aus Ajas Feder auf seine Weise sehr überzeugend und fährt einem, wenn man sich denn darauf einlässt, ungemein gradlinig aber auch recht schräg ein. Die Perspektive, die Erzählweise, die schon beim Original im Vordergrund standen, sind auch hier wieder äusserst aufregend, wenn auch viel perfekter und scheinbar tiefgründiger. Elijah Wood nimmt man den kranken, gequälten Psycho von der ersten Minute weg voll ab, auch wenn er dem schwitzenden, fettigen halbmexikanischen Monster von vor gut 30 Jahren irgendwie gar nicht ähnelt. Was diese Geschichte ausmacht, ist der ständige Wechsel der Sichtweise, vorallem die des kranken Täters, ohne Kompromisse. Keine Ahnung weshalb nicht mehr der vielen Horror-Psycho-Streifen mit diesem Approach gedreht werden. Wahrscheinlich ist das nicht ganz leicht, hier aber wirklich gut gelungen. Bei jedem Schnitt life dabei, bei jeder Selbstkasteiung voll am Puls - Maniac hautnah und würdig wieder auferstanden.

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