horro - Kommentare
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Alle Kommentare von horro
Herrlich naives, märchenhaftes Mystery-Fantasy-Stück. Wenn man sich denn auf diese leicht skurrile, orgiastische Bilderflut einlässt und mit dem einseitigen Stil von Benh Zeitlin zurecht kommt, kann diese "Geschichte", die sicher nicht immer leicht nachvollziehbar und einfach geniessbar ist, richtig Spass machen und einen auch ein klein wenig zum Denken anregen. Entführt in eine Welt der Armen, der Fabeln, des gesellschaftlichen Dilemmas und der bedrohlichen Umweltkatastrophen. Kein Wunder wurde dieses Werk mit Preisen nur so überschüttet.
Eigentlich eine schöne Fortsetzung der Geschichte, welche die Hamiltons hier hinlegen. Besser gefilmt, regelmässiger Handlungsfluss und alles scheint ein klein bisschen prominenter und professioneller daher zu kommen. Dadurch geht aber eben auch die mutige Independent-Attitude gänzlich verloren und mit dieser Betrachtungsweise im Vergleich zu verwandten Hochglanz-Produktionen erscheint das Meiste hier mehrheitlich blass und nebensächlich.
zwei meiner grossen Favoriten würden auch noch passen:
http://www.moviepilot.de/movies/return-of-the-living-dead-verdammt-die-zombies-kommen
http://www.moviepilot.de/movies/alien-das-unheimliche-wesen-aus-einer-fremden-welt
Was für eine kernige, deftige Horror-Story aber auch. Wenn die Umsetzung hier nur halb so gut gelungen wäre, wie mir die Idee gefällt, ich würde den Film in Himmel und Hölle loben. Erfrischend wirkt allerdings die Tatsache, dass wir es hier eindeutig mit einer Art von Antithese zu den neuerdings so sehr beliebten SPOILER- Kuschel-Vampir-Familien -ENDE zu tun haben. So unter diesem Aspekt und gespickt mit ein paar knallharten Horror-Szenen lässt sich das fast geniessen.
Irgendwie eine richtig gut gelungene Sache dieser Film. Konstante Steigerung der Spannung, vermischt mit logischen Erklärungen der Geschichte und Handlung. Zum Schluss dann ein würdiges Finale, das überaus präzis inszeniert erscheint. Für mich bleibt allerdings Superman für immer der wässrigste und langweiligste aller Superhelden ... wohl zu wenige Ecken und Kanten ... ich kann mir einfach nicht helfen.
Etwas verschnörkelter, weniger gradlinig als sein Vorgänger. Ein ganz klein wenig eine Art von schöner Rache-Mär ... irgendwo aber einfach zu überdreht und viel zu effekthascherisch um ernst genommen zu werden. Hostel im Quadrat x Serbian Film + letztes Haus links ... alles einfach zu plump und abgedroschen und zudem meist einfach nur ziemlich langweilig; optisch zu überdunkelt. Steven Monroe wird sich so wohl nie aus dem Sumpf des Billigen und Vergänglichen lösen können. Dieser Film befriedigt vermeintlich dermassen viele verdeckte Aggressionen und gleichzeit keine einzige.
Stimmungsvoll, wenn auch etwas zäh und sperrig. Rebecca Hall mit ihrem wunderbar wechselhaften Schauspiel dominiert das Ganze und weiss zu faszinieren. Diese Geisterstory hat sicher ihre schönen Schreckmomente, schlussendlich können aber weder die Auflösung der Geschichte noch der grosse Zusammenhang vollends überzeugen; die Bilder dafür um so mehr.
Ob es wohl möglich ist, Rache und Vergeltung noch eindrücklicher darzustellen? Schwarz und Weiss, Gut und Böse, im alten Rom, aber sicher auch allgemein gültig, in seiner reinsten Form. Helden und Pathos wollen gelernt sein; Scott hat dies und vieles mehr ganz sicher drauf ... eines der emotionalsten und heroischsten Historien-Epen ever ... irgendwie bleibt hier kein Auge trocken und das Adrenalin schiesst nur so um sich.
Orgiastische Bilderflut, die sich einem fest einbrennt. Damals hatte Tarsem Singh noch wirklich etwas drauf ... unverfälscht und gradlinig. Es ist schon unglaublich, wie sich eine solch oppulente Fantasy-Oper im Gegensatz zu so manchem overbudget-Gestyle einfach nur geniessen lässt, ohne danach in irgendeine Richtung nach Erklärungen suchen zu müssen.
Kläglicher Versuch, die Debut-Novelle von Andrea Portes als Road-Movie umzusetzen. Kläglich weil Derick Martini (was für ein Name aber auch!), eigentlich ein hoffnungsvolles Regie-Versprechen, versucht in die Fussstapfen von andersartigen, schwarz angehauchten Kult-Produktionen zu treten und dabei weder die Mittel noch die Besetzung beisammen hat. Wieder einmal mehr ein Film nach dem Motto: "was hätte das denn werden sollen?"
Verdammt ... die Achtziger waren doch meine Jugendzeit und trotzdem fühlt sich hier fast alles einfach nur falsch an ... war da in den USA was anders? ... die Klamotten stimmen auf jeden Fall und die Musik ist eigentlich Klasse ... woran mag es wohl liegen?
ach wie herrlich, ein kleiner Porno mit einem Krümel Anspruch ... gut, wahrscheinlich hat der Trailer schon so ziemlich alles Sehenswerte gezeigt, aber den Rammstein-Song kann man sich wenigstens noch reinziehen
... und einfach nach über 2 Stunden auf keinen Fall den Ausblick auf den nächsten Teil verpassen ... die Ankündigung erscheint mir um so Vieles spannender als diese Story hier ... aber gut, das hab ich schon so oft gedacht und dann ...
Das ist jetzt mal eine Herausforderung, wenn man sich da für nur einen entscheiden soll ... so spontan aus dem Bauch "Ekel", weil zu unrecht etwas in Vergessenheit geraten
Klassische Rache-Story in einem wunderbar trostlosen britischen Ghetto-Umfeld. Die Action und die Dramatik stimmen zwar insgesamt, die Charaktere der sozialen Unterstufen werden dabei aber zu überspitzt und gleichzeitig zu klischeehaft dargestellt. Wenn man sich schon mit den individuell tragischen Geschichten gesellschaftlicher Abstiegskandidaten, wie dem jungen Alki, dem Hooligan, der Schlampenmutter, dem resignierten Kriegsveteranen und den dunkelhäutigen Drogendealern, auseinander setzen will, muss man diese dann auch ein wenig besser ein- bzw. ausführen. So bleibt dem Zuschauer schlussendlich nur ein recht packendes aber auch etwas flaches Hostage-Spektakel der leicht anderen Art, das etwas gar stark an verwandte Filme der jüngsten Zeit erinnert und zu wenig Charakter und Persönlichkeit aufzuweisen hat.
So viele schöne Fragen ... und so überaus wunderbare Antworten darauf; danke dafür, dass du dies hier mit uns auf MP teils ... genau dafür sind wir alle da!
schwerst unterschätzter Werwolfstreifen von einem Joe Dante, der damals noch richtig was drauf hatte ... hat mich damals im Kino fast aus dem Sitz gerissen
Für mich ist die Balance der Kontrolle und der Vernunft da schon längst völlig aus dem Lot geraten. Die wilden Diskussionen darüber, was denn nun Schaden bei der Jugend anrichten kann, sind kaum mehr nachvollziehbar. Und sind wir ehrlich, die Zensur bei Filmen hat doch noch nie jemanden davon abgehalten gewalttätige Phantasien zu entwickeln.
Für mich entwickelt sich dieser Mann zum Gott ... Gott der Zombies, Gott des Horrors ... wie ein Leuchtfeuer in einer Welt ohne Neues, ohne Innovation, ohne Inspiration ... go for it Frank!
was ist denn eigentlich eine "Kimiserie"?
Polarisiert und fasziniert ... was will man mehr ... World War Z ist sicher kein unscheinbarer Einheitsstreifen, von daher in fast jeder Beziehung eine Ausnahmeproduktion. Das Szenario ist zwar mittlerweile etwas abgenutzt, trotzdem kann diese Inszenierung der Panik und des Unfassbaren noch einigermassen begeistern. Von der Qualität her ist hier alles erste Klasse, die Geschichte erscheint eigentlich ebenfalls erst mal konsequent, bei näherem Hinsehen zeigen sich allerdings Löcher und Mängel. Wer aber die Seuchen- und Katastrophendrama-Thriller mag, wird nicht enttäuscht sein ... ein echter klassischer Horrorfilm ist dies allerdings niemals ... im positiven wie im negativen Sinn.
Hooper schnappt sich Hopper für ein spätes Sequel seiner mittlerweile legendären Kettensäge. Im Unterschied zum ersten Teil, der mit seiner dumpfen, brutalen Art Kultstatus im Slasher-Zirkus erringen konnte, sind wir hier ganz deutlich zu einem typischen Achtziger-Trash-Fest eingeladen. Vieles kommt, freiwillig oder unfreiwillig, komisch daher und die bluttriefenden Schlachtszenen werden zelebriert und voll ausgekostet. Sicher haben sich viele Fans des Genre damals innigst nach weiteren Abenteuern mit der Kettensäge gesehnt und wohl auch das gekriegt, wonach sie gegiert haben. Heute schaut man sich diesen Film an um ein wenig Nostalgie-Flair zu atmen und sich an den derben aber auch plumpen Effekten zu erfreuen. Wenigstens kann man sich nun Leatherface in allen nur erdenklichen und auch undenkbaren Posen und Szenarien in aller Ruhe und mit allen Details genau anschauen. Für Hooper muss gelten: es gibt nur ein richtig wirkungsvolles Chainsaw Massacre; für Hopper gilt: eine Rolle mehr in seinem enorm breiten Repertoire.
Was für eine Frau! Früher "Tänzerin", hat sie sich mit dem allseits verhassten "Enfant terrible" Rob Zombie zusammen getan und wurde zu seiner Muse. Diese Frau ist geboren für Rollen im Horror-Genre. Nicht reich an Facetten, keine breite Mimik und null Fähigkeiten im Bereich der grossen Darstellerkunst ... aber "Kitty Sheri", "Kitty Moon" oder wie auch immer sie sich nennen will, ist in Zombie's Filmen der Garant für den richtigen Eye-Catch und wenn der gute Mann vielleicht auch all seine flachen Rollen um sie herum schreiben mag, kann man sich als Zuschauer immer sicher sein, zumindest von Sheri niemals enttäuscht zu werden.
Schön eindringlich und atmosphärisch aufgebaut das Ganze. Von Rob Zombie hatte ich eigentlich was ganz anderes erwartet, aber das dies nicht irgendein 0815-Schinken wird, war mir wohl klar. Fast schon subtile Noten und ein Erzähltempo, das beinahe einlullend ist, verleihen diesem Film eine ganz spezielle Aura. Auf den brutalen Splatter wird klar verzichtet und trotzdem sind gewisse Bilder richtig typisch Horror. Eigentlich rundum gelungen, wenn auch nicht der Sensationsfilm, den man erwartet hatte. Mit den bescheidenen Mitteln hat Zombie allerdings mehr aus dieser Geschichte, die eher nur eine Art von Ahnung ist, herausgeholt.
"Stirb, du elender Mistlurch" (mein neues Lieblingswort) ... und das ist dann eigentlich auch alles, was es zu diesem Film zu sagen gibt. Ein herrlich dämlicher, trashiger Achtziger-Klamauk-Scheissfilm, der kaum die Ansage eines Sequels verdient hat, aber vielleicht gerade deshalb auf seine Weise so wunderbar unschuldig komisch und dank seiner Puppet-Effekte irgendwie einzigartig daher kommt.